• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Intoleranz nimmt zu

AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

eX2tremiousU am 11.01.2008 15:07 schrieb:
TheChicky am 11.01.2008 14:34 schrieb:
Es gibt auch stark gläubige Homos, denen ist das furchtbar unangenehm, schwul zu sein. Die sind für solche Hilfen mit Sicherheit sehr dankbar.
Den Gläubigen Homos ist es nur unangenehm, weil die (in dieser Beziehung) schlicht debile und unfähige katholische Kirche bei jeder Gelegenheit prangert, dass Homosexualität etwas Unnatürliches, Gefährliches und Krankhaftes ist. Würde die angeblich so weltoffene Kirche mal auf den Gedanken kommen, dass Homosexualität einfach eine gesellschaftliche Entwicklung mit durchaus hohem Akzeptanzgrad ist, dann würden auch mehr (gläubige) Schwule ihre Vorlieben mit ruhigem Gewissen ausleben, und sich nicht dafür schämen, nur weil irgendwelche Kirchentiere es weisen.

Das gehört halt zum Glauben dazu, aber ich würde das nicht unbedingt an der kath. Kirche festmachen oder sind andere Ausrichtungen wie die Protestanten oder gar andere Religionen wie der Islam da anderer Ansicht?


Komischerweise kommen „begründete“ Anfeindungen gegen Homosexualität eigentlich immer von Personen oder ganzen Kreisen, die der Kirche hörig oder generell äußerst konservativ geprägt sind.

Das stimmt, ist aber leicht dadurch zu erklären, dass wir ein christlich geprägtes Land sind und die vermittelten Werte auf dem Christentum aufbauen, egal ob man selbst gläubig ist oder nicht.

Das mag intolerant erscheinen, ist es in gewissem Maße auch, dafür hat dieser Teil der Bevölkerung eine stabilere Gesellschaft und ist von dem Werteverfall und seinen Konsequenzen weitgehend verschont geblieben.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TheChicky am 11.01.2008 15:58 schrieb:
Dr-Love am 11.01.2008 15:40 schrieb:
TheChicky am 11.01.2008 15:35 schrieb:
Dr-Love am 11.01.2008 15:18 schrieb:
Müssen wir uns im Jahr 2008 noch ernsthaft Gedanken darüber machen was die Kirche sagt oder wie die Kirche etwas findet?

Jaja, hör du mal lieber auf Stefan Raab und Konsorten, das ist bestimmt viel sinnvoller...

Stefan Raab ist seit grobgeschätzt 6 Jahren nicht mehr Witzig. Oder seit wann läuft TV Total 4 mal in der Woche?
Ich lehne es nur ab, mich ernsthaft mit der Meinung von Leuten auseinanderzusetzen, die an die unbefleckte Empfängnis und die Erschaffung der Welt in 6 Tagen glauben oO

Unbefleckte Empfängnis ist doch schon ewig möglich ==> schon mal was von künstlicher Befruchtung gehört? ;) Traust du Gott nicht dasselbe zu?

Man darf das alles nicht so eng sehen.
In 6 Tagen die Welt erschaffen? Klingt gar nicht plausibel, andererseits hätte Gott Moses erzählen sollen, dass das ein paar Milliarden Jahre gedauert hat? Wäre ein Mensch mit dem damaligen Wissensstand nicht hoffnungslos überfordert gewesen überhaupt diese Zahl zu erfassen? Dass muss man einfach als Metapher sehen.

Die unbefleckte Empfängnis ist ein anderes Kapitel, damit soll quasi dargelegt werden, dass Jesus nicht der Sohn von Josef sondern von Gott ist, einfach einmal vorbeugend, damit es da zu keinen Mißverständnissen kommt.

Wer es darauf anlegt, kann die Bibel leicht auseinandernehmen, darum redet man im Zusammenhang von Religionen ja auch vom Glauben.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TheChicky am 11.01.2008 15:25 schrieb:
Sorry, aber ich kenn mich mit der Lehre der katholischen Kirche etwas aus und das ist völliger Blödsinn, den du da schreibst. Prangerst die die Vorurteile der Katholiken an und hast selbst ausschließlich welche, tsts...
Ich bin ja selbst Katholik, allerdings empfinde ich den Kram den damals Wojty?a regelmäßig über Schwule / Abtreibungen / Verhütung verzapft hat, mehr als peinlich, antiquiert und fast schon gesellschaftsfeindlich. Auch Meisner und Ratzinger lassen - wenn möglich - keine Gelegenheit aus, um mit diversen Seitenstichen zu erklären, dass Abtreibungen und Homosexualität Dinge sind, die man eher nicht sehen will, und eher ungern tolerieren möchte. Vielleicht mag die theoretische Lehre da offener aussehen, aber wenn mediale Menschen wie eben hohe Kardinäle oder gar der Papst solche Anspielungen öffentlich formulieren, dann kann man wohl kaum von gesellschaftlicher Offenheit oder gar vorgelebter Toleranz reden. Finde ich da generell ulkig: Menschen die sich dem Fleisch entsagt haben, wagen es moralische Leitbilder zu sein, und gar über andere Menschen zu urteilen, die im Sinne der Evolution den Geschlechtsakt vollführen - wenn auch mit gleichgeschlechtlichen Partnern.

Und ganz genau deshalb hat auch die katholische Kirche so einen Imageschaden und besonders bezogen auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen ein ernstes Problem mit der Glaubwürdigkeit. Auf der einen Seite legt man den Menschen nahe, weltoffen, solidarisch, gemeinschaftlich und führsorglich zu sein, auf der anderen Seite unterminiert man regelmäßig diese "Forderungen" mit einem typischen Zweiklassendenken. Heteros die ohne Gummi *** (ja, man soll es nur der Liebe wegen tun, und nicht als Wanderpokal fungieren) und Frauen die gebären (egal ob Kind gewollt oder nicht) sind okay, aber Schwule und abtreibende Frauen sind "unrein", bzw. dem katholischen Denken nicht zuträglich? Und egal was du sagst: Du wirst definitiv nicht leugnen können, dass Päpste und Kardinäle in letzten Jahren regelmäßig so in der Öffentlichkeit argumentiert (wenn auch im Kern feiner ausformuliert) haben. Selbst bei uns in der Gemeinde argumentieren die Pfarrer noch so, was wohl auch darin resultiert, dass der durchschnittliche Kirchengast bei uns ein Alter von 50+ hat, und die Jugend gezielt mit solchen antiquierten Interpretationen vergrault wird.

Auch diese Aktion, die diesem Thread hier zu Grunde liegt zeigt doch, dass die Kirche noch immer ein Problem mit dieser Lebenseinstellung hat. Sonst bräuchte man wohl kaum Diskussionsgruppen und Runden zum Thema Homosexualität, die diesen Lebensweg indirekt und teils auch direkt (wie die Kirche in den USA) als "therapierbaren" Defekt deklarieren.

Regards, eX!
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Dr-Love am 11.01.2008 15:40 schrieb:
Ich lehne es nur ab, mich ernsthaft mit der Meinung von Leuten auseinanderzusetzen, die an die unbefleckte Empfängnis und die Erschaffung der Welt in 6 Tagen glauben oO

Dann ist es ja gut das "die Kirche" das auch nicht glaubt
 
AW: Intoleranz unserer Popolitiker nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Diese "Schwulenheilung" wurde zum Glück rausgenommen. Christival ist übrigens ein Festival der Evangelikalen. Sehr konservative evangelische Christen.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Arkasi am 11.01.2008 16:18 schrieb:
[Das gehört halt zum Glauben dazu, aber ich würde das nicht unbedingt an der kath. Kirche festmachen oder sind andere Ausrichtungen wie die Protestanten oder gar andere Religionen wie der Islam da anderer Ansicht?.

Soweiß ich informiert bin gibts im Islam keine Homosexuellen. Naja, zumindest im Iran nicht. Hat zumindest dieser Bartfuzzi auf der UNO Konferenz behauptet.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

eX2tremiousU am 11.01.2008 16:38 schrieb:
TheChicky am 11.01.2008 15:25 schrieb:
Sorry, aber ich kenn mich mit der Lehre der katholischen Kirche etwas aus und das ist völliger Blödsinn, den du da schreibst. Prangerst die die Vorurteile der Katholiken an und hast selbst ausschließlich welche, tsts...
Ich bin ja selbst Katholik, allerdings empfinde ich den Kram den damals Wojty?a regelmäßig über Schwule / Abtreibungen / Verhütung verzapft hat, mehr als peinlich, antiquiert und fast schon gesellschaftsfeindlich. Auch Meisner und Ratzinger lassen - wenn möglich - keine Gelegenheit aus, um mit diversen Seitenstichen zu erklären, dass Abtreibungen und Homosexualität Dinge sind, die man eher nicht sehen will, und eher ungern tolerieren möchte. Vielleicht mag die theoretische Lehre da offener aussehen, aber wenn mediale Menschen wie eben hohe Kardinäle oder gar der Papst solche Anspielungen öffentlich formulieren, dann kann man wohl kaum von gesellschaftlicher Offenheit oder gar vorgelebter Toleranz reden. Finde ich da generell ulkig: Menschen die sich dem Fleisch entsagt haben, wagen es moralische Leitbilder zu sein, und gar über andere Menschen zu urteilen, die im Sinne der Evolution den Geschlechtsakt vollführen - wenn auch mit gleichgeschlechtlichen Partnern.

Und ganz genau deshalb hat auch die katholische Kirche so einen Imageschaden und besonders bezogen auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen ein ernstes Problem mit der Glaubwürdigkeit. Auf der einen Seite legt man den Menschen nahe, weltoffen, solidarisch, gemeinschaftlich und führsorglich zu sein, auf der anderen Seite unterminiert man regelmäßig diese "Forderungen" mit einem typischen Zweiklassendenken. Heteros die ohne Gummi *** (ja, man soll es nur der Liebe wegen tun, und nicht als Wanderpokal fungieren) und Frauen die gebären (egal ob Kind gewollt oder nicht) sind okay, aber Schwule und abtreibende Frauen sind "unrein", bzw. dem katholischen Denken nicht zuträglich? Und egal was du sagst: Du wirst definitiv nicht leugnen können, dass Päpste und Kardinäle in letzten Jahren regelmäßig so in der Öffentlichkeit argumentiert (wenn auch im Kern feiner ausformuliert) haben. Selbst bei uns in der Gemeinde argumentieren die Pfarrer noch so, was wohl auch darin resultiert, dass der durchschnittliche Kirchengast bei uns ein Alter von 50+ hat, und die Jugend gezielt mit solchen antiquierten Interpretationen vergrault wird.

Auch diese Aktion, die diesem Thread hier zu Grunde liegt zeigt doch, dass die Kirche noch immer ein Problem mit dieser Lebenseinstellung hat. Sonst bräuchte man wohl kaum Diskussionsgruppen und Runden zum Thema Homosexualität, die diesen Lebensweg indirekt und teils auch direkt (wie die Kirche in den USA) als "therapierbaren" Defekt deklarieren.

Regards, eX!

Tja, die Kirche hat ein Problem mit bestimmten Dingen, und DU hast ein Problem mit bestimmten Dingen. Die Kirche sollte toleranter sein zu DEINEN Ansichten, aber dass DU die andere Meinung der Kirche, die für eine sehr große Anzahl Menschen spricht(also mehr als du bestimmt), respektierst, fällt dir im Traum nicht ein. DU hast Recht, alle andern sind weltfremd und antiquiert. Dabei machst du grad dasselbe. Forderst Toleranz, bist selber Intolerant gegenüber anderen Meinungen.

Warst du nicht auch der, der hilflos den Rentner Schläger-U-bahn Thread geschlossen hat? Da hattest du dasselbe Problem, die Leute waren dir nicht tolerant genug und zu hetzerisch.
Hier hetzen die Leute gegen die Kirche, Religion und Katholiken, was nach Art. 144 Bayr.Verf sogar eine Straftat ist...es stört dich ned. Machst sogar teilweise noch mit.

Warum auch nicht, du bist ja derselben Meinung. Selbst Schuld, wenn die Kirche so polarisiert, gell?

Oder die Migranten? Oder Moslems?

Vielleicht solltest du wirklich mal in dich gehn und über deine eigenen Ansichten nachdenken, dann wirst vielleicht mal ein besserer Sternträger

Das mein ich sehr wohlwollend, übrigens.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Maria-Redeviel am 11.01.2008 17:32 schrieb:
Naja, zumindest im Iran nicht. Hat zumindest dieser Bartfuzzi auf der UNO Konferenz behauptet.

Selektive Wahrnehmung ;)

Dieses Phänomen tritt nicht nur beim iranischen Staatspräsident auf (er hat das übrigens, soweit ich mich richtig erinnere, vor versammelter Studentenschaft an einer amerikanischen Uni rausgelassen, aber eigentlich egal).
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Dr-Love am 11.01.2008 10:46 schrieb:
Zubunapy am 10.01.2008 19:46 schrieb:
was denkst du, wie groß grade der Familiäre Druck werden kann/ wird? Die Eltern wollen Enkel...

Ja zu Recht wollen die Eltern Enkel oO
Überleg mal du selbst hättest nur ein Kind und das wär gerade schwul. Also ich würde da in eine ernste Sinnkrise geraten. Der Sinn eines Lebewesens ist ja immerhin (grob vereinfacht) die Erhaltung der Art.
Sage das mal den schwulen Möwen in Rostock und den schwulen Pinguinen aus, wo waren die noch gleich? Homosexualität ist genauso natürlich wie Heterosexualität.

Da kommt so manches Elternteil zu dem Ergebnis : Lebenszweck nicht erfüllt. Ich weiß das mag sich so Mancher in der heutigen Zeit nicht vorstellen können oder wollen. Ich kenne da 2 Beispiele in meinem Bekanntenkreis, da führte die Homosexualität des Sohnes dazu, da der Vater sich völlig aufgab und nur noch Trank und im anderen Fall, ließen sich die Eltern scheiden weil sie mit der Situation nicht klar kamen.
Schon mal an diesen Druck gedacht?
Ununterbrochen. DAS ist familiärer Druck.

Gut solange der Sinn und Zweck von Homosexualität
Hä?? Was willst du damit nun sagen? Der Sinn und Zweck? Es gibt keinen Sinn und Zweck.

Fest steht: Umerziehungsversuche der Kirche gibt es bereits seit langem in den USA, ohne großen Erfolg. Das gerade die Kirche sowas versucht während so manch einer der Diener Gottes ......
Die Kirche predigt auch Nächstenliebe *auf Kirchenstaat USA guck und zeitgleich an Kreuzzüge denk*

ist eher beschämend.
Fest steht aber leider auch: Wenn ich auf der Straße 2 Männer miteinander rummachen seh, wird mir schlecht. Ich kann da vielleicht genau so wenig für wie die für ihre Homosexualität aber es widert mich regelrecht an.
Dann tust du mir Leid. Aber im Porno mit zwei Frauen
nen Ständer kriegen

Das war jetzt nicht direkt an dich gerichtet. Ich finde es nur erbärmlich, wenn man bei zwei Lesben erotische Phantasien bekommt, bei zwei Schwulen aber das reiern. Das ist kindisch!

Was die Überschrift angeht, find ich die doch recht reißerisch. Könnte fast aus der Bild stammen ;)

Sehe ich inzwischen auch so. Deswegen bitte ich darum, sie in "Intoleranz nimmt zu" umzuändern. das trifft es besser. Liebe Admins, wäret ihr so nett? Ich kann ja nicht mehr...
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TheChicky am 11.01.2008 18:29 schrieb:
Tja, die Kirche hat ein Problem mit bestimmten Dingen, und DU hast ein Problem mit bestimmten Dingen.
Das Problem von eX ist aber das er ein Problem mit dem Problem der Kriche hat.
Hätte die Kirche nicht ihr Problem, hätte eX auch kein Problem. :B
Warst du nicht auch der, der hilflos den Rentner Schläger-U-bahn Thread geschlossen hat? Da hattest du dasselbe Problem, die Leute waren dir nicht tolerant genug und zu hetzerisch.
eX hat da sicher nicht alleine gemeint das der Thread einfach nicht mehr tragbar war.
Und du kannst dir sicher sein, dass, falls sich dieser Thread auch zu einem Religionsbashingthread wandelt, auch geschlossen wird.

Hier hetzen die Leute gegen die Kirche, Religion und Katholiken....
Hetze ist noch immer was anderes wie Kritik, und großteils war es eben normale Kritik.

Wobei ich z.B. solche verallgemeinerten Aussagen das alle Kirchgänger einen Schatten hätten, auch nicht mehr lesen möchte!

@Zubunapy
Done
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Arkasi am 11.01.2008 16:25 schrieb:
Die unbefleckte Empfängnis ist ein anderes Kapitel, damit soll quasi dargelegt werden, dass Jesus nicht der Sohn von Josef sondern von Gott ist, einfach einmal vorbeugend, damit es da zu keinen Mißverständnissen kommt.
Die unbefleckte Empfängnis wird in der Bibel so nie erwähnt. Es ist nur von der heiligen Jungfrau Maria die Rede. Habt ihr schonmal etwas von orientalischen Jungfern gehört? Jungfrau waren die alle nie lange. Sie wurden nur so bezeichnet... Maria war so eine "Jungfrau"

@crackajack, Danke =)
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Arkasi am 11.01.2008 13:35 schrieb:
Der Vergleich mit den Linkshänder ist übrigens unsinnig, es ist egal ob man Links- oder Rechtshänder ist. Was wäre, wenn alle Menschen Linkshänder wären? Nichts, außer dass ein paar Produkte anderes geformt wären.
Was wäre, wenn alle Menschen homosexuelle wären? Dann würde sich die Gesellschaft mangels Nachwuchs selbst eleminieren. Auch hier kann man das wiederrum als Krankheit sehen oder auch nicht, schließlich stirbt niemand an dieser Neigung sondern aus den herkömmlichen Gründen.
Weisst du warum dein Vergleich kein bisschen zieht? Weil das ein völlig unrealistisches Szenario ist, das so nie eintreten wird. Wenn alle Menschen einen psychischen Knacks hätten, dann müsste man Killerspiele, Gewaltfilme, aggressive Musik, provozierende Literatur und alle anderen potentiellen Gefahrenquellen verbieten. Glücklicherweise ist das aber nicht der Fall. Und selbst wenn dein Sci-Fi-Szenario eintreten würde - nur weil jemand homosexuell ist heisst das nicht, dass er zeugungsunfähig ist. Du kannst also davon ausgehen, dass Schwule und Lesben nicht für den Untergang der Menschheit verantwortlich sein werden. Da werden wir wohl eher irgendwann an typisch menschlichen Charaktereigenschaften wie Intoleranz und Egoismus scheitern.

Ausserdem, wenn alles was nicht der Fortpflanzung dient einer "Umerziehung" bedarf, dann schliesst das genauso Masturbation, Anal- und Oralsex in gemischtgeschlechtlichen Partnerschaften, diverse Fetische und sexuelle Vorlieben, sowie Verhütung ein. Last but not least möchte ich dir noch verraten, dass ich keinen Kinderwunsch habe. Alles falsch und therapiebedürftig? Oder um es auf den Punkt zu bringen: Wie kannst du dir anmassen über das Leben anderer Menschen ein Urteil zu fällen, darüber was normal und nicht normal ist, wenn es weder dich noch irgendwen sonst in irgendeiner Art und Weise betrifft?

Ach ja, noch ein edit @ TheChicky: Ich hab den Thread jetzt nicht mit 100%er Aufmerksamkeit verfolgt, aber soweit ich das sehe wird hier relativ sachlich diskutiert. Es wird vielleicht auf den üblichen Klischees und Vorurteilen rumgeritten, aber keiner wird ausfallend oder beleidigend. Von dem Bashing und den übelsten Beleidigungen die du angesprochen hast kann ich jedenfalls nichts sehen. Den aggressivsten Schreibstil legst hier immer noch du an den Tag. Vielleicht solltest du dich mal fragen ob du nicht ein wenig überempfindlich bist, wenn es um dieses Thema geht. Besonders kritikfähig scheinst du da ja nicht zu sein.

SSA
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Arkasi am 11.01.2008 13:35 schrieb:
Die Vorgaben der Natur bzw. Evolution sind eindeutig, auch wenn sie nicht zu uns sprechen.
Man weiß übrigens nicht, woher Homosexualität kommt, lediglich dass dieses Phänomen keineswegs auf den Menschen begrenzt ist. Ob es körperlicher oder seelischer Natur ist, ist unbekannt, sicher ist nur, dass es sich um eine "Fehlschaltung" handelt, weil sie ein Resultat hervorbringt, welches der genetsiche Bauplan des Menschen nicht vorsieht.

Fehlschaltung? Was ist daran Fehlerhaft, jemanden zu lieben?? Mensch! Männer lieben ihre Väter! Gut, sie würden mit ihnen eher selten ins Bett gehen, aber das GEFÜHL ist sehr ähnlich.
Du kennst nicht zufällig das alte Sprichwort, das da heißt "Wo die Liebe hinfällt, und wenn es auf den Misthaufen ist, bleibt sie liegen.

Daraus folgt, dass es eine Krankheit ist,
Bei soetwas fehlen mir schlichtweg die Worte :finger2:

politisch korrekt ist es freilich nicht und deshalb gibt es auch Studien, die diese These widerlegen, denn für eine 100%ige Krankheit fehlt eine wichtige Komponente, die ich einmal Krankheitsverlust nenne - der Umstand, dass man homosexuell ist, bringt einem keinerlei Nachteile, was man für alle anderen Krankheiten nicht behaupten kann. Der Umstand, dass Teile der Gesellschaft etwas nicht akzeptieren, kann nicht als Nachteil in Bezug auf eine Krankheit gewertet werden, daher ist es keine Krankheit.

:confused: Kann es sein, dass du dir grade selbst widersprochen hast?? Was willst du denn nun sagen? Sind Homos krank? Sind sie gesund? Findest du es in Ordnung? Oder soll man ihnen helfen?
Wenn es eines gibt, dass ich mehr hasse, als Leute, die intolerant sind, dann sind es diejenigen, die sich selbst nicht einig sind. Die sind so schwer einzuschätzen.

Egal ob man nun der Meinung ist, es sei eine Krankheit oder nicht, es weicht definitv von der Norm ab.

Der Vergleich mit den Linkshänder ist übrigens unsinnig, es ist egal ob man Links- oder Rechtshänder ist. Was wäre, wenn alle Menschen Linkshänder wären? Nichts, außer dass ein paar Produkte anderes geformt wären.
Was wäre, wenn alle Menschen homosexuelle wären? Dann würde sich die Gesellschaft mangels Nachwuchs selbst eleminieren. Auch hier kann man das wiederrum als Krankheit sehen oder auch nicht, schließlich stirbt niemand an dieser Neigung sondern aus den herkömmlichen Gründen.
Du kennst offenbar nicht viele Homos. Sonst wüsstest du, dass die Masse schon Kinder gezeugt hat. Ich kenne mehr Homo-Väter als HetenVäter. Ist nicht wörtlich zu betrachten
Der Vergleich mit Linkshändern hinkt übrigens nicht im Geringsten. Linkshänder denken anders als Rechtshänder. Sie erleben die Welt ganz anders. Homos tun dies auch.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

eX2tremiousU am 11.01.2008 16:38 schrieb:
TheChicky am 11.01.2008 15:25 schrieb:
Sorry, aber ich kenn mich mit der Lehre der katholischen Kirche etwas aus und das ist völliger Blödsinn, den du da schreibst. Prangerst die die Vorurteile der Katholiken an und hast selbst ausschließlich welche, tsts...
Ich bin ja selbst Katholik, allerdings empfinde ich den Kram den damals Wojtyła regelmäßig über Schwule / Abtreibungen / Verhütung verzapft hat, mehr als peinlich, antiquiert und fast schon gesellschaftsfeindlich. Auch Meisner und Ratzinger lassen - wenn möglich - keine Gelegenheit aus, um mit diversen Seitenstichen zu erklären, dass Abtreibungen und Homosexualität Dinge sind, die man eher nicht sehen will, und eher ungern tolerieren möchte. [...]

Das kann man sehen wie man will. Sieht man Homesexualität beispielsweise als Krankheit, dann macht diese Haltung durchaus Sinn, Verhütung ist ein anderes Thema, aber dazu muss man auch sagen, dass sie vorallem beim Sex vor bzw. ausserhalb der Ehe besonders konsequent verwendet wird und das ist der Kirche natürlich ein Gräuel, aber das kann ich akzeptieren.

Abtreibung ist ein komplett anderes Kapitel, das ist Mord, den man nicht so sieht, weil das Baby zu dem Zeitpunkt noch zu klein und nicht empfindungsfähig ist. Ändert aber nur wenig an der Tatsache und besonders erschreckend finde ich dann, wenn es Menschen gibt, die Rechte für Tiere fordern. Eigentlich absurd.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

SoSchautsAus am 11.01.2008 23:57 schrieb:
Arkasi am 11.01.2008 13:35 schrieb:
Der Vergleich mit den Linkshänder ist übrigens unsinnig, es ist egal ob man Links- oder Rechtshänder ist. Was wäre, wenn alle Menschen Linkshänder wären? Nichts, außer dass ein paar Produkte anderes geformt wären.
Was wäre, wenn alle Menschen homosexuelle wären? Dann würde sich die Gesellschaft mangels Nachwuchs selbst eleminieren. Auch hier kann man das wiederrum als Krankheit sehen oder auch nicht, schließlich stirbt niemand an dieser Neigung sondern aus den herkömmlichen Gründen.
Weisst du warum dein Vergleich kein bisschen zieht? Weil das ein völlig unrealistisches Szenario ist, das so nie eintreten wird. Wenn alle Menschen einen psychischen Knacks hätten, dann müsste man Killerspiele, Gewaltfilme, aggressive Musik, provozierende Literatur und alle anderen potentiellen Gefahrenquellen verbieten. Glücklicherweise ist das aber nicht der Fall. Und selbst wenn dein Sci-Fi-Szenario eintreten würde - nur weil jemand homosexuell ist heisst das nicht, dass er zeugungsunfähig ist. Du kannst also davon ausgehen, dass Schwule und Lesben nicht für den Untergang der Menschheit verantwortlich sein werden. Da werden wir wohl eher irgendwann an typisch menschlichen Charaktereigenschaften wie Intoleranz und Egoismus scheitern.

Davon ist ja auch gar nicht die Rede, es geht hier lediglich um den Krankheitsnachweis, der bei Homosexuellen auf Grund des nicht vorhandenen Krankheitsnachteil nicht anders aufgezeigt werden kann.

Natürlich kann man nun sagen, das wird nie passieren und wegen der Homos wird die Welt nicht untergehen und dem schließe ich mich an, es ändert aber nichts an der Tatsache, das Problem isoliert betrachtet krankhaft ist und deshalb nicht normal.

Ausserdem, wenn alles was nicht der Fortpflanzung dient einer "Umerziehung" bedarf, dann schliesst das genauso Masturbation, Anal- und Oralsex in gemischtgeschlechtlichen Partnerschaften, diverse Fetische und sexuelle Vorlieben, sowie Verhütung ein. Last but not least möchte ich dir noch verraten, dass ich keinen Kinderwunsch habe. Alles falsch und therapiebedürftig? Oder um es auf den Punkt zu bringen: Wie kannst du dir anmassen über das Leben anderer Menschen ein Urteil zu fällen, darüber was normal und nicht normal ist, wenn es weder dich noch irgendwen sonst in irgendeiner Art und Weise betrifft?

Bevor du dich über die nicht vorhandene Anmaßung anderer aufregst, solltest du die Beiträge aufmerksam lesen. Es geht hier nicht um homosexuelle Handlungen, die wir ja auch bei Bisexuellen finden, sondern um Homosexualität als solches. Fakt ist doch wohl, dass Homosexuelle keinen heterosexuellen Verkehr wollen, sonst wären sie ja Bi oder Hetero. Demnach käme nur dann Nachwuchs zu Stande, wenn ein Homo etwas tut, was er einfach nicht tun will - abgesehen davon dass er gezwungen wäre fremd zu gehen.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Zubunapy am 12.01.2008 01:45 schrieb:
Arkasi am 11.01.2008 13:35 schrieb:
Die Vorgaben der Natur bzw. Evolution sind eindeutig, auch wenn sie nicht zu uns sprechen.
Man weiß übrigens nicht, woher Homosexualität kommt, lediglich dass dieses Phänomen keineswegs auf den Menschen begrenzt ist. Ob es körperlicher oder seelischer Natur ist, ist unbekannt, sicher ist nur, dass es sich um eine "Fehlschaltung" handelt, weil sie ein Resultat hervorbringt, welches der genetsiche Bauplan des Menschen nicht vorsieht.

Fehlschaltung? Was ist daran Fehlerhaft, jemanden zu lieben?? Mensch! Männer lieben ihre Väter! Gut, sie würden mit ihnen eher selten ins Bett gehen, aber das GEFÜHL ist sehr ähnlich.

Es ist nicht einmal annähernd ähnlich und ich weise noch einmal darauf hin, dass diese Art der Argumentation Pädophile legitimieren würde, so ganz nach dem Motto "liebt der halt Kinder, soll er doch". Das kanns nicht sein.

Daraus folgt, dass es eine Krankheit ist,
Bei soetwas fehlen mir schlichtweg die Worte :finger2:

Das denke ich mir, weil so wie du zu argumentieren versuchst, landet man zwangsläufig in einer Sackgasse.

politisch korrekt ist es freilich nicht und deshalb gibt es auch Studien, die diese These widerlegen, denn für eine 100%ige Krankheit fehlt eine wichtige Komponente, die ich einmal Krankheitsverlust nenne - der Umstand, dass man homosexuell ist, bringt einem keinerlei Nachteile, was man für alle anderen Krankheiten nicht behaupten kann. Der Umstand, dass Teile der Gesellschaft etwas nicht akzeptieren, kann nicht als Nachteil in Bezug auf eine Krankheit gewertet werden, daher ist es keine Krankheit.

:confused: Kann es sein, dass du dir grade selbst widersprochen hast?? Was willst du denn nun sagen? Sind Homos krank? Sind sie gesund? Findest du es in Ordnung? Oder soll man ihnen helfen?
Wenn es eines gibt, dass ich mehr hasse, als Leute, die intolerant sind, dann sind es diejenigen, die sich selbst nicht einig sind. Die sind so schwer einzuschätzen.

Nein, ich habe mir nicht widersprochen, lediglich 2 Seiten gezeigt, die argumentiert werden. Es ist immer sinnvoll, zuerst einen Beitrag komplett zu lesen und dann erst zu antworten.
Zu deinen Fragen:

Sind Homos krank? Wahrscheinlich
Findest du es in Ordnung? Ja
Soll man ihnen helfen? Kann man im Moment nicht und es gibt wichtigeres

Du kennst offenbar nicht viele Homos. Sonst wüsstest du, dass die Masse schon Kinder gezeugt hat. Ich kenne mehr Homo-Väter als HetenVäter. Ist nicht wörtlich zu betrachten
Der Vergleich mit Linkshändern hinkt übrigens nicht im Geringsten. Linkshänder denken anders als Rechtshänder. Sie erleben die Welt ganz anders. Homos tun dies auch.

Persönlich kenne ich nur ein paar, 7-8 schätze ich mal, ich führe darüber nicht Buch und auch darunter sind Väter. Das wiederlegt aber nicht die These, denn Homosexualität beginnt ja erst langsam akzeptiert zu werden und auch das nur bei Teilen der Bevölkerung. Sollte es je zu einer Vollakzeptanz kommen, wird das noch mindestens 2-3 Jahrzehnte dauern. Unter dem gesellschaftlichen und familiären Druck kann so einiges passieren. Außerdem gibt es ja "Spätberufene".

Linkshänder mögen die Welt anders wahrnehmen, nur entsteht ihnen dadurch weder ein Krankheitsnachteil, noch hätte es Auswirkungen aufs Menschsein, selbst wenn wir mit der Zeit spielen. Das Resultat wäre Null, genauso wenn plötzlich mehr Menschen ein Talent hätten Tennis zu spielen statt Fußball. Es gäbe ledlich Nebeneffekte in der Gesellschaft, bei den Linkshänder eine andere Produktergonomie, bei den Tennisspielern mehr Tennishallen statt Stadien. Das Szenario alle sind Homos und wollen nicht hetero poppen, hat da doch ganz andere Auswirkungen, außerdem gibt es noch die erwähnten Naturgesetze.

PS: Schön philosophische Signatur, aber saublöd.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Arkasi am 12.01.2008 09:18 schrieb:
Davon ist ja auch gar nicht die Rede, es geht hier lediglich um den Krankheitsnachweis, der bei Homosexuellen auf Grund des nicht vorhandenen Krankheitsnachteil nicht anders aufgezeigt werden kann.

Natürlich kann man nun sagen, das wird nie passieren und wegen der Homos wird die Welt nicht untergehen und dem schließe ich mich an, es ändert aber nichts an der Tatsache, das Problem isoliert betrachtet krankhaft ist und deshalb nicht normal.

Na, dann wird's wohl zeit dir etwas beizubrigen, über das, was wir Erwachsene "Evolution" nennen.

Aufgemerkt: Der Durchscnittsmensch glaubt zu wissen, was es mit Evolution aufsich hat. Das glaubst du ja auch zu wissen, und deswegen betrahtetst du das Problem (!) als krankhaft.

Die Frage, die du dir bis jetzt noch nicht gestellt hat: Hat Homosexuallität vielleicht einen evolutionären Grund? Anscheinend ist das Phänomen ja recht verbritent - bei den Menschen und im Tierreich. Wenn Homoesxualität ein Killergendefekt darstellt (und das tut sie ja theoretisch, bei keinen eigenen Nachkommen), warum gibt es sie überhaupt?

Das "Warum" könnte man hier tiefer ausführen, aber dafür sind verschienene Grundkenntnisse der Evolutionsbiologie und auch der Mathematik von vonnöten, eine genauere Ausführung würde hier wohl zulange dauern (aber ich kann an dieser Stelle nur immer wieder an auf die Bücher von Jay Gould verweisen), aber Kurz gesagt: Ein gewisser Prozentsatz von Homosexuallität in einer Kultur ist förderlich für das Überleben der Nachkommen.

Egal, das sind nur wissenschafftliche Beweise... und die sind langweilig und profan. Wichtiger ist: die Philosopie! Und hier lautet das anzuwendende Paaradigma: Freiheit!

Homoxesuelle tun keinen was warum kann man sie dann - verdammtnochmal - nicht in Freiden lassen?

Damit wär das dann auch geklärt.
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

Es ist egal wen man liebt !
Wichtig ist es das die Liebe wahrhaftig ist :-D

Ich beziehe mich natürlich auf Erwachsene unter Erwachsenen bevor wieder jemand Unterstellungen macht :rolleyes:
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

TheChicky am 11.01.2008 18:29 schrieb:
DU hast Recht, alle andern sind weltfremd und antiquiert. Dabei machst du grad dasselbe. Forderst Toleranz, bist selber Intolerant gegenüber anderen Meinungen.
Das Problem ist nur: Ich bin bei weitem nicht der Einzige, der diese spezifischen Ansichten der kirchlichen Institutionen für antiquiert und gesellschaftsfremd hält. Warum stehen denn Kirchen mit einer Regelmäßigkeit im Kreuzfeuer der Medien, Intellektuellen und des gewöhnlichen Bürgers? Man kann sicherlich solche Meinungen akzeptieren, aber man sollte trotzdem lautstark dagegen protestieren, wenn ausgerechnet eine Institution die einem globalen Unternehmen mit starker Meinungsprägung gleicht, bei jeder möglichen Gelegenheit Seitenhiebe gegen Entwicklungen setzt, die einfach in einer modernen und zivilisierten Gesellschaft mehr oder minder akzeptiert sind. Homosexualität ist keine Randgruppenerscheinung mehr, Abtreibungen sind ebenfalls in unseren Gefilden akzeptierte Vorgänge. Man kann die Ansichten und Kommentare bestimmter kirchlicher Instanzen sicherlich tolerieren, aber kritiklos in den Sonnenuntergang reiten werde ich deswegen garantiert nicht. Ich schließe mich da einer nicht gerade kleinen gesellschaftlichen Fraktion an, die im Kern kein Problem mit Religion und Institutionen wie der Kirche hat, wohl aber nicht verstehen kann, wie man auch noch 2008 unter dem Deckmantel der christlichen Nächstenliebe bestimmten Menschen und Gruppen die Butter vom Brot nehmen kann.

Ich kann Meinungen einzelner Leute teilweise noch gerne tolerieren und sogar akzeptieren, besonders dann, wenn diese Meinungen privat formuliert sind, und eigentlich niemanden stören. ABER: Wenn eben ein weltweit operierender Großkonzern wie die Kirche so eine Meinung vertritt, dann muss sich auch dieses Instrument lautstarke Kritik gefallen lassen, und kann sich nicht unter dem Mantel der "Toleranz" verstecken. Warum soll ich bezogen auf diese Ansichten der Kirche tolerant sein, wenn die es selbst bei besagten Gruppen nicht sind?

Warst du nicht auch der, der hilflos den Rentner Schläger-U-bahn Thread geschlossen hat? Da hattest du dasselbe Problem, die Leute waren dir nicht tolerant genug und zu hetzerisch.
Die Verhältnismäßigkeit stimmt hier nicht. Während dort größtenteils pauschalisiert wurde, wird hier in der Masse noch begründete Kritik (wenn auch teilweise scharf formuliert) gebracht. Glaub mir, wenn es hier zu wild werden sollte, dann ist auch hier Ende im Schacht.
Hier hetzen die Leute gegen die Kirche, Religion und Katholiken, was nach Art. 144 Bayr.Verf sogar eine Straftat ist...es stört dich ned. Machst sogar teilweise noch mit.
Zwischen Hetze und begründeter Kritik bestehen wohl deutliche Unterschiede. Zu den Spezialisten, die hier mal wieder die "Gott ist doof"-Keule ausgepackt haben, hat Crack ja schon was gesagt. Die werden beobachtet, und es wird wenn nötig eingegriffen.

Selbst Schuld, wenn die Kirche so polarisiert, gell?
Wie oben geschrieben: Wer einen großen gesellschaftlichen Einfluss hat, sich selbst als moralisches Leitbild basierend auf interpretierten Gottesbüchern sieht, dann aber gegen bestimmte Gruppen so "charmant" Stimmung macht, der muss sich auch Kritik gefallen lassen, und ist am Ende wirklich daran Schuld, wenn der Nachwuchs die Kirchen meidet, und die Formulierungen vieler medialer Kirchenrepräsentanten nicht mehr für voll genommen werden.

Vielleicht solltest du wirklich mal in dich gehn und über deine eigenen Ansichten nachdenken,
Muss ich nicht. Ich bin gläubig. Unterstütze sonst in vielen Teilen die Arbeit der Kirchen und der Seelsorger, lasse es mir aber deshalb nicht nehmen, auch mal Kritik an der Institution zu äußern, die ich sonst moralisch und gesellschaftlich für durchaus wichtig und angebracht halte.
dann wirst vielleicht mal ein besserer Sternträger
Da lege ich ehrlichgesagt keinen Wert drauf...

Regards, eX!
 
AW: Intoleranz nimmt zu. Ticken die noch ganz ordentlich??

eX2tremiousU am 12.01.2008 11:18 schrieb:


An der Stelle mss ich die Kirche in Schutz nehmen. Die Kircht ist nicht irgendeine meinungsmachende Organisation unter tausenden. Ne, die Kirche ist die Vertretung Gottes auf Erden.

Damit ist die Kriche nciht weltlichen Gesetzen unterworen, sondern göttlichen - und wenn Gott irgendwann mal gesagt hat: "Das und das wird so gemacht" - dann wirds auch so gemacht, und damit hat es sicht. Die Kirche steht nicht in der Pflicht der Gesellschat, den Menschen oder auch nur sich selber zu gefallen.

Und damit ist auch klar, waru die Kirche ihr Fähnlein nicht mit den Wind drehen kann.

Man kann die Meinung der Kirche tolerien, oder auch nciht (so wie ich), aber auf alle Fälle muss man die Gründe kennen warum's eben so ist.
 
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