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Mass Effect: "Ich bin zu alt für diesen Sch***!" - gibt's das auch für Erwachsene?

Also ich sehe es genauso wie der Autor. Danke für diesen Artikel! Die kürzlich vorgestellte Liam-Mission schlägt ja in dieselbe Kerbe wie die Peebee-Mission; von diesem Quatsch ist also definitiv noch mehr zu erwarten. Was soll diese künstliche, sehr aufgesetzt wirkende "Lässigkeit". Witzige oder ironische Kommentare können ja gern eingebaut werden, doch sollten sie auch der Situation angemessen sein - in früheren Bioware-Spielen (einschließlich Mass Effect 1-3) wurde das doch auch geschafft. Bis jetzt ist die Darstellung der bisher gezeigten Charaktere eine pure Ansammlung von Klischees, gepaart mit einem übertriebenen Hang, die Charaktere möglichst "cool" wirken zu lassen. Da haben wir den Afro-Look, den Miley Cyrus-Look, den Girlie-Look etc. pp. Selbst Vater Ryder erfüllt mit seinem ungepflegten Bart und seinem nach hinten gegelten Haaren das aktuell angesagte Hippie-Spießbürger-Klischee. Und wenn die Charaktere dann den Mund aufmachen, kommt nur stereotypisches Gequassel heraus . Wo bleibt die Tiefe? Und warum sehen alle Charaktere - rein physisch betrachtet - so perfekt aus? Gab es die alle im Mode-Katalog zu bestellen? Und wenn die schon alle so perfekt sind, warum sind sie dann komischerweise nicht in der Lage, sich auch natürlich zu bewegen? Warum wirkt es eigentlich so, als ob der Hauptcharakter ständig schielt? Wird da nicht der Anschein der perfekten Idylle zerstört? Fragen über Fragen.

Man muss sich mal vorstellen, man wird über ein halbes Jahrtausend in einen Kälteschlaf versetzt, soll in einer völlig fremden, mit Gefahren gespickten Welt eine Siedlung aufbauen, die möglicherweise die einzige Chance darstellt, die eigene Spezies zu retten, und dann wacht man auf und hat nichts besseres zu tun als plumpe Witze zu reißen. Nach welchen Kriterien wurden die Kolonisten denn ausgewählt - wer hübsch und hipp ist, darf mit? War damals bei der Besiedlung Amerikas bestimmt auch ein ausschlaggebendes Kriterium. ;) Was ist eigentlich das Besondere an Ryder? Das er/sie als einzige/r einen Scanner am Arm hat? Das er/sie einen Jetpack fliegen kann? Das er/sie einen Knopf drücken kann?

Wo bleibt der behutsame (oder zumindest überraschende) Story- und Charakteraufbau? Brauchen wir nicht, wir stürzen uns gleich ins Kampfgetümmel! Alles andere ist doch nebensächlicher Mumpitz. Wichtig ist, dass man beim Schießen jetzt hektisch springen und ausweichen kann! Das ist geil und vor allem so jugendlich! Wo andere Rollenspiele (oder Bücher) aus einem solch epochalen Ereignis wie dem Erstkontakt mit einer fremden Spezies ein storytechnisches Erlebnis zelebriert hätten, schießen wir hier - nachdem wir kurz die Arme hochgehalten haben - die neue Spezies einfach über den Haufen. Zwei, drei coole und pseudomoralisierende Sprüche hinterher und fertig ist der Lack. Und wenn's passt, in einer Zwischensequenz auf den bereits toten Alien einfach nochmal draufschießen; auch hier am besten gleich zwei- oder dreimal. Oh Mann Bioware, wie tief seid ihr gesunken?!

Wem das gefällt, dem wünsche ich viel Spaß mit ME:A. Ich glaube, ich verzichte. Ich habe gerade keine Lust darauf, mit platten Charakteren in relativ steril wirkenden Welten Sammelgegenstände abzugrasen. Ich schau mir jetzt lieber Transformers an; das ist so schön intellektuell.
 
Ich habe bei Mass Effect 3 eh mehr den Multiplayer als die Story gespielt. Und dort bestimmt das Niveau der gleichaltrigen (40+/-) Kollegen eine Rolle und nicht was der Hersteller vor gibt.
 
ich sag ja,die branche muss langsam erwachsen werden.es gibt so viele spieler jenseits der dreißig,und trotzdem haben 90% der spiele eine story für 10-12 jährige.spiele wie the witcher sind ja leider die absolute ausnahme.

selbst spiele mit ernsterer handlung wie WW2 sind meist so clicheehaft und anspruchslos,das jeder GZSZ schreiberling es besser machen würde
 
Mit 30 der Zielgruppe entwachsen?

Das frage ich mich seit einiger zeit bei einigen Spielen, was mir früher ein Heiden Spaß gemacht hat langweilt mich oft.
 
Ich warte mal ab. Heute abend starte ich in die Andromeda-Galaxie. Vorher würde ich nicht mit einer ersten vorsichtigen Wertung ansetzen wollen. Selbst nach den 10 h Trial würde ich mit einem finalen Fazit noch vorsichtig sein. Denn die Gesamtspieldauer soll ja mit rund 80-100h durchaus groß ausfallen sodaß selbst 10 Spielstunden für ein endgültiges Fazit für mich zu dünn wären.
 
Dragon Age: Inquisition hat bei der PC Games eine Wertung von 89 % bekommen. Und jetzt wird es als "Desaster" bezeichnet. Ich bin mir nicht ganz sicher was für Schlüsse ich daraus jetzt ziehen soll.
 
Tja, einigen alten Gamer-Säcken geht dann doch mal ein Licht auf, dass sie nicht mehr die coolen 17-jährigen sind und man ihnen in der Disco sagt "Ey Opa, geh' mal wech!"
Angesagt ist, was die Kids heutzutage hip finden und sei der Schwachsinn noch so peinlich. Wird einem aber immer öfter so gehen, euch ... und mir.
 
Dragon Age: Inquisition hat bei der PC Games eine Wertung von 89 % bekommen. Und jetzt wird es als "Desaster" bezeichnet. Ich bin mir nicht ganz sicher was für Schlüsse ich daraus jetzt ziehen soll.

Der damalige Test war nicht von Peter, dementsprechend kann er da durchaus eine andere Meinung haben als der Redakteur, der damals für den Test zuständig war ;)
 
Was soll hier das Problem sein ? Auf so eine Reise schickt man mit Sicherheit keine Opas - und man kann auch - mit Intelligenz, Disziplin, Durchhaltevermögen, Lernwilligkeit, hartes Training usw. - auch mit jüngeren Jahren Grosses leisten.

Die kleinen Beziehungskisten, welche hier vielleicht im Spiel auftauchen, mein Gott, das sind eben irgendwelche individuellen Geschichtchen - und ich bin auch schon sozusagen ein "alter Sack" und solange das Spiel im gesamten Spass macht, hat es seinen Zweck erfüllt ... als wenn ich in jedem Spiel eine philosophische Bestimmung usw. suchen würde ... nein, für mich dient es einfach zur simplen "Unterhaltung" , und wenn es genau das macht, war das Spiel erfolgreich, zumindest bei mir.
 
....Genau das selbe Gefühl habe ich auch. Genau so kurz wie die releasezyklen ist auch die Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Jugend.....

Ich glaube, mit solchen Pauschalisierungen sollten wir vorsichtig sein. :)
Bin auch ein alter Sack von 45+ und werde des Zockens nicht müde. Aber ich bemerke auch immer öfters an mir, dass ich Spiele nicht mehr durchspiele (was meistens daran liegt, dass irgendwann die gleichen Sammel- und Arbeitsroutinen Überhand nehmen, wie ich sie schon aus über 25 Jahren Zockerei kenne) und den nächsten Kick suche. Nicht generell, aber es fällt mir auf.
Prinzipiell passen sich Unternehmen nun einmal an ihre Kundschaft an. Mercedes baut auch nicht mehr so piefige Autos wie in den 70ern. Ob ich persönlich das jetzt gut finden muss (bei Mercedes ist es mir egal), ist eine vollkommen andere Frage. Wenn es eine sichere Bank für die Unternehmen wäre, Spiele mit entsprechendem Anspruch gut zu verkaufen, dann würden sie die auch herstellen. Leider wird heute weniger riskiert und dann bleiben entsprechende Spielkonzepte leider in der Schublade liegen. Schade für uns "reifere" Spieler - ich meine das nur altersbezogen, denn ob ich wirklich reifer bin als manch 20jähriger wage ich mal zu bezweifeln 8) - aber es bleibt uns ja zumindest die Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. ;) Ob das neue Mass Effect ein Erfolg wird, warten`s wir ab. Vermutlich werde ich es mir trotz aller jetzt schon kursierenden negativen Kritik trotzdem holen .... allein weil es Mass Effect ist. :-D
 
Vermutlich werde ich es mir trotz aller jetzt schon kursierenden negativen Kritik trotzdem holen .... allein weil es Mass Effect ist. :-D

So spricht der Fan. Aber was macht denn eigentlich die Faszination aus? Ich hatte mir den dritten Teil mal von einem Kumpel ausgeliehen und die Hauptstory durchgespielt. Ich kann mich ehrlich gesagt kaum erinnern, worum es ging. Man wurde wie ein Hase von Punkt zu Punkt gescheucht, mußte sich von komischen Leuten komische Sachen anhören und aus komischen Antwortmöglichkeiten auswählen. Und zwischendrin wurde etwas gekämpft. Das war's.
 
Selten so viel Stuss in einem Artikel gelesen.

Saren:

Saren war eindimesional. Die Häflte von ME 1 wusste man nicht was er da eigentlich macht. Die zweite Hälfte wusste man er ist ne Marionette. Ansonsten wusste man nur ok... er war auch als Spectre nen menschenhassender A.

Bzgl Pissbirne:
Liara war anfangs naiv, peinlich und alles was Peebee eigentlich nun auch ist. Am Ende war sie nachdenklich... fast gebrochen von den Ereignissen...naja und der Broker.

Eindimensionale Chars:
Ashley... der Char war bis zum Ende in ME 3 das eindimensipnalste was man sich vorstellen konnte.

Wrex und Grunt... Kroganer. Keine echte tiefe aber irgendwie hat man sie doch gemocht. Wrex hat im Verlauf der Serie Handlung und Tiefe bekommen. Grunt..eigentlich nie..

Das kann man so weiterführen... über naives kleines Tali bis zum erwachsenen Tali in Teil 3 oder auch schon 2.

Garrus war in Teil 1 blass...wurde erst im zweiten lebhaft als Archangel.

Bitte warum dieses Vorabgebashe? Keiner weiß wie das Spiel wird... aber dieses damals war das Gras grüner und der Schnee weißer ist einfach nur lachhaft.

Bin auch Generation 30+... also bitte nicht generell über die Generation schwadronieren.
 
Und warum sehen alle Charaktere - rein physisch betrachtet - so perfekt aus? Gab es die alle im Mode-Katalog zu bestellen? Und wenn die schon alle so perfekt sind, warum sind sie dann komischerweise nicht in der Lage, sich auch natürlich zu bewegen? Warum wirkt es eigentlich so, als ob der Hauptcharakter ständig schielt?
Das ist alles eine Folge vom gnadenlos übermäßigem Gebrauch von Botox oder Folgepräparaten, da bin ich mir sicher.
Hirnschäden sind da wohl auch inkl. was auch diverse Dialogpassagen erklären würde.

Vermutlich haben das die Prämiumdesigner bei Bioware vorher im Selbstversuch ausprobiert, es wäre zumindest die ultimative Erklärung.:B
 
Wo genau das Problem ist, sehe ich auch nach Lesen des Artikels nicht.
Okay, es sind diesmal vergleichsweise junge Figuren am Start, die eben glatt gebügelt wirken. Auf den ersten Blick. Aber wir kennen den weiteren Handlungsverlauf nicht und auch nicht das Ende. ;) Wichtig ist für mich einfach, dass diese Figuren - wenn schon nicht sympathisch - wenigstens glaubwürdig rüber kommen und eine nachvollziehbare Entwicklung durchmachen. Die Pissbiene muss man sich ja außerdem nicht mitnehmen, auch wenn die kritik durchaus berechtigt ist. Aber das auf alle anderen Charaktere zu münzen ist, gelinde gesagt, ziemlich engstirnig.

ich konnte auch mit der Boy Group aus FF15 zuerst überhaupt nichts anfangen, aber die Truppe hat sich im Laufe des Spiels entwickelt und der einst lockere Ton wurde zunehmend ernster.
 
Das mit dem Alter ist imo gar nicht so das große Problem in Andromeda. Das Writing insgesamt ist halt ziemlich grenzwertig und wirkt zusammen mit der amateurhaften Cutscenegestaltung (das Timing in manchen Cutscenes ist echt sagenhaft mies, keine Ahnung, wie das durch die Qualitätskontrolle gekommen ist), den krakeligen Animationen ohne echte Emotionen und den teilweise echt miesen Sprechern unglaublich hölzern und unbeholfen. Von den Dialogen, die ich in den jetzt gut sechs Stunden in der Trial erlebt habe (und ich habe mit jedem geredet, der verfügbar war), war nur eine Handvoll in Ordnung, der Rest war einfach nur schlecht, sorry. Davon abgesehen, dass praktisch 80% der Dialoge bisher reine Lore-Dumps waren, die von den betreffenden Charakteren einfach nur runtererzählt wurden, schafft es das Spiel so absolut überhaupt nicht, irgendeine emotionale Verbindung zu der Story und den beteiligten Leuten aufzubauen. Da hält z.B. Alec Ryder eine Ansprache bevor man zur allerersten Erkundungsmission aufbricht, die derart mies präsentiert wird und langweilig-monoton vorgetragen wird, dass keinerlei Motivation erzeugt wird, ganz im Gegenteil, sie wirkte einfach nur peinlich. Dazu kommt, dass die Auswahl zwischen "casual", "professionell", "rational" und "emotional" in den Dialogen meist reichlich bemüht wirkt und mindestens ein bis zwei Antwortmöglichkeiten eigentlich überhaupt nicht zur Situation passen. Ziemlich schockiert war ich auch darüber, wie emotionslos der eigene Charakter ist, und zwar unabhängig davon, welche Antworten man wählt. Trotz diverser persönlicher Probleme und Schicksalsschläge zeigt der praktisch keinerlei echte Anteilnahme und macht sogar kurz nach einem echten Schickssalschlag flotte Witzchen mit den Teamkameraden, als wäre gar nichts passiert.Trauer oder Anteilnahme? Fehlanzeige. Unglaubwürdiger geht es imo kaum, das lässt den eigenen Charakter wie einen Roboter oder Soziopathen erscheinen, was bei den uncanny Roboter-Gesichtern vieler NPCs auch gar nicht so weit hergeholt erscheint...

Also ich kann Peters Kritik aufgrund meiner bisherigen Spielerfahrung nicht ganz nachvollziehen. In der Crew gibt es keinen einzigen "Teen" und eine echte Coming-of-Age Geschichte ist eigentlich auch nicht enthalten. Klar, man ist noch relativ jung (und der Grund, warum man dann letztlich am Drücker ist, könnte hanebüchener nicht sein...), aber von den im Spiel behandelten Themen ist keines besonders auf die Interessen von Heranwachsenden zugeschnitten. Einzige Ausnahme ist vielleicht, dass man natürlich wieder praktisch von Anfang an der Superheld ist, von dem alles abhängt. Aber das ist man doch bei Bioware mittlerweile gewöhnt, das ist praktisch eine 1zu1 Kopie von Dragon Age Inquisition. Was den eigenen Charakter jetzt dazu befähigt und worum es bei diesen Pathfindern überhaupt geht, darüber schweigt sich das Spiel trotz der ganzen Lore-Dumps geflissentlich aus. Man muss schon tief graben, um darüber Informationen zu erhalten und selbst wenn man die mal hat, bleiben viele Fragen offen (und die werden auch nicht beantwortet, obwohl außer dem Spieler scheinbar jeder im Spiel zu wissen scheint, worum es geht).

Also nein, das mit der angeblichen Ausrichtung auf junge Spieler ist imo nicht das Problem mit Andromeda, das primäre Problem ist praktisch der Totalausfall der Storyabteilung in den ersten Spielstunden. Wie gesagt, da kommen sehr viele Dinge zusammen, miese Dialoge, die zwischen unnötig und cheesy schwanken, hölzerne Präsentation, meist völlige Emotionslosigkeit der beteiligten Parteien, unglaubwürdige Entwicklungen, teilweise lächerlich schlechte Animationen, Cutscenes mit teils miserablem Timing und schlechter Kamerafürung, Lore-Dumps, wohin das Auge blickt (man wird eigentlich pausenlos zugelabert), langweilige Standard-Missionen, häufig miese, teilnahmslose Sprecher, die teils überhaupt nicht zu den Figuren passen (Stichwort "Kesh", OMFG...), ein aufgesetztes Dialog-Rad, bei dem häufig mehrere oder gar alle Antwortmöglichkeiten unpassend erscheinen, stereotype NPCs und Begleiter usw usw usw

Da fragt man sich echt, was bei Bioware eigentlich schief gelaufen ist und ob die mittlerweile nur noch Praktikanten beschäftigen. :B:S

Und wo ich gerade dabei bin: Wer auch immer auf die Idee kam, dass es ok und gut ist, dass man für jede Interaktion eine Taste länger gedrückt halten muss anstatt nur einmal kurz zu klicken, gehört geprügelt, bis das Licht ausgeht, ganz ehrlich. :S

Wie kann man nur eine derart nervige und unnötige Mechanik einbauen? Zumal Andromeda scheinbar zu 50% aus Tasten drücken und Leute ansprechen besteht. Das ist zum Haareraufen, ganz ehrlich. Und dass es das Spiel nicht kapiert, dass nicht jeder "E" nutzen will für Interaktionen, ist ehrlich gesagt der Gipfel der Lächerlichkeit. Man kann die Taste zwar ändern in den Optionen und die neue Taste funktioniert dann auch. ABER "E" bleibt trotzdem darüber hinaus auf Teufel komm raus der Interaktion zugewiesen und das Spiel weigert sich auch konsequent einen anderen Button-Prompt anzuzeigen. Wie so ein offensichtlicher Fehler, der einen das ganze Spiel über begleitet und praktisch alle 20 Sekunden auftaucht, der Qualitätssicherung entgehen konnte, entzieht sich meinem Verständnis. Das ist einfach nur amateurhaft, sowas leisten sich nicht mal gute Indiespiele...
 
Zuletzt bearbeitet:
ein aufgesetztes Dialog-Rad, bei dem häufig mehrere oder gar alle Antwortmöglichkeiten unpassend erscheinen

Das war schon mein Hauptproblem im dritten Teil: Die Dialoge ergaben für mich absolut keinen Sinn. Nun war ich natürlich auch nicht fit in der "Mass Effect"-Materie, kann da einem Herrn Dammes nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen, aber ich habe mich ständig gefragt: Worüber zum Teufel reden die da überhaupt?

Und dann die Antwortmöglichkeiten -- eine absurdere als die andere. Ich dachte nur: Donnerwetter, das ist ja mal wirklich ungeheuerlich was du mir da erzählst, und du willst meine Antwort wissen, aber ich habe einfach keine gottverdammte Meinung dazu!

Na gut, ich geb's zu. Ich bin wohl ein "Mass Effect"-Ignorant.
 
Einzige Ausnahme ist vielleicht, dass man natürlich wieder praktisch von Anfang an der Superheld ist, von dem alles abhängt. Aber das ist man doch bei Bioware mittlerweile gewöhnt, das ist praktisch eine 1zu1 Kopie von Dragon Age Inquisition.

Ich stimme Dir weitestgehend zu, aber mit dieser Ausnahme:

Bioware konnte immer schon nur "episch", in allen RPG seit Studiogründung durfte man den Superhelden spielen, angefangen bei "Baldur's Gate", als "Bhaalspawn", über "Revan" in "Knights of the Old Republic", "Grauer Wächter" in "Dragon Age: Origins" und einen "SPECTRE" in "Mass Effect".

Die einzigen Ausnahmen stellen m. E. die Neverwinter-Spiele dar, aber ansonsten zieht sich die "Badass-innerhalb-der-ersten-Viertelstunde"-Geschichte wie ein roter Faden durch Biowares Gesamtwerk.

Übrigens, sehr schöne und empfehlenswerte Zusammenfassung von Jörg Luibl dazu:

Video "Im Wandel der Zeit" zu BioWare - 4Players.de
 
Und wo ich gerade dabei bin: "er auf die Idee kam, dass es ok und gut ist, dass man für jede Interaktion eine Taste länger gedrückt halten muss anstatt nur einmal kurz zu klicken, gehört geprügelt, bis das Licht ausgeht, ganz ehrlich. :S

Sowas wird doch immer mehr in Spielen eingesetzt. Weiß selbst nicht warum ein einfacher Tastendruck für Interaktionen mit der Umwelt nicht ausreichen. Schlimmstes Beispiel finde ich da Tomb Raider, obwohl da die Entwickler das Aufbrechen von Spinden wohl zu QTEs zählen würden. Dennoch frage ich mich da immer warum man 10 sek lang die Tastatur malträtieren muss, anstatt einen Tastendruck hinzunehmen und den Rest mit einer 5 sek Zwischensequenz zu überbrücken. :S
 
Ich bin mal so ehrlich und gebe zu dass ich nur die erste Seite dieser Diskussion gelesen habe. Sollte daher irgendwo mittendrin das Wort "Charaktereditor" gefallen sein so bitte ich darum diesen Kommentar nicht zu beachten.

Falls nicht....Charaktereditor!!!

Junge Charaktere stören euch ? Dann macht sie älter. Dass Eltern mit ihren Kindern Meinungsverschiedenheiten haben ist ein zeitloses Thema. Ein 90 jähriger hat auch mit seinem 70 jährigen Sohn Differenzen.

Cheers
 
Sowas wird doch immer mehr in Spielen eingesetzt. Weiß selbst nicht warum ein einfacher Tastendruck für Interaktionen mit der Umwelt nicht ausreichen. Schlimmstes Beispiel finde ich da Tomb Raider, obwohl da die Entwickler das Aufbrechen von Spinden wohl zu QTEs zählen würden. Dennoch frage ich mich da immer warum man 10 sek lang die Tastatur malträtieren muss, anstatt einen Tastendruck hinzunehmen und den Rest mit einer 5 sek Zwischensequenz zu überbrücken. :S
Ja, ich weiß auch woher das kommt, auch wenn das einige hier nicht hören wollen: von den Konsolen. Kein PC-Entwickler würde jemals so einen Stuss programmieren. Und das muss man ja auch nicht, weil man beim PC auf die Präzision der Maus zählen kann und praktisch auf endlos zur Verfügung stehende Tasten. Beim Controller ist man da halt doppelt eingeschränkt. Es gibt zum einen nur wenige Buttons und zum anderen tut man sich schwer mit der pixelgenauen Präzision. Deshalb wählt man solche "verzögerten" Befehle, damit es zu keinen Verwechslungen kommt. Und das ist ja auch ok für ein Konsolenspiel.

ABER wenn Bioware behauptet, dass Andromeda kein "PC Port" wäre, die Steuerung aber praktisch 1zu1 von den Konsolen übernommen wird, dann muss ich mir schon an den Kopf fassen. Warum es mit Maus und Tastatur nicht ausreichend sein sollte, einfach nur eimal kurz zu klicken für eine Interaktion, das muss mir mal noch mal jemand erklären. Das ist einfach nur der puren Faulheit und Inkompetenz von Bioware geschuldet, die keinen Pfifferling dafür aufgewendet haben, das Spiel in Punkto Steuerung ordentlich zu portieren.

Das merkt man ja schon daran, dass es das Spiel nicht zulässt, dass man die Standardbelegung für die Standardinteraktion nicht ändern kann. Ich habe z.B. auf "E" den Scan gelegt und die Interaktion eigentlich auf "Maus4" (Daumentaste). Im Spiel läuft das dann so ab, dass für die Interaktion immer noch "E" als Button-Prompt angezeigt wird und "E" auch immer noch prima dafür funktioniert, neben "Maus4". Nur kann ich dann halt nicht scannen, solange ein Interaktionsprompt auf dem Bildschirm zu sehen ist, weil das dann blockiert wird. Wahnsinnig gut geregelt, Bioware, klasse PC Port! Das gilt übrigens für mehrere Tasten, nicht nur "E" für Interaktion. Legt man z.B. die Anzeige der Karte auf die Taste "R" und sitzt im Nomad, dann löst ein Tastendruck auf "R" sowohl die Karte als auch den Befehl für den Start eines Minenroboters aus - weil der halt intern standardmäßig mit "R" belegt ist und das Spiel (in der Releaseversion!) offenbar nicht damit klarkommt, dass jemand die Tasten anders belegt, obwohl man es (wie es sich für ein PC Spiel gehört) in den Optionen anbietet.


Falls nicht....Charaktereditor!!!

Junge Charaktere stören euch ? Dann macht sie älter.
Das ist nicht möglich im Editor. Das Alter des eigenen Charakters ist praktisch mehr oder weniger vorgegeben und man kann das auch im (vergleichsweise lächerlich schlechten) Editor nicht ändern. Ganz ehrlich, wer sich nicht ständig über sein hässliches Face im Spiel ärgern will, sollte imo tunlichst bei einem der beiden Presets bleiben. Dann sind die Gesichtsanimationen in den Dialogen immerhin noch einigermaßen erträglich, mit Custom-Gesichtern gilt das imo nicht im gleichen Maßstabe, was ich bisher so auf Youtube gesehen habe... :B
 
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