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Kingdom Come: Deliverance im Test: Zwischenstand nach 40 Stunden

man muss schon unterscheiden, weil die entwickler haben kein mio. budget wie ubi,ea usw.
daher habe ich es am ersten tag gekauft und wusste auch, dass einige bugs vorhanden sind, um einfach die entwickler zu unterstützen
ich finde es ist mal schön, keinen einheitsbrei serviert zu bekommen, wie bei ea und co., oder lootboxen um noch mehr gewinn zu machen
 
Ich hoffe mit etwas Reifezeit werden noch einige Dinge ausgebügelt wie Bugs, Deutsche Lipsync, Popups und Untertitel
 
75% trifft es denke ich ganz gut. Mit gutem Willen wohl sogar 80%.
Und trotzdem fesselt mich das Spiel deutlich mehr als zig andere Titel zuvor. Man weiss genau das Spiel ist nicht perfekt und man verflucht einige Dinge darin immer wieder mal. Trotzdem liebe ich es auf seine Art und hoffe, dass weiter daran gearbeitet wird um die vielen unnötigen Bugs zu beheben die einem teilweise echt die Laune verderben können.
Aber unterm Strich ist es ein wirklich gutes Spiel geworden, wenn auch zum Teil recht knackig vom Schwierigkeitsgrad her. Aber zu schwer finde ich es eigentlich nur selten.
 
Speichersystem sorgt für Frust und/oder lange Laufwege, dem kann ich nicht wirklich nachvollziehen, man kann sich den Retterschnaps geben den man ja auch selber herstellen kann , man kann die Nacht in einer Schenke verbringen oder in der Mühle im Bett wo auch gespeichert wird und wenn man das alles weiß ist das mit dem Speichern gar nicht mehr schlimm. Für mich ist es eins der Besten Spiele seit langem, ich hatte auch nur einen Bug bis jetzt, den mit den Nachtigallen, früheren Speicherstand geladen und dann hat das auch funktioniert. Ich habe jetzt 52 Stunden in dem Spiel verbracht und freue mich auf die kommenden Stunden, schon allein das Reiten kommt so gut rüber und auch das Kämpfen, wenn man etwas geübt ist klappt das sehr gut, am Anfang dachte ich auch das geht ja mal gar nicht.
Ich wünsche allen viel Spaß in dem Spiel.
75% finde ich ein bisschen mager naja ich würde zu 80+ Tendieren aber ich finde das Spiel auch gut und bin voll infiziert davon :-D
 
An dieser Stelle will ich mal, ganz fernab der Wertung, einen Tipp geben an diejenigen die ggf. immer noch unter Geldmangel im Spiel leiden weil die ollen Müller nicht oft genug mit der Kohle rüberkommen:

Gestohlene Gegenstände verlieren ihre Markierung als "gestohlen" wenn man sie einige Tage abkühlen lässt, z.B. in einer Kiste. Die Dauer hierfür hängt unmittelbar mit dem Wert des Items zusammen (was hierbei nicht nur finanzieller Wert meint, das Spiel berücksichtigt offenbar auch wie "wichtig" das Item war/ist).

Wenn auch das noch nicht hilft... also Wild das man erlegt hat ist ja logischerweise auch als "gestohlen" markiert.. ja.. also... solange man es nicht brät.... *zwinker*. Kann ja keiner ahnen dass die 341 Tonnen Wildfleisch aus dem plötzlich so leeren Wald stammen könnten, ist ja schließlich kein rohes Wild mehr sondern lecker Borstenschweinbraten :)

(Außerdem empfehle ich persönlich auf dem Nexus Mods fürs Speichern zu suchen, einen Mod für die Anzeige des Ziel"kreuzes" auch mit Bogen in der Hand und für die Reaktivierung des volumetrischen Nebels der viel zur Grafikqualität hinzufügt und aus irgendeinem Grund von den Devs deaktiviert wurde, ich hab noch keinen einzigen Glitch/Bug hiermit entdeckt seit ich das vor ca. 60 Stunden reaktiviert habe)
 
"Zu langatmiger Einstieg, bis es "richtig" losgeht" <-- Kann ich nicht zustimmen, denn das ist sehr erfrischend und gut umgesetzt

"Kochen nicht möglich trotz vieler Zutaten" <-- Für etwas Minus Punkte zu verteilen, was es im Spiel nicht gibt ist lächerlich. Dann könnte man ja auch in Wolfenstein einen Punkt abziehen, weil es kein Jetpack gibt :-D
 
An dieser Stelle will ich mal, ganz fernab der Wertung, einen Tipp geben an diejenigen die ggf. immer noch unter Geldmangel im Spiel leiden weil die ollen Müller nicht oft genug mit der Kohle rüberkommen:

Gestohlene Gegenstände verlieren ihre Markierung als "gestohlen" wenn man sie einige Tage abkühlen lässt, z.B. in einer Kiste. Die Dauer hierfür hängt unmittelbar mit dem Wert des Items zusammen (was hierbei nicht nur finanzieller Wert meint, das Spiel berücksichtigt offenbar auch wie "wichtig" das Item war/ist).

Wenn auch das noch nicht hilft... also Wild das man erlegt hat ist ja logischerweise auch als "gestohlen" markiert.. ja.. also... solange man es nicht brät.... *zwinker*. Kann ja keiner ahnen dass die 341 Tonnen Wildfleisch aus dem plötzlich so leeren Wald stammen könnten, ist ja schließlich kein rohes Wild mehr sondern lecker Borstenschweinbraten :)

(Außerdem empfehle ich persönlich auf dem Nexus Mods fürs Speichern zu suchen, einen Mod für die Anzeige des Ziel"kreuzes" auch mit Bogen in der Hand und für die Reaktivierung des volumetrischen Nebels der viel zur Grafikqualität hinzufügt und aus irgendeinem Grund von den Devs deaktiviert wurde, ich hab noch keinen einzigen Glitch/Bug hiermit entdeckt seit ich das vor ca. 60 Stunden reaktiviert habe)

Was man noch hinzufügen könnte ist, die Banditenohren so lange zu sammeln, bis man für das Kloster die Lager ausräumen soll, dort bekommt man nämlich pro Ohr ganze 625 Groschen, was um ein vielfaches mehr ist als überall anders
 
Menschen sidn so kausalisiert, dass sie beim mittleren Schwierigkeitsgrad Krokodilentränen fließen. 90 Prozent aller Minuspunkte sind reinster Müll und gehört Zum "Feeling" des Mittelalters. Und das soll ein professionelle Beurteilung sein? Das ich nicht lache.
 
Geldprobleme hat's nur am Anfang. Ich habe mich jetzt nicht besonders intensiv um meine "Finanzen" gekümmert, sondern nur Hauptquest und Nebensquests gemacht, teilweise ein paar Schätze gesucht & gefunden und immer fleißig bei den Händlern gefeilscht. Gewildert habe ich nur questbedingt, Taschendiebstahl und Kisten plündern ebenso.

Ich würde sagen, ich bin etwa zur Hälfte durch und habe Top-Ausrüstung, ein gut ausgestattetes Tier5-Pferd, 30 Rettungsschnäpse auf Vorrat und knapp 12000 Groschen. :)

Läuft. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Menschen sidn so kausalisiert, dass sie beim mittleren Schwierigkeitsgrad Krokodilentränen fließen. 90 Prozent aller Minuspunkte sind reinster Müll und gehört Zum "Feeling" des Mittelalters. Und das soll ein professionelle Beurteilung sein? Das ich nicht lache.

Abgesehen davon dass es kein Wort namens "kausalisieren" gibt? Abgesehen davon dass es keinen "mittleren" Schwierigkeitsgrad (sondern nur einen einzigen) gibt? Abgesehen davon dass Krokodilstränen vergießen (nicht Krokodilentränen) bedeuten würde dass man geheuchelte Trauer/Anteilnahme/Betroffenheit zur Schau stellt?

Abgesehen davon ist dein Beitrag auch ansonsten ziemlich krudes Kauderwelsch.

Das tat echt weh beim Lesen, ganz abgesehen davon was man nun von der Wertung hält oder eben nicht hält ist es einfach peinlich wenn Menschen versuchen sich gewählt auszudrücken und so dermaßen daran scheitern. Bleib doch einfach bei Alltagsdeutsch und sag konkret und in korrekt angewandten Worten was du ausdrücken willst: dass du die Wertung als unsinnig empfindest weil du viele Punkte nicht nachvollziehen kannst.

Ich persönlich enthalt mich der Debatte übrigens, ich finde Felix hat das hervorragend auf den Punkt gebracht mit dem "es hat seine Zielgruppe gefunden", jupp, hat es definitiv. Mich zum Beispiel :)
 
Also, das mit dem Kampfsystem kann ich so nicht so richtig nachvollziehen.
Ich habe Heinrich erstmal schön gelevelt in Kampf und Stärke, und ihm beste Rüstung und Waffen besorgt, schließlich kann logischerweise ein untrainierter Schmied mit durchschnittlicher Waffe und Rüstung es nicht mit 5-6 Banditen gleichzeitig aufnehmen, 2 Gegner sind als durschnittlicher Kämpfer eher kein Problem.
Die meisten Gegner fallen dann (nach aufleveln) nach 1 - 2 ordentlichen Treffern, und da man die Zielfokussierung jederzeit unterbrechen kann verstehe ich auch nicht was es an dem Kampfsystem auszusetzen gibt, es ist wesentlich fordernder und spannender als einen Knopf zu bashen und der Character macht alles alleine.
Ich denke mal das die meisten Tester (aufgrund von Zeitmangel) sich nicht die Mühe machen den normalen Weg zu gehen und sich erstmal vernünftig aufleveln, (aber das ist nun Mal der Sinn, was will ein Schmied gegen kampferfahrene Banditen und Kumanen ausrichten?), und sich dann beschweren dass ein Kampf gegen mehrere Gegner zu kompliziert sei, klar wenn ich dank minderwertiger Ausrüstung und zu niedrigem Level einen Gegner 20 mal treffen muss bevor er umfällt, dann wir dein Kampf gegen mehrere Gegner, die einen geschickt umkreisen, logischerweise sehr schwierig. Ich kann nur den Tipp geben in Rattay mit dem Hauptmann sehr ausgiebig zu trainieren und sich hochzuleveln.
Wenn es einfach wäre dann hätten die Tester sicherlich bemängelt dass der "Schmied" viel zu schnell und unrealistisch zum Superheld mutiert ;)
Ich habe jetzt mittlerweile ca. 80 Std. in dem Game zugebracht und bin begeistert, einzig stören mich die unnötigen Ladezeiten und Pop-Ups, bis jetzt hatte ich einen Neben-Questbug, und zwar mit der Herrin Stephanie, der soll man ja verschiedene Sachen besorgen, und bei einer Sache muss (kann) man an einem Bogenschießturnier teilnehmen, das startet bei mir leider nicht. Ansonsten hatte ich massig Spaß mit dem Game und bin sehr froh es gekauft zu haben, die Bugs werden sicherlich noch beseitigt. :)
 
, bis jetzt hatte ich einen Neben-Questbug, und zwar mit der Herrin Stephanie, der soll man ja verschiedene Sachen besorgen, und bei einer Sache muss (kann) man an einem Bogenschießturnier teilnehmen, das startet bei mir leider nicht. Ansonsten hatte ich massig Spaß mit dem Game und bin sehr froh es gekauft zu haben, die Bugs werden sicherlich noch beseitigt. :)

Den Preis für den Wettbewerb hab ich mir einfach aus der Truhe geklaut, die n Stück weiter hinter dem NPC stand. :B So hab ich mir das Bogenschießen erspart.

Bezüglich des Kampfsystems kann ich nur kritisieren, dass es nicht besonders einsteigerfreundlich ist. Anfangs ist es schon etwas schwierig, vernünftige Treffer zu landen. Aber man gewöhnt sich schnell dran und je besser man im Kampf wird, je mehr man übt, desto besser kommt man klar. Auch gegen mehrere Gegner. Aber mehr als 3 Gegner sollte man auch später auf keinen Fall bekämpfen. Ganz besonders nicht die gut gerüsteten mit Schilden. :B
 
Den Preis für den Wettbewerb hab ich mir einfach aus der Truhe geklaut, die n Stück weiter hinter dem NPC stand. :B So hab ich mir das Bogenschießen erspart.

yep, vielleicht mache ich das auch, kommt drauf an wie lange ein Patch auf sich warten lässt ;), wollte den Wettbewerb eigentlich gerne machen, aber Danke für den Tipp :)
 
Bezüglich des Kampfsystems kann ich nur kritisieren, dass es nicht besonders einsteigerfreundlich ist. Anfangs ist es schon etwas schwierig, vernünftige Treffer zu landen. Aber man gewöhnt sich schnell dran und je besser man im Kampf wird, je mehr man übt, desto besser kommt man klar. Auch gegen mehrere Gegner. Aber mehr als 3 Gegner sollte man auch später auf keinen Fall bekämpfen. Ganz besonders nicht die gut gerüsteten mit Schilden. :B

Es muss ja meiner Meinung nach auch nicht unbedingt einsteigerfreundlich sein, wenn es denn nach etwas Training zu erlernen ist, und funktioniert. Ein Schmied muss halt erst mal kämpfen lernen, besonders in einem Rollenspiel das in seinem Grundgerüst authentisch wirken will ;)
Ich finde dass macht dieses Kampfsystem zu etwas besonderem, kein Button bashing und nach 20 mal drücken sind alle Gegner erledigt, hier muß man zb. ganz genau darauf achten wo man im Kampf am günstigsten zu seinen Gegnern steht, und wie man seine Angriffe plant. Ich habe schon öfter gegen 4 oder 5 Gegner gekämpft, und auch relativ sauber gewonnen, allerdings meist Kumanen oder Banditen.
 
Wer ebenfalls mit einploppenden Texturen Probleme hat , dem kann ich wärmstens diese Mod empfehlen :
"Texture streaming improvements - No more texture pop in" bei Nexus
Das hat bei mir zumindest sehr gut funktioniert :)
 
Bei mir stößt die Wertung einfach nur auf Unverständnis. Natürlich sind 75% keine schlechte Wertung und ja, ich sehe es auch so, dass das Spiel sowohl technische als auch spielerische Mängel aufweist. In Summe ist das Spiel jedoch ein sehr stimmiges Erlebnis, abweschlungsreich, komplex, interessant; kurzum mir hat der Ausflug in die Mittelalterwelt sehr viel Spaß und Kurzweil gebracht.
Im Vergleich dazu bewertet PCGames(wie fast alle anderen auch) ein Assassins Creed Origins mit 88% (das sind 13% Differenz! Das heißt als ACO macht (oder soll machen) fast 1/5 mehr Spaß?!!) . Das kann ich wirklich keinen Millimeter nachvollziehen. ACO macht meiner Meinung wirklich gar nichts richtig: wie jedes AC ist es sehr repetetiv, man läuft von Spot zu Spot und erledigt die immer wieder selben drei Aufgaben; die Story ist echt lahm, das Kampfsystem ist auch einfach nur langweilig... Dies alles wird dann in ein gezwungenes RPG-Konzept gesteckt, was man jedoch an keiner Stelle braucht oder brauchen will...
Vielleicht kann mir irgendwer von euch dazu seine Gedanken mitteilen und/oder erklären, wie eine solche Wertungsdiskrepanz zustande kommt. Natürlich kann ich auch nicht ausschließen, dass es an mir liegt und ich einfach die Spieler von heute nicht mehr verstehe (in meinem mittlerweile doch etwas gesetzterem Alter ;) ). Auch nicht auszuschließen ist, dass Ubisofts AAA Titel einfach pauschal besser bewertet werden.
Grüße
 
Es muss ja meiner Meinung nach auch nicht unbedingt einsteigerfreundlich sein, wenn es denn nach etwas Training zu erlernen ist, und funktioniert. Ein Schmied muss halt erst mal kämpfen lernen, besonders in einem Rollenspiel das in seinem Grundgerüst authentisch wirken will ;)
Ich finde dass macht dieses Kampfsystem zu etwas besonderem, kein Button bashing und nach 20 mal drücken sind alle Gegner erledigt, hier muß man zb. ganz genau darauf achten wo man im Kampf am günstigsten zu seinen Gegnern steht, und wie man seine Angriffe plant. Ich habe schon öfter gegen 4 oder 5 Gegner gekämpft, und auch relativ sauber gewonnen, allerdings meist Kumanen oder Banditen.

Man kann ja zunächst mit dem Bogen arbeiten. Viele Gegner sind bereits nach einem direkten Treffer ins Gesicht oder in die Brust tot. Die Kombos kriege ich noch immer nicht gut hin, weshalb ich ein Schwert benutze, das viel Stichschaden macht. Blocken - stechen, stechen... man kommt ganz gut zurecht damit. :)
 
Bei mir stößt die Wertung einfach nur auf Unverständnis. Natürlich sind 75% keine schlechte Wertung und ja, ich sehe es auch so, dass das Spiel sowohl technische als auch spielerische Mängel aufweist. In Summe ist das Spiel jedoch ein sehr stimmiges Erlebnis, abweschlungsreich, komplex, interessant; kurzum mir hat der Ausflug in die Mittelalterwelt sehr viel Spaß und Kurzweil gebracht.
Im Vergleich dazu bewertet PCGames(wie fast alle anderen auch) ein Assassins Creed Origins mit 88% (das sind 13% Differenz! Das heißt als ACO macht (oder soll machen) fast 1/5 mehr Spaß?!!) . Das kann ich wirklich keinen Millimeter nachvollziehen. ACO macht meiner Meinung wirklich gar nichts richtig: wie jedes AC ist es sehr repetetiv, man läuft von Spot zu Spot und erledigt die immer wieder selben drei Aufgaben; die Story ist echt lahm, das Kampfsystem ist auch einfach nur langweilig... Dies alles wird dann in ein gezwungenes RPG-Konzept gesteckt, was man jedoch an keiner Stelle braucht oder brauchen will...
Vielleicht kann mir irgendwer von euch dazu seine Gedanken mitteilen und/oder erklären, wie eine solche Wertungsdiskrepanz zustande kommt. Natürlich kann ich auch nicht ausschließen, dass es an mir liegt und ich einfach die Spieler von heute nicht mehr verstehe (in meinem mittlerweile doch etwas gesetzterem Alter ;) ). Auch nicht auszuschließen ist, dass Ubisofts AAA Titel einfach pauschal besser bewertet werden.
Grüße

Würde ich eine Wertung in Form einer Zahl geben, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich KCD bewerten soll. Für mich persönlich hat sich das Warten absolut gelohnt und meine Erwartungen sind vollends erfüllt worden. Meiner Meinung nach das beste Spiel seit Jahren. Aber rein nüchtern und realistisch betrachtet ist es nunmal nicht perfekt und es gibt hier und da nunmal Macken und Fehler, die nicht schön zureden sind. Auch wenn ich einige der vom Tester angeführten Contrapunkte nicht nachvollziehen kann.

Beispielsweise wird das Fehlen von Kochen angeführt...man kann nichts bewerten, was nicht im Spiel ist. Den Hauptcharakter find ich recht sympathisch und er ist durchaus glaubwürdig. Dass es nur einen Schwierigkeitsgrad gibt, ist so gewollt. Lediglich die gelinden Balancingprobleme kann ich nachvollziehen. Das Jagen macht durchaus Laune und gerade zu Beginn ist man mit dem Bogen eben noch nicht so weit, um gute Treffer zu landen. Der "lahme" Einstieg hat mir sehr gut gefallen und bietet ja trotzdem ein, zwei Höhepunkte.

Hingegen kann ich Bugs, die Ladezeiten vor Dialogen, Pop Ups, technische Unsauberheiten, die eher mäßige Mimik der Figuren, absolut nachvollziehen. Mit der Zeit nervt es eben dann doch ziemlich, sodass der Spielspaß getrübt wird. Allein diese Unsauberheiten drücken die Wertung schon massiv runter.


AC Origins fand ich persönlich aber auch ziemlich genial. Aber es ist nunmal kein RPG, wie es KCD eins ist. Es ist und bleibt ein Action Adventure, das RPG-Elemente bietet, die das Spielgeschehen durchaus abwechslungsreicher gestalten. Und als solches funktioniert es eben auch sehr gut. Ja, es gibt wenig Abwechslung in der Zahl der Aufgaben, aber die kann man meistens (nicht immer), auch lösen, wie man will und sich die Abwechslung so selbst schaffen. Im Gegensatz zu den Vorgängern bietet AC Origins zwar typische AC-Kost...aber eben auch durch etliche Veränderungen mehr und frischen Wind. Und es war erstaunlich bugfrei zu Release.

Ein Vergleich zwischen AC Origins und KCD bietet sich einfach nicht an. AC Origins funktioniert als das, was es eben ist, tadellos. KCD hingegen leider nicht tadellos, hat dafür aber ganz andere Stärken, die das Spiel aus der Masse deutlich hervorhebt.
 
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