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News - Jugendschutz: Drogenbeauftragte fordern: World of Warcraft ab 18 und Altersfreigabe unter Vorbehalt

AW:

BoeMatic am 06.07.2009 12:07 schrieb:
Wenn ich Blizzard wäre, hätte ich mich an so einer "Diskussion" auch nicht beteiligt.
Die haben ein System eingebaut, welches es den Eltern erlaubt die Spielzeit ihrer Kiddies einzuschränken. Wenn die sich mit so etwas aber nicht beschäftigen wollen, dann dürfen sie auch nicht rumweinen, wenn ihr Kind in eine solche Sucht abrutscht und dann den Hersteller dafür verantwortlich machen.

Richtig, das wird ja oft unter den Tisch gekehrt oder diese Personen wissen es gar nicht: Es gibt in WoW ja schon elterliche Freigaben, in denen man alles einstellen und die Spielzeit begrenzen kann. Die technischen Maßnahmen wurden dafür doch schon längst in dem Spiel geschaffen :rolleyes:

Edit: Hab mal ein Screenie davon gemacht: http://img44.imageshack.us/img44/5124/elterlichefreigabe.jpg

Also kann man Blizzard auf keinen Fall vorwerfen, sie würden nichts tun. Diese Funktionen müssen eben auch genutzt werden.
 
AW:

also wenn die Eltern sich heute schon nicht dafür interessieren, was die Plagen machen
was bringt das dann?

Wie schon lang und breit erklärt gibt´s doch ne Elternfreigabe, wo man den Zugang recklementieren kann
aber dann müsste man sich ja so mit denen beschäftigen, nicht genug das die Schmarotzer auch noch Jahre lang unnütz bei einem rumlungern

Und wie soll das überprüfbar sein, wenn der Account über die Eltern läuft?
Alleine wenn sich der Kleine beim Gespräch mit dem GM verplappert, aber das dürfte auch nicht die Mehrheit sein
 
AW:

Boesor am 06.07.2009 12:12 schrieb:
Bei euch klingt das ja schon so, als würde nach der Wahl überhaupt nichts mehr interessieren.
Da täuscht ihr euch aber. nach der Wahl (und einem evtl. Regierungswechsel) gehts erst richtig los. In welche Richtung ist natürlich eine andere Frage.

So oder so, wer alles, was jetzt bzw. seit ein paar Wochen/Monaten aus der Politik kommt als Wahlkampf abtut macht es sich viel zu einfach.

Naja, alles nicht. Aber ich denke viele von denen, die in letzter Zeit so große Reden geschwungen haben, werden danach wieder verstummen.
Ich meine, es geht auch darum generell Stimmen für die eigene Partei zu sammeln.
Wenn möglichst viele Leute von einer Partei sagen "Das und das ist böse", dann sieht das besser aus, als wenn das nur einer allein behauptet.
 
AW:

BoeMatic am 06.07.2009 12:21 schrieb:
Wenn möglichst viele Leute von einer Partei sagen "Das und das ist böse", dann sieht das besser aus, als wenn das nur einer allein behauptet.

Nur muss man hier mal schauen wer es gesagt hat.
das ist nunmal der Job der Drogenbeauftragten, ob vor, nach oder auch im Wahlkampf.
 
AW:

Boesor am 06.07.2009 12:24 schrieb:
Nur muss man hier mal schauen wer es gesagt hat.
das ist nunmal der Job der Drogenbeauftragten, ob vor, nach oder auch im Wahlkampf.
wenn das dieselben drogenbeauftragten sind, die das "schweizer modell" bezüglich heroinabgabe abgelehnt haben, obwohl der versuch nur positive auswirkungen hatte, sind diese beauftragten wohl nicht allzu fähig, ihren job zu erledigen.


edit: zumindest auf Bätzing scheint das nicht zuzutreffen, im gegenteil.
 
AW:

Das ganze wird schon an der definition scheitern. Im grunde macht jedes spiel süchtig, welches spaß macht, nur sieht man bei den meisten nach 20 - 30 stunden den abspann. Blizzard jetzt den vorwurf zu machen, dass ihr spiel eine lange spielzeit bzw. extrem viel langzeitmotivation hat, halte ich auf jeden fall für einen schritt in die falsche richtung. Man kann nicht an der qualität eines spiels den suchtgehalt bestimmen. Oder anders: Wenn man anfängt spieleschmieden dafür zu bestrafen, dass sie gute spiele zu produzieren, die lange motivieren, kommt man früher oder später an einen punkt, wo entwickler mit absicht abstriche bei qualität machen, um nicht ins raster der indizierungsmafia zu fallen. Was vollkommen absurd wäre.

Und solange zigaretten und alkohol ab 16 jahren zu gelassen sind, halte ich so eine forderung für mehr als hirnverbrandt (wobei ich sie auch so hirnverbrand finde).
 
AW:

HanFred am 06.07.2009 12:27 schrieb:
Boesor am 06.07.2009 12:24 schrieb:
Nur muss man hier mal schauen wer es gesagt hat.
das ist nunmal der Job der Drogenbeauftragten, ob vor, nach oder auch im Wahlkampf.
wenn das dieselben drogenbeauftragten sind, die das "schweizer modell" bezüglich heroinabgabe abgelehnt haben, obwohl der versuch nur positive auswirkungen hatte, sind diese beauftragten wohl nicht allzu fähig, ihren job zu erledigen.


edit: zumindest auf Bätzing scheint das nicht zuzutreffen, im gegenteil.

Da sprichst du von der CDU, die übrigen Parteien haben das Modell verlängert
Aber selbst wenn, ich glaube das sind zwei von einander zu trennende Punkte.
 
AW:

CracktoLife am 06.07.2009 12:28 schrieb:
Und solange zigaretten und alkohol ab 16 jahren zu gelassen sind, halte ich so eine forderung für mehr als hirnverbrandt (wobei ich sie auch so hirnverbrand finde).
verbrannt ;)
und, naja, ganz unrecht hasst du damit nicht. es gibt erstmal wichtigere drogenprobleme zu lösen, wobei das grundsätzlich kein argument ist, geringere probleme nicht anzugehen.
 
AW:

CracktoLife am 06.07.2009 12:28 schrieb:
Das ganze wird schon an der definition scheitern. Im grunde macht jedes spiel süchtig, welches spaß macht, nur sieht man bei den meisten nach 20 - 30 stunden den abspann. Blizzard jetzt den vorwurf zu machen, dass ihr spiel eine lange spielzeit bzw. extrem viel langzeitmotivation hat, halte ich auf jeden fall für einen schritt in die falsche richtung.

Ähnlich wie beim Thema "Gewalt" wird es sicher möglich sein, Kriterien zum Thema "Sucht" aufzustellen.
 
AW:

HanFred am 06.07.2009 12:31 schrieb:
CracktoLife am 06.07.2009 12:28 schrieb:
Und solange zigaretten und alkohol ab 16 jahren zu gelassen sind, halte ich so eine forderung für mehr als hirnverbrandt (wobei ich sie auch so hirnverbrand finde).
verbrannt ;)
und, naja, ganz unrecht hasst du damit nicht. es gibt erstmal wichtigere drogenprobleme zu lösen, wobei das grundsätzlich kein argument ist, geringere probleme nicht anzugehen.

meinetwegen *brannt*, es ist noch früh. :B
 
AW:

Bäh! Inkompetente Politiker rätseln weiter über die heutige Jugend und Gesellschaft, wo natürlich moderne Medien wie Computerspiele im Vordergrund stehen.
Wenn man bedenkt wie wenig Ahnung unsere Regierungsmitglieder haben, wie wenig Kompetenz diese alle vorweisen, möchte man glatt meinen all diese Menschen dort haben einen Intelligenzquotienten von einer Nudel. Da frag ich mich wie es diese Menschen überhaupt in die Politik geschafft haben. Wie dem auch sei, solche hirnlosen Aktionen werden sich eh niemals durchsetzen lassen.

mfg
 
AW:

Boesor am 06.07.2009 12:31 schrieb:
Aber selbst wenn, ich glaube das sind zwei von einander zu trennende Punkte.
finde ich nicht. wer keine vernünftige drogenpolitik betreiben kann, wem irgendwelche "signale" wichtiger sind als knallharte fakten, der sollte sich mit etwas anderem beschäftigen.
aber - wie gesagt bzw. editiert: auf Bätzing trifft's nicht zu und damit erübrigt sich mein vorheriges posting grösstenteils.
Pfeiffer bleibt ein demagoge, aber das ist ja nichts neues, kaum erwähnenswert.
 
AW:

Boesor am 06.07.2009 12:24 schrieb:
BoeMatic am 06.07.2009 12:21 schrieb:
Wenn möglichst viele Leute von einer Partei sagen "Das und das ist böse", dann sieht das besser aus, als wenn das nur einer allein behauptet.

Nur muss man hier mal schauen wer es gesagt hat.
das ist nunmal der Job der Drogenbeauftragten, ob vor, nach oder auch im Wahlkampf.

Ist halt bemerkenswert, dass ihre Aussage gerade jetzt und gerade zu diesem Thema kommt.
Ist ja nicht die erste Aussage zur "WoW-Sucht"
Sie könnte auch die Eltern mal ansprechen und versuchen sie auf das Thema zu sensibilisieren... aber nein, das Spiel ist schuld und deshalb muss eine neue Altersbeschränkung her. Das ist in meinen Augen nur Populismus.

Ich glaube, sie hat so etwas noch nie für Alkohol gefordert (obwohl man da genauso argumentieren könnre), aber korrigiert mich wenn ich falsch liege.
 
AW:

Das WoW süchtig machen kann ist kein wirkliches Geheimniss und eine Altersfreigabe ab 18 durchaus nachvollziehbar.
 
AW:

HanFred am 06.07.2009 12:31 schrieb:
CracktoLife am 06.07.2009 12:28 schrieb:
Und solange zigaretten und alkohol ab 16 jahren zu gelassen sind, halte ich so eine forderung für mehr als hirnverbrandt (wobei ich sie auch so hirnverbrand finde).
verbrannt ;)
und, naja, ganz unrecht hasst du damit nicht. es gibt erstmal wichtigere drogenprobleme zu lösen, wobei das grundsätzlich kein argument ist, geringere probleme nicht anzugehen.

Zumindest der Verkauf und die Abgabe von Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren wurde in Deutschland erst kürzlich verboten.
 
AW:

CracktoLife am 06.07.2009 12:34 schrieb:
HanFred am 06.07.2009 12:31 schrieb:
CracktoLife am 06.07.2009 12:28 schrieb:
Und solange zigaretten und alkohol ab 16 jahren zu gelassen sind, halte ich so eine forderung für mehr als hirnverbrandt (wobei ich sie auch so hirnverbrand finde).
verbrannt ;)
und, naja, ganz unrecht hasst du damit nicht. es gibt erstmal wichtigere drogenprobleme zu lösen, wobei das grundsätzlich kein argument ist, geringere probleme nicht anzugehen.

meinetwegen *brannt*, es ist noch früh. :B

wohl gestern zu lange WoW gespielt :-D
 
AW:

BoeMatic am 06.07.2009 12:36 schrieb:
Sie könnte auch die Eltern mal ansprechen und versuchen sie auf das Thema zu sensibilisieren... aber nein, das Spiel ist schuld und deshalb muss eine neue Altersbeschränkung her. Das ist in meinen Augen nur Populismus.
ist es natürlich auch. neue verbote, neue gesetze nützen einen dreck, wenn sie kaum durchgesetzt werden können. und wenn die bestehenden jugendschutzgesetze kaum durchgesetzt werden, werden es zukünftige erst recht nicht.
 
AW:

Wenn Geologen plötzlich Kernphysiker spielen kommt halt nichts gutes bei raus.

Drogenbeauftragte - ich versteh es einfach nicht. Wenn sie sich endlich mal voll und ganz auf z.B. das Rauchen und das Saufen konzentrieren würden, bis sie diese Probleme im Griff haben, dann können sie sich auch gerne um (z.Z.) diese Kleinigkeit WoW kümmern. Immer wird irgendetwas angefangen und nicht zuende gebracht, weil 1000 Sachen gleichzeitig erledigt werden müssen.
 
AW:

BoeMatic am 06.07.2009 12:36 schrieb:
Ist halt bemerkenswert, dass ihre Aussage gerade jetzt und gerade zu diesem Thema kommt.
Ist ja nicht die erste Aussage zur "WoW-Sucht"
Sie könnte auch die Eltern mal ansprechen und versuchen sie auf das Thema zu sensibilisieren... aber nein, das Spiel ist schuld und deshalb muss eine neue Altersbeschränkung her. Das ist in meinen Augen nur Populismus.

Ich glaube, sie hat so etwas noch nie für Alkohol gefordert (obwohl man da genauso argumentieren könnre), aber korrigiert mich wenn ich falsch liege.

naja, bei der Sichtweise dürften Politiker ja überhaupt keine Aussagen mehr sagen wir ein Jahr vor der Wahl machen.
Was ist denn so falsch an diesem zeitpunkt? Ist das Suchtproblem bei Onlinespielen schon seit jahren ein so großes Problem? Ich denke nicht.
Dieser Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere.

Beim Alkohol gibts ja bereits eine Differenzierung (übrigens hatte sie da auch Forderungen, beispielsweise nach jugendlichen testkäufern)
Bei WOW und Co gibt es eben noch überhaupt keine Beschränkungen, weil das problem ein relativ junges ist.

ich halte jedenfalls nichts davon, sich einen künstlichen "Ruhezustand" vor der wahl aufzulegen. Der systembedingte ist mir schon viel zu umfassend.
 
AW:

Boesor am 06.07.2009 12:04 schrieb:
Drinius am 06.07.2009 11:59 schrieb:
Ich finde es auch gut das Blizzard dort ferngeblieben ist - hätte sich sonst zu einer Hexenjagd dort entwickelt. Sind ja eh die Richtigen dort gewesen, wenn ich schon allein den Namen Christian Pfeiffer lese - und das Ergebnis der angestrebten Forschungen ist ja auch von vornherein klar, wenn Christian Pfeiffer diese organisiert...

Eine Frage: Hegst du denn berechtigte Zweifel daran, dass Spiele wie WOW eine Art Sucht entwickeln können?
Zeige mir bitte den Satz, in dem ich das behauptet habe.
Außerdem gibt es in WoW sowas wie eine Elternkontrolle mit seperatem Passwort - man könnte ja auf den Gedanken kommen, diese für die Schützlinge zu aktivieren...
Und nochmal zum Nachdenken: In welchen Fällen hat sich der Pfeiffer denn bisher so geäußert und war er deiner Meinung nach wirklich immer neutral bei den Äußerungen, das man ihm eine neutrale Studie zutrauen könnte? Könnte natürlich sein das hier ein anderer Pfeiffer gemeint ist aber ich denke irgendwie immer an diesen Kriminologen der gerne alle "Killerspiele" auf nem Scheiterhaufen sehen würde...
 
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