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    Vielen Dank

Intoleranz nimmt zu

AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Maria-Redeviel am 22.01.2008 16:35 schrieb:
a und c

durch homosexuelle steigt die Chance des Überlebens anderer Familienmitglieder (söne des Bruders bzw der Schwester), andererseits haben wir das vorbestehen des sexualtreibs, das man als unnötig bezeichnen könnte.

Ich will mcih aber da nciht aus dem Fenster lehnen, vielleicht hat das Weiterbestehen des Sexualltriebs einen Sinn, den ich nicht kenne.

Mit Bedauern muss ich erkennen, dass Maria-Redeviel mal wirklich fundiertes Wissen einbringt. Mittlerweile ist durch Studien und genetische Untersuchungen einiges erwiesen:

1. Es gibt eine genetische Veranlagung, die Schwulwerden fördert. So werden Söhne von Schwulen häufiger schwul als von Nichtschwulen (aber natürlich nicht zwingend). Beispiel sind Thomas Mann und sein Sohn Klaus.

2. Im Tierreich und auch in der Vergangenheit unserer Evolution ist Homosexualität nachgewiesen und bleibt über zig Generationen stabil. Wenn sie schädlich für das Überleben der Spezies wäre, wäre sie schon lange ausgestorben.

3. Statistisch ist nachgewiesen, dass zweite (und folgende) Söhne von Müttern sehr viel häufiger schwul werden. Hier liegt der Schluss nahe, dass es tatsächlich um eine evolutionär wichtige Rolle beim Erhalt der Familie geht, der besonders gut von nachkommenden Kindern erfüllt werden kann, nachdem die Weitergabe der Gene durch ein erstes Kind bereits gesichert ist.
Ganz ähnlich wie bei der Ameise wird sozusagen die Verantwortung für die Fortpflanzung zwischen Familienmitgliedern arbeitsteilig organisiert.
Gleichzeitig zeigt das, dass hormonelle Vorgänge im Mutterleib am entscheidendsten sind. Die genetische Veranlagung lässt allenfalls die Wahrscheinlichkeit variieren, mit der das passiert.

Das ist so ungefähr der aktuelle Stand der Forschung. Von irgendeinem anti-evolutionären oder gar krankhaften Fehler kann jedenfalls keine Rede sein.


Außerdem: Wer sollte denn bitte sonst eure Haare schneiden und Theaterbühnen schmücken?
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

aph am 24.01.2008 11:27 schrieb:


ergo:
Über Homosexualität lässt sich folgendes sagen:

es ist keine Krankheit, und kein Defekt (arkansi hör genau zu ) ;)

es ist ein mittel der Evolution zur Populationskontrolle

Es hat was mit den Genen zu tun (siehe eventuelle Erblichkeit Vater-->Sohn)

Es ist sinnvoll, und keineswegs "andersartig".

sie ist gut für Friseure. :B :B

Irgendwie freut mich das.hätte es echt scheiße gefunden wenn es anders wäre...
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

aph am 24.01.2008 11:27 schrieb:
1. Es gibt eine genetische Veranlagung, die Schwulwerden fördert. So werden Söhne von Schwulen häufiger schwul als von Nichtschwulen (aber natürlich nicht zwingend). Beispiel sind Thomas Mann und sein Sohn Klaus.

Ja und Kinder von Hartz4-Empfängern werden auch häufiger selbst zu Hartz4-Empfängern. Genetisch? :-D

Naja ich glaube nicht dass Homosexualität genetisch ist. Es ist einfach eine sexuelle Präferenz, die sich während der Entwicklung eines Menschen (oder Tieres) bildet. Und wenn jemand im der Familie dieses "Rollenbild" erfolgreich vorlebt kann es einfach sein dass sich das auch auf die Präferenzen des Kindes mit auswirkt. Frauen sollen auch tendenziell eher Männer zu bevorzugen die ihren Vätern oder Brüdern ähneln (äußerlich oder bei bestimmten Wesenszügen).
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TBrain am 24.01.2008 11:58 schrieb:
aph am 24.01.2008 11:27 schrieb:
1. Es gibt eine genetische Veranlagung, die Schwulwerden fördert. So werden Söhne von Schwulen häufiger schwul als von Nichtschwulen (aber natürlich nicht zwingend). Beispiel sind Thomas Mann und sein Sohn Klaus.

Ja und Kinder von Hartz4-Empfängern werden auch häufiger selbst zu Hartz4-Empfängern. Genetisch? :-D

Naja ich glaube nicht dass Homosexualität genetisch ist. Es ist einfach eine sexuelle Präferenz, die sich während der Entwicklung eines Menschen (oder Tieres) bildet. Und wenn jemand im der Familie dieses "Rollenbild" erfolgreich vorlebt kann es einfach sein dass sich das auch auf die Präferenzen des Kindes mit auswirkt. Frauen sollen auch tendenziell eher Männer zu bevorzugen die ihren Vätern oder Brüdern ähneln (äußerlich oder bei bestimmten Wesenszügen).

Ist doch auch egal, es gibt sie und gut ist. Alleine die Tatsache das hier darüber diskutiert wird ist doch schon sehr bezeichnend. Was ist denn an einem Schwulen anders als bei mir (ausser das sie besser Haare schneiden können) :haeh: und warum diskutieren wir hier darüber. Warum wird nicht über die Leute diskutiert die der meinung sind das schwulsein eine Krankheit ist. Warum diskutieren wir hier nicht über die Kirchenvertreter die Schwule ausgrenzen :confused:

hach, wir kriegen in ein paar Wochen Besuch aus den USA. Die werden sich umgucken was in Deutschland so alles normal ist :finger:
 
AW: Intoleranz unserer Popolitiker nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

aph am 24.01.2008 11:16 schrieb:
machbetmachallabett am 14.01.2008 18:21 schrieb:
Mir ist die Sexualität grundsätzlich auch egal, solange mein Gegenüber die Meinige auch akzeptiert. Meine Schwulentoleranz hört da auf, wo man mich offensichtlich anmacht, obwohl klar ist dass ich hetero bin.

Wieso? Machst du niemals Frauen an, obwohl du dir denken kannst, dass sie nichts von dir wollen würden?


Das verstehst du falsch aph,

alle Frauen wollen das man(n) mit seinem Ding vor Ihrer Nase rumschwingt. Sie sind bloß zu nervös um gleich darauf zu reagieren. :B

Grüße
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

EmmasPapa am 24.01.2008 12:02 schrieb:
Ist doch auch egal, es gibt sie und gut ist. Alleine die Tatsache das hier darüber diskutiert wird ist doch schon sehr bezeichnend. Was ist denn an einem Schwulen anders als bei mir (ausser das sie besser Haare schneiden können) :haeh:

Er steht auf Männer *gg*

Ich finde es auch unnötig darüber zu diskutieren ob und wie "schwulsein" nützlich ist. Entscheidend für die Toleranz ist eher dass es nicht schädlich ist. Und das ist es ja nicht.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

HanFred am 23.01.2008 23:06 schrieb:
Maria-Redeviel am 22.01.2008 16:24 schrieb:
Warum ist der hoden dann aber nicht im Körperinneren? Ganz einfach: nutzt nichts - schade nitchts (solange keiner reintritt).
die hoden müssen kühler sein als der rest des körpers, weil sonst keine funktionierenden spermien produziert werden.
das ist biologie-schulstoff. ;)

Aja? Und mein Knochenmark liegt im Oberschenkenknochen, und produzert rozdem roe Blutkörper - warum sollte das mit Testikeln nicht funktionieren?

Es sollte ja der Evolution zuzutrauen sein, das sie im Laufe von ein paar hunderttausen Jahren Eier entwickelt, die auch bei Körpertemperatur korrekt funktionieren.... aber ncihts da. Überall das selbe Elend.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

EmmasPapa am 24.01.2008 12:02 schrieb:
hach, wir kriegen in ein paar Wochen Besuch aus den USA. Die werden sich umgucken was in Deutschland so alles normal ist :finger:


Naja, kommt schon auch darauf an wo die herkommen. Ist ja bekannt das Leute aus NY allgemein etwas toleranter sind als z.B. Südstaatler.

Grüße
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Michael-Miggi am 24.01.2008 12:12 schrieb:
EmmasPapa am 24.01.2008 12:02 schrieb:
hach, wir kriegen in ein paar Wochen Besuch aus den USA. Die werden sich umgucken was in Deutschland so alles normal ist :finger:


Naja, kommt schon auch darauf an wo die herkommen. Ist ja bekannt das Leute aus NY allgemein etwas toleranter sind als z.B. Südstaatler.

Grüße

Ja ja, aber auch in New York gibt es total verkorkste, intolerante, prüde und was weiß ich noch alles :-D Und soweit ich das beurteilen kann sind die beiden zwar relativ weltoffen, aber der Kulturshock wird doch recht heftig einschlagen.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Maria-Redeviel am 24.01.2008 12:12 schrieb:
Es sollte ja der Evolution zuzutrauen sein, das sie im Laufe von ein paar hunderttausen Jahren Eier entwickelt, die auch bei Körpertemperatur korrekt funktionieren.... aber ncihts da. Überall das selbe Elend.

Weil es einfacher ist das Sperma kühl zu lagern ;)

http://www.schwanger-info.de/1067.0.html
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

wie weit lässt sich denn eigentlich die gleichgeschlechtliche Neigung Geschichtlich zurückverfolgen :confused:
die Frauenliebeleien waren ja schon im Altertum zur Unterhaltung der Männer vorhanden....
Männer_stechen war wohl schon immer eine Art druckablassen für Männer die weit weg von zuhause waren und Krieg spielten....

heute macht man es weil...
- Mann sich innerlich als Frau fühlt und umgekehrt...was ja schon was mit Genen zu tun hat...
- weil gewisse "Neigungen" (meist wohl ?=hart & ?=zärtlich) bevorzugt werden...
- weil man schlechte Erfahrungen gemacht hat....in welcher Art auch immer...

was mich richtig wundert, bei Frauen die Frauen lieben (ist nur ein Beispiel weil ich da gerade eine sehr gut Bekannte habe wo dies zutrifft) ist es ja oft so das es auch innerhalb der Beziehungen eine Frau gibt die eine art Frauenrolle hat, und eine die die Männerolle hat.....
wenn jetzt die eine eigentlich so ist wie ein Mann, wieso kann die andere nicht mit Männer sondern nur mit der Frau die so ist wie ein Mann :-o :confused:
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Hmm, ich kenne jetzt zwar nur einige Schwule, aber bei denen gibt es in der Partnerschaft auch eine "Rollenverteilung". Bei einem ist auch schon rein optisch und im Verhalten erkennbar das er eher den femininen Part inne hat. Aber ob das auf alle zutrifft!? keine Ahnung ....
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Ach und warum lässt sich ein Mann (z.B.) in eine Frau umoperieren um danach eine lesbische Beziehung zu führen? Lass sie doch einfach. Das zu erklären übersteigt mein Horizont :B

Grüße
 
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SCUX am 24.01.2008 12:20 schrieb:
wie weit lässt sich denn eigentlich die gleichgeschlechtliche Neigung Geschichtlich zurückverfolgen :confused:

http://www.k-foren.de/archive/index.php/t-48837.html
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Mich stören Homosexuelle überhaupt nicht. Im Gegenteil, aus einer rein ökönomischen Betrachtungsweise heraus freue ich mich sogar über jeden homosexuellen Geschlechtsgenossen - ein potentieller Sexualkonkurrent weniger. ;)

Die Vorstellung, 90% Frauen und nur 10% Männer (und davon am besten die Hälfte schwul) hat übrigens für mich persönlich etwas extrem Reizvolles. :-D

Deshalb kann ich nicht die Haltung mancher verstehen, die damit Probleme haben. Warum Zeit damit verschwenden, etwas zu verdammen, oder zu bekämpfen, was einem überhaupt keinen Schaden zufügt, sondern im Gegenteil - siehe obige Argumentation - eher nützt? ;)
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TBrain am 24.01.2008 11:58 schrieb:
Naja ich glaube nicht dass Homosexualität genetisch ist. Es ist einfach eine sexuelle Präferenz, die sich während der Entwicklung eines Menschen (oder Tieres) bildet. Und wenn jemand im der Familie dieses "Rollenbild" erfolgreich vorlebt kann es einfach sein dass sich das auch auf die Präferenzen des Kindes mit auswirkt. Frauen sollen auch tendenziell eher Männer zu bevorzugen die ihren Vätern oder Brüdern ähneln (äußerlich oder bei bestimmten Wesenszügen).

Das kannst du gern glauben, ist aber definitiv nicht zutreffend. Homosexualität ist keine Frage der Prägung. Das widerspricht sämtlichen Erfahrungsberichten, und auch meinen eigenen Kindheitserinnerungen. Es ist auch eine gefährliche Theorie, weil sie befördert, dass Eltern Schuldgefühle bekommen, was sie in der Erziehung falsch gemacht hätten.

Und noch was: Mit Rollenbildern hat's nun wirklich nicht zu tun. Man wird nicht schwul, weil der Vater tuntig ist. Vergiss das bitte ganz schnell.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

EmmasPapa am 24.01.2008 12:17 schrieb:
Michael-Miggi am 24.01.2008 12:12 schrieb:
EmmasPapa am 24.01.2008 12:02 schrieb:
hach, wir kriegen in ein paar Wochen Besuch aus den USA. Die werden sich umgucken was in Deutschland so alles normal ist :finger:


Naja, kommt schon auch darauf an wo die herkommen. Ist ja bekannt das Leute aus NY allgemein etwas toleranter sind als z.B. Südstaatler.

Grüße

Ja ja, aber auch in New York gibt es total verkorkste, intolerante, prüde und was weiß ich noch alles :-D Und soweit ich das beurteilen kann sind die beiden zwar relativ weltoffen, aber der Kulturshock wird doch recht heftig einschlagen.


Naja, was will man auch erwarten wenn man bedenkt das viele von denen immer noch bei Deutschen an Lederhosen denken und das wir hier alle mit solchen rumrennen... :B Klar macht das dein Besuch vielleicht nicht weil sie euch kennen. Und sicherlich ist das auch immer eine etwas falsche Sichtweise von uns über die Amerikaner. Aber gerade Filme wie Postal zeigen es doch immer wieder schön. Auch wenn es dort ein Volksfest war, oder so, wurden die Deutschen (net die Bayern) in Trachten dargestellt. :S

Grüße
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

EmmasPapa am 24.01.2008 12:22 schrieb:
Hmm, ich kenne jetzt zwar nur einige Schwule, aber bei denen gibt es in der Partnerschaft auch eine "Rollenverteilung". Bei einem ist auch schon rein optisch und im Verhalten erkennbar das er eher den femininen Part inne hat. Aber ob das auf alle zutrifft!? keine Ahnung ....

Nein, meiner Erfahrung nach trifft das eher auf eine Minderheit zu, die dafür aber leichter für Heteros zu identifizieren ist.
 
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