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Mass Effect: Andromeda - Das ist nicht mehr "mein" Bioware! Kolumne

Je mehr ich ME:A spiele, desto weniger kann ich persönlich übermäßig gravierende Unterschiede zu den ersten drei Teilen feststellen, zumindest was die Qualität von Story, Charakteren und dem Setting angeht.
da kann ich dir recht geben. bis auf wenige justierungen und die größere spielwelt hat sich in 10 jahren nicht großartig was getan. die gespräche sind immer noch nicht zahlreicher geworden, die hubs nicht lebendiger... ob man das jetzt positiv findet, ist ansichtsache.

Mass Effect hat sich von Teil zu Teil immer etwas verändert, je nach Geschmack kann man sagen manches war zum besseren und manches eben nicht, aber Veränderung gab es immer. So ist es jetzt auch wieder.
naja, wie gesagt: manche, so auch ich, hätten sich einfach wieder mal einen sprung von dieser statischen spielwelt weg gewünscht, hätten spannende nebenmissionen dem rpg-einheitsbrei (besiege das, besorge mir das) vorgezogen und hätten auch mal etwas mehr tiefgang bei den npc's gerne gesehen. mass effect war damals wirklich spektakulär, die teile 2 und drei wurden unter zeitdruck entwickelt und konnten auf einige sachen wahrscheinlich nicht genauer eingehen. bei andromeda hatte man 5 jahre zeit und bekommt nicht mal die technischen aspekte nur ansatzweise fehlerfrei hin.
"Open World ist ja so schlimm"... Keine Ahnung, ich bin wirklich kein Fan davon, aber wenn ich mir jetzt überlege wie peinlich genau ich mit dem Mako im ersten Mass Effect jeden Planeten abgefahren bin, um ja nichts zu verpassen, da bin ich in ME:A nicht weit davon entfernt. War das erste Mass Effect dann auch "Open World"? Warum wurde da nicht so rumgeheult?
die mako-fahrten in teil 1 sind für mmich einer der größten kritikpunkte am spiel. die planeten sind enorm fad, man tümpelt in einer ödnis umher und klappert eben diese angesprochenen halbherzig gestalteten missionen ab.
ME:A macht in gewisser Hinsicht einen inhaltlichen Reset und den muss es wahrscheinlich auch machen, ich fand die Idee mit der neuen Galaxie ganz gut. Ich kann mich noch sehr gut an die Diskussionen im alten Bioware Forum erinnern, wie es denn jetzt nach ME3 mit dem Franchise weiter gehen könnte und da waren auch deutlich schlechtere Ideen dabei.
wie gehabt, kann man gut finden, muss man aber nicht. ich finde ryder sehr gut. die aliens, und v.a. dass es gerade mal zwei rassen gibt (wovon eine, wer's weiß...), finde ich weniger gelungen. enttäuschend ist wie gesagt die fauna das spiels. es gibt im gegensatz zu dragon age ausschließlich räuber, die unserem team an die gurgel wollen. friedliche tiere gibt es nicht.

wie gesagt: bioware befindet sich in einer phase, wo man für meinen geschmack zu sehr auf die schiere größe der spielwelten setzt, ohne diesen mal etwas leben einzuhauchen. v.a. die hubs sind immer dasselbe und bieten dem spieler einfach über diese lange spielzeit hinweg null abwechslung. dasselbe gilt für die gespräche. über 100 stunden andauernde spiele sollten uch hier vielseitige unterhaltung und mehr gesprächsoptionen bieten. zeit hatte bioware genügend, um ausreichend dialoge zu schreiben, um dem spieler die möglichkeit zu geben, mit der crew langfristige unterhaltung zu finden.
ich habe das beispiel schon einmal gebracht:
gil hat eine interne poker-runde auf der tempest in's leben gerufen. anstatt aber nun wirklich ein lustiges poker-minigame zu entwickeln, wo ryder gegen die verschiedenen crewmitglieder der tempest antreten kann (jeder charakter hat seine eigenarten zu spielen, der spieler wird bei niederlage oder sieg mit nem lustigen kommentar des crewmitglieds unterhalten), belässt man es wie schon bei dragon age inquisition (sündenpfahl) bei einem belanglosen gespräch mit gil, das nach 2, 3 minuten vorbei ist. zweite möglichkeit. man tritt im team (2 gruppenmitgleider, zufällig gewählt) gegen die drei anderen party-members oder gerne auch andere teams im kampfsimulator (gab es in teil 1) gegeneinander an. highscores sollten hier motivation bieten.
eine dritte option wäre, weil es sich doch gerade bei den großen welten, wenn man sie von den kett befreit hat, anbietet: RENNEN! e gab in kotor die gleiterrennen (die aber schrecklich waren). hier könnte man ein paar strecken anbieten, sogar ne ganze meisterschaft eröffnen...
nein, die einzigen missionen, die man auf den planeten bekommt sind: sammle das, hol mir das, bekämpfe den, scanne das. rpg-standard seit gaming-urzeiten. die welten von bioware warten drauf, gefüllt zu werden, das passiert nur eben nicht. die welten werden halt nur größer, aber fühlen sich dadurch schlicht nur gestreckt an, da bioware es bis jetzt nicht versteht, die nebenmissionen, die hubs, die diskussionen an die drei mal längere spielzeit anzupassen. vielleicht sollten sie sich überlegen, mit der größe wieder etwas zurückzurudern.
 
Was die Wertungsdiskussionen angeht (78% ist doch aber nur befriedigend!)

Ich weiß nicht, wie Du das rechnest. Wenn man 100 durch 6 teilt, dann geht Befriedigend unterhalb von 66 los. Legt man das 15-Punkte-System zugrunde, dann wäre eine 78 eine 11,7, also eine 2+. Nix da mit "Befriedigend".

Was für eine Skala soll es denn sein? Eine lineare oder eine logarithmische? Da gab es doch mal ein ganz interessantes Diagramm zum Wertungsverfall bei Videospielen, das ich leider gerade nicht finde. Vielleicht kann ja mal ein guter Googler aushelfen. Heute scheint die Vorstellung vorzuherrschen: 50 heißt "bloß nicht kaufen", und der Rest zwängt sich zwischen 80 und 100, wobei religiöse Grabenkriege um die Frage entfacht werden, ob man nun 81 oder 83 Punkte vergeben sollte.
 
Ich weiß nicht, wie Du das rechnest. Wenn man 100 durch 6 teilt, dann geht Befriedigend unterhalb von 66 los. Legt man das 15-Punkte-System zugrunde, dann wäre eine 78 eine 11,7, also eine 2+. Nix da mit "Befriedigend".

Was für eine Skala soll es denn sein? Eine lineare oder eine logarithmische? Da gab es doch mal ein ganz interessantes Diagramm zum Wertungsverfall bei Videospielen, das ich leider gerade nicht finde. Vielleicht kann ja mal ein guter Googler aushelfen. Heute scheint die Vorstellung vorzuherrschen: 50 heißt "bloß nicht kaufen", und der Rest zwängt sich zwischen 80 und 100, wobei religiöse Grabenkriege um die Frage entfacht werden, ob man nun 81 oder 83 Punkte vergeben sollte.

Das hat nichts mit heutigen Maßstäben zu tun. Die Wertungserklärung im Heft spricht schon seit vielen, vielen Jahren (wenns 20 wären, würden mich das auch nicht überraschen) davon, dass alles unter 50% ungenügend ist.
 
Das hat nichts mit heutigen Maßstäben zu tun. Die Wertungserklärung im Heft spricht schon seit vielen, vielen Jahren (wenns 20 wären, würden mich das auch nicht überraschen) davon, dass alles unter 50% ungenügend ist.

Aha, das klärt zumindest einiges. Notiz an selbst: Öfter mal das Heft kaufen, schon aus Solidarität. Ich bin ja eigentlich ganz gerne hier. (Und weil Ihr Euer Softwareproblem nicht in den Griff bekommt, noch immer ohne Werbung. Sorry, das müßt Ihr hinbekommen. Dieser Werbekram macht meinen Firefox noch immer unbenutzbar.)
 
Der größte Mist den ich von einem Redakteur bisher lesen musste. Keine Ahnung woher die Abneigung gegenüber Bioware kommt aber die ist mehr als dutlich spürbar und ich lese in keinsterweise etwas konstruktives, was die Aussagen rechtfertigen. Traurig das die Readktion hier nicht reagiert. Klar freie Meinungsäußerung...aber ein Spiel das schlechter gemacht wird als es eigentlich ist, was Bugs zum Release hat wie jedes Spiel heutzutage, so zu zerreißen ist ein no go und nicht tragbar. Jeder der sich unschlüssig ist ob er das Spiel kaufen soll und so etwas liest der wird sich wahrscheinlich dagegen entscheiden. Ansich ist das ja schon rufschädigend was der Redakteur hier betreibt.

MEA ist ein gutes Spiel und die Story ist auch gar nicht so schlecht. Entscheidungen werden ihre Konsequenzen haben aber sicher wie in der Trilogie erst in den späteren Teilen.

Ich krieg jedes mal zuviel wenn irgendwo MEA mit der kompletten fertigen Trilogie ME1-3 verglichen wird.
Es ist eine neue Galaxie, eine neue Story das kann man doch nicht vergleichen!

ME1 war auch nicht so toll zu Beginn und auch dort hatten nicht viele Entscheidungen extreme Konsequenzen. (Das kam erst später mit ME2/3)

Man sollte daher erst einmal dem neuen ME eine Chance geben und schauen wie sich die Story in weiteren Teilen oder DLC´s weiter entwickelt.

Ich habe PC Games immer für eine relativ neutrale und seriöse Redaktion gehalten, aber nach diesem Artikel zweifel ich ganz stark daran und werde meine Testberichte und Beiträge lieber zukünftig woanders lesen!

Ich dagegen bin ziemlich Froh das PC Games (und auch einige andere Magazine) endlich mal die Fehler so deutlich anspricht. Würde dieses Game nicht im Mass Effect-Universum spielen, würde sich wohl kaum jemand dafür interessieren. Es ist spielerisch einfach kein Top-Produkt. Warum sollte es als solches Bewertet werden? Die 78% sind für dieses Spiel absolut OK. Und ich hoffe auch das Bioware sich die Kritiken zu Herzen und aufhört 08/15 Massenware zu erstellen. Größere Level, mehr Spielzeit, bessere Grafik klingt ja im ersten Moment toll. Wenn es allerdings bedeutet ewig durch die Gegend zu laufen, Sammelaufgaben zu machen und alle Nase lang irgendwas scannen zu müssen, dann frage ich mich ob die Designer wirklich diese Dinge im Spiel haben wollten, weil sie es besser machen, oder weil sie irgendwie von spielerischem Durchschnitt ablenken wollten.
Das erste Mass Effect wollte eine packende Geschichte erzählen mit einer tollen Inszenierung und glaubwürdigen Charakteren. Fast alles was man dort tat, diente dazu die Geschichte vorran zu treiben oder zumindest dosiert weiter in das detailverliebte Spiel-Universum einzutauchen. Das war wohl die Idee, die hinter der ersten Trilogie steckte. Und jetzt bekommt ein Spiel vorgesetzt wo Mass Effect drauf steht, aber nicht so recht weiß was es sein soll. Aber wie gesagt. Groß und hübsch muss es sein. Das gleiche gilt übrigens genau so für DA:I. Für mich ebenfalls eine spielerische Gurke und da bei Dragon Age-spielen doch schon mehr Wert auf die Rollenspielaspekte mit taktischen Kämpfen gelegt wurden, ärgert mich die neue Ausrichtung seit DA:I noch wesentlich mehr als bei Mass Effect. Für mich ist die Wertung von DA:I bei PC Games immer noch ein Rätsel. Umso verwunderter und erfreuter bin ich, dass endlich (im Gegensatz zu deiner Meinung) endlich mal Objektiv das Game bewertet wurde.

Übrigens verstehe ich auch nicht dein Argument das ME1 nicht so toll war weil kaum Entscheidungen mit extreme Konsequenzen hatte. Darauf hatte das Spiel auch gar nicht den Fokus gelegt. Die gelegentlichen Entscheidungen mit extremen Konsequenzen waren lediglich ein eleganter Kniff das Spielerlebnis an bestimmten Stellen zu intensivieren. Sprich sich in die (Roman-)Figur Shepperd hineinversetzen zu können und ein Gefühl von der schwere der Verantwortung als Captain einer Crew zu erlangen. Diese Entscheidung (welches Crewmitglied muss geopfert werden) dienten dazu, sich intensiver in die Hauptfigur hineinversetzten zu können. Genau das ist einer der Punkte, der ME1 so genial machte. Diese punktuellen Entscheidungen dienten einfach dazu, das Spiel besser zu machen und nicht mit einem neuen tollen Feature zu punkten weil es gerade In ist. Ich denke das ist wohl der große Unterschied zu Bioware früher und heute. Damals war es Qualität, heute ist es Quantität.


Im Gegensatz zu dir erlange ich gerade wieder neues Vertrauen in PC Games...nur Herrn Dammes Berichte werde ich nach wie vor äußerst skeptisch beäugen. Der lobt aus mir völlig schleierhaften Gründen DA:I in den Himmel. :-D
 
Ich dagegen bin ziemlich Froh das PC Games (und auch einige andere Magazine) endlich mal die Fehler so deutlich anspricht. Würde dieses Game nicht im Mass Effect-Universum spielen, würde sich wohl kaum jemand dafür interessieren. Es ist spielerisch einfach kein Top-Produkt. Warum sollte es als solches Bewertet werden? Die 78% sind für dieses Spiel absolut OK.
Mit jedem Satz davon wiedersprichst du dir doch selbst.
Fehler ansprechen, wenn nicht ehemals Top Serie -kein Top Produkt, aber dennoch 78%. Überleg doch bitte mal. Alles wiedersprüche in sich selbst.
Oder war das ein Joke von dir, das dieses Game trotz auch deiner aufgelisteten Fehler sagenhafte 78% bekommen hat?
 
ich muss echt sagen, ein spiel, dass von allen meinen bekannten, die es spielen, alle begeistert sind.es so in den dreck zu ziehen ist ne Frechheit. wer , wie ich die ganze Trilogie bis zum umfallen gespielt hat, sollte er kennen, dass man das beste aus den drei teilen zusammengefügt und in einer neuen Story verpackt hat. und welches spiel läuft ohne Probleme beim release. da hat uns bioware die letzten jahre verwöhnt. kommt mal auf den boden!!!!
 
ich muss echt sagen, ein spiel, dass von allen meinen bekannten, die es spielen, alle begeistert sind.es so in den dreck zu ziehen ist ne Frechheit. wer , wie ich die ganze Trilogie bis zum umfallen gespielt hat, sollte er kennen, dass man das beste aus den drei teilen zusammengefügt und in einer neuen Story verpackt hat. und welches spiel läuft ohne Probleme beim release. da hat uns bioware die letzten jahre verwöhnt. kommt mal auf den boden!!!!

Du beklatschtst also widergekäutes und hälst ein möglichst fehlerfreien Release für nicht mehr zeitgemäß.
 
ich muss echt sagen, ein spiel, dass von allen meinen bekannten, die es spielen, alle begeistert sind.es so in den dreck zu ziehen ist ne Frechheit. wer , wie ich die ganze Trilogie bis zum umfallen gespielt hat, sollte er kennen, dass man das beste aus den drei teilen zusammengefügt und in einer neuen Story verpackt hat. und welches spiel läuft ohne Probleme beim release. da hat uns bioware die letzten jahre verwöhnt. kommt mal auf den boden!!!!

ach das is kein zeichen für quallität,gibt ja auch genug die leidenschaftlich frauentausch gucken,,is es deswegen gleich gut? ;) :P
 
Mit jedem Satz davon wiedersprichst du dir doch selbst.
Fehler ansprechen, wenn nicht ehemals Top Serie -kein Top Produkt, aber dennoch 78%. Überleg doch bitte mal. Alles wiedersprüche in sich selbst.
Oder war das ein Joke von dir, das dieses Game trotz auch deiner aufgelisteten Fehler sagenhafte 78% bekommen hat?

Ich sehe da kein Widerspruch. 78% ist auch keine Top-Wertung, sondern ein Hinweis das es nicht uneingeschränkt empfohlen werden kann und stärker vom persönlichen Geschmack abhängt ob man diese Art Spiel mag, oder nicht.
DA:I hatte damals sagenhafte 89% bekommen. Damit wurde schon vermittelt das es sich um ein Top Rollenspiel handeln würde, was man jedem ans Herz legen könnte der Party-RPG´s mag. Dafür hat DA:I aber viel zu große schwächen und und mit der Wertung für ME:A haben sie es diesmal viel besser getroffen.
 
Aha, das klärt zumindest einiges. Notiz an selbst: Öfter mal das Heft kaufen, schon aus Solidarität.

Ich weiß, nur Basketballstars und Größenwahnsinnige tun das, aber ich zitiere mich mal kurz selbst.

Computerlogbuch, Sternzeit 47 Komma 11, Käptn Honi G. Pumpe. "PC Games" gekauft. Ich war überrascht, in den größeren Supermärkten und in besseren Kiosks bekommt man sie problemlos. Der Vertrieb bei Computec funktioniert. Was mir natürlich gleich auffiel: In der Print-Ausgabe gibt's gar keine Fehler mehr, ich habe jetzt in fünf Minuten jedenfalls keinen dicken Klops mehr gefunden. Wie läuft das? Gibt es da ein Lektorat/Korrektorat? Ist das ein und dieselbe Person, oder ist Lektor und Korrektor getrennt?

Und ich möchte mich nochmal in aller Form für meinen wirklich dämlichen Kommentar bei Wolfgang Fischer entschuldigen. Ich hab da ziemlichen Bockmist geschrieben, wirklich, das alles tut mir bis heute aufrichtig leid. Ich hoffe, die Entschuldigung kommt auch an.

Ich werde mal versuchen, ein regelmäßiger Käufer zu werden.
 
Wie läuft das? Gibt es da ein Lektorat/Korrektorat? Ist das ein und dieselbe Person, oder ist Lektor und Korrektor getrennt?

Artikel werden in der Regel natürlich erst einmal vom Autor mehrmals gelesen.
Danach kommt er ins Lektorat, die im Optimalfall alle Fehler erkennen, ausmerzen oder für den Autor anmerken, wenn sie sich über den Kontext nicht im Klaren sind.
Dann geht der Artikel zurück zum Autor, der noch einmal eine Kontrolle vornimmt.
Am Ende wird jeder Artikel auch noch vom Chefredakteur gelesen.
 
Je mehr ich ME:A spiele, desto weniger kann ich persönlich übermäßig gravierende Unterschiede zu den ersten drei Teilen feststellen, zumindest was die Qualität von Story, Charakteren und dem Setting angeht.
Mass Effect hat sich von Teil zu Teil immer etwas verändert, je nach Geschmack kann man sagen manches war zum besseren und manches eben nicht, aber Veränderung gab es immer. So ist es jetzt auch wieder.

Geht mir genauso.

Gerade was die Charaktere angeht, hatte ich Anfangs meine Bedenken. Da war kein einziges Crewmitglied dabei, dass ich gleich Sympathisch fand, ganz im Gegenteil. ABER je länger ich spielte und je mehr Hintergrundinfos und Quests ich für die Kameraden löste, desto mehr habe ich die verschiedenen Charaktere lieben gelernt. Und dass macht für mich auch ein gutes Rollenspiel aus, wenn es so etwas hin bekommt.

ME:A spaltet wirklich die Gemüter, viele lieben es, viele hassen es.

Ich zähle zum Glück zu Ersteren!
 
Ich weiß nicht, wie Du das rechnest. Wenn man 100 durch 6 teilt, dann geht Befriedigend unterhalb von 66 los. Legt man das 15-Punkte-System zugrunde, dann wäre eine 78 eine 11,7, also eine 2+. Nix da mit "Befriedigend".

Was für eine Skala soll es denn sein? Eine lineare oder eine logarithmische? Da gab es doch mal ein ganz interessantes Diagramm zum Wertungsverfall bei Videospielen, das ich leider gerade nicht finde. Vielleicht kann ja mal ein guter Googler aushelfen. Heute scheint die Vorstellung vorzuherrschen: 50 heißt "bloß nicht kaufen", und der Rest zwängt sich zwischen 80 und 100, wobei religiöse Grabenkriege um die Frage entfacht werden, ob man nun 81 oder 83 Punkte vergeben sollte.

Das war plakativ gemeint, als Aussage der Leute, die sich über eine 7 vorne ärgern.
Allerdings verstehe ich auch deine Rechnung nicht: ein ausreichend finge bei dir also rechnerisch bei unter 50% bereits an. Das würde ich nie als ausreichend sehen. Allgemein würde ich nie ein Spiel, das eine 50 erhält (sofern ich den Test / den Tester nicht für völlig inkompetent halten würde) tatsächlich nicht ohne den Mut der Verzweiflung oder ein bis drölf Biere spielen. Dafür wäre mir meine Zeit zu schade...
 
Das hat nichts mit heutigen Maßstäben zu tun. Die Wertungserklärung im Heft spricht schon seit vielen, vielen Jahren (wenns 20 wären, würden mich das auch nicht überraschen) davon, dass alles unter 50% ungenügend ist.
Womit es ja auch dem Schulsystem in diesem Punkt entspricht...da gehe ich konform.
 
Das war plakativ gemeint, als Aussage der Leute, die sich über eine 7 vorne ärgern.
Allerdings verstehe ich auch deine Rechnung nicht: ein ausreichend finge bei dir also rechnerisch bei unter 50% bereits an. Das würde ich nie als ausreichend sehen. Allgemein würde ich nie ein Spiel, das eine 50 erhält (sofern ich den Test / den Tester nicht für völlig inkompetent halten würde) tatsächlich nicht ohne den Mut der Verzweiflung oder ein bis drölf Biere spielen. Dafür wäre mir meine Zeit zu schade...

Das hat Peter erklärt. Eigentlich ist alles unter 50 Kernschrott, und dann geht's erst los mit den Wertungen. Naja. Das scheint man auch international so zu sehen; ich glaube, so läuft auch der Hase bei Metacritic. Merkwürdig finde ich es doch, aber was soll's.

Nun hab ich aber mal die Print-Ausgabe durchgeblättert und einen neuen Blick auf das Team erhascht. War sehr interessant. Lange keine Spielezeitschrift mehr gekauft; es war wie eine Reise in die Vergangenheit. So Print-Ausgaben sind doch eine schöne Tradition. Schon schade, daß man da in Zeiten des Internets einen schweren Stand hat. Gutenberg 2.0 und so. Aber meinte Peter nicht, da ist irgendwo das Wertungssystem erklärt? Hab ich nicht gesehen.
 
Leider muss ich gestehen, dass die Kolumne ziemlich genau das Bild beschreibt, das sich auch bei mir ueber Bioware gebildet hat. Waehrend ich vor Jahren jedes BW-Spiel mit Begeisterung verschlungen habe, lassen mich die aktuellen Spiele gelangweilt und ratlos zurueck.
Die Magie von Bioware ist verflogen oder wurde von EA aus dem Studio rausgepruegelt. Naja, wo einer scheitert, da ergeben sich Chancen fuer andere. Obsidian, Larian und CD Projekt wissen die Luecke zu fuellen und liefern Spiele, denen man anmerkt, dass sie sie selbst auch spielen wuerden.
So lange es noch solche Studios gibt, ist meine (RPG-)Welt in Ordnung ;)
 
Es ist spielerisch einfach kein Top-Produkt. Warum sollte es als solches Bewertet werden? Die 78% sind für dieses Spiel absolut OK. Und ich hoffe auch das Bioware sich die Kritiken zu Herzen und aufhört 08/15 Massenware zu erstellen. Größere Level, mehr Spielzeit, bessere Grafik klingt ja im ersten Moment toll. Wenn es allerdings bedeutet ewig durch die Gegend zu laufen, Sammelaufgaben zu machen und alle Nase lang irgendwas scannen zu müssen, dann frage ich mich ob die Designer wirklich diese Dinge im Spiel haben wollten, weil sie es besser machen, oder weil sie irgendwie von spielerischem Durchschnitt ablenken wollten.

Absolut richtig, ich spiele zwar auch schon 35 Stunden, aber als gestern nach einer Questanfrage 10 Makierungen zum Scannen auftauchte, dachte ich mir: ach mö, Bioware, das muss doch nun wirklich nicht sein.
Wer denkt nur immer, dass so etwas Spaß macht.
Ab und zu scannen ist ja ok, war bei Witcher 3 mit den Hexersinnen auch nicht anders (was aber auch zu oft war), aber auch wenn es mehr ist wie bei Inquisition, so etwas ist halt kein spannendes und gutes Questdesign.

Ich bin auch froh, dass vieles kritisiert wird bei PC Games und das sich auch in der Wertung ausdrückt, auch wenn ich sie bisher immer noch zu hoch finde.

ÜBrigens: der auf ein Bier Podcast verreißt das Spiel ja völlig, spricht aber einiges an, was ich auch kritisch sehe...
 
ich muss echt sagen, ein spiel, dass von allen meinen bekannten, die es spielen, alle begeistert sind.es so in den dreck zu ziehen ist ne Frechheit. wer , wie ich die ganze Trilogie bis zum umfallen gespielt hat, sollte er kennen, dass man das beste aus den drei teilen zusammengefügt und in einer neuen Story verpackt hat. und welches spiel läuft ohne Probleme beim release. da hat uns bioware die letzten jahre verwöhnt. kommt mal auf den boden!!!!

Das kommt halt immer darauf an, auf was man wert legt.
Ich habe die alte Triologie geliebt, aber Andromeda ist mitnichten das beste aus den 3 Teilen.

Beispiele:
Begleiter: bisher keine einige, die so ist, wie die alten Charaktere - kann aber noch kommen.
HAuptquest: bisher nicht besonders spannend und erinnert an Kollektoren aus ME 2.
Scannen: was ist das, was man aus den Teilen 1-3 zusammengefügt hat, was so toll sein soll?
Rollenspiel: was soll daran toll sein, dass man nur 3 Fähigkeiten auf einmal wählen kann, ansonsten nur mit Favoriten umbauen kann?
was soll der Fortschritt sein, dass man in bestimmten Situationen während der Missionen nicht speichern kann?

Nur beim Kampfsystem würde ich dir zustimmen.
Aber auch bei der Gegnervielfalt hat ME 1-3 deutlich mehr zu bieten, bei andromeda ist es immer nur gleich.

Bugs: hatte sogar schon mal einen, an dem ich nicht weiterspielen konnte. Gestern hat ein Autosave nicht geladen, nur der davor ging....
Das ist wohl kaum bugfrei.

Ich glaube, die Entscheidung open world war einfach die falsche und ich hoffe, wie im Diskussionsvideo beschrieben, sie bekommen endlich einen Schuss vor den Bug und gehen wieder zurück zu ihren Wurzeln,
 
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