• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Im PC-Games Forum sollte aktiver gegen Hass & Diskriminierung vorgegangen werden.

aber da sind sich doch die meisten hier gottseidank einig und die paar Ausnahmen kann man ja belächeln und sich seinen Teil denken :)

Das stimmt, letzten Endes ist diese enthemmte "Meinungsäußerung" ja ein allgemeines social-media-Problem und jeder muss damit umzugehen wissen. Ich sehe aber einen Zusammenhang zwischen dem schlechten Ruf von Gamerm, dem aussterbenden Forum und den Aussagen, die hier oft (ich bin auch in thematisch anderen Foren unterwegs, da gibt es sowas nicht bzw. da wird eher reagiert) zu lesen sind. Man kennt seine Pappnasen und kann drüber lachen. Aber wie würde man darüber denken, wenn man sie eben nicht kennt, und auf einen Threat wie diesen stößt?
 
Unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit sollte keine Hassrede betrieben werden dürfen.
Und nur weil es ein paar Ausnahmen sind die belächelt werden können, sollte man sowas nicht durchgehen lassen.
 
Aktuell vielleicht noch, aber schätzungsweise bald nicht mehr.
Dann werden üble Pauschalaussagen wie "Homosexualität ist krank" wohl strafbar sein.

So dumm die Aussagen sind, umso viel schlimmer ist die Beschneidung der Redefreiheit durch Gedankenpolizei. Schlimm, dass wir uns fürchten müssen irgendwas zu sagen, ganz wie in einer Diktatur.
Eine Demokratie, die Freiheit auf ihre Fahnen geschrieben hat, muss gerade gegen jeder Art Angriff ein Bollwerk sein und jede Meinung, so abstrus oder feindlich sie ist, aushalten. Denn genau das ist, was sie von den Feinden unterscheidet.
 
Eine Demokratie, die Freiheit auf ihre Fahnen geschrieben hat, muss gerade gegen jeder Art Angriff ein Bollwerk sein und jede Meinung, so abstrus oder feindlich sie ist, aushalten.

Nein, da widerspreche ich Dir. Ich denke, "Meinungsfreiheit" wird gerne überstrapaziert. Grundsätzlich ja, aber nur solange sie mit den freiheitlich-demokratischen Grundwerten vereinbar ist. Man muss und sollte keine Hassrede tolerieren.

Du hast doch bestimmt schon einmal von Poppers Toleranzparadoxon gehört?
 
Nein, da widerspreche ich Dir. Ich denke, "Meinungsfreiheit" wird gerne überstrapaziert. Grundsätzlich ja, aber nur solange sie mit den freiheitlich-demokratischen Grundwerten vereinbar ist. Man muss und sollte keine Hassrede tolerieren.

Du hast doch bestimmt schon einmal von Poppers Toleranzparadoxon gehört?

Anhang anzeigen 17427

Ja, kenne ich, sogar genau das Bild. Halte ich aber für falsch. Etwas gesagtes tolerieren und etwas gehandeltes zulassen sind zwei verschiedene Dinge. Jemand kann sagen, er will jemanden umbringen, aber es darf dennoch nicht zugelassen werden. Aber das sagen sollte erlaubt sein, schon um die jeweilige Gesinnung zu sehen.
 
Ja, kenne ich, sogar genau das Bild. Halte ich aber für falsch. Etwas gesagtes tolerieren und etwas gehandeltes zulassen sind zwei verschiedene Dinge. Jemand kann sagen, er will jemanden umbringen, aber es darf dennoch nicht zugelassen werden. Aber das sagen sollte erlaubt sein, schon um die jeweilige Gesinnung zu sehen.

Das Problem ist, dass auch Sprache eine Waffe sein kann, eine sehr mächtige sogar. Stichwort "framing". Wenn ich also zulasse, dass ein Hassprediger, ganz egal, von welcher ideologischen Richtung kommend, ungestört immer und immer wieder sein Gift verspritzen kann, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sich dieser Mist irgendwann in den Köpfen mancher Leute verfängt und diese dann zur Tat schreiten.
Sieht man aktuell leider des öfteren in den USA und ja, wohl auch im aktuellen Mordfall Walter Lübcke.

Konkretes Beispiel:

Wenn jemand sagt, "Ich möchte keine Zuwanderung von Muslimen in Deutschland, die sind mir kulturell fremd, ich fühle mich nicht wohl dabei, die sollen bleiben, wo sie herkommen.", dann ist das eine vollkommen legitime Meinungsäußerung (auch wenn manche Linksextreme das vlt. ganz anders sehen)

Wenn jemand dagegen sagt, "Keine Zuwanderung von Museln in Deutschland! Das sind alles Terroristen! Messermörder! Vergewaltiger! Blutrünstige Barbaren, die unsere Kinder fressen wollen!", dann ist das ganz klare Hetze und darf nicht toleriert werden.
 
Das Problem ist, dass auch Sprache eine Waffe sein kann, eine sehr mächtige sogar. Stichwort "framing". Wenn ich also zulasse, dass ein Hassprediger, ganz egal, von welcher ideologischen Richtung kommend, ungestört immer und immer wieder sein Gift verspritzen kann, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sich dieser Mist irgendwann in den Köpfen mancher Leute verfängt und diese dann zur Tat schreiten.
Sieht man aktuell leider des öfteren in den USA und ja, wohl auch im aktuellen Mordfall Walter Lübcke.

Konkretes Beispiel:

Wenn jemand sagt, "Ich möchte keine Zuwanderung von Muslimen in Deutschland, die sind mir kulturell fremd, ich fühle mich nicht wohl dabei, die sollen bleiben, wo sie herkommen.", dann ist das eine vollkommen legitime Meinungsäußerung (auch wenn manche Linksextreme das vlt. ganz anders sehen)

Wenn jemand dagegen sagt, "Keine Zuwanderung von Museln in Deutschland! Das sind alles Terroristen! Messermörder! Vergewaltiger! Blutrünstige Barbaren, die unsere Kinder fressen wollen!", dann ist das ganz klare Hetze und darf nicht toleriert werden.

Hier gehen unsere Meinungen halt auseinander. Außerdem glaube ich nicht, dass sich Leute durch solche Aussagen in Sozialen Netzen beeinflussen lassen, die werden entsprechend ihrer Meinung höchstens zustimmen oder ablehnen. Und wer so eine Aussage öffentlich tätigt, der kriegt ja auch in der Regel fleißig Paroli in den Antworten.
Ich finde es einfach besser, wenn nicht alles durch den Staat geregelt ist sondern solche Befindlichkeiten "privat" ausgetragen werden können.

Ich sehe es einfach so, ein demokratischer Staat sollte soviele Freiheit wie möglich und so wenige Einschränkungen wie nötig bieten. Und persönliche Befindlichkeiten sollten da keine Rolle spielen. Das ist ein gesellschaftliches Problem und die Gesellschaft muss lernen damit umzugehen, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geht mir klar vor "Bemutterung".
 
Ich sehe es einfach so, ein demokratischer Staat sollte soviele Freiheit wie möglich und so wenige Einschränkungen wie nötig bieten. Und persönliche Befindlichkeiten sollten da keine Rolle spielen. Das ist ein gesellschaftliches Problem und die Gesellschaft muss lernen damit umzugehen, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geht mir klar vor "Bemutterung".

Als Liberaler sehe ich das zwar grundsätzlich ähnlich, aber ich sehe Hetzangriffe/Hatespeech jetzt nicht unbedingt als "Befindlichkeiten zartbesaiteter Snowflakes" an.
Wie gesagt, es ist aus meiner Warte vollkommen zulässig, etwas für sich persönlich abzulehnen und das auch zu äußern, aber das a) ohne andere aufzuhetzen und b) ohne Beleidigungen/persönliche Angriffe.
 
Als Liberaler sehe ich das zwar grundsätzlich ähnlich, aber ich sehe Hetzangriffe/Hatespeech jetzt nicht unbedingt als "Befindlichkeiten zartbesaiteter Snowflakes" an.
Wie gesagt, es ist aus meiner Warte vollkommen zulässig, etwas für sich persönlich abzulehnen und das auch zu äußern, aber das a) ohne andere aufzuhetzen und b) ohne Beleidigungen/persönliche Angriffe.

Natürlich!
Und die meisten Leute wissen auch sich zu benehmen.
Allerdings gibt es immer mal wieder Idioten und es gibt u.U. die Handlung im Affekt, etwa das sich jemand über jemanden ärgert und dann im Vollsuff was dummes schreibt. Ich denke, da fehlt bei so einem Gesetz einfach die Differenzierung ob etwas wirklich (politische) Hetze ist oder einfach nur unüberlegt oder von jemanden, der sich nicht gut ausdrücken kann sondern nur "krass". Und deswegen sind solche Gesetze gefährlich.
Außerdem schüren sie die Angst, dass freie Meinungsäußerung, insbesondere politisch nicht korrekte, also unerwünschte, Probleme nach sich zieht, sodass viele Leute sich gar nicht offen mehr zu äußern trauen.
 
Natürlich!
Und die meisten Leute wissen auch sich zu benehmen.
Allerdings gibt es immer mal wieder Idioten und es gibt u.U. die Handlung im Affekt, etwa das sich jemand über jemanden ärgert und dann im Vollsuff was dummes schreibt. Ich denke, da fehlt bei so einem Gesetz einfach die Differenzierung ob etwas wirklich (politische) Hetze ist oder einfach nur unüberlegt oder von jemanden, der sich nicht gut ausdrücken kann sondern nur "krass". Und deswegen sind solche Gesetze gefährlich.

Schon richtig, wobei Du hier m. E. unterschlägst, dass gerade in Deutschland sehr milde mit "Ersttätern" und "Betrunkenen" verfahren wird (für meinen Geschmack allerdings häufig *zu* mild, aber anderes Thema). Soll heißen, wer sich wirklich nur einmal im Suff/jugendlicher Dummheit/etc. vergisst, wird keine echten Repressalien befürchten müssen.
 
Schon richtig, wobei Du hier m. E. unterschlägst, dass gerade in Deutschland sehr milde mit "Ersttätern" und "Betrunkenen" verfahren wird (für meinen Geschmack allerdings häufig *zu* mild, aber anderes Thema). Soll heißen, wer sich wirklich nur einmal im Suff/jugendlicher Dummheit/etc. vergisst, wird keine echten Repressalien befürchten müssen.

Ich sehe eine Äußerung auch erstmal noch nicht als Straftat an, mehr als eine Ordnungswidrigkeit kann dabei also dann nicht bei rausspringen.
 
Doch, genau darum geht es. Nein, ich habe nicht einfach hinzunehmen, wenn Homosexuelle als krank bezeichnet werden.

Nun ja, du darfst dich gerne darüber aufregen, zu hause, in deinen vier Wänden. Mehr ist nicht drin.

Wo hört deiner Meinung nach der Kampf gegen Intoleranz auf, und wo fängt der Linke Faschismus an?

Was kommt als nächstes? Meldung beim Arbeitgeber damit so jemand seinen Job verliert?

Oder als übernächstes? Eine Einweisung in ein "Umerziehungslager"?
 
Der Titel sagt es.
Natürlich ist das ein schwieriges Thema: Wo hört freie Meinungsäußerung auf, wo fängt Hetze an, und wie macht man sinnvollen Gebrauch vom Hausrecht? Einerseits kämpft gerade dieses Forum mit schwindenden Mitgliederzahlen und zu wenig Aktivität, andererseits muss man sich die Frage stellen, in wie weit toxische Kommentare genau dafür mitschuldig sein können. Die Szene der "Gamer" (ich bin skeptisch dieser Kategorisierung gegenüber, aber das mal dahingestellt) hat einen schlechten Ruf - sexistisch, rassistisch, homophob etc., - und unternimmt gleichzeitig nur wenig dagegen. Was für zukünftige Forenuser sollen sich denn hier angesprochen und angezogen fühlen, wenn sie etwas über ihr Hobby lesen und sich mit Menschen gleichen Interesses austauschen wollen, aber doch jedesmal lesen müssen, warum Schwule nun krank, Ausländer Schmarotzer, rechte Mordopfer selber Schuld weil Volksverräter etc. etc. sein sollen? Wann immer ein sensibles Thema auftaucht quillt der Threat dazu über vor Scheiße. Die selben 5-10 Hansels nutzen jede Gelegenheit, um ihre Menschenverachtenden Gedanken vom Stapel zu lassen, und jedesmal ist es den selben Forennutzern überlassen, das nicht ganz unwidersprochen stehen zu lassen. Führt das irgendwohin? Nö. Die Meinung dieser Trolle wird sich nicht ändern, sie werden auch nicht Rücksicht nehmen und weniger Scheiß schreiben, sie werden auch keine normale Diskussion führen. Tut sich die PC-Games damit einen Gefallen? Jedes größere Unternehmen, das einen Facebook- oder Instagramkanal betreibt hat begriffen, wie rufschädigend es ist, wenn man nichts unternimmt. Am Ende wird die gebotene Freiheit, dieses "wir wollen möglichst wenig moderieren und allen Meinungen einen Raum geben", schön gedacht, missbraucht und endet als Sammelbecken der menschlichen Kloake. Oder wollt ihr behaupten, die Statements die man hier so lesen kann wären ganz normal und in eurem Sinne?

Warum nicht also vom Hausrecht gebrauch machen, und Accounts löschen? Was verliert man dadurch? Klar werden genau diese Arschlöcher sich wahnsinnig aufregen, von Einschränkung der Meinungsfreiheit und Meinungsdiktatur und so weiter schwafeln. Und? Ihr WISST doch, das dem nicht so ist und das man sich damit die (verlogene) Argumentation dieser Leute zu eigen macht. Und nein, "das ist so schwierig, wo fängt man an, ist das nicht Zensur?" ist zumindest für mich nicht ausreichend um zu verstehen, warum hier niemand aktiv wird.

Manchmal habe ich fast den Eindruck, die PC-Games würde diese Artikel schon bewusst bringen, Clickbait, diese Triggerthemen ziehen immer jede Menge Diskussionen und damit viele Posts nach sich. Seid ihr schonmal auf die Idee gekommen, dass ihr in einer anständigen Umgebung langfristig vielleicht mehr Aktivität hättet? Oder glaubt ihr selbst nicht daran, dass es genug anständige Leser geben könnte, die den Wegfall der Trolle ausgleichen könnte?

Was Du verlangst ist eine reinrassige Meinungsdiktatur vom Feinsten. Du scheinst das nicht mitgemacht zu haben sonst würdest Du so etwas nicht gut finden. Denn so etwas kann auch ganz schnell zu einen Bumerang werden, wenn man auf einmal bei einem gewissen Thema und einem gewissen politischen Klima mit seiner Meinung plötzlich selbst betroffen ist. Das geht schneller als man denkt.

Ich hab so eine Meinungsdiktatur 18 Jahre lang durch (in der DDR aufgewachsen) und keinerlei Bock erneut auf was ähnliches. Die freiheitliche Demokratie muß damit umkönnen, wenn Leute zu kritischen Themen auch mal anderer Meinung sind als der sogenannte Mainstream und wie das aktuelle politische Klima. Solange sie sich außerhalb strafrechtlicher Rahmen bewegen (Hetze, Aufforderung zu Straftaten o.ä.) ist alles ok.

Wenn Du so etwas wie eine Meinungsdiktatur magst zieh doch nach Nordkorea, Türkei oder China um. Deren Ausrichtung paßt vermutlich sogar perfekt zu Deinen Einstellungen. Solange keiner einen anderen beleidigt (und das ist direkt nur von Dir persönlich geschehen (Zitat: bist Du dumm?) und nicht von anderen. Also wäre ich mit Steinen im Glashaus zu schmeißen sehr vorsichtig.

Diffuse Meinungen zu generellen Ausrichtungen egal ob politisch oder sexuell (solange man hier nicht weitergeht) muß man halt schlucken bzw. damit klarkommen. Du kannst nicht von jedem Menschen verlangen, z.B. Homosexualität als Beispiel hergenommen als gut und normal anzusehen. Dazu hat jedes Individuum seine persönliche Meinung dazu, die Du mit Deinem Meinungs-Faschismus (was anderes ist es nicht was Du hier an den Tag legst) auch nicht unterdrücken kannst. Mir ist es auf gut deutsch vollkommen Bockwurst was jeder im stillen Kämmerlein sexuell abzieht, was ihn persönlich sexuell antreibt (solange es keine strafrechtliche Relevanz annimmt, wie Pädophilie, Vergewaltigung, Snuff-Szenarien o.ä.). Mir ist es auch absolute Bockwurst wer mit wem und wie poppt oder auch nicht. Deswegen muß ich aber persönlich Homosexualität nicht als gut oder gar ansprechend empfinden. Aber sie soweit tolerieren, daß es mir egal ist.

Zu den von Dir angesprochenen Themen hat halt jeder seine eigene und persönliche Meinung. Und solange er nicht betreffende Personen direkt und entsprechend persönlich angreift kann und muß es Dir auch mit Verlaub gesagt scheißegal sein, ob er die angesprochenen Dinge gut findet oder nicht.

Ich nehme mal mein direktes Beispiel mit dem Politikermord (Lübcke), weil Du mich indirekt mit diesem Post hier persönlich mit angegangen bist. Ich habe hier gegen Lübcke nirgendwo gehetzt und ich habe nirgendwo den Mord an ihm für gut befunden oder gar unterstützt. Ich habe nur meine Meinung zu den Umständen des Mordes geäußert, daß er durch sein Verhalten und Auftreten in 2015 diese Situation selbst heraufbeschworen hat (Eigengefährdung gesteigert) und anderen eigenen Landsleuten mit seinem Auftreten so vor den Kopf gestoßen hat, daß diese der Meinung waren, Lübcke gehört weg. Das ist weder meine persönliche Meinung und Einstellung noch habe ich diese Intention in irgendeiner Form unterstützt oder finde die Reaktion auf Lübckes Auftreten gar angemessen.

Du hast offensichtlich nur ein riesengroßes Problem zu unterscheiden zwischen der Einstellung des Posters selbst und seiner Äußerung zu einem Thema, die eine gewisse Tat oder gewisse Umstände "begründet" bzw. "erklärt" ohne daß er persönlich diese Begründung auch teilt. Wenn ich persönlich wie gesagt diese Begründung auch nicht ansatzweise für gerechtfertigt halte ist der kausale Zusammenhang zwischen Tat und Ursache trotz alledem unübersehbar.

Lerne endlich einmal mit unterschiedlichen Meinungen klarzukommen. Das muß die Gegenseite ebenso. Und solange es sich außerhalb einer strafrechtlichen Relevanz bewegt ist alles ok.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun ja, du darfst dich gerne darüber aufregen, zu hause, in deinen vier Wänden. Mehr ist nicht drin.

Wo hört deiner Meinung nach der Kampf gegen Intoleranz auf, und wo fängt der Linke Faschismus an?

Was kommt als nächstes? Meldung beim Arbeitgeber damit so jemand seinen Job verliert?

Oder als übernächstes? Eine Einweisung in ein "Umerziehungslager"?

Homosexuelle als krank zu bezeichnen ist meinen Augen eine Beleidung und Hassrede. Damit werden ganz klar diese Menschen diskriminiert. Man muss es nicht gut finden, aber die Menschen dann gleich als krank zu bezeichnen geht zu weit.
 
MichaelG schrieb:
Diffuse Meinungen zu generellen Ausrichtungen egal ob politisch oder sexuell (solange man hier nicht weitergeht) muß man halt schlucken bzw. damit klarkommen. Du kannst nicht von jedem Menschen verlangen, z.B. Homosexualität als Beispiel hergenommen als gut und normal anzusehen.

issen schwieriges thema.
ich bin auch ein großer fan der meinungsfreiheit. nur sollte man deshalb das verbreiten von lügen, fakenews, verschwörungstheorien etc. tolerieren?
um am beispiel zu bleiben: die aussage "homosexualität ist eine krankheit" ist nunmal eine lüge. ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man so was in einem forum wie diesem dulden muss. solange es sich um eine extreme minder"meinung" handelt, ginge das wohl noch, aber was ist, wenn sich die stimmung drehen sollte?

Ich habe hier gegen Lübcke nirgendwo gehetzt und ich habe nirgendwo den Mord an ihm für gut befunden oder gar unterstützt. Ich habe nur meine Meinung zu den Umständen des Mordes geäußert, daß er durch sein Verhalten und Auftreten in 2015 diese Situation selbst heraufbeschworen hat (Eigengefährdung gesteigert) und anderen eigenen Landsleuten mit seinem Auftreten so vor den Kopf gestoßen hat, daß diese der Meinung waren, Lübcke gehört weg. Das ist weder meine persönliche Meinung und Einstellung noch habe ich diese Intention in irgendeiner Form unterstützt oder finde die Reaktion auf Lübckes Auftreten gar angemessen.

nun ja, es kommt halt nicht nur darauf an, WAS gesagt wird, sondern auch WER etwas sagt. und wenn ausgerechnet du dich zum thema lübcke in dieser form äußerst, kann man doch sehr schnell auf falsche (?) gedanken kommen. man muss nicht unbedingt sehr viel zwischen den zeilen lesen, um in deine worte ein "irgendwie isser ja schon selbst dran schuld" hineinzuinterpretieren. ich muss dich ja wohl kaum dran erinnern, was du hier schon so alles vom stapel gelassen hast... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nur meine Meinung zu den Umständen des Mordes geäußert, daß er durch sein Verhalten und Auftreten in 2015 diese Situation selbst heraufbeschworen hat (Eigengefährdung gesteigert) und anderen eigenen Landsleuten mit seinem Auftreten so vor den Kopf gestoßen hat, daß diese der Meinung waren, Lübcke gehört weg.

Ohne eure Diskussion zu diesem Thema im Kern zu kennen, aber zu sagen, dass Lübcke seine Ermordung heraufbeschworen hat, weil er bestimmten Bürgern vor den Kopf gestoßen hat, finde ich sehr bedenklich.

Es sollte in diesem Land möglich sein, für seine Meinung öffentlich einzustehen und eine Gegenposition einzunehmen, ohne deswegen ermordet zu werden. Wenn dem bald nicht mehr so selbstverständlich sein sollte, haben wir es weit kommen lassen.

Mir macht das alles gerade wirklich Sorgen.
 
Es mag unserem Ultralinken, deswegen ist OldMCJimBob auch auf meiner Ignorierliste, weil er selbst zu den Extremisten zählt, nicht gefallen, aber solange die Diskussionen wie etwa im Cyberpunk Thread nicht persönliche Angriffe sind, und außer die gegen Cyberthom der ein unglaublicher Troll ist, gibt es da nichts, gibt es keinen Handlungsbedarf, jeder hat ein Anrecht auf seine Meinung, auch wenn die einem persönlich nicht gefällt.

PCG ist für eione Vielzahl von Menschen gedacht. Wo immer eine Gruppe von Menschen aufeinander trifft, muß es Kompromisse geben, damit alle zufrieden sind. Bei dem einen hört "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" schon bei Kritik an der eigenen Meinung auf und bei dem anderen erst, wenn strafrechtlich relevante Hetze und Anfeindungen gepostet werden.

Wie gesagt: Es muß ein Kompromissweg gefunden werden, der so geschaffen ist, daß der Großteil der User zufrieden damit ist.
Denn auch wenn du den OP ignorierst, hat er mit dem Folgenden ja recht:

Was für zukünftige Forenuser sollen sich denn hier angesprochen und angezogen fühlen, wenn sie etwas über ihr Hobby lesen und sich mit Menschen gleichen Interesses austauschen wollen, aber doch jedesmal lesen müssen, warum Schwule nun krank, Ausländer Schmarotzer, rechte Mordopfer selber Schuld weil Volksverräter etc. etc. sein sollen?

Wie man damit in speziellen Threads zu eben dem Thema umgehen sollte steht noch auf einem ganz anderen Blatt, aber daß man sowas offtopic in Newskommentaren "ausdiskutiert", wo das nix zu suchen hat, ist in der Tat suboptimal und sollte besser/früher eingedämmt werden.

Und ja, ich bin garantiert nicht ganz unschuldig daran, entsprechende Konter zu geben, und damit den Thread zu derailen.
Einsicht undsoweiter ...

Und die Diskussion dort läuft meiner Ansicht nach ohnehin extrem gesittet ab. Wenn er dafür schon zu empfindlich ist, dann sollte er sich überlegen, Sozialen Medien lieber den Rücken zu kehren.
... ooooder: man könnte dafür sorgen, daß die Leute sich im Internet mal wieder gesittet unterhalten und nicht mit Hatespeech und Morddrohungen um sich werfen, nur weil irgendjemand was gesagt hat, was ihnen nicht in den Kram paßt.
Ja sicher, PCGH kann nicht die Diskussionskultur des ganzen Internets umkrempeln, aber irgendwo muß man ja mal anfangen, dem ganzen widerlichen Rumgestänker die schon wahr gewordene Normalität wieder abzuringen. Und das kann man ja einfach mal in dem Kreis machen, in dem man selber was machen kann. ^^

Siehe auch: https://hassmelden.de/
 
Homosexuelle als krank zu bezeichnen ist meinen Augen eine Beleidung und Hassrede. Damit werden ganz klar diese Menschen diskriminiert. Man muss es nicht gut finden, aber die Menschen dann gleich als krank zu bezeichnen geht zu weit.

Homosexuelle kommen mir in etwa so krank vor wie Linkshänder.
In meiner Schulzeit gabs echt noch die Sitte, dass Linkhänder dazu "ermutigt" wurden mit Rechts zu schreiben.

Dass beides (Homosexualität und Linkshänder) nicht der Norm=Mehrheit entsprechen, bestreitet wohl niemand.
Dahinter eine Krankheit zu sehen ist aber schon ein anderes Level
 
@Worrel: Der Forenstarter geht aber scheinbar davon aus, dass nur Leute mit anderer Gesinnung als er davon betroffen sind. Mich würde interessieren, wie er reagiert wenn es Verwarnungen und Banne gibt, wenn jemand wie er die Nazikeule auspackt, denn für so extrem Linke ist ja jeder Rechts von ihm, auch wenn noch selbst total Links, ein Rechter und wird von entsprechenden Leuten dann auch gelegentlich hier mal schon als Nazi betitelt. Das ist, muss ich das jetzt echt erklären, eine ziemlich fette Verunglimpfung.
Und so wird sein Wunsch bei fairer und gleicher Behandlung aller nämlich dann auch schnell zum Eigentor.
 
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