AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??
Gut, so seh ich das auch in etwa. Ich finde es nur etwas gewagt anzunehmen, die Gene würden unser Verhalten oder sogar unser Denken bestimmen. Die Gene bestimmen sicher unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten. Aber in wie weit das zur Geltung kommt hängt nicht allein von den Genen ab (sondern von anderen Einflüssen).
Das "Problem" an der Genetik ist dass es eine relativ neue Wissenschaft ist, und man gerne glaubt man könne damit jetzt plötzlich alles erklären. Das ist nicht unbedingt so. Parallelen sehe ich da durchaus zur Psychoanalyse. Eine Zeit lang war das DIE Boom-Wissenschaft. Jeder berief sich darauf und man glaubte man hätte den Schlüssel zur Welt gefunden. Heute sieht das schon anders aus, nachdem die Grenzen besser ausgelotet wurden.
Schon klar. Aber mir ist eben auf Anhieb keine andere Anlaufstelle für Fragen der Sexualwissenschaft bekannt. Und wenn es um diese Schattierungen geht dann habe ich jetzt nach etwas googeln auch keine anderen Aussagen gefunden:
Bundesverband der Eltern von Homosexuellen Kindern (Link)
Sicher ist das nicht das selbe. Die "Ausrichtung" ist viel stärker als eine "Vorliebe" aber ich denke auch nicht dass man "Ausrichtung" und "Vorliebe" da so sauber voneinander trennen kann. Das ist imo mindestens miteinander verwandt.
Maria-Redeviel am 25.01.2008 01:18 schrieb:Besser ist, man stellt sich die DNS als Kochrezept vor: Das und Das und das wird ungefähr das ergeben. Wenn man keine Rosinen hat, dan ut man eben keine rein. Wenn der Herdum 10 Grad wärmer ist, dann werden die Kecks brauner.
Gut, so seh ich das auch in etwa. Ich finde es nur etwas gewagt anzunehmen, die Gene würden unser Verhalten oder sogar unser Denken bestimmen. Die Gene bestimmen sicher unsere Möglichkeiten und Fähigkeiten. Aber in wie weit das zur Geltung kommt hängt nicht allein von den Genen ab (sondern von anderen Einflüssen).
Das "Problem" an der Genetik ist dass es eine relativ neue Wissenschaft ist, und man gerne glaubt man könne damit jetzt plötzlich alles erklären. Das ist nicht unbedingt so. Parallelen sehe ich da durchaus zur Psychoanalyse. Eine Zeit lang war das DIE Boom-Wissenschaft. Jeder berief sich darauf und man glaubte man hätte den Schlüssel zur Welt gefunden. Heute sieht das schon anders aus, nachdem die Grenzen besser ausgelotet wurden.
HanFred am 25.01.2008 01:22 schrieb:wiki ist nicht das mass der dinge. vor allem nicht bei solch komplexen themen.TBrain am 24.01.2008 18:29 schrieb:Ich bin da nicht auf dem laufenden aber zumindest laut Wikipedia ist das durchaus aktuell:
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Schattierungen_zwischen_homo_und_hetero
Schon klar. Aber mir ist eben auf Anhieb keine andere Anlaufstelle für Fragen der Sexualwissenschaft bekannt. Und wenn es um diese Schattierungen geht dann habe ich jetzt nach etwas googeln auch keine anderen Aussagen gefunden:
Bundesverband der Eltern von Homosexuellen Kindern (Link)
Die Kinsey Skala
Kinsey fand statt dessen heraus, dass "Heterosexualität" und "Homosexualität" keine klar voneinander trennbaren Eigenschaften sind. Homosexuelle und heterosexuelle Betätigungen und psychologische Reaktionen waren in der Bevölkerung so verteilt, wie folgendes Schema zeigt:
Die KINSEY-Skala
-ausschließlich heterosexuell
-überwiegende heterosexuell mit
gelegentlichen homosexuellen
Gefühlen oder Verhaltensweisen
-hauptsächlich heterosexuell, mit
etwas homosexueller Neigung oder
Erfahrung
-zu gleichen Teilen homosexuell
und heterosexuell
-hauptsächlich homosexuell, mit
etwas heterosexueller Erfahrung oder
Neigung
-überwiegend homosexuell mit
gelegentlichen heterosexuellen
Verhaltensweisen oder Gefühlen
-ausschließlich homosexuell
HanFred am 25.01.2008 01:25 schrieb:da wäre ich mir nicht so sicher. ich finde die theorie glaubwürdiger, dass es nicht ganz so einfach ist, seine wahre ausrichtung zu kennen.
eine vorliebe ist einfach nicht dasselbe wie die aursichtung.
ich stehe auch eher auf dunkelhaarige, zumindest rede ich mir das ein. aber mehr als die hälfte meiner freundinnen waren blond.
das ist eine vorliebe.
aber dass ich auf frauen stehe und nicht auf männer, das weiss ich ganz genau. ich mag nicht einmal pornos, wo mehr als ein mann im spiel ist. und ich rege mich auf, wenn porno-kameramänner dauernd den haarigen arsch vom typen im fokus haben, was sich übrigens nicht grossartig ändert, wenn der arsch des typen rasiert ist. wenn du verstehst.
Sicher ist das nicht das selbe. Die "Ausrichtung" ist viel stärker als eine "Vorliebe" aber ich denke auch nicht dass man "Ausrichtung" und "Vorliebe" da so sauber voneinander trennen kann. Das ist imo mindestens miteinander verwandt.