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    Forenregeln


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Steht Mass Effect 5 jetzt auf der Kippe? So klein hat EA inzwischen BioWare geschrumpft

Das sinnvollste wäre sich einfach gar nicht einladen zu lassen und einfach nur blanke Testmuster zu bewerten, eben nicht anders als wenn ein x-beliebiger Kunde sich das Spiel runterlädt. Es ist spannend, dass es all diese Beeinflussung eben tatsächlich immer noch gibt und man das wohl bis heute auch nicht falsch findet. Aber das ist halt auch das Ergebnis, dass man bei GamerGate nicht etwa journalistische Ethik hinterfragt hat, sondern lieber von all eben jenen Problemen abgelenkt hat, um alles genau so weiterzumachen wie bisher. Die Probleme bestanden schon immer, haben sich verschärft als die Industrie größer und finanziell kräftiger wurde und bestehen bis heute fort.
 
Es ist spannend, dass es all diese Beeinflussung eben tatsächlich immer noch gibt und man das wohl bis heute auch nicht falsch findet.
Man findet es nicht nur gut und richtig, man informiert die Kunden auch nicht sachgemäß darüber. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, hier etwas davon gelesen zu haben. Falls der PCG-Redakteur nicht eingeladen wurde bzw. es erwähnt hat, mea culpa.

Es macht halt einfach einen riesigen Unterschied, ob jemand ein Spiel bewertet nachdem er ein ganzes Wochenede inkl. Flug, Verpflegung, Disneyland und anderen Goodies vom Entwickler/Publisher erhalten und sein Arbeitgeber mit diesem noch eine Geschäftsbeziehung führt, oder ob es ein bspw. Youtuber ist, der Lust auf das Spiel hat und es von seinem eigenen Geld an Day One kauft.

Ich für meinen Teil vertraue eher letzteren bzw. denjenigen, die von einer positiven Bewertung keine Vorteile und von einer negativen Bewertung keine Nachteile haben. Damit habe ich in der Vergangenheit die besten Erfahrungen gemacht.

Und ich will den Magazinen auch keine genrelle Unehrlichkeit unterstellen. Alleine bei guten und sehr guten Spielen wäre diese ja ohnehin obsolet. Aber gerade bei "AAA-Titeln" von großen Publishern, welche bei den Gamern auf gemischte oder negative Kritik stoßen, muss man bzgl. der Kritik mittlerweile leider sehr vorsichtig sein. Zu oft wurde schon Mittelmaß oder Schlechtes schön geredet.
 
Das sinnvollste wäre sich einfach gar nicht einladen zu lassen und einfach nur blanke Testmuster zu bewerten, eben nicht anders als wenn ein x-beliebiger Kunde sich das Spiel runterlädt. Es ist spannend, dass es all diese Beeinflussung eben tatsächlich immer noch gibt und man das wohl bis heute auch nicht falsch findet. Aber das ist halt auch das Ergebnis, dass man bei GamerGate nicht etwa journalistische Ethik hinterfragt hat, sondern lieber von all eben jenen Problemen abgelenkt hat, um alles genau so weiterzumachen wie bisher. Die Probleme bestanden schon immer, haben sich verschärft als die Industrie größer und finanziell kräftiger wurde und bestehen bis heute fort.
Ist halt ein zweischneidiges Schwert.
Es wäre natürlich super, wenn der Tester genau so ins Spiel kommt, wie eine normaler Spieler.

Das geht aber schon darum nicht, weil Tester/Redis Hintergrundwissen haben müssen, denn sonst kommen keine Vorabberichte, etc zu Stande. Wir lesen doch hier auch gerne mal ein Interview mit den Entwicklern.
 
Ist halt ein zweischneidiges Schwert.
Es wäre natürlich super, wenn der Tester genau so ins Spiel kommt, wie eine normaler Spieler.

Das geht aber schon darum nicht, weil Tester/Redis Hintergrundwissen haben müssen, denn sonst kommen keine Vorabberichte, etc zu Stande. Wir lesen doch hier auch gerne mal ein Interview mit den Entwicklern.
Was auch weiterhin möglich wäre. Die Interviews geschehen ja auch zu PR Zwecken, man will ja in den Nachrichten bleiben. Und mal ganz ehrlich, selbst wenn du nicht mehr eingeladen wirst und dann nicht sagen kannst "in Spiel XY soll ZZ möglich sein", du kannst es dann trotzdem, weil jemand anders weniger ethische Bedenken hat und du kannst dann einfach von ihm abschreiben. Das ist ohnehin Normalzustand in dieser Presselandschaft, mehr noch selbst Foren und Reddit sind schon seit vielen Jahren Quelle von News. Zu Mal in diesen Fällen sich auch auf das wesentliche konzentriert werden kann.
 
Ein US-Comedian hat mal gesagt, dass Politiker genauso wie wie Rennfahrer die Logos ihrer Sponsoren auf dem Anzug tragen müssten, dann wüsste man, wer von wem bezahlt wird und wessen Meinung man wie einzuschätzen hat. Ich unterstütze diesen Vorschlag bedingungslos und würde so etwas in der Art auch bei sämtlichen Tests (nicht nur im Bereich Gaming) gerne sehen.
Bei Zeitungen bspw. kann ich es mir natürlich im Zusammenhang erschließen, wenn bspw. der Spiegel Werbung für Rheinmetall oder eine ihrer Tochterfirmen im Heft macht, weiß ich, dass man beim Thema Waffenlieferung, Krieg bzw. Frieden wohl auch eine bestimmte Marschrichtung vorgegeben hat. Oder wie mein obiges Beispiel mit der Gamestar, die Verflechtungen sind vielfältig und oft nur an der Oberfläche zu sehen.

Ansonsten hilft nur, diejenigen mit Klicks, Likes und Geld zu supporten, die gute Arbeit machen und neutral sind.

Übrigens sind die cleveren Füchse bei EA nach monatelangem Brainstorming wohl endlich darauf gekommen, was das Problem bei Dragon Age gewesen sein könnte: es war der Mangel an Life-Service-Elementen :-D :-D :-D

https://www.play3.de/2025/02/05/dra...o-gibt-sich-kritisch/comment-page-1/#comments
 
Ein US-Comedian hat mal gesagt, dass Politiker genauso wie wie Rennfahrer die Logos ihrer Sponsoren auf dem Anzug tragen müssten, dann wüsste man, wer von wem bezahlt wird und wessen Meinung man wie einzuschätzen hat.
Erinnert mich an diese Wand hier die mal bei irgendeinem politischen Event stand:
D2XGNeaWwAIG_-s.jpg
Tatsächlich wäre sowas immer und durchgehend sehr, sehr zu begrüßen, gerade auch in Bezug auf Journalismus.

Übrigens sind die cleveren Füchse bei EA nach monatelangem Brainstorming wohl endlich darauf gekommen, was das Problem bei Dragon Age gewesen sein könnte: es war der Mangel an Life-Service-Elementen :-D :-D :-D

https://www.play3.de/2025/02/05/dra...o-gibt-sich-kritisch/comment-page-1/#comments
Habe es gelesen aber ich finde es etwas fehlleitend. Tatsächlich geht es weniger um live-service als shared world. Letztendlich läuft es irgendwo auf dasselbe hinaus aber der Punkt ist eher, dass EA hier versucht es so darzustellen, dass ein Dragon Age MMO besser gelaufen wäre.

Faktisch bin ich überzeugt, dass das ganze eine falsche Finte ist. EA will keine Managementprobleme zu geben, es will es so aussehen lassen als hätte man einfach nur genretechnisch danebengegriffen. Andrew Wilson glaubt das aber mit Sicherheit kein Stück was er da sagt, sonst hätte EA nicht BioWare komplett kleingestutzt und genau die Abteilung absolut entlassen, auf die am meisten von außen mit dem Finger gezeigt wird - die Autoren. Die wissen intern genau was das Problem war. Auf die weise können sie es aber darstellen wie ein "whoopsie hab ichse doch kleinen Fehler gemacht, mirse so leid tun liebe Investoren". Es wirkt quasi mehr unvorhersehbar, wie eine Naturkatastrophe, ein ganz üblicher Einschätzungsfehler, wie er halt mal passieren kann, wenn man Produkte entwickelt. Das ist absolute Absicht und nicht EAs wahre Einschätzung, darauf würde ich wetten.
 
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