AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??
Zubunapy am 12.01.2008 13:14 schrieb:
Arkasi am 12.01.2008 09:35 schrieb:
Zu deinen Fragen:
Sind Homos krank? Wahrscheinlich
Dann stelle mal ein Krankheitsbild.
Sind Soldaten krank, weil sie Leben beenden statt neues zu schaffen? SO sieht deine Argumentation doch aus! Homos tun etwas, was weder Gott noch die Natur so je vorhatten, also müssen sie krank sein. Mein Tipp: Google mal nach der WHO-Definition einer Krankheit und dann behaubte soetwas nochmals.
Es geht nicht darum, was Homos tun, sondern warum das so ist. Aus welchem Grund auch immer, spricht hier der Sexualtrieb der Betroffenen auf das eigene Geschlecht an, jedoch überhaupt nicht auf das entgegengesetzte. Der erste Teil ist noch kein Problem, einfach ein Spaßfaktor, den man als fragwürdig sehen kann oder nicht, doch der 2. Teil ist sehr wohl ein Problem.
Mord und Totschlag sind integraler Bestandteil der Natur, gesellschaftlich aus nachvollziehbaren Gründen unerwünscht.
Was die WHO schreibt interessiert mich ausgesprochen wenig.
Findest du es in Ordnung? Ja
Falsch. Ich finde es absolut nicht in Ordnung, dass Homos als krank deklariert werden.
Ups, da haben wir aneinander vorbei geredet. Ich dachte die Frage bezog sich auf die Homosexualität.
Soll man ihnen helfen? Kann man im Moment nicht und es gibt wichtigeres
Das ist keine Antwort auf diese Frage. Ein klares NEIN oder wie du wahrscheinlich sagen möchtest ein klares JA wäre eine Antwort. Ein Jain wäre auch noch drin. Aber ein "man kann es nicht" bezieht keine Stellung.
Ich gebe zu, dass ist sehr unpräzise von mir, ich kann es aber nicht ändern, da ich den Aufwand der Hilfe nicht abschätzen kann und der spielt für mich eine entscheidende Rolle. Ein paar Wochen lange Tabletten nehmen und das wars - klingt vertretbar. Monatelange Psychotherapie mit ungewissem Ausgang und enormer Anstrengung der Patienten - nein.
Persönlich kenne ich nur ein paar, 7-8 schätze ich mal, ich führe darüber nicht Buch und auch darunter sind Väter. Das wiederlegt aber nicht die These,
Äh, deine These war doch, dass Homosexualität zum Aussterben der menschlichen Rasse führen würde, wenn alle Menschen Homos wären, oder? Wenn aber viele Homos Kinder bekommen, viele Lesben wollen ja welche und viel Schwule bekommen sie irgendwie, wird die Welt nicht untergehen.
denn Homosexualität beginnt ja erst langsam akzeptiert zu werden und auch das nur bei Teilen der Bevölkerung. Sollte es je zu einer Vollakzeptanz kommen, wird das noch mindestens 2-3 Jahrzehnte dauern. Unter dem gesellschaftlichen und familiären Druck kann so einiges passieren. Außerdem gibt es ja "Spätberufene".
Nein, es gibt keine "Spätberufenenen", oder sehr wenige. Die meisten outen sich dank Gesellschaftlichem Druck sehr spät, wissen es aber meistens spätestens seit der Pubertät.
Es gibt Spätberufene, zumindest in dem Sinne, dass sie ihrer Neigung zuerst lange Zeit widerstanden haben und ihr erst später nachgeben. Ob das nun tatsächlich eine späte Berufung oder vielmehr der Druck der Gesellschaft ist, kann ich nicht sagen. Letzterer wird aber mit der Zeit ins Wanken kommen. Der Umstand, dass Homos Kinder bekommen wollen, sagt wenig aus, denn sie können keine bekommen außer durch Adoption, was Heteros voraussetzt oder durch übergehen ihrer Neigungen.
Linkshänder mögen die Welt anders wahrnehmen, nur entsteht ihnen dadurch weder ein Krankheitsnachteil, noch hätte es Auswirkungen aufs Menschsein, selbst wenn wir mit der Zeit spielen.
Und was ist das Krankheitsbild bei Homosexualität? Und wie wirkt es sich auf die Gesellschaft aus? Diese zwei Aspekte hast du noch nicht erläutern können.
Sie sterben aus und die Gesellschaft hört zu existieren auf. Solange sie besteht, dürfte es keine besonderen Folgen geben.
Und das Linkshändigkeit keine Auswirkungen hat, ist absolut verkehrt. Im Vergleich zum Rechtshänder könnte man (bzw man hat es früher ja sogar getan) fast von einer Krankheit ausgehen, da das Gehirn des Linkshänders komplett anders funktioniert. Es wird von der rechten Hirnhälfte dominiert, könnte man sagen. Normalerweise hat die Linke, die logische Hirnhälfte die Oberhand. Linkshänder nehmen die Welt also viel abstrakter wahr, als es die Rechtshänder tun.
Besonders deutlich zeigen sich Auswirkungen bei "umerzogenen" Kindern. Es kann zu Legastenie, Sprachbehinderungen oder anderen psychischen aber auch motorischen Störungen kommen.
Etwas anders wahrzunehmen ist kein Nachteil und das das Umerziehen Probleme mit sich bringen kann, liegt in der Natur der Sache.
Das Resultat wäre Null, genauso wenn plötzlich mehr Menschen ein Talent hätten Tennis zu spielen statt Fußball.
Würde Tennis populärer als Fußball hätte das auf unsere fußballfixierte Gesellschaft keine Auswirkungen? Das halte ich für ein Gerücht.
Ich sehe das mit etwas mehr Distanz, es geht hier nicht um ein konkretes Land und nicht um einen plötzlichen Wechsel, sondern mehr um das theoretische Spiel, was wäre wenn es einfach immer so gewesen wäre.
Allerdings gebe ich zu, dass statt Tennis ein anderer Mannschaftssport (die polarisieren einfach besser) als Vergleich klüger gewesen wäre.
Das Szenario alle sind Homos und wollen nicht hetero poppen, hat da doch ganz andere Auswirkungen, außerdem gibt es noch die erwähnten Naturgesetze.
Ja. Das Recht des stärkeren.
Das Szenario mit den Homos dürfte in Etwa so abgedreht sein, wie das meine mit der Fußballweltmeisterschaft. Es ist einfach zu utopisch.
Ein Recht des Stärkeren kann ich hier nicht erkennen und dass es utopisch ist, dürfte klar sein, was aber nichts an den Fakten ändert. Es geht hier lediglich um die Frage der Normalität. Kann ein Individuum als Normal bezeichnet werden, wenn es, sollten alle so sein (was ja normal wäre), dann zwangsläufig aussterben würden? Die Antwort kann nur nein heißen.
PS: Schön philosophische Signatur, aber saublöd.
Ach jetzt werden wir also auch noch beleidigend? DANN endet diese Diskussion wahrlich in einer Sackgasse, wenn du dich derart minderbemittelten Argumenten hingibst. Welchen Teil findest du denn saublöd und wie verstehst du ihn?
Falls du dich mit deiner Signatur gleichsetzt, dann habe ich dich in der Tat unbeabsichtigterweise beleidigt.
Kann es übrigens sein, dass du die Sig inzwischen geändert hast? Ich könnte schwören, da stand was von Toleranz und nicht Intoleranz.
crackajack am 12.01.2008 13:35 schrieb:
Zubunapy am 12.01.2008 13:14 schrieb:
Arkasi am 12.01.2008 09:35 schrieb:
ich weise noch einmal darauf hin, dass diese Art der Argumentation Pädophile legitimieren würde, so ganz nach dem Motto "liebt der halt Kinder, soll er doch". Das kanns nicht sein.
Touché. Argument widerlegt.
Nope, nicht wirklich. HanFred hat es ja schon gesagt: Bei Pädophilie muss man sich wegen der Unmündigkeit der Opfer dafür aussprechen das es nicht genauso akzeptiert werden kann wie Homosexualität, wo ja beide Partner schon reif genug sind.
Das zählt nicht, denn es geht von rechtlichen Gesichtspunkten aus. Die Frage ist, ob Pädophile krank sind, nicht ob ihr tun sich rechtlich oder moralisch außerhalb der Norm befindet.