• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Killerspiele

gugelhupf1a am 24.01.2006 14:38 schrieb:
Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?
und du tust es, indem du deine kinder unvorbereitet auf die welt loslässt? wie sollen die denn was ändern, was sie nicht kennen?
 
HanFred am 24.01.2006 14:40 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:38 schrieb:
Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?
und du tust es, indem du deine kinder unvorbereitet auf die welt loslässt? wie sollen die denn was ändern, was sie nicht kennen?



Die Kinder sind jetzt noch zu klein (6 und 8) um sich mit solchen Problematiken (Krieg, etc.) zu beschäftigen. Wenn sie danach fragen, werden sie Antworten erhalten, aber ich habe keinen Bock sie in einer Art "Abstumpfungstherapie" an den ganzen Scheiß den es in der Welt gibt zu gewöhnen. Ich möchte, dass sie auch noch mit 20 eine gesunde Reaktion darauf zeigen, wenn sie sehen wie ein Mensch vestümmelt oder getötet wird, und sich nicht gähnend abwenden.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:52 schrieb:
HanFred am 24.01.2006 14:40 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:38 schrieb:
Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?
und du tust es, indem du deine kinder unvorbereitet auf die welt loslässt? wie sollen die denn was ändern, was sie nicht kennen?



Die Kinder sind jetzt noch zu klein (6 und 8) um sich mit solchen Problematiken (Krieg, etc.) zu beschäftigen. Wenn sie danach fragen, werden sie Antworten erhalten, aber ich habe keinen Bock sie in einer Art "Abstumpfungstherapie" an den ganzen Scheiß den es in der Welt gibt zu gewöhnen. Ich möchte, dass sie auch noch mit 20 eine gesunde Reaktion darauf zeigen, wenn sie sehen wie ein Mensch vestümmelt oder getötet wird, und sich nicht gähnend abwenden.
in einer welt wie diesen muss man manchmal schlimme sachen wegstecken,bei den man nicht direkt helfen kann.ich kann für brot für die welt spenden,aber ich kann nicht allen hungenrnen kindern helfen.man muss damit klar kommen und du verstehst "damit klar kommen" falsch.es ist nicht gähnend abwenden,sondern versuchen sein leben z leben,auch wenn die welt nur aus schlimmen dingen besteht
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:38 schrieb:
Chemenu am 24.01.2006 14:33 schrieb:
Bonkic am 24.01.2006 14:26 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:22 schrieb:
Meine Kinder wachsen auf einem Bio-Bauernhof auf und sehen überhaupt nicht fern und spielen manchmal mit Papa kindgerechte Spiele am PC
Daher haben Sie es nicht nötig Gewalt zu verarbeiten und zeigen auch kein demensprechendes Verhalten.
Sicherlich gibt es Konflikte und Streit, doch hat dies nichts mit Waffen und Krieg zu tun.
Ich habe auch Winetou als Kind mit 6 oder 7 Jahren gesehen und bin dann natürlich sofort verarbeiten gegangen, da diese Filme frühestens für Kinder ab 12 was sind..


deine kinder heissen nicht zufällig Rod und Tod ?

:-D

@gugelhupf1a
Wie alt sind denn deine Kinder?
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ab einem gewissen Alter solltest du sie schon mal mit der Realität konfrontieren. Hört sich ja an als ob die momentan total abgeschottet leben und nicht wissen was in der Welt los ist.
Kann aber auch sein dass sie noch zu klein dafür sind...


Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?

Nein, aber würde ich dazu beitragen wenn ich nur noch die Sims oder Pong spiele? Sicher nicht...
Ausserdem, wer kann schon zur Friedensentwicklung beitragen?
Kriege anzetteln tun nicht wir Gamer, das machen schon andere...
 
undergrounderX am 24.01.2006 14:56 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:52 schrieb:
HanFred am 24.01.2006 14:40 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:38 schrieb:
Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?
und du tust es, indem du deine kinder unvorbereitet auf die welt loslässt? wie sollen die denn was ändern, was sie nicht kennen?



Die Kinder sind jetzt noch zu klein (6 und 8) um sich mit solchen Problematiken (Krieg, etc.) zu beschäftigen. Wenn sie danach fragen, werden sie Antworten erhalten, aber ich habe keinen Bock sie in einer Art "Abstumpfungstherapie" an den ganzen Scheiß den es in der Welt gibt zu gewöhnen. Ich möchte, dass sie auch noch mit 20 eine gesunde Reaktion darauf zeigen, wenn sie sehen wie ein Mensch vestümmelt oder getötet wird, und sich nicht gähnend abwenden.
in einer welt wie diesen muss man manchmal schlimme sachen wegstecken,bei den man nicht direkt helfen kann.ich kann für brot für die welt spenden,aber ich kann nicht allen hungenrnen kindern helfen.man muss damit klar kommen und du verstehst "damit klar kommen" falsch.es ist nicht gähnend abwenden,sondern versuchen sein leben z leben,auch wenn die welt nur aus schlimmen dingen besteht



Die Welt besteht nicht nur aus schlimmen Dingen. Die Medien wählen nur jeweils die fürchterlichsten für uns aus. Ich meine damit nicht, dass man davor die Augen verschließen soll, aber ich finde je weniger man sich Gewaltfilmen, Gewalt in Spielen und in den Medien generell aussetzt, desto sensibler bleibt man für die Sache. Das gilt meiner Meinung für Erwachsene.
Kinder haben sowieso ein Recht auf eine relativ gewaltfreie und friedliche Kindheit.
 
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Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst? [/quote]

Nein, aber würde ich dazu beitragen wenn ich nur noch die Sims oder Pong spiele? Sicher nicht...
Ausserdem, wer kann schon zur Friedensentwicklung beitragen?
Kriege anzetteln tun nicht wir Gamer, das machen schon andere... [/quote]



Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:52 schrieb:
Die Kinder sind jetzt noch zu klein (6 und 8 ) um sich mit solchen Problematiken (Krieg, etc.) zu beschäftigen. Wenn sie danach fragen, werden sie Antworten erhalten, aber ich habe keinen Bock sie in einer Art "Abstumpfungstherapie" an den ganzen Scheiß den es in der Welt gibt zu gewöhnen. Ich möchte, dass sie auch noch mit 20 eine gesunde Reaktion darauf zeigen, wenn sie sehen wie ein Mensch vestümmelt oder getötet wird, und sich nicht gähnend abwenden.
aber immerhin sind sie schon in einem alter wo sie in regem kontakt mit andern kindern stehen (oder zumindest stehen sollten), da kommen wirklich immer noch keine fragen?
spielen die von sich aus nicht mit holzgewehren oder nur deswegen, weil du es ihnen verbietest? ich war nämlich ein kind, das kaum fernsehen durfte und nicht im kleinstkindalter schon mit spielkonsolen und spielzeugwaffen versorgt wurde. auf die kriegsspielereien bin ich schon alleine durch meine freunde gekommen, das hätten meine eltern nicht verhindern können. die wurden eben teilweise recht gut versorgt.
von computern haben sie mich lange genug ferngehalten, dass ich mich danach ziemlich fanatisch diesen geräten verschrieben habe... bis zur berufswahl.
war halt auch noch eine andere zeit.

das leidige thema mit der abstumpfung... ja, ich bin abgestupmpft gegenüber virtueller gewalt. und das kommt von den spielen, da mache ich mir gar nix vor. pixelblutfontänen finde ich manchmal lustig, das gebe ich zu. aber weisst du, warum ich das nicht schlimm finde? weil mit imemr noch übel wird, wenn ich in den nachrichten verkohlte oder verstümmelte leichen sehe, weil es mir immer noch schwarz vor augen wird, wenn ich bilder von verkehrsunfällen mit schwerverletzten und toten sehen muss.
weisst du, virtuelle gewalt und gewalt... ich kann da beim besten willen keine direkte verbindung sehen für mich persönlich. ich habe noch nie weggeguckt, weil mir eine szene eines spiels emotional zu schaffen gemacht hätte, bei filmen schon, nicht bei solchen wie Braindead, wo das kunstblut gallonenweise verschüttet wird sondern bei solchen, die realistischere dinge darstellen wie z.b. skalpellschnitte.
auch bei gefilmten operationen kann ich nicht zusehen. und wenn ich selber eine wunde habe, aus der genug blut austritt, wird mir übel und ich muss mich hinlegen.
ich behaupte gar nicht, dass da jeder so eine strikte grenze ziehen kann zwischen virtualität und realität, aber ich behaupte, dass jeder vernünftig erzogene mensch das kann. undw enn dud einen kindern in diesem alter das spielen solcher games verbietest, ist das völlig vernünftig. aber wie erwachsene und v.a. halt alle anderen mit diesem thema umgehen, das geht dich nicht wirklich etwas an. das musst du einsehen.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:35 schrieb:
Außerdem bringt das mit der Altersbeschränkung überhaupt nichts, da die Kids in der Realität immer zu allen Spielen irgendwie kommen. Das dient nur zur Gewissensberuhigung der Eltern und Politiker.
Klar, wenn ein Vater seinem 13jährigen Sohn ein Spiel kauft, welches ab 18 Jahre ist und es dann seinem Sohn einfach spielen lässt, dann geb ich Dir recht, dann bringt das ganze nichts. Aber es ist doch Aufgabe des Umfeldes des Kindes (Verwandte, Geschwister, insbesondere der Eltern) darauf zu achten, dass die Alterseinschränkung gewahrt wird. Das wird leider viel zu wenig gemacht, und darum funktioniert das auch nicht ...

Ich kenne einen Vater (kein Witz) der hat mit seinem Sohn (6 Jahre) alle 3 Teile von Herr der Ringe im Kino angeschaut und sich nichts dabei gedacht.
Seither spielt der nur noch Ritter und Ork und haut auf alles ein was sich bewegt oder auch nicht bewegt.
Sry, aber ich weiß, dass ich ein 6jähriges Kind nicht mit in solch einen Film nehmen würde. Wenn ich mich recht entsinne, waren die Kinofassungen FSK 12, die DVD-Fassungen sogar FSK 16. Und wenn ich mir mit meinem Sohn einen Film anschaue, dann informiere ich mich vorher. Und bei der Werbung bei dem Film kann man zuvor schon sehen, dass es kein Film für ein kleines Kind ist!! Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln ...

Abgesehen davon sollte der Vater doch in der Lage sein, mit dem Kind so umzugehen, dass er nicht auf alles einprügelt, was ihm über dem Weg läuft. Aber der Fehler hat ja schon damit begonnen, dass er mit dem Kind in diesen Film gegangen ist ... und dann noch alle drei Teile ... :rolleyes: da hätte er doch spätestens nach dem ersten Teil sehen müssen, dass das nichts für 6järhige ist ...
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:07 schrieb:
Ja, und bist Du der Meinung, dass Du aktiv zur Friedensentwicklung in der Welt beiträgst indem du COD2 spielst?

Nein, aber würde ich dazu beitragen wenn ich nur noch die Sims oder Pong spiele? Sicher nicht...
Ausserdem, wer kann schon zur Friedensentwicklung beitragen?
Kriege anzetteln tun nicht wir Gamer, das machen schon andere...


Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.

Aha, und wer bemerkt das?
Denkst du Bin Laden denkt sich plötzlich: "Ey, Gewaltspiele verkaufen sich plötzlich nicht mehr so gut, lassen wir doch den Scheiss!" :B
Wer interessiert sich dafür?
Kriege sind in keinster Weise von Kriegsspielen abhängig...

Was ich vorher noch schreiben wollte, ein Edit ging nicht mehr:

Und ich sag es nochmal, Menschen stumpfen nicht aufgrund von Computerspielen ab. Auch ich sehe es nicht gern in den Nachrichten wenn ein Selbstmordattentäter wieder mal zig Familien zerstört hat. Ich hatte auch erstmal starke Probleme als ich den ersten Toten in der Realität gesehen habe, bei einem Autounfall. Ich war damals erst ca. 12 Jahre alt und habe auch davor Computerspiele gespielt, aber sowas kann man nicht vergleichen. Gewalt in der Realität ist was völlig anderes, da kann einen kein Computerspiel der Welt drauf vorbereiten, oder wie du es sagst abstumpfen lassen.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:07 schrieb:
Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.
symbole werden überbewertet.
 
Chemenu am 24.01.2006 15:12 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 [quote schrieb:
Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.

Aha, und wer bemerkt das?
Denkst du Bin Laden denkt sich plötzlich: "Ey, Gewaltspiele verkaufen sich plötzlich nicht mehr so gut, lassen wir doch den Scheiss!" :B
Wer interessiert sich dafür?
Kriege sind in keinster Weise von Kriegsspielen abhängig...

Was ich vorher noch schreiben wollte, ein Edit ging nicht mehr:

Und ich sag es nochmal, Menschen stumpfen nicht aufgrund von Computerspielen ab. Auch ich sehe es nicht gern in den Nachrichten wenn ein Selbstmordattentäter wieder mal zig Familien zerstört hat. Ich hatte auch erstmal starke Probleme als ich den ersten Toten in der Realität gesehen habe, bei einem Autounfall. Ich war damals erst ca. 12 Jahre alt und habe auch davor Computerspiele gespielt, aber sowas kann man nicht vergleichen. Gewalt in der Realität ist was völlig anderes, da kann einen kein Computerspiel der Welt drauf vorbereiten, oder wie du es sagst abstumpfen lassen.



Sieh das mal so: Die Welt ist ein großer Topf. Darin ist eine gewisse Menge an Gewalt, Krieg etc. Diese Menge wird zum Einen in "real life" von Militär, Terroristen, geistesgestörten Gewalttätern etc. produziert und zum anderen "virtuell" in Filmen, Spielen, Medien transportiert.
Man kann sowohl die "real-life" Menge als auch die "virtuelle" Menge durch aktives Handeln bzw. Nichthandeln (eben nicht COD2 spielen) reduzieren. Insgesamt wird die Welt dadurch friedlicher.
 
HanFred am 24.01.2006 15:20 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:07 schrieb:
Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.
symbole werden überbewertet.
Ich glaube auch nicht, dass dadurch, dass ein paar 2.WK-Shooter weniger verkauft werden, die Welt auf einmal besser wird ...

PS: Schickes Ava, Han ... ;)
 
memphis76 am 24.01.2006 15:22 schrieb:
HanFred am 24.01.2006 15:20 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:07 schrieb:
Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.
symbole werden überbewertet.
Ich glaube auch nicht, dass dadurch, dass ein paar 2.WK-Shooter weniger verkauft werden, die Welt auf einmal besser wird ...

PS: Schickes Ava, Han ... ;)


Ich schon.

Bin tschüß!
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:22 schrieb:
Ich habe auch Winetou als Kind mit 6 oder 7 Jahren gesehen und bin dann natürlich sofort verarbeiten gegangen, da diese Filme frühestens für Kinder ab 12 was sind..

Ist das jetzt Dein ernst?
1. Du bist die Filme verarbeiten gegangen?
2. Winnetou 1-3 sind ab 6 Jahren frei gegeben.
Aber kann ja sein, dass Du wirklich ein wenig sensibel bist.

Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen.
Habe indizierte Spiele gespielt wie Who dares wins oder blue max.
Klar war die Grafik damals nicht so realistisch. Aber solche Spiele waren damals schon als "böse" bezeichnet worden.

Ich spiele seit je her auch shooter. Angefangen bei doom 1 bis heute COD2.
Als Schweizer habe ich sogar ein Sturmgewehr zu Hause... bin aber noch nicht Amok gelaufen.

Ich habe bis jetzt keine grössere Agressivität an mir feststellen könne als bei anderen Leute, die ich kenne (also noch nie ne Schlägerei oder sowas *g*).

Es kommt wirklich auf den Umgang und die Umgebung an, in der die Kinder aufwachsen. Aber sie von allem "abschotten" (grosse Gewalt bei Winnetou) kann grade so kontraproduktiv sein wie ein Verbot.
Denn wenn die Kinder mal was neues sehen, dann wollen sie es ausprobieren. So ist die Neugierde der Kleinen :)
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:21 schrieb:
Sieh das mal so: Die Welt ist ein großer Topf. Darin ist eine gewisse Menge an Gewalt, Krieg etc. Diese Menge wird zum Einen in "real life" von Militär, Terroristen, geistesgestörten Gewalttätern etc. produziert und zum anderen "virtuell" in Filmen, Spielen, Medien transportiert.
Man kann sowohl die "real-life" Menge als auch die "virtuelle" Menge durch aktives Handeln bzw. Nichthandeln (eben nicht COD2 spielen) reduzieren. Insgesamt wird die Welt dadurch friedlicher.
Aber Du redest hier von "Frieden am/im PC" im "Frieden im RL" ... das sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Falls Du meinst, es hänge zusammen, dann könnten wir an unseren alten Threads und Diskussionen wieder anknöpfen, ob "Killerspiele" für die Amokläufe etc. verantwortlich sind ... und ich glaube das nicht.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 15:21 schrieb:
Chemenu am 24.01.2006 15:12 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 [quote schrieb:
Ich glaube schon, da Deine Haltung keine Kriegsspiele zu spielen, schon einen gewissen symbolischen Beitrag darstelltt.

Aha, und wer bemerkt das?
Denkst du Bin Laden denkt sich plötzlich: "Ey, Gewaltspiele verkaufen sich plötzlich nicht mehr so gut, lassen wir doch den Scheiss!" :B
Wer interessiert sich dafür?
Kriege sind in keinster Weise von Kriegsspielen abhängig...

Was ich vorher noch schreiben wollte, ein Edit ging nicht mehr:

Und ich sag es nochmal, Menschen stumpfen nicht aufgrund von Computerspielen ab. Auch ich sehe es nicht gern in den Nachrichten wenn ein Selbstmordattentäter wieder mal zig Familien zerstört hat. Ich hatte auch erstmal starke Probleme als ich den ersten Toten in der Realität gesehen habe, bei einem Autounfall. Ich war damals erst ca. 12 Jahre alt und habe auch davor Computerspiele gespielt, aber sowas kann man nicht vergleichen. Gewalt in der Realität ist was völlig anderes, da kann einen kein Computerspiel der Welt drauf vorbereiten, oder wie du es sagst abstumpfen lassen.



Sieh das mal so: Die Welt ist ein großer Topf. Darin ist eine gewisse Menge an Gewalt, Krieg etc. Diese Menge wird zum Einen in "real life" von Militär, Terroristen, geistesgestörten Gewalttätern etc. produziert und zum anderen "virtuell" in Filmen, Spielen, Medien transportiert.
Man kann sowohl die "real-life" Menge als auch die "virtuelle" Menge durch aktives Handeln bzw. Nichthandeln (eben nicht COD2 spielen) reduzieren. Insgesamt wird die Welt dadurch friedlicher.

Falsch, dadurch wird die Welt sicherlich nicht friedlicher!
Ich wünschte alle Armeen der Welt würden Ihre Kriege nur noch online austragen, dann würde dabei niemand mehr zu Schaden kommen.

Ich kann immer noch nicht verstehen wie man ernsthaft Gewalt mit virtueller Gewalt in Computerspielen vergleichen kann... :confused:
 
Krieg wird nicht verherrlicht! Krieg dient als Stoff für Szenario und Waffen. Genau aus diesem Grund fährt man bei NFS Most Wanted auch mit VW Golf, Ford sonstwas und Porsche Cayman. Weil es viel interessanter ist, mit realen Dingen umzugehen, als irgend ein blödes Fantasie-Zeugs. Quake z.B. finde ich extremen Mist. Day of Defeat Source dagegen sehr gut.

Deshalb bin ich aber kein sabbernder, waffenfanatischer, kriegsgeiler Idiot. Und das obwohl ich weiß, dass man mit solchen Eigenschaften US-Präsident werden kann.
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:00 schrieb:
Chemenu am 24.01.2006 13:50 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 13:40 schrieb:

Aha... :rolleyes:

Die Menschen haben schon immer gerne Krieg gespielt.
Keine Ahnung warum, aber es ist so!
Als es noch keine Computer gab hat man eben Cowboy und Indianer mit Plastikpistolen gespielt, oder aber kleine Kriege mit Zinn- oder Plastiksoldaten inszeniert. Die Computerspiele sind nur die moderne Variante davon.

Dies muss meiner Meinung nach nicht zur Abstumpfung etc. führen,
aber das Thema wurde jetzt schon so oft durchgekaut dass ich gar keine Lust mehr habe noch weiter zu schreiben... :B
___________________


Ich habe auch 2 Kinder und die spielen NIE Cowboy und Indianer oder mit Gewehren etc. weil sie das nicht kennen!
Wenn Kinder Gewaltspiele spielen, ist das immer nur der Versuch der psychischen Verarbeitung des erlebten.(Das kann Dir jeder Kinderpsychologe bestätigen). Früher (und leider auch heute) ist Krieg alltäglich - deswegen Spielen Kinder das nach, und nicht weil das etwa angeboren ist. Es ist dies eine notwendige Verarbeitung. Kinder spielen gerne fangen etc. aber das "Totschießen" haben sie aus den Medien.
Die Gründe für ältere Killer- Spieler sind meist andere: Machtgefühle, Abstumpfung, Suche nach immer stärkeren Reizen., cool sein wollen,)

Außerdem : Wenn da ohnehin nur Pixel am Bildschirm krepieren (und es deswegen ja völlig egal ist), warum stellen diese Pixel Menschen dar und nicht etwa runde Zielscheiben?

Hahahah..

Räuber und Gendarme, Krieg spielen, Cowboy und Indianer spielt JEDES Kind. Auch ohne TV haben die Kinder schon Räuber und Gendarme gespielt und sowas. Immer diese grünen Waldorf-Lackaffen ....
 
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:22 schrieb:
Bonkic am 24.01.2006 14:06 schrieb:
gugelhupf1a am 24.01.2006 14:00 schrieb:
Ich habe auch 2 Kinder und die spielen NIE Cowboy und Indianer oder mit Gewehren etc. weil sie das nicht kennen!
Wenn Kinder Gewaltspiele spielen, ist das immer nur der Versuch der psychischen Verarbeitung des erlebten.(Das kann Dir jeder Kinderpsychologe bestätigen). Früher (und leider auch heute) ist Krieg alltäglich - deswegen Spielen Kinder das nach, und nicht weil das etwa angeboren ist. Es ist dies eine notwendige Verarbeitung. Kinder spielen gerne fangen etc. aber das "Totschießen" haben sie aus den Medien.
Die Gründe für ältere Killer- Spieler sind meist andere: Machtgefühle, Abstumpfung, Suche nach immer stärkeren Reizen., cool sein wollen,)

Außerdem : Wenn da ohnehin nur Pixel am Bildschirm krepieren (und es deswegen ja völlig egal ist), warum stellen diese Pixel Menschen dar und nicht etwa runde Zielscheibeb?


ähm - bei allem respekt :

aber versucht du hier die primitiven, dämlichen und zurückgebliebenen nutzer eines computerspieleforums zu belehren und ihnen die einzig seeligmachende weisheit - nämlich deine - nahe zu bringen ?

wir können gerne sachlich diskutieren, aber stell` nicht deine persönlichen ansichten als unumstösslich und einzig richtig hin.





Meine Kinder wachsen auf einem Bio-Bauernhof auf und sehen überhaupt nicht fern und spielen manchmal mit Papa kindgerechte Spiele am PC
Daher haben Sie es nicht nötig Gewalt zu verarbeiten und zeigen auch kein demensprechendes Verhalten.
Sicherlich gibt es Konflikte und Streit, doch hat dies nichts mit Waffen und Krieg zu tun.
Ich habe auch Winetou als Kind mit 6 oder 7 Jahren gesehen und bin dann natürlich sofort verarbeiten gegangen, da diese Filme frühestens für Kinder ab 12 was sind..

Hallo Ned Flanders!

Mal im ERnst - Warte ab, bis Deine Kinder älter werden und sich aus Deinen (scheinbar) Fängen befreien können.
 
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