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Microsofts Phil Spencer glaubt, Spielestreaming ist viele Jahre entfernt

Naja, wieso denn Problem? Wenn die Leute mit dem Preis dafür dann zufrieden sind, dann lass sie doch. ;) Gerade "Gelegenheitsspieler" schauen da eh nicht so sehr drauf. Was meinst du, wie oft ich meinen Kumpels mit ihrer PS3, wenn sie sich eines ihrer 2-3 Games pro Jahr angeschafft hatten, gesagt hab "naja, auf dem PC sieht das aber echt besser aus", und die nur so "wieso? Da ist doch gut genug, dafür hab ich die PS3 für 10 Jahre und zahle weniger als für eine Mittelklasse-Grafikkarte..." ;)

Nun ja, das 4k Streaming ist aber ja letztlich nicht günstiger als eine Konsole. Entsprechend sollte es da dann wenigstens einen qualitativen Vorsprung geben. Zwei Jahre Streaming und du hast die Konsole wieder raus, die man ja aber ca. dann fünf Jahre nutzt.
 
Nun ja, das 4k Streaming ist aber ja letztlich nicht günstiger als eine Konsole. Entsprechend sollte es da dann wenigstens einen qualitativen Vorsprung geben. Zwei Jahre Streaming und du hast die Konsole wieder raus, die man ja aber ca. dann fünf Jahre nutzt.
Das hängt davon ab, vor allem vom Preis (es geht ja nicht NUR um Stadia). Man muss das Streaming ja nicht durchgehend buchen, sondern kann es bei Bedarf buchen - oder, was je nach Modell ja geht: du zahlst ein Game, als wäre es ein normales Konsolen/PC-Game, kannst dafür aber dann "kostenlos" das Streaming nutzen, um es zu spielen. D.h. du bekommt zu dem Preis das Spiel UND eine virtuelle Konsole - nur dass die halt nur für dieses Spiel verfügbar ist.

Hinzu kommt der Vorteil, dass man eben überall nutzen kann, und die Grafik ist potenziell besser als mit einer aktuellen Konsole - auch das ist je nach Nutzer ein Argument. Und was die nächste Gen kostet, wissen wir wiederum noch nicht. Vlt. rentiert sich eine neue Konsole dann erst nach 6 Jahren und nicht schon nach 2? Oder auch wenn es ein Streaming-Abo mit Inklusive-Spielen ist, dann lohnt es sich für viele auch eher als Einzelkäufe - wobei ein "Abo" natürlich auch ohne Streaming geht. Und dann gibt es auch noch die Kandidaten, die einfach nur keine "Kiste" im Wohnzimmer rumstehen haben wollen.


Für mich isses absehbar auch nichts, aber es gibt viele Gründe, warum es durchaus eine nicht gerade kleine Zielgruppe gibt. Das kannst Du doch wohl auch erkennen, oder? ^^ Nebenbei: wenn man sich die Streaming-Qualität von Videoservices anschaut, wäre ich mir echt nicht so sicher, ob Du bei einem professionellen Service wirklich einen klaren Unterschied zwischen Offline-4K und Streaming-4K siehst ^^ Falls die Bandbreite beim Nutzer reicht - logisch. Spielestreaming ist eher was für die Zukunft, man muss aber ja irgendwann anfangen. Man kann doch nicht erst damit ankommen, wenn 90% der Haushalte DSL 200.000 haben. ;)
 
Ich kenne die Argumente Pro Streaming natürlich. Nur gerade dieses "überall" zocken zieht für mich da nicht wirklich. Denn dann kommen ja auch noch 20 bis 100 Euro Mobilfunk-Internet im Monat dazu. Ich halte das entsprechend für eine wirklich winzige Nische, die das macht und sich nicht dann viel lieber eine Switch kauft.

Normale Zocker werden hingegen zu Hause ihre "Battlestations" haben, für die ist das Argument also auch keines.

Ich bleibe dabei, Streaming ist eigentlich nur für absolute Gelegenheitszocker, die einmal im Jahr ein paar spezielle Titel durchknallen wollen, die sparen sich halt den Kauf und Wiederverkauf auf eBay.

Oder anders ausgedrückt, ich halte die Zielgruppe für höchst überschaubar.
Gleiches bei den Spieleabos wie bei Ubisoft, dafür müsste man schon ein sehr spezieller Spielertyp sein oder man macht es halt für einen Monat um das neue AC für 15 Euro schnell durchzuzocken anstelle es für 60 zu kaufen. Wenn man dann allerdings vier Monate dran spielt hat es sich ja schon nicht mehr gelohnt.

Ich bin der Überzeugung, viele werden aus Technikinteresse Stadia ausprobieren aber das war es dann auch schon. In zwei Jahren kräht kein Hahn mehr danach und die Nutzerzahlen werden bei wenigen 100.000 herumdümpeln. In spätestens fünf Jahren ändert Google das Konzept von Stadia drastisch oder stellt den Dienst sogar wieder ein.

Diese Streaming-Dienste richten sich nun einmal an Zocker richtiger Spiele und nicht an Smartphonespieler. Und ich denke, die werden sich das schon recht genau ausrechnen, was für sie lohnender ist.
Leute, die hingegen mit richtigem Zocken nichts am Hut haben wird Streaming auch nicht anlocken. Sei es weil sie die Spiele nicht interessiert oder weil sie die Ausgaben abschrecken. Immerhin braucht man ja auch bei Stadia mind. noch einen Controller dazu, sofern man es nur am heimischen TV nutzen will. Ansonsten halt noch einen Controller-Aufsatz für Smartphones, wenn man es mobil nutzen möchte. Und die haben sich ja auch nicht wirklich durchgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne die Argumente Pro Streaming natürlich. Nur gerade dieses "überall" zocken zieht für mich da nicht wirklich.

Ich glaube du schließt da auch ein bisschen zu sehr von dir auf andere.... Ich sag nur mein letzter Urlaub. Brauchbares WLAN in der Ferienwohnung? Jipiiee... mein kompaktes Arbeitsnotebook aufgeklappt und losgestreamed... Sehr schöne Sache dass man ausgewachsene PC Spiele auf hohen Settings mal so eben spielen konnte auf der Kiste die sonst mit fast jedem zeitgenössischen Spiel sofort am Limit ist.
 
Ich kenne die Argumente Pro Streaming natürlich. Nur gerade dieses "überall" zocken zieht für mich da nicht wirklich.
Ich sag 1000x mal, dass es nicht für jeden zutrifft, es aber nun mal nicht wenige gibt, für die es trotzdem eine Alternative ist, vor allem für Neueinsteiger - und dann kommst du wieder mit "für mich..." an... oh mann…

Denn dann kommen ja auch noch 20 bis 100 Euro Mobilfunk-Internet im Monat dazu.
Wieso denn "dazu" ? Viele haben sowieso schon längst passende Mobilfunkverträge, in den nächsten Jahren wird "viel Volumen" auch immer günstiger werden, UND es geht ja bei "überall" gar nicht ausschließlich um "unterwegs zocken" oder so, sondern auch um zB im Arbeitszimmer, weil der TV im Wohnzimmer für ne Serie nicht verfügbar ist, oder im Garten per Laptop, weil das Wetter draußen schön ist, oder bei einem Kumpel, der keine Konsole hat, oder im Urlaub, wo du dann zB mit nem Stick und einem Controller am Zimmer-TV zocken kannst, oder auf Deinem Laptop.


Ich halte das entsprechend für eine wirklich winzige Nische, die das macht und sich nicht dann viel lieber eine Switch kauft.
Es geht doch eben um typische Games, die es auf dem PC oder PS/Xbox gibt, nicht um den Nintendokram oder erst recht nicht um "irgendwas spielen, egal was" - ansonsten kann man ja auch gleich ein Handyspiel zocken...

Normale Zocker werden hingegen zu Hause ihre "Battlestations" haben, für die ist das Argument also auch keines.
Was ist denn ein "normaler Zocker" ? Die 2% weltweiter PC-Nutzer mit ner Karte schneller als eine IGP? Oder die 1% mit ner Karte, die derzeit alles auf "high" packt?
 
Was ist denn ein "normaler Zocker" ? Die 2% weltweiter PC-Nutzer mit ner Karte schneller als eine IGP? Oder die 1% mit ner Karte, die derzeit alles auf "high" packt?

Dieser Punkt ist nicht zu verachten. Insbesondere in der weltweiten Betrachtung. Was ist mit den "emerging markets" die noch hauptsächlich mit dem Smartphone zocken? Und die ein überraschend gutes Internet haben dass sich zügig weiterentwickelt?

Da sind Millionen potentieller Kunden die nie mit Konsolen und Gaming-PCs sozialisiert worden sind, und dann zeigt man denen die aufwendigen Spiele und sagt denen "... und da braucht ihr nix mehr für, nur euer Smartphone oder oder Chromecast/was auch immer an euren Fernseher, einen Controller, unser Abo
und ab dafür!" Wahrscheinlich wird man auf diesen Märkten dort auch nicht diese Abo-Preise aufrufen wie bei uns..

Also dass da ein potentieller Markt ist würde ich mal nicht ausschließen wollen...
 
Gut, wenn man unbedingt am PC im Urlaub spielen will, dann kann man sich mal für einen Monat so ein Abo holen. Nur was bringt das auf die Dauer für die Benutzerzahlen? Und will man wirklich den Urlaub mit Zocken verbringen, wenn man verreist ist? Macht man da nicht eher andere Sachen, gerade wenn man nicht alleine unterwegs ist!?

Klar, für Außendienst, Fernfahrer, Monteure etc. ist das eine tolle Sache. Nur wie viele sind das am Ende?

PS: WLAN in den meisten Hotels ist extrem lahm, Streaming kann man da in der Regel vergessen.

Und auch noch einmal, Smartphonezocker sind keine typischen Zocker. Wer richtige Games zocken will, der tut das auch heute schon. Neue Zielgruppen wird man durch Streaming KEINE erschließen. Und reine Smartphonespieler spielen völlig anders als normale Spieler, nämlich eben mal kostenlos auf der Couch beim Fernsehen nebenher, im Bus, in der Pause, beim Arzt usw. Die können und wollen da gar keine normalen Games zocken weil man für die mehr Zeit benötig, man sich darauf konzentrieren muss, weil sie Geld kosten, weil man Fähigkeiten benötigt usw. Davon mal ab braucht man eben ein Gamepad, was ich auch schon anführte, Smartphones haben kein Gamepad und diese Aufsätze konnten sich bisher auch nicht durchsetzen. Ich habe noch kein einziges Smartphone mit Controller in der freien Wildbahn gesehen.

Man muss das doch außerdem auch mal klar festhalten, maximal 1 Prozent der Smartphonespieler ist überhaupt bereit Geld dafür auszugeben.
Und kaum jemand wird sich außerdem einen enorm teuren Vertrag mit schneller mobiler Internetflat extra dafür holen, die kosten nämlich (und das nicht nur in Deutschland, selbst in Ländern wie Korea oder Japan sind die verdammt teuer).
 
Gut, wenn man unbedingt am PC im Urlaub spielen will, dann kann man sich mal für einen Monat so ein Abo holen. Nur was bringt das auf die Dauer für die Benutzerzahlen? Und will man wirklich den Urlaub mit Zocken verbringen, wenn man verreist ist? Macht man da nicht eher andere Sachen, gerade wenn man nicht alleine unterwegs ist!?

Was gibt es abends schöneres wenn man mit allen Family Aktivitäten durch ist schön entspannt auch noch eine Runde zu spielen? Gerade im Urlaub, am nächsten Tag nicht früh raus.... Also ich hab es genossen, und das Streaming in dem Falle auch. :)
Heute nehme ich auch mein Laptop mit weil ich über das WE weg bin, und da weiß ich schon, dass ich am Zielort eine brauchbare Verbindung habe... je nach Zeit wird dann das Streaming wieder angeworfen.

PS: WLAN in den meisten Hotels ist extrem lahm, Streaming kann man da in der Regel vergessen.

Auch da wird es besser und moderne Ferienwohnungen haben oft schon recht brauchbares Internet. In unserem Falle quetschte sich sogar der HD-Stream vom Fernseher noch parallel durch die Leitung durch (Hanglage wo kein Satelliten-Fernsehen ging, und Kabel gab es da nicht), trotzdem konnte ich
- da bei meinem Streaming - Dienst eine MBit/s genaue Einstellung möglich ist wieviel man von der Leitung "ziehen" will - ein brauchbares Streaming-Erlebnis realisieren... Für den Urlaub war es echt okay!

Ich denke du siehst das zu negativ bzw. zu skeptisch. Sachen ändern sich auch und man muss Eventualitäten bedenken. Bei den "Smartphone Zockern" gerade im Ausland würde ich mir denken können, dass viele auch für "größere Spiele" bereit wären, aber diese haben sie noch gar nicht kennengelernt, evtl. stößt das Streaming da eine Tür auf.
Viele "Wenns" und "Abers" dabei, klar, aber man muss das Potential sehen.

Auffallend ist, dass sich da schon eine regelrechte "Subkultur" an Streaming-Fans gebildet hat.. das mag man hier in der PCGames-Forums-Blase kaum glauben, aber da gibt es eine aktive Szene die sich mit Tipps und Tricks gegenseitig helfen und gerade in der rauhen "Start-Up" Phase dieser Dienste haben die manchmal echte Pionierarbeit geleistet. Alleine darüber könnte man schon einen Artikel schreiben...
 
Na ja, ich sehe Streaming ja schon aus dem Grund so negativ, weil er eine weitere Entrechtung des Konsumenten darstellt. Es ist teurer und der Konsument hat absolut keinen Einfluss mehr. Der Anbieter kann praktisch machen was er will, nach Belieben Spiele entfernen usw.

Außerdem bleibe ich dabei, Smartphone-Zocker sind etwas völlig anderes. Wer normale Spiele zocken will, der tut dies schon jetzt. Außerdem frage ich mich, von welchem Ausland du redest? Als einziges würde mir Russland einfallen, und ich zweifle ehrlich gesagt, dass die sich dort schnelles (mobiles) Internet leisten können.
 
Na ja, ich sehe Streaming ja schon aus dem Grund so negativ, weil er eine weitere Entrechtung des Konsumenten darstellt. Es ist teurer und der Konsument hat absolut keinen Einfluss mehr. Der Anbieter kann praktisch machen was er will, nach Belieben Spiele entfernen usw.

Kommt auf den Streaming Anbieter an. Bei mir nutze ich ganz einfach die ohnehin schon bei mir vorhandenen Spiele von Steam, Origins, Epic, UPlay..... Ich übertrag die da quasi mit von meinem lokalen PC (bzw. aktiviere die da, übertragen klingt jetzt so als müsste man die Daten vom lokalen zum Streaming PC schaufeln, was ja nicht stimmt).

Insofern ideal für mich.
 
Kommt auf den Streaming Anbieter an. Bei mir nutze ich ganz einfach die ohnehin schon bei mir vorhandenen Spiele von Steam, Origins, Epic, UPlay..... Ich übertrag die da quasi mit von meinem lokalen PC (bzw. aktiviere die da, übertragen klingt jetzt so als müsste man die Daten vom lokalen zum Streaming PC schaufeln, was ja nicht stimmt).

Insofern ideal für mich.

Ich denke nicht, dass viele Leute bereit sind 50 Euro im Monat zu löhnen, rein für das Streaming, um die eigenen Games streamen zu können. Du bist da halt ein extremer Sonderfall.
 
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