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In eigener Sache: Neues Wertungssystem

Den Scheiß macht doch nicht nur die PC Games. Auch im amerikanischen Bereich ist es doch Gang und Gebe so zu berichten wie Publisher wie EA es wollen um die süße Exklusivität zu bekommen. Das meißte Geld bekommt ja inzwischen die "Publikation", welche eine Story als Erste bringt.

Sicher, deswegen ist ja auch GamerGate losgegangen, da hat es gerade bei den amerikanischen Spielemedien jahrelang geköchelt und 2014 hatten die Leute dann endgültig die Schnauze voll davon. Die Medien haben das dann schön als Hass- und Terrorkampagne verkauft um jeden der es wagte sie zu kritisieren als Nazi etc. bezeichnet und damit mundtot zu kriegen und sich als völlig unschuldig hingestellt.
 
@PCG-Redaktion:
Was soll der folgende Satz aussagen: "Wir sind der Meinung, dass das bisherige System viel zu granular ist, um abzubilden,.."? Ausgehend von den Erörterungen der nachfolgenden Absätze vermute ich, dass der Schreiber des Textes mit 'granular' 'detailliert' gemeint hat. Ich komme allerdings nicht umhin, zu vermerken, dass es in der deutschen Sprache das Wort 'granular' nicht gibt. Es gibt: granulär, Granularität oder Granulat. (Übrigens alles Begriffe aus der Geologie.) 'Granular' steht allerdings für 'grobkörnig', und somit für genau das Gegenteil dessen, für das es im obigen Text verwendet worden ist.

@Thema:
Die Änderungen finde ich gut. Das Bewerten an sich (per Nummerierung o. ä.) würde ich aber nicht abgeschafft sehen wollen. Für mich gehören Bewertung und Kommentar zusammen, da sie sich ergänzen.
 
Tut mir leid, gefällt mir überhaupt nicht.
Das 10 Punkte System ist für mich nach wie vor das Aushängeschild von Allrounder Webseiten und nicht von einem Fachmagazin.
Auch wenn die Genregrenzen inzwischen verschwimmen steht das für mich in keinem Zusammenhang mit einer genauen Wertung. Das ein paar Prozentpunkte hin oder her keinen Unterschied machen ist klar, aber eine 85 ist für mich gefühlt einfach etwas anderes als eine 90.

Ich finde ganz einfach, dass man hier versucht es sich leicht zu machen.
Ich verstehe den Sinn dahinter, den Fokus auf den textuellen Inhalt zu lenken, trotzdem ist es meiner Meinung nach der falsche Ansatz.
 
Ich verstehe auch nicht warum man ein System, das sich bewährt hat, abschaffen will. Klar sind Spiele immer etwas oder sogar stärker subjektiv, aber das bleibt es auch bei einer Skala von 1 bis 10.

Ich sehe ein, dass es bei einem 100 er System nicht ganz so relevant ist, ob es jetzt 1 oder 2 % mehr Spaßpunkte bekommt. Aber das stört doch auch nicht weiter.
Bei einem Spektrum von 1 bis 10 gibt es zwangsläufig große Sprünge. Hätte das Spiel im anderen System jetzt 80% oder 89% bekommen? Auch wenn mir 1 oder 2% egal sind, aber das macht doch einen Unterschied.

Und was wird bei Spielen sein, die z.B. vorher 70% bekommen hätten, also genau in der Grenze zwischen zwei Kategorien sind? Bei den Prozentwerten sieht man das sofort. Bei der Skala von 1 bis 10 müsst ihr entscheiden, ist das jetzt ein schwaches Spiel das 6 Punkte bekommt, oder eines das für Fans ok ist und 7 Punkte bekommen wird. Wird da die Entscheidung für einen Redakteur wirklich einfacher?

Und wie soll man dann eure Wertungen mit denen anderer Spielezeitschriften vergleichen PC Games gibt 8 Punkte, Spielezeitschrift xx 83%, wem hat es jetzt besser gefallen?
Das reine Spektrum von 1 bis 10 reicht für mich einfach nicht aus bei einer Spielebewertung in der Fachpresse.
 
Kann mich hier den schlechte Bewertungen nur anschließen. Auch für mich ist dieses Berwertungssystem eher was für Allewelt Zeitschriften aller Computerbild Spiele. Ich bin Seit gut 20 Jahren ein Leser von Pc Games und Gamestar. Euer professionelles Bewertungssystem war ein Grund mich damals für euch zu entscheiden. Echt schade diese Entscheidung..
 
Euer professionelles Bewertungssystem war ein Grund mich damals für euch zu entscheiden.

Ein Wertungssystem von 1 bis 1000 wäre demnach zehn mal professioneller für dich als das gegenwärtige?

Das Fazit der Tester ist schon seit Jahrzehnten(!) der wichtigste Bestandteil der Tests, die Wertung dient inzwischen doch lediglich nur noch der schnellen Einordnung in "weiterblättern" und "mal kurz die Fazits checken, ob sich x Seiten Text lohnen"
 
Warum nicht ! Erstmal abwarten wie sich das bewährt.Ich find die Idee erstmal garnicht so verkehrt, mal schauen wies so läuft
 
Bei einem Spektrum von 1 bis 10 gibt es zwangsläufig große Sprünge. Hätte das Spiel im anderen System jetzt 80% oder 89% bekommen? Auch wenn mir 1 oder 2% egal sind, aber das macht doch einen Unterschied.

Also für mich nicht. Ich lese aus beiden Wertungen heraus, dass dem Tester das Spiel gefallen hat, und es sich lohnen könnte, den Text zu lesen, sollte es mich interessieren. Auf einen Blick zu sehen, ob das eine gute Spiel dem Tester noch ein kleines Bisschen besser gefallen hat, als das andere gute Spiel, hilft mir bei meiner persönlichen Kaufentscheidung hingegen nicht wirklich weiter, da höchst subjektiv.
 
Aber genau deswegen ist es doch im Endeffekt völlig egal, ob da nun ein Prozentsatz steht oder ein X von Y Punkten. Nicht nur die Redakteure sind nur Menschen, sondern auch die Leser. Und die sollten ja wohl in der Lage sein, das Gelesene zu beurteilen und eigene Rückschlüsse daraus zu ziehen. RIchtig, genau dafür gibt es den Meinungskasten. Und wenn zwei Spiele, von denen eins mit 76% und das andere mit 79% bewertet wird, nun eine 7/10 bekommen, dann ist das eben so. Das sind drei Prozent unterschied und die haben im Endeffekt doch überhaupt gar keine Relevanz. 79% sieht halt nur besser aus, obwohl das Spiel vlt. gar nicht so viel besser ist. Wenn das Spiel mit 86, statt 79% bewertet wird, kriegt es eben 8 von 10 Punkten und keine 7 und dann ist es ja natürlich ganz klar als das bessere Spiel zu erkennen.

Ich verstehe auch nicht warum man ein System, das sich bewährt hat, abschaffen will. Klar sind Spiele immer etwas oder sogar stärker subjektiv, aber das bleibt es auch bei einer Skala von 1 bis 10.

Ich sehe ein, dass es bei einem 100 er System nicht ganz so relevant ist, ob es jetzt 1 oder 2 % mehr Spaßpunkte bekommt. Aber das stört doch auch nicht weiter.
Bei einem Spektrum von 1 bis 10 gibt es zwangsläufig große Sprünge. Hätte das Spiel im anderen System jetzt 80% oder 89% bekommen? Auch wenn mir 1 oder 2% egal sind, aber das macht doch einen Unterschied.

Und was wird bei Spielen sein, die z.B. vorher 70% bekommen hätten, also genau in der Grenze zwischen zwei Kategorien sind? Bei den Prozentwerten sieht man das sofort. Bei der Skala von 1 bis 10 müsst ihr entscheiden, ist das jetzt ein schwaches Spiel das 6 Punkte bekommt, oder eines das für Fans ok ist und 7 Punkte bekommen wird. Wird da die Entscheidung für einen Redakteur wirklich einfacher?

Und wie soll man dann eure Wertungen mit denen anderer Spielezeitschriften vergleichen PC Games gibt 8 Punkte, Spielezeitschrift xx 83%, wem hat es jetzt besser gefallen?
Das reine Spektrum von 1 bis 10 reicht für mich einfach nicht aus bei einer Spielebewertung in der Fachpresse.

Dennis beschreibt es eigentlich ganz gut. Es geht ja im Kern auch gar nicht um einen einzigen Prozentpunkt! Ob das Spiel nun 81 oder 82 Prozent bekommt soll auch nicht interessieren und drei Prozentpunkte haben auch keine Relevanz. Zwischen 80 und 89 liegen aber ganze neun (9!) Punkte und das ist schon einiges. Und wir sprechen nicht über 78 und 81. Die Frage, die sich doch eher stellt ist, was sagen die Zahlen grundsätzlich aus?

Eine hohe 80er Bewertung sagt dem Leser, dass sich das Spiel von den ganzen anderen 80er Spielen dadurch abhebt. Haben jetzt - und da gebe ich Dennis10 Recht - ein Spiel mit 82 und eines mit 88, dann liegen da in den Prozenten Welten dazwischen, wenn beide eine 8,0 haben, sagt das überhaupt nichts über die Unterschiede aus. Und das meinte ich mit Transparenz: Bei 8,0 erkenne ich eben nicht den tieferen Hintergrund der Wertung, mit 85 kann ich sehr wohl sehen, dass das Spiel nicht nur gerade eben im 8er Bereich ist. Die neuen Awards sind in dem Sinne nur Augenwischerei, denn sie spielen vermutlich ohnehin nur in der 8er Liga und aufwärts eine Rolle.

85 suggeriert besser als 80 zu sein. Sind, wenn beide Spiele mit 8,0 bewertet werden, beide gleich gut oder gleich schlecht? Und hier spielt auch grundsätzlich deine subjektive Meinung keine Rolle sondern mehr eine Erwartungshaltung. Assassins Creed 2 und Revelations bekommen nach der neuen Wertung beide 8,0. Sind denn beide Spiele gleich gut? Oder ist nicht Revelations - trotz Schwächen - nicht immer noch signifikant besser gewesen als Teil 2? Oder Dragon Age 2 und Inquisition: Beide heute im 8,0-Bereich. Sind beide gleich gut oder gleich schlecht? Nach diesem Wertungssystem gibt es keine Unterschiede. Wenn du aber 82 und 88 hast, dann erkennst du schon deutlicher die Unterschiede und auch welche Tendenzen es gibt.

Außerdem - was völlig übersehen wird - wenn man Nachwertungen von Spielen macht wie beispielsweise die PCGames bei HollowKnight, wo es zwei Punkte drauf gab: So etwas kann doch dann gar keine Rolle mehr spielen, da das für die Wertung keine Relevanz mehr haben kann, auch Abwertungen sind davon betroffen. Verteile ich dann demnächst einen Top-Service-Award oder wie stelle ich mir das vor? Genau für solche Dinge finde ich das 100er System sehr sinnvoll, weil hier Veränderungen transparent dargestellt werden können. Die Gamestar hat Ende letzten Jahres ihre Wertung auch angepasst, hat aber das 100er System beibehalten.

Ein Wertungssystem von 1 bis 1000 wäre demnach zehn mal professioneller für dich als das gegenwärtige?

Das Fazit der Tester ist schon seit Jahrzehnten(!) der wichtigste Bestandteil der Tests, die Wertung dient inzwischen doch lediglich nur noch der schnellen Einordnung in "weiterblättern" und "mal kurz die Fazits checken, ob sich x Seiten Text lohnen"

Ich schaue meistens im Inhaltsverzeichnis, welche Tests mich am meisten interessieren. Und die lese ich dann tatsächlich auch komplett durch. Tests, die mich nicht interessieren - entweder weil "falsches" Genre oder Stil etc (subjektiv) - überfliege ich und schaue mir tatsächlich nur Wertung und Meinungskasten an.Tatsächlich lese ich eher negative Wertungen, weil mich hier besonders interessiert, wo die Fehler oder die Probleme lagen.
 
Wenn 1-4 so grottig sind, daß vom Kauf abgeraten wird - wieso wird da noch großartig unterschieden? Warum nicht direkt nur ~7 Punkte als Abstufung?

Im Prinzip bräuchte es doch nur eine Handvoll Abstufungen à la

- Nicht kaufen!
- Nur für hartgesottene Fans der Reihe
- Nur für Genrefans
- Durchschnittliches Spiel ohne große Fehler, aber auch ohne besonders gute Merkmale
- Gutes Spiel, das auch Genrefremde Spieler unterhalten kann
- Sehr gutes Spiel
- Meisterwerk

Ob "sehr gutes Spiel" nun 83 oder 89 % entspricht, ist doch vollkommen wurst. Es ist doch ein sehr gutes Spiel. Und damit eine klare Kaufempfehlung.
 
Ich weiß nicht... muss ich erst in Aktion sehen aber generell bin ich sehr skeptisch was 10er Systeme angeht, gerade weil dann nämlich jeder Quatsch "gute Wertungen" bekommt oder zumindest tendenziell bessere aus den Erfahrungen mit anderen Magazinen und Websites. Dass ich ausgerechnet Spiritogre mal zustimmen würde *schauder*... ein 20er System wäre mMn wesentlich besser geeignet weil sich dann noch Nuancen darstellen lassen würden, das wiederum geht bei dem 10er System per Definition nicht und beim "granularen" (lol das war echt ein Griff ins Wörterklo, inspiriert von englisch "granular" welches in dieser Bedeutung so nicht im Deutschen existiert) 100er System ist einfach zuviel Detail der fünfte Koch am Brei (ich spinn das mit den Formulierungen einfach mal weiter).

Ich muss ganz ehrlich sagen dass mir die Richtung der PC Games leider immer weniger zusagt und auch wenn ich die wirtschaftlichen Zwänge durchaus nachvollziehen kann, so kann ich ebenso nicht einfach so tun als ob mir das Resultat und die Entwicklung gefielen. Wollen wir hoffen dass das nicht ein weiterer Sargnagel des Spielejournalismus wird.
 
Dass ich ausgerechnet Spiritogre mal zustimmen würde *schauder*...
Auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn (damit bist jetzt natürlich du gemeint und nicht ich ... :B )
Nein, ich stimme z.B. auch oft mit der Meinung von RedDragon überein aber dennoch komme ich mit ihm überhaupt nicht klar, sobald wir anderer Meinung sind. Ähnliches bei dir, mit dir komme ich auch nicht klar.
Der Witz ist, mit Leuten wie Rabowke, Worrel, Herbboy, Loxx und vielen anderen, wo ich häufig auch mal aneinander gerate weil wir anderer Meinung sind, habe ich nie Probleme. Nur mit dir und RedDragon artet das dann immer sofort in Schlammschlacht aus.
 
Was mir bei der Diskussion immer noch nicht so recht eingeht, dass hier vorgerechnet wird als wäre es ein wissenschaftliches Zahlensystem. Oder es je gewesen. Klar, 84% kann man auf 8 abrunden, 85% auf 9 aufrunden (runden wir kaufmännisch?). Für die Angleichung alter Tests wird das wahrscheinlich auch so gehandhabt.
Aber Spieletests waren doch noch nie reine Arithmetik. :O

Das "Gefühl" beim Spielen kann locker 20, 30% ausmachen. Und dann? Faire Vergleiche mit anderen Spielen, mit den Vorgängern, ... auch ein Einfluss.
Noch lustiger wird es, wenn man bei der Bewertung kein lineares System annimmt. Wie wäre es mit einer Glockenkurve? Ist auch nicht in Reinstform erwartbar, aber hat sicher einen Anteil. Dann ergäbe alles zwischen 60-80% eine viel kleinteiligere Bewertung als die Extreme.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass 10 Stufen in der Redaktion für mehr Diskussionen sorgt als ein paar Prozent hin oder her. Aber Spieletests sind keine Wissenschaft.
Naja... abwarten. :)

/edit: Aluhüte kommentiere ich mal lieber nicht. =)
 
und Abwertungen für Bugs etc. machen auch keinen Sinn mehr, da sie keine Relevanz haben, ein gutes 8er Spiel wird abgewertet in ein schlechtes 8er Spiel und erhält mit und ohne Bugs: 8
Aber wenn am von 89 auf 81 abwertet wegen Bugs, dann hat man schon eine Aussage.

Wie ich vorhin auch schon sagte und wie viele hier - einfach zu grob.#
Bei 0,5 er Schritten könnte man das dann auch machen:

vorher 8,5 wird auf 8 abgewertet zu.B. alles nicht zu grob.

Daher könntet ihr ja diese Zwischenlösung mit der 0,5 noch einführen und die meisten wären hier wohl zufrieden.
 
und Abwertungen für Bugs etc. machen auch keinen Sinn mehr, da sie keine Relevanz haben, ein gutes 8er Spiel wird abgewertet in ein schlechtes 8er Spiel und erhält mit und ohne Bugs: 8
Aber wenn am von 89 auf 81 abwertet wegen Bugs, dann hat man schon eine Aussage.

Wie ich vorhin auch schon sagte und wie viele hier - einfach zu grob.#
Bei 0,5 er Schritten könnte man das dann auch machen:

vorher 8,5 wird auf 8 abgewertet zu.B. alles nicht zu grob.

Daher könntet ihr ja diese Zwischenlösung mit der 0,5 noch einführen und die meisten wären hier wohl zufrieden.
Bugs und unvertretbare Performance-Probleme sollen und müssen in die Wertung einfließen, insofern diese das Spielgefühl nachweislich beeinträchtigen. Große Titel wie Mafia 3 oder Arkham Knight wurden nicht grundlos mit schlechten Wertungen abgestraft, es kann ja schließlich nicht sein dass gestandene Studios nach mehreren einwandfreien Spielen ein total unausgereiftes Produkt auf dem Markt schmeissen.

Technische Mängel haben IMO sehr wohl Relevanz für die Endbewertung, und sofern diese nachträglich behoben worden sind spricht ja auch nichts gegen eine nachfolgende Aufwertung.

Aber ich gebe dir Recht dass dies beim 10er-System im Nachhinein kaum erkennbar sein wird.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin etwas überrascht dass manche meinen die 100er Wertung wäre "präziser".

Das war doch nie wirklich eine Wissenschaft, ob da eine 83,84 oder 85 war, das war doch eh schon immer eher Bauchgefühl behaupte ich mal stark, maximal hat man in 5er Schritten im Kopf differenziert.

Im PCGames Podcast damals (Gott habe ihn selig) aber auch in anderen Podcasts von diesem aber auch anderen Verlagen haben die Redakteure im Kern seit Jahren immer das gleiche gesagt: Die Wertung ist eigentlich Tünnef.. vor allem mit dieser "Pseudo-Genauigkeit".

Wie sollte das ernsthaft auch gehen... selbst wenn man sich hochwissenschaftliche Methoden überlegen würde wie man z.B. die Grafik-Wertung aufbaut.. wer will dann das Monster-Regelwerk was dafür vermutlich zur Prozentzahlbildung herangezogen werden müsste
in der Praxis anwenden? Selbst wenn das gehen würde, soviel Zeit ist doch gar nicht da.

Im Prinzip haben die Redakteure allesamt immer gesagt, letztlich waren bei den feineren Prozentpunkten auch bei vermeintlich "objektiven" Wertungskategorien das dann Erfahrung und Bauchgefühl und fertig. Anderer Redakteur und/oder anderes Bauchgefühl, schwupps, schon ein paar Prozentpunkte mehr oder weniger.

Insofern war die 100er Skala vermutlich noch nie sinnvoll.

Warum ist sie dann entstanden? Vermutlich als Marketinginstrument damals als die einzelnen Zeitschriften hart miteinander konkurrierten und der Markt noch bedeutend war.. da versuchte man alles, um den Gegner auszustechen und probierte wertungstechnisch doch alles mögliche aus.. von einfach und übersichtlich bis hin
zu "genau".

Und da so einige das 100er Spektrum mochten nahm man das und blieb dabei, wohlwissend dass das eine Pseudo-Genauigkeit war. Aber machte sich halt gut.

Genau wie diese "Spielspaßkurven" die früher üblich waren und hier im Thread erwähnt worden.. da soll ja auch der eine oder andere Redakteur (ich weiß nicht mehr ob aus dem hiesigen Umfeld oder anderweitig) schon kopfschüttelnd daran zurückgedacht haben mit dem Kommentar was für ein hanebüchender Blödsinn das war..
selbst wenn das bei einem Spiel auch nur halbwegs in einen Graphen übertragbar war, war dass doch auch eine derartig subjektiv Sache, die sagte nicht viel aus. Aber hey, lustige Charts und man hatte ein Verkaufsargument und/oder Alleinstellungsmerkmal.

Für mich ist die 10er Abstufung ausreichend genug. So einige Redakteure wollten ja auch die totale Abschaffung, aber davon bin ich auch nicht unbedingt ein Freund, so einen groben Indikator - wohl wissend dass auch der nur subjektiv ist - hätte ich schon gerne.

Denn die Argumentation "da müsst ihr halt den Test lesen, dann wird klar wie das Spiel ist"... sorry, da ist für mich ein grundlegender Gedankenfehler.

Klar hat man es als Autor gerne wenn der Leser sich den mühevoll erstellten Text auch durchliest, aber ich glaube da geht man von falschen Erwartungen aus. Bei vielen Sachen linst man nur kurz drüber, da interessiert einen nur das letztliche Fazit, und eine grobe
Note als Indikator ist da halt schon hilfreich, aber die Mühe sich den Text durchzulesen..... no way, das spart man sich dann für die wirklich interessanten Sachen auf.

Ich denke ich bin auch nicht der einzige der gerne erst mal das Fazit und die Wertung liest und dann den Text. Insofern sind für mich die Wertungen als "Startpunkt" (der ironischerweise ganz hinten steht) immer wichtig. Aber es muss halt nicht in einzelnen Prozentpünktchen sein.
 
Wen interessieren eigentlich Wertungen/Tests/Kritiken? Da sitzt ein nicht neutraler, voreingenommer Redakteur und bewertet irgendetwas. Das sagt nun mal gar nichts aus. Immer selbst ein Bild machen! Eigene Meinung haben!
 
Wen interessieren eigentlich Wertungen/Tests/Kritiken? Da sitzt ein nicht neutraler, voreingenommer Redakteur und bewertet irgendetwas. Das sagt nun mal gar nichts aus. Immer selbst ein Bild machen! Eigene Meinung haben!

Wie soll man sich ein eigenes Bild machen, wenn man etwas nicht testen kann?
 
Wen interessieren eigentlich Wertungen/Tests/Kritiken? Da sitzt ein nicht neutraler, voreingenommer Redakteur und bewertet irgendetwas. Das sagt nun mal gar nichts aus. Immer selbst ein Bild machen! Eigene Meinung haben!

Zwar bin ich auch ein Freund von "Eigene Meinung" bilden, aber letztlich ist der Test-Journalismus, zu dem auch schon im weiteren Sinne der altehrwürdige Buch- oder Theaterkritiker gehört den es ja schon sehr, sehr lange gibt, ja deswegen entstanden weil
die Leute halt nicht für alles Zeit haben (können), insofern hat man schon gerne mal eine Tendenz mit was es sich lohnt selber zu beschäftigen und mit was nicht.

Das Bedürfnis besteht halt schon sehr lange offensichtlich.
 
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