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James Bond: Daniel Craig ist gegen weibliche Hauptrolle

Ich bin da zwiegespalten.

Ich hätte kein Problem mit einer weiblichen Figur als 00-Agentin.

Was nicht ginge (und m.W. auch nicht geplant ist) wäre, aus 007 eine Jamie Bond zu machen, also ein Switch des Geschlechtes der Romanfigur.

Ich denke, dass erstere Alternative für die meisten akzeptabel wäre. Warum auch nicht? Es gab in vielen Bondfilmen schon starke Frauenrollen (gut wie böse). Warum nicht auch mal eine Frau als Hauptrolle.
 
Die wesentlichen Charakter- + Handlungselemente: Engländer, Geheimdienst, Frauenheld, Gadgets und zu überführende Superschurken mit irgendeinem Masterplan.

Äh, wieso sollte irgendeines dieser Elemente nicht von einer Frau abgedeckt werden können?

  • Engländer? Rund die Hälfte der Engländer sind weiblichen Geschlechts, daher: Check.
  • Geheimdienst? Da bereits eine Chefin am Pult sass, warum keine weibliche Agentin? Daher: Check.
  • Frauenheld? Eine Frau die auf Frauen steht muss ja nicht zwingend monogam sein. Daher: Check.
  • Gadgets? Jaja, das Klischee, dass man einer Frau keine komplexe Bedienungsanleitung in die Hand drücken sollte, kenn ich natürlich auch. Aber die Funktionsweise der meisten Bond-Gadgets sind in der Regel in einem Satz erklärt. Daher: Check.
  • Zu überführende Superschurken: Die können ja bleiben - oder um noch eins draufzusetzen, machen wir Superschurkinnen draus. Daher: Check.
Also nochmals: Was soll Deiner Meinung nach Frau auf Deiner Checkliste nicht können?
 
Ist ja nicht so das es keine Filme in die Richtung mit weiblicher Hauptbesetzung gibt: Salt, Atomic Blonde, Red Sparrow. Und da gabs auch keine Diskussion. Hier muss aber wieder unbedingt etwas umgebastelt werden das mit männlicher Hauptbesetzung gut funktioniert. Das verstehe wer will.
 
Das wäre dann endgültig das Ende des Bond Kultes. Na gibt auch Zeit, das Konstrukt in seiner Urform mit dem Charakter des Hauptprotagonisten passt eh nicht mehr in die heutige Gesellschaft. Welche Frau sollte an dem mannhaften Charme eines James Bond ran kommen? Abgesehen davon, war Daniel Craig schon eher "behindert" in dieser Richtung. Noch kälter kann es kaum werden. Wie soll die Tussi dann heißen? Jamie Bondage? Naja im Ernst, wenn man einen fetten Schnitt macht und sich komplett löst von dem alten Bond Kult, warum nicht. Für die breite Masse sicher tauglich.
 
Das dürfte nicht funktionieren, ohne das Kryptonid im Spiel ist, Supis Schwimmer dringen nicht ein, sie durchschlagen die Eizelle. :-D
Superman hat schon seit Jahren in den Comics einen Sohn mit Lois Lane, der Jon Kent heißt und inzwischen auch offizieller Kanon ist. Ursprünglich war dieser Clark der Superman einer anderen Realität, kam aber dann ins "Hauptuniversum" rüber ,anchdem der Superman hier gestorben war.

b2t:
Für mich ist das alles sowieso schon lange kein Bond mehr, sondern nur noch irgendein beliebiger Actionfilm mit übergroßem Budget. Ich war auch früher schon kein großer Bond-Fan, aber ich würde mir eher die alten Filme anschauen als die mit Daniel Craig, die für mich so überhaupt nichts mehr mit dem Geheimagenten James Bond zu tun haben außer dem Namen. Fehlt nur noch, dass Craigs Bond als weiterer verschollener Bruder von Dominic Toretto geoutet wird, die beiden Franchises sind inzwischen ziemlich ähnlich übertrieben angelegt.
 
Warum sollte man James Bond ersetzen? Man kann doch einfach eine Agentin 008 oder so nennen und damit ein Spin-off starten.
 
Warum sollte man James Bond ersetzen? Man kann doch einfach eine Agentin 008 oder so nennen und damit ein Spin-off starten.

Ich war, glaub ich, das letzte mal in einem James Bond Film im Kino, da legte sich noch Pierce Brosnan als 007 ins Zeug. Den letzten, den ich dann noch tatsächlich im Fernsehen (nicht auf DVD oder sonst was, sondern im Free TV) gesehen habe, war der erste mit Daniel Craig. Unschwer zu erkennen, dass sich mein Interesse an Bond seit vielen, vielen Jahren im Sinkflug befindet.

Ich glaube, dass man nach 25 (offiziellen) Filmen durchaus mal eine etwas radikalere Änderung vornehmen könnte, um der Serie neues Leben einzuhauchen. Einen weiblichen Bond, einen homosexuellen Bond, einen Nicht-kaukasischen Bond, einen Bond mit Asperger-Syndrom, …, sucht’s Euch aus – vielleicht, aber nur vielleicht, könnte man mich damit wieder mal ins Kino locken. Oder mich zumindest davon abhalten, beim Zappen gleich wieder umzuschalten, wenn der Geheimagent dem Oberbösewicht der Stunde hinterherjagt.

Aber hey, ich würde mich auch damit abfinden, wenn sich nichts ändert und man weiterhin einen kaukasischen Briten der ungerührten, geschüttelten Wodka Martini schlürft die Rolle spielen lässt. Offenbar sind ja nach wie vor genügend Leute da, die genau das wollen: Ich schau’s dann halt nicht, aber bei all der gebotenen Unterhaltung ist das für mich nicht weiter ein Problem.
 
Warum sollte man James Bond ersetzen? Man kann doch einfach eine Agentin 008 oder so nennen und damit ein Spin-off starten.

Das musst du die Abteilung fragen die ausrechnet welches Zielpublikum das meiste Geld einbringen könnte (PR & Social Media Trends)

Ein Spinoff wie bei Oceans 8 bringt nicht soviel Bekanntheit und co wie wenn man einen Harten Reboot macht wie bei Ghostbusters (2016)

https://culturess.com/2021/05/25/why-make-clark-kent-black-superman/

Ein "schwarzer" Clark Kent lässt sich besser vermarkten als wenn es Superman Kalel von Erde 52 ist.
 
Engländer, Geheimdienst, Frauenheld, Gadgets und zu überführende Superschurken mit irgendeinem Masterplan.
Engländer:in: Ich habe gehört das es in England auch Frauen gibt :-D Laut John Pearson war der Vater von James Bond übrigens Schotte, die Mutter Schweizerin und er wurde in Deutschland geboren.
Geheimdienst: Frau, kein Problem.
Frauenheldin: Lesbisch, voll okay.
Gadgets: Kommen Frauen auch super mit zurecht.
Superschurk:innen besiegen: Frau kann das auch!

Alle von dir genannten Charakter-/Handlungselemente wären also auch mit einem weiblichen (oder diversen) Bond glaubwürdig.
Ausnahme wäre selbstverständlich wenn die Handlung in den 50er und 60er Jahren des 20. Jhdts. spielen würde - wie in den Originalen, da würde eine Frau nicht passen. Aber die Handlung spielt immer in der Gegenwart des jeweiligen Films, also ...

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- davon ab: eine Geschichte wird nicht besser oder interessanter dadurch, daß derdiedas Hauptdarsteller jetzt weiß, schwarz, weiblich, chinese, Kind, Erwachsener, .... ist.
Also ist ein guter Bond-Film mit einem weiblichen Hauptcharakter sehr wohl möglich.
 
Ich war, glaub ich, das letzte mal in einem James Bond Film im Kino, da legte sich noch Pierce Brosnan als 007 ins Zeug. Den letzten, den ich dann noch tatsächlich im Fernsehen (nicht auf DVD oder sonst was, sondern im Free TV) gesehen habe, war der erste mit Daniel Craig. Unschwer zu erkennen, dass sich mein Interesse an Bond seit vielen, vielen Jahren im Sinkflug befindet.
Geht mir ähnlich, nur das der Sinkflug mit den Änderungen (Craig "Bond" Filme) begann.

Für sich genommen solide Agentenfilme, aber den Charme/der Grundformel des alten James Bond fast vollständig entledigt und über Board geworfen. :O
Eine eigene Reihe a la Bourne oder Kingsmen wäre mMn der bessere Weg gewesen.

Selbiges gilt auch hier, wenn man etwas neu/anders machen muss, warum es dann nicht auch gleich tun ohne bestehendes komplett umzukrempeln ?
 
Ich fand den Wandel zum ernsteren Bond ganz genehm
Die neuern-alten Filme drifteten da ja manchmal schon ein bisschen arg ab.
Auch was die Tricktechnik anging.

Aber das ist halt den Weg, den man mit Craig eingeschlagen hatte und auch so fuhr. Damit kann ich gut leben.
Wenn es jetzt bei einem neuen Bond wieder ein wenig "spassiger" zu und her geht, ist das für mich auch ok.
Wobei Kingsmen die Latte schon hoch geschraubt hat.
 
Also nochmals: Was soll Deiner Meinung nach Frau auf Deiner Checkliste nicht können?
Das Mann-sein.
James(!) Bond ist seit 20+ Filmen ein weißer EngländER. DAS ist der Charakter JAMES Bond.

Wenn man unbedingt eine Geheimdienst AgentIN verfilmen will: Welcome, Cate Archer, Geheimdienstagentin 008. :top:
 
Das Mann-sein.
James(!) Bond ist seit 20+ Filmen ein weißer EngländER. DAS ist der Charakter JAMES Bond.

Wenn man unbedingt eine Geheimdienst AgentIN verfilmen will: Welcome, Cate Archer, Geheimdienstagentin 008. :top:
Das Mann-sein war nicht auf Deiner ursprünglichen Liste - nach Prä-emanzipatorischer Schreibweise beinhaltet das Prädikat Engländer sowohl Männlein als auch Weiblein. Und wir wissen ja alle, dass James aus einer Prä-emanzipatorischen Ära stammt. :-D

Aber klar, vielleicht sollte man diese letzte Bastion des weissen Mann-Seins wirklich nicht abreissen, sondern als Denkmal beibehalten - oder als Mahnmal :B
 
Also ist ein guter Bond-Film mit einem weiblichen Hauptcharakter sehr wohl möglich.
Nein, das ist nicht möglich - ganz einfach wegen Barbara Broccoli.
Auch der Grund, warum all die Diskussionen hier relativ sinnlos sind, genauso wie die Verlautbarungen eines Pierce Brosnan oder Daniel Craig zum Thema.
Die Broccolis besitzen Eon Productions und die Rechte und Barbara Broccoli hat mit erheblichem Nachdruck jegliche Wahrscheinlichkeit eines weiblichen Bond ausgeschlossen .
Sie vertritt da die sympathische Sichtweise:
“We don’t have to turn male characters into women. Let’s just create more female characters and make the story fit those female characters.”
Also ganz einfach - falls es irgend etwas in dieser RIchtung geben sollte, wird es ein Spin-Off - gibt ja genug 00 die da genutzt werden können.
Nur die 006 fällt raus, weil ansonsten gleich wieder das Geheule angestimmt wird.:B

Von allen weiblichen Agenten, kam für mich Atomic Blonde einem weiblichen Bond am nächsten.
Einer der wenigen Filme wo die Auswirkungen eines Nahkampfes auch bei einer "Heldin" tatsächlich mal schön real brutal gezeigt wird.
Vor allem auch der Verlust von Kontrolle auf beiden Seiten nach den ersten gelernten und gezielten Schlägen, die Erschöpfung gegenüber der andauernden Perfektion in Filmen wie Jason Bourne (und das Fehlen von haufenweisen Filmschnitten) fand ich großartig.
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So eine "00" Agentin in ihrem eigenen Franchise bzw. Spin-Off?
Immer her damit.
Könnten sie auch über James Bond einführen, einfach in ein zwei Filmen als kurzweiligen Nebencharakter auftreten lassen.
Im Hauptfilm des Spin-Off kann dann James Bond einen kurzen Auftritt haben - z.B. am Strand liegen und sich mit "hab Urlaub" rausreden, wenns um die Ecke knallt.:-D
 
Selbiges gilt auch hier, wenn man etwas neu/anders machen muss, warum es dann nicht auch gleich tun ohne bestehendes komplett umzukrempeln ?

Warum nicht?
Ich werde mir keinen weiteren kaukasischen, männlichen, heterosexuellen Bond ansehen.
Ich werde mir auch keine 006 (wie anzüglich!) oder 008-Agentin ansehen, die neben Bond existiert, und daher für immer nur Sidekick (wenn auch selbständig mit eigenem Film) bleiben wird.

Wie gesagt, man darf durchaus etwas der Gewohnheit/Tradition willen beibehalten, unabhängig davon wie anachronistisch so etwas ist - oder vielleicht sogar gerade deswegen.
 
Warum nicht?
Ich werde mir keinen weiteren kaukasischen, männlichen, heterosexuellen Bond ansehen.
Ich werde mir auch keine 006 (wie anzüglich!) oder 008-Agentin ansehen, die neben Bond existiert, und daher für immer nur Sidekick (wenn auch selbständig mit eigenem Film) bleiben wird.
Darum und weil Barbara nein sagt. ;)
Du magst es ja nicht anschauen aber dafür die Millionen anderer Zuschauer.
Barbara Broccoli kann sich entspannt zurücklehnen - auch von MGM & Co. wird kein Widerspruch kommen (wobei sie da eh nichts zu melden haben), da die Craig Filme von den Einnahmen her stetige Zuwächse verzeichneten.
 
Darum und weil Barbara nein sagt. ;)
Du magst es ja nicht anschauen aber dafür die Millionen anderer Zuschauer.
Barbara Broccoli kann sich entspannt zurücklehnen - auch von MGM & Co. wird kein Widerspruch kommen (wobei sie da eh nichts zu melden haben), da die Craig Filme von den Einnahmen her stetige Zuwächse verzeichneten.
Wie gesagt, wo ein Markt ist, da soll das Geld auch hin - für mich kein Problem, weil ich schon vor längerer Zeit mit 007 abgeschlossen habe. Aber man darf sich trotzdem für jeden freuen, der daran noch Spass hat :)
 
Ich musste gerade lachen, weil ich erkannt habe, dass „Barbara Broccoli“ kein Schmähname, so der ihr echter Name ist. :B
 
Ich musste gerade lachen, weil ich erkannt habe, dass „Barbara Broccoli“ kein Schmähname, so der ihr echter Name ist. :B
... ernsthaft?! Alter.

Ich dachte ja bislang du bist wifey-material, aber ich muss meine Einschätzung wohl gründlichst überdenken. Ihr Vater ist übrigens Albert R. Broccoli, sowas weiß man einfach, wenn man mit den alten Bonds groß geworden ist. :pissed:
 
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