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Mass Effect: Andromeda - Frostbyte Engine war keine Vorgabe von EA

War doch eine gute Wahl. Die Grafik ist super und performt sehr gut zumindest am PC.

Sie werden die Frostbite Engine mit Sicherheit insbesondere bei der Entwicklung von DA:I und später auch noch bei ME:A stark erweitert haben
so dass die Teams mittlerweile auch bei RPGs oder ähnlichen Titeln gut mit der Engine klarkommen können, aber das hat Zeit und Kraft gekostet was man so hört.

Wird die Zukunft zeigen ob da die Probleme mittlerweile ausgeräumt sind.

Klar, da mussten teilweise erst Tools gebaut werden die so gar nicht da waren, wahrscheinlich musste man sich mit dem Frostbite Team laufend abstimmen
wie man was machen kann usw. und so fort... kostet Zeeeiiiiit.. und Geld.

Grundsätzlich läuft die zumindest auf dem PC gut finde ich.. wobei die Performance auf den Konsolen ja nicht ganz so krass gut gewesen sein soll, aber da hab ich das nicht verfolgt ob es da noch Performance Patches gab.

Das in ME:A manche NPCs etwas starr daherkommen, die Welten manchmal leer und manche Plätze nicht zu Ende gedacht wirken hat nicht direkt mit der Engine zu tun sondern dass wohl einfach keine Zeit mehr war für die ganzen Assets..
 
Man hätte als Bioware sich entschuldigen müssen und etliche große Updates rausbringen müssen um dieses Spiel zu retten. Sei es Story-content, kostenlose DLC's oder ähnliches. Die ganzen Leaks's die dann veröffentlicht wurden, machten das alles nicht besser. Bioware ist für mich ein rotes Tuch.

Da das Studio nicht mehr existiert kannst du darauf lange warten.
 
Hätte Bioware noch 1 Jahr Zeit gehabt hätte es den Hatetrain sicher nicht gegeben. Zudem hatte ME: A auch ein schweres Erbe durch die vorangegangene Trilogie, was dazu führte, daß ME: A von Beginn an kaum eine faire Chance hatte, weil alle ständig 1 Teil ohne DLC mit 3 Teilen und einem ganzen Bundle an DLC vergleichen (was ich als idiotisch ansehe). Die Reaper und Protheaner waren zudem auch ein heftiges Erbe. So etwas zu toppen war eigentlich unmöglich. Hinzu kommt, daß man die Haupttruppe auf Anthem angesetzt hat und ME: A (mal bösartig formuliert) nur von der 2. Garnitur entwickelt worden ist. Dafür (wenn man diese Umstände mit in die Waagschale wirft) ist ME: A aber in Relation ziemlich gut geworden.

Teils trägt EA auch Schuld daran, die wohl Bioware bezüglich Anthem sicher stark unter Druck gesetzt haben. Das Lootbox-Spiel war sicher nicht allein auf Biowares Mist gewachsen sondern eine Idee von EA bzw. dann dessen Forcierung.

Ich traure dem Quarianer-Archen-DLC immer noch extrem nach. Auch daß man die IP bis auf weiteres auf Eis gelegt hat. Nur weil sich ein paar (in Relation wenige aber "lautstarke") Idioten einen Spaß gemacht haben, das Spiel Frame für Frame zu zerlegen um ja blöde Situationen zu finden um diese dann zu posten. Dank Internet erhält das ganze ja dann eine andere Gewichtung als es real der Fall gewesen ist. Viele waren sicher mit ME:A zufrieden aber nicht so massiv, lautstark und in jedem Forum oder bei Youtube so omnipräsent wie die Hater.

Aus dem Spiel hätte man was richtig großes machen können, wenn man dem neuen Start eine Chance gegeben hätte mit DLC und einem 2., 3. Teil. Denn beim Andromeda-Setting hätte man keine Rücksicht nehmen müssen auf Shepard und Co, eine Kontinuität war hier nicht zu wahren. Ich fand entgegen einiger anderer die Ryder-Geschwister als Protagonisten auch alles andere als schlecht.

Es ist schade, daß wegen dieser "wenigen" intensiven Hater das Spiel von Anfang an keine faire Chance bekommen hat. Denn ich habe in dem Setting ein sehr großes Potential gesehen und war unter dem Strich gesehen mit dem Spiel ME: A nicht wirklich unzufrieden. Und ich hatte mir die teuerste Edition gekauft! Es gab auch hier durch die Quests unterschiedliche Entwicklungen und man hatte Einfluß/Entscheidungen zu treffen (ich sage nur die Entscheidung um Sloane Kelly bzw. einem anderen Typen, wo man sich entscheiden mußte, ob man gegen diese vorgeht oder sich verbündet). Da bot ein ME 1, 2 oder 3 jeweils für sich allein gestellt auch nicht viel mehr.

Sicher, es gibt immer Verbesserungspotential. Machen wir uns nichts vor. ME:A war sicher nicht perfekt, keine Frage. Das gleiche gilt aber auch 1:1 für ME 1-3. Auch diese 3 Teile hatten ihre Macken gehabt (auch nicht unbedingt kleine) und ich kann es absolut nicht verstehen, wie man hier im Nachgang dazu eine so große rosarote Brille haben kann. Ich erinnere nur an 2 Dinge die mir dazu Ad hoc einfallen: Den Mako-"Flummi" oder das stupide Planeten-Scannen um ausreichend Vorräte für Upgrades zu bekommen. Die Gegner KI war auch nicht besser, das Kampfsystem bei ME:A fand ich sogar besser und mit der Vertikalität logisch erweitert. Und das herumfahren auf den unterschiedlichen Planeten mit den 3-4 Punkten die man abklappern konnte/mußte war im Prinzip auch nur ein Copy&Paste-Prinzip bei ME wenn man mal ehrlich zu sich ist und die Spiele neutral miteinander vergleicht.

Dazu daß man anfangs bei ME 3 gezwungen war den MP zu spielen, wenn man alle Enden erreichen wollte bzw. gewinnen. Das alles wird von den Hatern schlichtweg unterschlagen. Das einzige was mich etwas gestört hatte war das fehlende Ruf-System. Das war eine der Stärken bei ME 1-3. Daß dieses gekippt wurde war für mich nicht nachvollziehbar. Das ist für mich aber auch der einzige größere Kritikpunkt am Spiel.

Klar durch die Massenportale war ein größeres Gefühl der Weite da. Aber auch so empfand ich den Helius-Cluster in Andromeda als riesig und interessant. Man hätte mit einem weiteren Teil vielleicht auch ein neues Schnellreisesystem finden können und dann nutzen. vieleicht auch als ein Erbe der Relikt-Architekten ? Da hätten sich so viele Möglichkeiten ergeben.

Mit DLC (ich erinnere da nur an DLCs wie dem Shadow-Broker DLC von Teil 2) hätte man auch ein mächtiges Werkzeug gehabt, Dinge zu ergänzen, zu erweitern, z.B. auch eine weitere Rasse einzuführen oder ähnliches. Erst Recht wenn man der IP die Chance gegeben hätte mit einem 2. Teil in Andromeda.

Wenn ich da an die beiden Bücher zu ME:A denke hätte sich hier auch interessantes Storymaterial ergeben, was man teils in DLC hätte einbauen können. Z.B. die Story um den Tod von Jien Garson, um den Hintergrund der Initiative u.s.w

Ich hoffe Bioware besinnt sich noch einmal und gibt der IP in absehbarer Zeit eine neue Chance. Vielleicht sogar in Andromeda, obwohl ich zweiteres (leider) für ziemlich unwahrscheinlich halte, was ich aber sehr bedaure.
 
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Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wann das 3. Buch von Mass Effect: Andromeda in Deutsch erscheint ? Das soll sich dann doch um die Quarianer-Arche drehen wenn ich nicht ganz falsch liege ? Finde aktuell nur die ersten beiden Bände (die ich bereits habe) und leider nirgendwo eine Info zum Release vom 3. Buch. Wurde das auch gecancelt ? :(

Aber ich glaube ich werde in naher Zukunft wenn FC5 durch ist (was nicht mehr lange dauert) und ich bei GTA 5 was ich als nächstes geplant habe mal (endlich) den SP durchgespielt habe (GTA Online interessiert mich nicht) mal wieder in das ME-Universum eintauchen. Wohl zuerst einmal die ersten 3 "alten" Teile zum x-ten mal und danach Andromeda. :-D
 
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Man hätte als Bioware sich entschuldigen müssen und etliche große Updates rausbringen müssen um dieses Spiel zu retten. Sei es Story-content, kostenlose DLC's oder ähnliches. Die ganzen Leaks's die dann veröffentlicht wurden, machten das alles nicht besser. Bioware ist für mich ein rotes Tuch.

Na ja, sie HABEN insbesondere bei den Gesichtern und diversen anderen Dingen ja noch mal nachgelegt. Gerade ersteres hat eigentlich keiner mehr vermutet gehabt da dass ja auch nicht "mal so eben" geht.

Zu erwarten dass man noch kostenlose, in der Produktion teure DLCs und was sonst noch was als "Entschuldigung" nachlegt... finde ich schon etwas hochgegriffen. Schmeißt doch kein Verantwortlicher gutes Geld schlechtem hinterher.
Das Pferd war tot (aus welchen Gründen auch immer), also steig ab lautet das Motto.

Sowas macht man vielleicht wenn wirklich was TOTAL gegen die Wand gefahren hat, und bei aller Kritik, diese Sprüche wie ich sie jetzt gerade auch noch mal
im Gamespot Forum nachlesen konnte ("Mass Effect Andromeda is the disappointment of our decade. A new definition of failure!") sind absolut unverhältnismäßig
und spotten eigentlich jeder Beschreibung.

Da das Studio nicht mehr existiert kannst du darauf lange warten.

Nun, da könnte man sagen Bioware besteht ja aus mehreren Studios... so ist es das dann doch nicht wenn man es wirklich will.

UPDATE: @MichaelG .. da hatten wir wohl den gleichen Gedanken.

Aber in der Tat wird das nicht gerade helfen zumindest nicht wenn man für Andromeda noch was hätte bringen wollen.

Wenn man Mass Effect jetzt noch mal anfasst, dann wohl mit einem neuen Ansatz. Aber ich denke da machen sich die Leute dort erst Gedanken
wenn die Anthem von der Brust weghaben, auch Dragon Age liegt ja zur Zeit eher auf Eis bzw. ist nur noch eine Rumpfmannschaft da aktiv, für den Rest
heißt es "All hands on deck!" für Anthem.
 
So dermaßen häufig, wie man in letzter Zeit Statements mitbekommt, die Dinge bez. EA geraderücken wollen bzw. EA in ein besseres Licht erscheinen lassen, glaube ich langsam an eine gesteuerte Imagekampagne.
So wie EA (teils zu Unrecht) verteufelt wird, wäre das zwar nachvollziehbar, aber mit echtem Geschmäckle.
 
Vieles hätte man auch durch einen DLC ergänzen/verbessern können.

Also, ich möchte, dass Spiele, wenn ich sie kaufe, auch fertig sind. Patch/DLCs sind zwar nützlich, da ist das Kind aber bereits im Brunnen.

Und viele vergessen, daß ME 1-3 3 Teile Zeit hatte zu einer Legende zu werden. Bei ME:A reden wir nur von einem Teil ohne DLC.

Naja, ME1 begeisterte von Anfang an. ME:A ist, obwohl neuer Storystrang, der 4. Teil der Serie. Verstehe Deine Relativierung nicht so recht.

Aus ME: A hätte man viel machen können. Aber man hat das Spiel ungerechtfertigt abgeschossen und Verbesserungen Erweiterungen dadurch verhindert. :(

Das Spiel wurde kritisiert von jenen, die es nicht gut fanden. Ungerechtfertigt ist da nichts. Die technischen Probleme waren Tatsache und wurden entsprechend thematisiert. Potentielle Verbesserungen/Erweiterungen sind eine ganz andere Baustelle, wenn man über ein Produkt urteilt, dann ohne Konjunktive, es wird über den Istzustand, nicht über den theoretisch möglichen Zustand geurteilt.
Dass Dir das Spiel gefiel ist natürlich auch in Ordnung, und Dein Bedauern der relativen Erfolglosigkeit des Spiels mehr als verständlich. Mache aber bitte nicht andere Spieler einen Vorwurf, nur weil sie anders befanden und die z.B. faktisch vorhandenen techn. Mängel anders gewichteten als Du.
 
Nun, da könnte man sagen Bioware besteht ja aus mehreren Studios... so ist es das dann doch nicht wenn man es wirklich will.

Es war aber das Studio das für DA:I verantwortlich war. Und das mochte ich.
Ferner kann ich mit einem Anthem überhaupt nichts, aber auch wirklich gar nichts anfangen.
 
Naja, ME1 begeisterte von Anfang an. ME:A ist, obwohl neuer Storystrang, der 4. Teil der Serie. Verstehe Deine Relativierung nicht so recht.
ME hat erst als ganze Trilogie seine inhaltlichen Stärken zeigen können. Zumindest hab ich es so empfunden. Hätte ich ME1 ganz für sich allein betrachtet wäre meine Sympathie für die Marke bestimmt nicht so groß wie ich sie für den gesamten Shepard-Zyklus empfinde, da die maßgebenden Hauptfiguren dort noch ausgesprochen steif und recht emotionslos präsentiert wurden. Gerade wenn ich an den Commander Shepard denke hatte er rückblickend das Charisma eines emotionalen Eisklotzes. Zu sachlich, zu diszipliniert, zu unterkühlt. Erst mit ME2 kam sowas wie eine menschliche Seite von ihm zum Vorschein. ;)
 
Wenn man ME1 heute kritisiert, darf mann nicht vergessen, dass da
1. Eine neue, in meinen Augen sehr gut IP konzipiert und aus dem Boden gestampft wurde mit enorm viel Tiefgang.
2. Das Game inzwischen über 10 Jahre auf dem Buckel hat.
2007 waren Games wie God of War 2 (!) oder HL2-Epsidoe 2 den Gradmesser.
 
Eben. Genau deswegen ist es unfair jetzt ein ME 1-3 im Nachgang mit einem ME:A zu vergleichen. Die Wirkung von ME1 ist ein anderer im Zusammenhang mit Teil 2 und 3 als stünde ME1 allein. Außerdem hatte ME1 die Zeit für sich zu wirken. Die Zeit, die einem ME:A nicht gegönnt wurde.

Klar hatte auch ME:A Fehler. Aber die Verrisse die stattfanden gingen für meinen Geschmack deutlich zu weit und waren deutlich zu übertrieben. Daß dann das Team von Bioware dann auch keinen Bock mehr hatte, kann ich in gewisser Weise dann auch nachvollziehen.

Mein Eindruck war daß es nur eine -6 von den Hatern gab. Keinerlei konstruktive Kritik, keinerlei Pro/Contra Gewichtungen sondern es wurde nur auf (imho wenigen) Schwachpunkten herumgeritten und die positiven Aspekte unter dem Tisch gekehrt. Das hat nichts mit einer fairen, neutralen Wertung zu tun. Auch nicht das Verhalten von einigen "Fans", die sogar soweit gegangen sind Morddrohungen auszusprechen und das Team komplett zu diskreditieren.

Und ich bin auch kein Twen mehr sondern 46 und spiele am Computer bzw. vorher C64 seit der Wende (1989). Vorher ging es ja leider nicht. Und ich habe bei ME:A auch Mankos gesehen. Aber bei der Wertung haben die Kritiker ME 1-3 einfach nur rosarot gemalt während sie ME:A komplett verrissen haben. Das ist imho aber komplett am Thema vorbei. Auch ME 1-3 hatten trotz ihrer stellenweisen Brillanz auch genügend Baustellen und kritikwürdige Design- oder Gameplaykriterien dabei. Die 2 Haupt-Stichpunkte hatte ich bereits genannt. Und bei ME 2 gabs schon ein Vorgängerteil. Und trotzdem waren weder ME 2 noch 3 Perfekt. Ich erinnere da auch nur mal an die 3 unbefriedigenden Enden (wenn ich bösartig wie die Andromeda-Hater wäre) würde ich heruntergebrochen sagen abruptes Ende und nur 3 Farben. na toll). Und unbefriedigende Konsequenzen für ein nicht lineares Spiel.

Ich bleibe dabei. Die "Kritiker" haben ME:A verrissen und sind zum großen Teil mitverantwortlich für das (vorläufige?) Ende der IP. Bei einer faireren Betrachtungsweise (auch bei Berücksichtigung der Mankos wäre eine faire Beurteilung erfolgt, die Verkäufe wären sicher besser gewesen (weil sich viele potentielle Käufer sicher von diesen Kritiken haben beeinflussen lassen) und es wäre a) sicher noch der Quarianer-DLC gekommen und b) hätte das Team die Chance gehabt, sich mit einem 2. Teil zu verbessern.

Man darf auch nicht vergessen, daß das originale ME-Team von Bioware für Anthem eingesetzt wurde und das neue Team an den alten ME-Teilen gar nicht gearbeitet hatte. Und daß die Hauptkapazitäten (sicher auch auf Druck von EA) auf das Lootbox-Spiel Anthem gelegt wurden. Aber das wird immer wieder gern unter dem Tisch gekehrt und "vergessen".
 
Wenn man ME1 heute kritisiert, darf mann nicht vergessen, dass da
1. Eine neue, in meinen Augen sehr gut IP konzipiert und aus dem Boden gestampft wurde mit enorm viel Tiefgang.
2. Das Game inzwischen über 10 Jahre auf dem Buckel hat.
2007 waren Games wie God of War 2 (!) oder HL2-Epsidoe 2 den Gradmesser.

Die Kritiken beziehen sich ja beileibe nicht nur auf ME1 sondern auch auf ME 2 bis 3. Und Teil 3 ist deutlich jünger als ME 1. Und warum sollen Rechtfertigungen wie von mir erwähnt nur für ME 1 gelten aber haben für ME:A keinen Bestand ? ist das nicht ein Messen mit 2 Maßstäben ? Noch dazu, wo wie gesagt die Topleute an Anthem gesessen haben und nur eine Rumpfmannschaft und die 2. Garde an ME:A arbeiten durfte.

Und desweiteren sehe ich auch nicht ein, warum man ME:A komplett verreißen muß. Das entspricht absolut nicht meiner Wahrnehmung. Sicher ist ME:A kein Kandidat für eine 90er Wertung. Aber nach den Verrissen der Kritiker wäre eine 40 noch geschmeichelt. was aber bei weitem nicht die Qualitäten des Spiels widerspiegelt, die es tatsächlich hat.
 
Wenn man ME1 heute kritisiert, darf mann nicht vergessen, dass da
1. Eine neue, in meinen Augen sehr gut IP konzipiert und aus dem Boden gestampft wurde mit enorm viel Tiefgang.
Die dennoch nicht von Beginn an über allen Zweifel erhaben war. Auch das Debüt litt an Problemen und Mängeln spielerischer Art, dennoch bekam die IP die Chance von Sequel zu Sequel zu reifen. Dass sich ME2 und ME2 bezüglich Gameplay-Eigenheiten später ganz von ME1 abgesondert haben, DAS schien seltsamerweise niemanden zu jucken.

Daher meine Bitte: Sofern es mit MEA nicht beim Solo bleibt, einfach mal abwarten ob der Neuanfang nicht evtl. doch noch weiter ausgebaut und vertieft wird. Denn ein aktuelles, einzelnes (!) Spiel mit einem Dreiteiler im Vergleich zu setzen ist einfach unsinnig.
 
Ferner kann ich mit einem Anthem überhaupt nichts, aber auch wirklich gar nichts anfangen.

Musst du ja auch nicht, aber es gilt nun mal als gesicherter Fakt dass bei Bioware zur Zeit wirklich fast jeder der was sinnvolles beisteuern kann
im "Anthem" Projekt hängt und alle anderen Sachen hintenangestellt worden sind.

Vermutlich klotzen die zur Zeit tierisch ran damit die zur E3 was neues zeigen können. Bevor das Thema nicht durch ist brauchen wir gar nicht auf ein
Mass Effect hoffen.. es sei denn, EA nimmt das Bioware weg und beauftragt ein anderes Studio.. aber das glaube ich erst einmal nicht. Aber was weiß ich denn schon...
 
Stimmt, das muß ich nicht. Aber:

1. Gefällt mir aus mehreren Gründen die Richtung nicht in die sich das entwickelt.
und 2. Kann ich Bioware Spiele für die nächsten Jahre Abschreiben.

Das sind schon 2 faust dicke Gründe, deswegen ist es mir eben nicht egal.
 
EA setzt Bioware sicher wegen Anthem unter Druck. Deswegen war das Hauptpersonal nicht für ME (wie eigentlich notwendig) eingesetzt. Was als Kettenreaktion die Probleme bei ME:A zur Folge hatte. Und bevor Anthem nicht releast worden ist, braucht man sich imho auch keinerlei Gedanken darüber zu machen, ob überhaupt jemand bei Bioware über ein "ME 5" nachdenkt oder auch nicht. Und wenn es dann soweit ist und Anthem erschienen ist, können wir nur hoffen, daß EA Bioware nicht dazu zwingt, aus einem kommenden ME eine Lootboxschleuder zu machen (sollte überhaupt in mittlerer Frist etwas über ein neues ME bekannt werden, geschweige denn überhaupt ein Release stattfinden). Vor (geschätzten) 8 bis 10 Jahren brauchen wir vermutlich nicht ernsthaft mit einem neuen ME im Ladenregal respektive Download rechnen. Mal so meine Grobprognose.

Wenn wir jetzt einmal davon ausgehen, daß Anthem ca. Mitte diesen Jahres herauskommt, wird man sich wohl frühestens Anfang/Mitte 2019 an die ersten Schritte/Projektierung eines ME heransetzen. Höchstwahrscheinlich an ein weißes Blatt Papier (sprichwörtlich). Wenn überhaupt so zeitig. Vielleicht läßt man auch noch weitere 2-3 Jahre vergehen bevor man soweit ist.

Erst einmal die Schwächen von ME:A analysieren, ein Lastenheft erstellen (was sind notwendige Dinge, was muß verbessert werden, was kann man übernehmen, wo lagen die Stärken von ME:A wo die Schwächen usw.), dann erste grobe Gedankenskizzen zu Dingen wie der Story und Figuren, Gameplaymechaniken, Quests, Waffen, Fraktionen u.s.w. Hinzu kommt die Entwicklungszeit selbst u.s.w...... Und nach dem Shitstorm hoffe ich/wird Bioware wohl mehr Zeit in Dinge wie Bugfixing und Polishing stecken um eine erneute Pleite zu vermeiden. Auch wenn man auf der Engine aufbauen könnte, der ME:A zugrundeliegt wird die Entwicklung nicht mal eben in 3-4 Jahren fertig sein. Zumindestens nicht wenn man das ganze ernsthaft angehen will und aus den vorangegangenen Fehlern ernsthaft lernen möchte und wenn ein neues ME vom Umfang her einem ME:A entsprechen soll.

Und ich befürchte zudem auch einmal, daß das Andromeda-Szenario für Bioware/EA quasi "verbrannt" ist. Also eine direkte Fortsetzung von ME:A (wie ich es mir sehnlichst wünschen würde, z.B. auch mit der Einarbeitung des gecancelten Quarianer-DLC) wird wohl nicht kommen. Man wird wohl (wenn überhaupt etwas neues aus dem ME-Universum kommt) ein komplett neues Szenario hernehmen/entwickeln. Ein Szenario das weder etwas mit Shepard zu tun hat noch mit der Andromeda-Initiative.

Obwohl ich die Fortsetzung von Andromeda eigentlich persönlich für die beste Idee für ein neues ME halte. Zumal man Andromeda ansieht, daß das Spiel als Mehrteiler konzipiert ist und das aktuelle Ende von ME:A eigentlich nur eine Zwischenstation ist.

Aufbauend auf dem Finale von ME:A eine Fortsetzung kreieren die sich um die Geißelbeseitigung, die Suche nach den Reliktarchitekten und einer eventuell neuen großen Gefahr für den Heliuscluster (neue, düstere, charismatische, vielleicht auch ambivalente Rasse als Antagonisten) dreht. Das wäre so meine Grobidee wie es mit einem neuen ME-Teil weitergehen könnte. Mit Charakterimport aus ME:A. daß man auf den Fähigkeiten die man sich in ME:A erarbeitet hat ala ME 2 und 3 aufbauen kann.

Der weitere Vorteil wäre, daß man sich einen Teil der Entwicklungszeit und -kapazitäten sparen könnte, da ein Teil der Charakter-Assets, eventuell auch ein Teil der Orte/Planeten, die Nexus, die Tempest u.s.w. bereits vorhanden wären und man diese nur an die neue Lage anpassen/modifizieren bräuchte.

Aber das ganze immer noch unter der Grundvoraussetzung, daß Anthem wirtschaftlich erfolgreich wird. Wird Anthem das nicht. wird es für das gesamte Biowarestudio allgemein wohl sehr sehr eng werden.

Sollte Anthem aus irgendwelchen Gründen (Boykottierung der Käufer was auch immer) wirtschaftlich scheitern, brauchen wir wohl kein Gedanken mehr an ein neues ME zu verschwenden. Dann wird Bioware sich wohl auf den Friedhof der geschlossenen EA-Studios neben anderen wie Westwood, Bullfrog, Maxis und Co. wiederfinden und ME wird endgültig begraben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte Anthem aus irgendwelchen Gründen (Boykottierung der Käufer was auch immer) wirtschaftlich scheitern, brauchen wir wohl kein Gedanken mehr an ein neues ME zu verschwenden. Dann wird Bioware sich wohl auf den Friedhof der geschlossenen EA-Studios neben anderen wie Westwood, Bullfrog, Maxis und Co. wiederfinden und ME wird endgültig begraben.

Exakt das hab ich bei der Diskussion damals auch gesagt.. aber da waren wir uns nicht einig.. ;)

Das Gegenargument:
ME kann ja auch noch von einem anderen Studio wiederbelebt werden.. ist ja vermutlich eh noch Jahre hin bis die das Ding noch mal anfassen, wenn überhaupt jemals.
 
Stimmt, das muß ich nicht. Aber:

1. Gefällt mir aus mehreren Gründen die Richtung nicht in die sich das entwickelt.
und 2. Kann ich Bioware Spiele für die nächsten Jahre Abschreiben.

Das sind schon 2 faust dicke Gründe, deswegen ist es mir eben nicht egal.

Ja, aber du hast die Reihenfolge und die Kausalität meines Erachtens nach etwas falsch..

"Anthem" wird nicht aufgrund des "Scheiterns" von ME:A derartig priorisiert, sondern das war schon gesetzt als ME:A in Entwicklung war.

D.h. auch ein erfolgreiches ME:A hätte nichts daran geändert dass dieses "Riesen-Ding" Anthem gekommen wäre was jetzt alle Ressourcen bindet.

Insofern ist für mich die Diskussion wer "(Mit-)Schuld" hat dass das Mass Effect Franchise in Problemen steckt nicht zielführend, da es kein Szenario gibt
in dem nicht "Anthem" gekommen wäre mit den entsprechenden Folgen.
 
Wäre Anthem nicht priorisiert worden hätte es bei ME:A vielleicht auch anders ausgesehen. Wenn das Team was die ME-IP in und auswendig kennt sich darum gekümmert hätte haben die auch ein anderes Feeling für die IP statt "Neulinge", denen man die Marke ans Bein bindet, während man das ME-Team an Anthem setzt.

Und klar könnte ein anderes Studio ME wiederbeleben. Aber ob die das Feeling für die Marke haben bleibt dahingestellt. Bei Arkham Origins merke ich z.B. auch, daß da nicht Rocksteady am Werk war.

Ich denke jedenfalls (mittlerweile), daß das Wohl und Wehe von Bioware vom Erfolg von Anthem abhängt (zu großen Teilen zumindestens). Und damit auch die Zukunft eines ME. Sollten sie sich erneut an die IP wagen (was ich hoffe, etwas anderes wäre auch fahrlässig, denn die Ip hat mehr als genügend Potential.
 
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