• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Mehrwertsteuer

kiljeadeen am 14.05.2005 11:28 schrieb:
Komm mir nicht immer mit den Straßen, weil damit kommst du nicht weiter. Ich nutze die Straßen nicht mehr als andere es tun, bezahle aber durch Steuern ein weit höheren Anteil daran.

Wie schon erwähnt, kaufen andere Menschen meine Produkte. Müssen sie ja nicht. Ich biete sie an, sie greifen freiwillig zu - kein Zwang. Die Pridukte haben für den Kunden offenbar ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Es steht jedem frei, schlechtere Produkte zu kaufen.

Nachsatz: Die Gesellschaft lebt von Leuten wie mir recht komfortabel, denn es sind die Unternehmer, die den Hauptanteil des Staates finanzieren, selbst jedoch eine Minderheit sind.

Nein, die Gesellschaft lebt gut davon, dass gewirtschaftet wird. Von mir aus lebt sie auch von Unternehmen. Aber nicht von Unternehmern. Dass diese den größten Teil der Steuern bezahlen, wäre noch eines Beweises schuldig.

Du nutzt die Straßen privat genauso stark wie andere. Aber um dir dein Geschäft zu ermöglichen, benötigt dein Unternehmen mehr Verkehr als ein Privatmann. Du triffst dich doch mit deinen Kunden.

Übrigens hast du Geld gegeben, wie jeder andere auch, um diese Straßen zu bauen. Und das ohne Entscheidungsbefugnis. Das widerspricht deinem Verständnis von Verantwortung. Man kann auch Verantwortung zeigen, indem man die konkreten Entscheidungen delegiert und Geld gibt. Das ist durchaus ok. Und du tust es ja auch, wenn du Steuern zahlst.

Und ich glaube nicht, dass du viel mehr Steuern zahlst als ich.

Wieso eigentlich glaubst du mir nicht, dass ich kein Sozialhilfeempfänger bin?
 
kiljeadeen am 14.05.2005 11:46 schrieb:
Zum Anfang, den ich weggelassen habe:
Antarktis,...
Dir ist offenbar nicht klar, was Verantwortung bedeutet. Offenbar heißt das für dich, anderen Leuten Geld zu geben, doch das werde ich sicherlich nicht tun. Verantwortung geht immer Entscheidungsbefugnissen Hand in Hand, denn wie könnte ich für etwas verantwortlich sein, was ich gar nicht kontrollieren kann? Sicher ist jedenfalls, daß ich niemanden, der mit Geld offenbar nicht umgehen kann, welches von mir gebe, damit er weiterhin dumm damit umgeht. Das wäre Verschwendung.
Eine Gesellschaft lebt davon, dass man Verantwortung füreinander übernimmt. Die Gesellschaft ist "Schuld" daran, dass du überhaupt dein Geld verdienen kannst, dass du gebildet genug bist, um ein Unternehmen zu gründen, dass die nötigen Rahmenbedingungen vorhanden sind.
Man kann also sagen, auch wenn dir diese Formulierung nicht passen wird, du schuldest ihr etwas.
Richtig ist, daß es eine priviligierte Schicht gibt, die viel Geld geerbt hat. Die Hilton Schwestern sind ein klassisches Beispiel dafür. Ja, sowas kommt vor. Deren Eltern haben halt ein Vermögen für ihre Kinder aufgebaut und deshalb brauchen die Kinder nichts mehr machen. Sowas haltet in der Regel aber nicht ewig.
Doch, das ist ja das Traurige. Wenn man erstmal so viel Geld hat, wie die Leute in deinem Beispiel, dann kann man sein Leben lang mehr ausgeben, als der Normalverdiener, ohne zu arbeiten und ohne dass das Geld weniger wird.
Ich spreche von Menschen, die sich nach oben gearbeitet haben und das ist die Mehrheit der Reichen, [...]
Na klar...
Es ist zwar schwer, darüber tatsächlich allgemeingültige Aussagen zu treffen, aber zumindest in meinem Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Die Leute, die sich da wirklich als reich bezeichnen können, haben in ihrem Leben noch nie gearbeitet und beabsichtigen auch nicht ernsthaft, das jemals zu tun. Inwieweit man das jetzt pauschalisieren darf, kann ich zwar nicht wirklich beurteilen, aber "den Reichen" prinzipiell zu unterstellen, sie hätten sich hochgearbeitet ist definitiv auch falsch.
aph am 14.05.2005 13:46 schrieb:
Wieso eigentlich glaubst du mir nicht, dass ich kein Sozialhilfeempfänger bin?
Weil manche Leute eben Schwierigkeiten mit der Tatsache haben, dass nicht jeder unter derart ausgeprägtem Egoismus leidet, wie sie selbst und dass nicht jeder das Wort "Solidarität" erst dann benutzt, wenn er sie selber benötigt.
 
Weil manche Leute eben Schwierigkeiten mit der Tatsache haben, dass nicht jeder unter derart ausgeprägtem Egoismus leidet, wie sie selbst und dass nicht jeder das Wort "Solidarität" erst dann benutzt, wenn er sie selber benötigt.

Wenn es denen aber auch mal dreckig geht, wird am lautesten gebrüllt.
;)
 
...
Arm sein ist keine Schande, arm zu bleiben zeugt aber nicht von besonderer Intelligenz, denn es muß jedem klar sein, daß wenn man jedes Monat alle seine Einkünfte ausgibt, man niemals mehr haben kann - es wird ja nichts gespart.
...

Es gibt genug Leute die das ganze Geld ausgeben MÜSSEN um über die Runden zu kommen. Das da keine große (Ein)sparquote rauskommen kann, sollte doch klar sein.
 
Eben nicht. Denn wenn man die Verbrauchssteuern für alle senkt, und die Einkommenssteuer erhöht, dann belastet das den Normalverbraucher unterschiedlich, da die Reicheren einen höheren Anteil an Einkommenssteuer zahlen (theoretisch) und einen geringeren an der Verbrauchssteuer.

Das ist selbstverständlich korrekt, nur bezieht es sich auf den Startthread und nicht auf die letzten Aussagen. Bei den letzten Kommentaren ging es ja darum, daß man zur Steuerquote auch Abgaben wie die MWSt. heranziehen muß um vernünftige Werte zu bekommen.

Prinzipiell würde eine Senkung der MWSt. die kleinen Einkommen ein wenig entlasten, nur möchte ich daran erinnern, daß es um eine Erhöhung der MWSt. im Artikel des Threaderstellers ging.
 
Nein, die Gesellschaft lebt gut davon, dass gewirtschaftet wird. Von mir aus lebt sie auch von Unternehmen. Aber nicht von Unternehmern. Dass diese den größten Teil der Steuern bezahlen, wäre noch eines Beweises schuldig.

Wie du selbst einräumst, lebt die Gesellschaft primär vom wirtschaften und da das nur die Unternehmen machen somit auch von den Firmen. Wo kommen die Firmen her, wenn nicht vom Unternehmer?

Ein Beweis? Guck mal ins Budget! Die breite Masse zahlt so gut wie keine Lohnsteuer und die SV-Beiträge sind ca. 1:1 auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer verteilt (in Ö zahlen die Arbeitgeber deutlich mehr).


Du nutzt die Straßen privat genauso stark wie andere. Aber um dir dein Geschäft zu ermöglichen, benötigt dein Unternehmen mehr Verkehr als ein Privatmann. Du triffst dich doch mit deinen Kunden.

Ich selbst kaum, aber andere Firmen schon, da geb ich dir durchaus recht. Kommt primär vom Warenverkehr. Andererseits muß ich für die Benutzung der Straßen sowieso zusätzlich Geld bezahlen (Maut, Mineralölsteuer, KFZ-Steuer).


Übrigens hast du Geld gegeben, wie jeder andere auch, um diese Straßen zu bauen. Und das ohne Entscheidungsbefugnis. Das widerspricht deinem Verständnis von Verantwortung. Man kann auch Verantwortung zeigen, indem man die konkreten Entscheidungen delegiert und Geld gibt. Das ist durchaus ok. Und du tust es ja auch, wenn du Steuern zahlst.

Das widerspricht meinem Verständnis überhaupt nicht, denn ich fühle mich um ehrlich zu sein für die Straßen in keinster Weise verantwortlich, du etwa?
Was die Steuern anbelangt, so zahle ich die nicht wirklich freiwillig.


Und ich glaube nicht, dass du viel mehr Steuern zahlst als ich.

Weiß ich auch nicht, da ich nicht weiß, wieviel du Steuern zahlst. Von mir hat der Staat letztes Jahr 86.000 Euro an Steuer bekommen und wenn ich die Zwangsabgaben für Angestellte dazurechne, dann komm ich auf rund 160.000 Euro und das auch nur deshalb, weil ich einen erstklassigen Steuerberater habe.


Wieso eigentlich glaubst du mir nicht, dass ich kein Sozialhilfeempfänger bin?

Wo bitteschön soll ich das behauptet haben?
Man kann auch mit eigenem Einkommen vom System profitieren. Es gibt einen Durchschnittswert an Steuern. Liegt man darunter profitiert man, liegt man darüber, zahlt man drauf. So einfach ist das. Wie das bei dir genau ist, weiß ich in Ermangelung konkreter Informationen nicht - den Durchschnittssatz in D kenne ich als Ösi sowieso nicht.
 
Eine Gesellschaft lebt davon, dass man Verantwortung füreinander übernimmt. Die Gesellschaft ist "Schuld" daran, dass du überhaupt dein Geld verdienen kannst, dass du gebildet genug bist, um ein Unternehmen zu gründen, dass die nötigen Rahmenbedingungen vorhanden sind.
Man kann also sagen, auch wenn dir diese Formulierung nicht passen wird, du schuldest ihr etwas.

Dem kann ich mich nicht anschließen und zwar aus 2 Gründen.

1. Ich habe keinerlei Sonderbehandlung bekommen, die ich jetzt in irgendeiner Form zurückgeben müßte. Die meisten anderen haben bei uns die gleichen Rahmenbedinnungen. Meine Schulbildung ist übrigens nicht so toll - AHS Matura (Abitur).

2. Mich stört das "füreinander" im 1. Satz. Nicht aus Prinzip sondern aus der einfachen Tatsache heraus, daß ich wohl Verantwortung für irgendwelche anderen Leute übernehmen soll, diese aber keinerlei Verantwortung für mich übernehmen.
Auch das laß ich mir noch einreden, weil ich eben durch meine Tätigkeit Möglichkeiten geschaffen habe, die andere nicht haben - ist noch ok. Bei mir hört sich aber des Spaß auf, wenn man dafür nur mehr angefeindet wird und ahnungslose Menschen meine Entscheidungen, die diese Möglichkeiten erst geschaffen haben, in Frage stellen.
Mir kommt das wie die österr. Fußballnationalmannschaft vor - die hat auch 8 Million Trainer, die alles besser wissen, selbst aber noch nie etwas gemacht haben.


Richtig ist, daß es eine priviligierte Schicht gibt, die viel Geld geerbt hat. Die Hilton Schwestern sind ein klassisches Beispiel dafür. Ja, sowas kommt vor. Deren Eltern haben halt ein Vermögen für ihre Kinder aufgebaut und deshalb brauchen die Kinder nichts mehr machen. Sowas haltet in der Regel aber nicht ewig.
Doch, das ist ja das Traurige. Wenn man erstmal so viel Geld hat, wie die Leute in deinem Beispiel, dann kann man sein Leben lang mehr ausgeben, als der Normalverdiener, ohne zu arbeiten und ohne dass das Geld weniger wird.

Natürlich ist es traurig, doch kennst du einen besseren Weg? Der Großteil dessen was wir heute nutzen, ist von früheren Generationen aufgebaut worden und das nicht zuletzt für uns - die Eltern sorgen für ihre Kinder vor, damit diese ein besseres Leben haben werden. Eine absolut unterstützenswerte Einstellung, die heute immer seltener wird.

Früher gab es eben mehr dynastisches Denken. Es ist noch gar nich solange her als ich bei einem Bauern in der Nähe wieder ein bißchen eingekauft habe. Dabei seh ich, wie der Altbauer (rund 75 Jahre alt) beginnt einen Wald aufzuforsten und plaudere auch für ihn. Dieser neue Wald wird frühestens in 20-25 Jahren einen Ertrag liefern und bis dahin nur Mühe. Glaubst du, daß er das für sich macht, wenn er jetzt 75 ist?

Denk mal darüber nach und schau dich mal um, wie sich die Gesellschaft dahingehend geändert hat.


Ich spreche von Menschen, die sich nach oben gearbeitet haben und das ist die Mehrheit der Reichen, [...]
Na klar...
Es ist zwar schwer, darüber tatsächlich allgemeingültige Aussagen zu treffen, aber zumindest in meinem Bekanntenkreis ist es genau umgekehrt. Die Leute, die sich da wirklich als reich bezeichnen können, haben in ihrem Leben noch nie gearbeitet und beabsichtigen auch nicht ernsthaft, das jemals zu tun. Inwieweit man das jetzt pauschalisieren darf, kann ich zwar nicht wirklich beurteilen, aber "den Reichen" prinzipiell zu unterstellen, sie hätten sich hochgearbeitet ist definitiv auch falsch.

Eine prinzipielle Aussage betreffen aller Reichen habe ich auch nicht getroffen, wie du schon aus dem vorherigen Absatz erkennen kannst. Was deinen Bekanntenkreis anbelangt, so wird es wohl daran liegen, daß du aus einer wesentlich höheren sozialen Schicht entstammst als ich.

Um nie mehr arbeiten zu müssen, muß man schon ein recht großes Vermögen besitzen und soviele Menschen gibt es nicht, die ein solches haben, zumindest wenn man eine entsprechende Sicherheit haben will. Dann reden wir hier von Summen von 1,5 Millionen und mehr, wobei man bei den 1,5 Millionen nicht sehr komfortabel leben kann. Besser als der Durchschnitt freilich schon.


aph am 14.05.2005 13:46 schrieb:
Wieso eigentlich glaubst du mir nicht, dass ich kein Sozialhilfeempfänger bin?
Weil manche Leute eben Schwierigkeiten mit der Tatsache haben, dass nicht jeder unter derart ausgeprägtem Egoismus leidet, wie sie selbst und dass nicht jeder das Wort "Solidarität" erst dann benutzt, wenn er sie selber benötigt.

Was hat das hier verloren? Stammt gar nicht von mir.

Zu deiner Antwort:
Das hat nichts mit Egoismus zu tun. Mir leuchtet lediglich in keinster Weise ein, warum ich auf viele Dinge vertichten mußte, damit ich mir was aufbauen kann und alle anderen, die es sich gut gehen ließen, jetzt bei mir mitnaschen sollten. Ich entstamme keiner reichen Familie und hab mir das alles selbst aufgebaut. Daß aufgrund meiner jetzigen Situation auch mein Anteil an der Finanzierung des Staates größer ist, kann ich akzeptieren, doch diese Akzeptanz hat ihre Grenzen, die primär daher kommen, daß die überwältigende Mehrheit der sozial Schwächeren nicht einmal versucht die eigene Situation ersthaft zu verbessern und jedes bißchen hart erarbeitetes Geld für Schwachsinn ausgegeben wird - das ist es, was ich nicht unterstütze.
 
RPDLordXizor am 14.05.2005 20:19 schrieb:
...
Arm sein ist keine Schande, arm zu bleiben zeugt aber nicht von besonderer Intelligenz, denn es muß jedem klar sein, daß wenn man jedes Monat alle seine Einkünfte ausgibt, man niemals mehr haben kann - es wird ja nichts gespart.
...

Es gibt genug Leute die das ganze Geld ausgeben MÜSSEN um über die Runden zu kommen. Das da keine große (Ein)sparquote rauskommen kann, sollte doch klar sein.

Ja, es gibt solche Leute, aber nur ganz wenige. Die meisten leben einfach über ihren Verhältnissen. Es gibt 2 Methoden, wie man dieser Situation entfliehen kann.

1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.
 
kiljeadeen am 15.05.2005 11:34 schrieb:
1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.

Du machst dich langsam nur noch lächerlich. Immer derselbe Unsinn.
 
kiljeadeen am 15.05.2005 11:34 schrieb:
RPDLordXizor am 14.05.2005 20:19 schrieb:
...
Arm sein ist keine Schande, arm zu bleiben zeugt aber nicht von besonderer Intelligenz, denn es muß jedem klar sein, daß wenn man jedes Monat alle seine Einkünfte ausgibt, man niemals mehr haben kann - es wird ja nichts gespart.
...

Es gibt genug Leute die das ganze Geld ausgeben MÜSSEN um über die Runden zu kommen. Das da keine große (Ein)sparquote rauskommen kann, sollte doch klar sein.

Ja, es gibt solche Leute, aber nur ganz wenige. Die meisten leben einfach über ihren Verhältnissen. Es gibt 2 Methoden, wie man dieser Situation entfliehen kann.

1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.
Punkt 1 ist in gewissen Zügen nachvollziehbar aber auf der anderen Setie ist es auch unsinn nur um irgendwann mal vielleicht aufsteigen zu können auf gewissen Sachen zu verzichten. Gut ich versteh leute auch nicht die wenig Geld haben das die dann wie ein Schlot rauchen oder dann nen handyvertrag haben wo dann 100€ im Monat anfallen. Das ist schon was bizarr aber trotzdem ist deine Sichtweise sehr weltfremd.
zu2.

Ist auch idiotisch sollen nun also alle 3 nebenjobs noch dazunehmen zum normalen job damit alle stunden einer Woche ausgebnutzt sind. Denke das ist nur sinnvoll oder nötig wenn es eben nicht anders geht. Denn was du da so alles von dir gibt zeigt doch nur das es für dich nur materielle Dinge gibt. Kaum einer macht sich freiwillig zum sklaven seiner Umwelt.

ALso da kann man sich wirklich fragen wo du herkommst? Hast du schonmal gearbeitet? bzw arbeitest du und wie siehts mit deinem Elternhaus aus?
 
aph am 17.05.2005 12:10 schrieb:
kiljeadeen am 15.05.2005 11:34 schrieb:
1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.

Du machst dich langsam nur noch lächerlich. Immer derselbe Unsinn.
im gegensatz zu dir begründet er aber seine meinung :rolleyes:

was mich interessieren würde, in welch einer umgebung bist du aufgewachsen? und vorallem, was machst du jetzt 'beruflich'?

selbstständiger unternehmer fällt weg, dafür laberst du zuviel ideologisches zeug was hart an der realität vorbei schrammt.

angestellter? fällt eigentlich auch flach denn so wie du dich hier gibst müsstest du alle drei minuten einen beschwerdebrief an deinen vorgesetzten schreiben in dem du die vermeidl. mißstände in deiner firma anprangerst.

bliebe nur noch student, nur mit welcher fachrichtung? bzw. arbeitsloser der mit sich & der umwelt unzufrieden ist.

bin ich ja mal gespannt =) ( ggf. hilft mir das ja deine einstellung zu verstehen, nicht zu teilen ;) )
 
aph am 17.05.2005 12:10 schrieb:
kiljeadeen am 15.05.2005 11:34 schrieb:
1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.

Du machst dich langsam nur noch lächerlich. Immer derselbe Unsinn.

Die Wahrheit tut halt weh, aber das kannst du mir nicht vorwerfen - ich mache sie ja nicht, sondern schreibe sie nur.

Wenn du unbedingt willst, füge ich hiermit noch einen Punkt hinzu.

3. Auf Glück hoffen. Sei es eine größere Erbschaft, eine Lottogewinn o.ä. - meiner Meinung nach aber sehr unwahrscheinlich.


Tut mir leid, doch wenn man nicht bereit ist seine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, dann bleibt man eben unten oder hat Glück. Letzteres kommt durchaus vor, rechnen würde ich damit aber nicht.

Interessanterweise habe ich von dir keine Gegendarstellung bekommen. Sollte meine Aussage entgegen meinem Verständnis Unsinn sein, dann muß etwas anderes die Wahrheit sein. Wie könnte die wohl aussehen? Ich bin schon gespannt.
 
kiljeadeen am 17.05.2005 14:14 schrieb:
Interessanterweise habe ich von dir keine Gegendarstellung bekommen. Sollte meine Aussage entgegen meinem Verständnis Unsinn sein, dann muß etwas anderes die Wahrheit sein. Wie könnte die wohl aussehen? Ich bin schon gespannt.

Ich tue das nicht mehr, weil wir das hier schon ungefähr 50mal ausgetauscht haben. Du bist allerdings für meine Argumente nicht zugänglich, was soll ich da machen? Offenbar liest du sie nicht einmal, sonst würdest du nicht noch ein weiteres Mal danach fragen.

Dein individueller Ansatz funktioniert meines Erachtens nicht für die gesamte Gesellschaft - und schon scheiden sich die Geister.

Es ist übrigens sehr arrogant von dir, deine Meinungen als "Wahrheit" zu bezeichnen.
 
Rabowke am 17.05.2005 12:46 schrieb:
im gegensatz zu dir begründet er aber seine meinung :rolleyes:
Ist ja nicht so, dass ich hier schon Romane zu meinen Ansichten niedergeschrieben habe, aber ignorier das nur weiter. :rolleyes:

was mich interessieren würde, in welch einer umgebung bist du aufgewachsen? und vorallem, was machst du jetzt 'beruflich'?

selbstständiger unternehmer fällt weg, dafür laberst du zuviel ideologisches zeug was hart an der realität vorbei schrammt.

angestellter? fällt eigentlich auch flach denn so wie du dich hier gibst müsstest du alle drei minuten einen beschwerdebrief an deinen vorgesetzten schreiben in dem du die vermeidl. mißstände in deiner firma anprangerst.

bliebe nur noch student, nur mit welcher fachrichtung? bzw. arbeitsloser der mit sich & der umwelt unzufrieden ist.

bin ich ja mal gespannt =) ( ggf. hilft mir das ja deine einstellung zu verstehen, nicht zu teilen ;) )

Ich hätte kein Problem damit, hier meinen Berufsstand hinzuschreiben, aber auf die dann folgende Diskussion, warum ich hier so viel posten kann, habe ich nun wahrlich keinen Bock. Mach ich das bei dir? Du und kiljadeen leisten ja sooooo viel. Und habt trotzdem Zeit für dieses Forum. Also was soll diese Frage?

Zumindest stimmte keine deiner Vermutungen, so viel kann ich sagen.
 
Freaky22 am 17.05.2005 12:34 schrieb:
kiljeadeen am 15.05.2005 11:34 schrieb:
RPDLordXizor am 14.05.2005 20:19 schrieb:
...
Arm sein ist keine Schande, arm zu bleiben zeugt aber nicht von besonderer Intelligenz, denn es muß jedem klar sein, daß wenn man jedes Monat alle seine Einkünfte ausgibt, man niemals mehr haben kann - es wird ja nichts gespart.
...

Es gibt genug Leute die das ganze Geld ausgeben MÜSSEN um über die Runden zu kommen. Das da keine große (Ein)sparquote rauskommen kann, sollte doch klar sein.

Ja, es gibt solche Leute, aber nur ganz wenige. Die meisten leben einfach über ihren Verhältnissen. Es gibt 2 Methoden, wie man dieser Situation entfliehen kann.

1. Sparen. Das ist bei niedrigem Einkommen schwierig, da es gewisse Fixkosten gibt und oft nicht viel überbleibt. Allerdings muß ich auch klar sagen, daß viele einfach zu hohe Fixkosten haben, die auf einem Lebensstandard basieren, den sie sich schlicht und einfach nicht leisten können. Es sind die eigenen Ansprüche, die diese Menschen unten hält und wenn sie nicht bereit sind, auf etwas zu verzichten, werden sie nie hochkommen, weil einfach nichts da ist, mit dem man hochkommen kann.

2. Einkommen erhöhen. Eine Woche hat immerhin 168 Stunden und wenn ich 10 für Schlafen, Hygiene,... einrechne (ein Zugeständnis, weil das hatten wir schon mal in einem anderen Thread mit 8 Stunden), bleiben immer noch 90 Stunden über. Wieviele Stunden davon wird gearbeitet? 35? 40? Gar 45? Da ist immer noch ein großer Spielraum über, doch auch dafür muß man auf etwas verzichten. Ohne dem geht es nicht. Bringt man dafür keine Bereitschaft auf, dann bleibt man eben unten, aber das ist ein selbstgewähltes Schicksal. Für die Ausgangssituation in die wir hineingeboren werden können wir nichts, doch was wir mit unserem Leben anfangen, liegt in unseren Händen.
Punkt 1 ist in gewissen Zügen nachvollziehbar aber auf der anderen Setie ist es auch unsinn nur um irgendwann mal vielleicht aufsteigen zu können auf gewissen Sachen zu verzichten. Gut ich versteh leute auch nicht die wenig Geld haben das die dann wie ein Schlot rauchen oder dann nen handyvertrag haben wo dann 100€ im Monat anfallen. Das ist schon was bizarr aber trotzdem ist deine Sichtweise sehr weltfremd.
zu2.

Ist auch idiotisch sollen nun also alle 3 nebenjobs noch dazunehmen zum normalen job damit alle stunden einer Woche ausgebnutzt sind. Denke das ist nur sinnvoll oder nötig wenn es eben nicht anders geht. Denn was du da so alles von dir gibt zeigt doch nur das es für dich nur materielle Dinge gibt. Kaum einer macht sich freiwillig zum sklaven seiner Umwelt.

ALso da kann man sich wirklich fragen wo du herkommst? Hast du schonmal gearbeitet? bzw arbeitest du und wie siehts mit deinem Elternhaus aus?


Was ist denn daran weltfremd? Wenn man vermögend sein möchte, braucht man dazu ein Vermögen - das kann wohl niemand logisch verneinen.
Wenn man keine Ersparnisse hat und 1.000€ am 1. jedes Monats als lohn bekommt und dieses Geld im Laufe des Monats vollständig ausgibt, fängt man immer wieder bei Null an und kann sich nie etwas aufbauen. Logischer gehts nicht mehr.

Daraus folgt, daß man entweder seine Kosten senken muß, sodaß man weniger als 1.000€ ausgibt, wodurch jedes Monat etwas übrigbleibt oder man verdient mehr Geld, sodaß man beispielsweise 1.200€ verdient, trotzdem aber nur 1.000€ ausgibt.

Wie kommst du darauf, daß es mir nur um materielle Dinge geht? Ich habe mir lediglich erlaubt eine Antwort zu verfassen, indem ich Fakten aufgezählt habe, die niemand ernsthaft anzweifeln kann. Den Glücksfaktor wie ein Lottogewinn oder eine Erbschaft habe ich vor ein paar Minuten nachgereicht, obwohl ich nichts davon halte.

Letztlich ging es ja darum, wie unfair es ist, daß manche Menschen sov iel und andere so wenig haben. Leider ist das eine Sichtweise, die sich ausschließlich auf das Ergebnis konzentriert, den Weg zum Vermögen jedoch völlig außer Acht läßt und das ist dumm. Sollte man nicht durch den Zufall der Geburt in eine reiche Familie hineingeboren werden, muß man sich eben seinen Weg dorthin selbst suchen, darauf verzichten oder auf immensen Glück hoffen.

Was die persönlichen Fragen anbelangt, so entstamme ich zwar prinzipiell einer bürgerlichen Familie, meine Eltern waren aber bis über beide Ohren verschuldet, weshalb ich von dieser Seite nichts mitbekommen habe. Mein Vater hat zwar gut verdient, wurde aber leider aufs Existenzminimum gepfändet - die Möglichkeit eines Privatkonkurses gibt es in Ö noch nicht solange.

Mein beruflicher Lebenslauf ist ausgesprochen kompliziert, da ich viele Dinge gleichzeitig gemacht habe. Heute bin ich Unternehmer, doch ich kenne auch die Seite des Angestellten - irgendwoher mußte ja schließlich mein Startkapital kommen. Regalbetreuer im Supermarkt, Lagerarbeiter, Fließbandarbeit, Sachbearbeiter, Gastgewerbe und anderes habe ich als Angestellter schon gemacht bis ich mich endlich selbständig machen konnte. Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, daß dieser Weg funktioniert.

Sollte es andere Wege geben, kann ein anderer sie ja posten. Bisher habe ich dahingehend aber noch nichts gesehen. Mehr als das Geschwätz "ich bin soooooooooooo arm, die Reichen sollen mir endlich was schenken" war bisher nicht zu lesen. Auf die Idee, daß man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen könnte, kommt kaum mehr einer. Vielleicht ist es unmodern geworden.
 
aph am 17.05.2005 14:23 schrieb:
Ich hätte kein Problem damit, hier meinen Berufsstand hinzuschreiben, aber auf die dann folgende Diskussion, warum ich hier so viel posten kann, habe ich nun wahrlich keinen Bock. Mach ich das bei dir? Du und kiljadeen leisten ja sooooo viel. Und habt trotzdem Zeit für dieses Forum. Also was soll diese Frage?
es war, wirklich, in keinsterweise negativ gemeint und/oder hatte einen negativen hintergrund. es geht mir ja nur darum zu verstehen WARUM du deine weltanschauung besitzt. das gleiche geht natürlich auch an kiljadeen ...

falls es in irgendeinerweise negativ rüberkam und/oder dich beleidigt haben sollte ( was ich mir nicht vorstellen kann ) möcht ich mich im vorfeld entschuldigen.

und, ich denke niemand würde dir vorhalten du verbringst zu viel zeit in diesem forum. solch eine aussage würde sich für denjenigen schnell als eigentor heraus stellen.

edit: nun kann ich verstehen warum kiljadeen so redet. respekt meinerseits für seinen mut, sein schicksal in die eigene hand zu nehmen.
 
aph am 17.05.2005 14:21 schrieb:
kiljeadeen am 17.05.2005 14:14 schrieb:
Interessanterweise habe ich von dir keine Gegendarstellung bekommen. Sollte meine Aussage entgegen meinem Verständnis Unsinn sein, dann muß etwas anderes die Wahrheit sein. Wie könnte die wohl aussehen? Ich bin schon gespannt.

Ich tue das nicht mehr, weil wir das hier schon ungefähr 50mal ausgetauscht haben. Du bist allerdings für meine Argumente nicht zugänglich, was soll ich da machen? Offenbar liest du sie nicht einmal, sonst würdest du nicht noch ein weiteres Mal danach fragen.

Dein individueller Ansatz funktioniert meines Erachtens nicht für die gesamte Gesellschaft - und schon scheiden sich die Geister.

Es ist übrigens sehr arrogant von dir, deine Meinungen als "Wahrheit" zu bezeichnen.

Darauf habe ich schon mehrmals geanwortet, aber bitte, dann eben noch einmal.

Es ist vollkommen richtig, wenn du sagst, daß dieser Weg nicht für alle funktionieren kann, wenn man das nach den Gesichtspunkten arm und reich macht. Da sich arm durch reich definiert und umgekehrt, können niemals alle arm bzw. alle reich sein.

Edit: Hab ich ganz vergessen nochmals zu erwähnen.
Wir können zwar nicht alle reich sein, aber wir können alle reicher werden. Ist doch egal, ob ein anderer viel hat. Wichtig ist, daß man selbst Fortschritte erzielt und sich nicht ausweglos im Kreis dreht. Solange man sich kontinuierlich verbessert, ist man am richtigen Weg. Stagniert man, sollte man zum Überlegen anfangen.


Eine Argumentation, die einen alternativen Weg beschreibt, habe ich von dir allerding noch nie gesehen.

Wenige Minuten nach deinem Post habe ich (an jemand anderen) eine Antwort geschrieben, die die Sache verdeutlicht. Wenn du das nicht als Wahrheit anerkennen willst, ist das deine Sache, entspricht aber einer Realitätsverweigerung. Sollte man in der Situation sein, daß am Ende des Monats nichts übrig bleibt, so müssen entweder die Kosten runter oder das Einkommen rauf. Was daran unwahr sein soll, ist mir schleierhaft.

Du und kiljadeen leisten ja sooooo viel. Und habt trotzdem Zeit für dieses Forum.

Ja hab ich. Warum auch nicht? Ich bin auch nur ein Mensch und ich spiele in der Freizeit gerne Computerspiele. Ist das für Unternehmer verboten oder so ungewöhnlich, daß es einer Erwähnung wert ist? Da Ö keine eigene Computerspielezeitschrift hat, nehme ich halt eine deutsche und schreib ab und zu auch was ins Forum, wenn mich das Thema interessiert. Meiner Meinung nach ist genau das der Sinn und Zweck dieses Forums.
 
edit: nun kann ich verstehen warum kiljadeen so redet. respekt meinerseits für seinen mut, sein schicksal in die eigene hand zu nehmen.

Das hat nichts mit Mut zu tun sondern mit Unzufriedenheit. Ich war unzufrieden, eine Besserung war nicht in Sicht und der große Lottogewinn wollte auch nicht kommen. Was hätte ich also tun sollen? Jammern ändert nichts, also habe ich halt Maßnahmen gesetzt.
 
kiljeadeen am 17.05.2005 15:36 schrieb:
edit: nun kann ich verstehen warum kiljadeen so redet. respekt meinerseits für seinen mut, sein schicksal in die eigene hand zu nehmen.

Das hat nichts mit Mut zu tun sondern mit Unzufriedenheit. Ich war unzufrieden, eine Besserung war nicht in Sicht und der große Lottogewinn wollte auch nicht kommen. Was hätte ich also tun sollen? Jammern ändert nichts, also habe ich halt Maßnahmen gesetzt.
wieso hat solch eine entscheidung nichts mit mut zu tun? sich selbstständig machen in der jetzigen zeit ist in meinen augen schon ziemlich mutig, egal aus welchen aspekten heraus motiviert diese entscheidung war.
 
Rabowke am 17.05.2005 15:41 schrieb:
kiljeadeen am 17.05.2005 15:36 schrieb:
edit: nun kann ich verstehen warum kiljadeen so redet. respekt meinerseits für seinen mut, sein schicksal in die eigene hand zu nehmen.

Das hat nichts mit Mut zu tun sondern mit Unzufriedenheit. Ich war unzufrieden, eine Besserung war nicht in Sicht und der große Lottogewinn wollte auch nicht kommen. Was hätte ich also tun sollen? Jammern ändert nichts, also habe ich halt Maßnahmen gesetzt.
wieso hat solch eine entscheidung nichts mit mut zu tun? sich selbstständig machen in der jetzigen zeit ist in meinen augen schon ziemlich mutig, egal aus welchen aspekten heraus motiviert diese entscheidung war.

Vielleicht ist das eines der große Probleme unserer Zeit - daß sich die Leute selbst nichts mehr zutrauen. Meiner Meinung nach gibt es mehr als genug Arbeit, nur viel zu wenige Menschen, die diese Arbeit zu einem Arbeitsplatz zusammenfassen - vereinfacht ausgedrückt.

Man muß halt seine Ideen auch umsetzen. Das bedeutet ja nicht, daß man sofort kündigen und eine Firma aufmachen muß - hab ich auch nicht getan. Die Idee kann man auch als Hobby betrachten, klein und nebenbei anfangen und wenn es sich gut entwickelt weiterverfolgen. Vom Sprung ins kalte Wasser halte ich nicht viel, denn die wenigsten wissen wirklich, wie man ein Unternehmen führt, selbst wenn es nur aus einem selbst besteht.
 
Zurück