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Hatred: Hass reicht nicht aus, um Spaß zu haben

Ich lese hier immer "man muss dies" und "man muss jenes". Man muss gar nichts. Entweder man spielt das Spiel, wie auch immer es dann aussehen wird und ob es überhaupt erscheint, oder man lässt es. Niemand muss ein Spiel konsumieren, wenn es ihm nicht zusagt. Wenn man Lust auf ein derartiges Gameplay hat, gibt es immer noch genügend Alternativen. Aber eine Zensur oder gar völlige Einstampfung des Titels auszurufen und Sanktionen zu fordern, nur weil der Trailer und die Vorstellung davon, wie Hatred werden könnte, gegen seine eigene, ganz persönliche(!) Moral verstößt, halte ich für schlichtweg falsch, vor allem weil noch niemand wirklich weiß, worum es genau darin gehen wird und ob nicht doch vielleicht die Motivationsfrage des Protagonisten gestellt wird.
 
Ich lese hier immer "man muss dies" und "man muss jenes". Man muss gar nichts. Entweder man spielt das Spiel, wie auch immer es dann aussehen wird und ob es überhaupt erscheint, oder man lässt es. Niemand muss ein Spiel konsumieren, wenn es ihm nicht zusagt. Wenn man Lust auf ein derartiges Gameplay hat, gibt es immer noch genügend Alternativen. Aber eine Zensur oder gar völlige Einstampfung des Titels auszurufen und Sanktionen zu fordern, nur weil der Trailer und die Vorstellung davon, wie Hatred werden könnte, gegen seine eigene, ganz persönliche(!) Moral verstößt, halte ich für schlichtweg falsch, vor allem weil noch niemand wirklich weiß, worum es genau darin gehen wird und ob nicht doch vielleicht die Motivationsfrage des Protagonisten gestellt wird.

Die Motivation des Protagonisten wird im Trailer bereits deutlich. Hass. Schlichter Hass.

Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich die Idee an sich durchaus interessant finde, den Spieler in die Rolle eines Amokläufers zu stecken. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, um es entsprechend umzusetzen:
1. Ohne jede Erklärung. Ein stummer Charakter, der mit einer Waffe auf Unschuldige zielt. Ein kurzes, unangenehmes "Vergnügen". Der Spieler soll sich unwohl dabei fühlen, es getan zu haben. Er soll sich fragen, warum er das tut. Er weiß, er spielt da einen Amokläufer. Aber nicht, warum dieser das tut. Und dieses Hinterfragen führt zwangsläufig dazu, die Motive solcher Menschen zu beleuchten. Übrigens geht das auch ohne derartige Gewaltorgien und Blut.
2. Man geht offen und deutlich mehr auf die Psyche solcher Menschen ein. Natürlich spielt da auch Hass eine große Rolle und ist bei der Tat mit Sicherheit der Antrieb. Aber nicht die Motivation oder die Ursache.

Ein Spiel darf solche Themen aufgreifen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Und wenn der Entwickler dem Spieler bewusst ein unangenehmes Gefühl verschaffen und in ihm Ekel hervor rufen will, dann ist das genauso in Ordnung. Aber Hatred erscheint mir viel zu stumpf. Ein langhaariger Metalhead, dessen einziger Beweggrund schlichter Hass ist und daher eine Gewaltorgie feiert? Nein, viel zu stupdie. Viel zu einfach. Viel zu unreflektiert. Es ist ein Spiel, das allein der Provokation halber provoziert. Wenn schon solche Spiele, dann bitte aufklärend. Deswegen sollte das Spiel auch keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt bekommen.
 
Also ich lese vor allem eins in den Kommentaren, die sich hier für Zensur und Verfolgung der Entwickler aussprechen: Heuchelei! Doppelplusgut, Bürger, weitermachen!
Keiner hat ein Problem damit, als Außerirdischer wehrlose Menschen zu entführen, verstümmeln und zu töten; als Zombie Zivilisten zu töten, damit sie sich seiner Horde anschließen; als Weltraumpirat zivile Transporter und Passagierschiffe zu zerstören und alle die darin sind; als Ritter die Bauern vor der feindlichen Burg abzuschlachten.
Aber wehe, Künstler erschaffen etwas, was all das in Essenz darstellt. Dann bekommt man plötzlich den Spiegel vorgesetzt, muss man sich mit dem allzu menschlichen auseinandersetzen, dem Monster in einem selbst!
Dieses Spiel, so wie es in dem Trailer dargestellt ist, handelt von den Opfern, nicht dem Täter! Was vom Täter gezeigt wird, ist das Destillat, das Endprodukt. Wie er dahin gekommen ist, ist für die Opfer völlig irrelevant!
Die beschissene Kindheit des IS Henkers, der Rassismus des Una-Bombers, das Mobbing gegen Eric Harris und Dylan Klebold, der Rachefeldzug Israels gegen Gaza. All das ist den Opfern egal, weit außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs, das Ergebnis ist das Einzige, was dann noch wichtig ist!
Dabei ist es auch völlig unerheblich, ob die Entwickler das bezwecken wollten, oder ob sie blöde rechte Propaganda in ihrer Freizeit nachplappern.
Kunst darf das.
Denkt mal drüber nach.
 
Also ich lese vor allem eins in den Kommentaren, die sich hier für Zensur und Verfolgung der Entwickler aussprechen: Heuchelei! Doppelplusgut, Bürger, weitermachen!
Keiner hat ein Problem damit, als Außerirdischer wehrlose Menschen zu entführen, verstümmeln und zu töten; als Zombie Zivilisten zu töten, damit sie sich seiner Horde anschließen; als Weltraumpirat zivile Transporter und Passagierschiffe zu zerstören und alle die darin sind; als Ritter die Bauern vor der feindlichen Burg abzuschlachten.
Aber wehe, Künstler erschaffen etwas, was all das in Essenz darstellt. Dann bekommt man plötzlich den Spiegel vorgesetzt, muss man sich mit dem allzu menschlichen auseinandersetzen, dem Monster in einem selbst!
Dieses Spiel, so wie es in dem Trailer dargestellt ist, handelt von den Opfern, nicht dem Täter! Was vom Täter gezeigt wird, ist das Destillat, das Endprodukt. Wie er dahin gekommen ist, ist für die Opfer völlig irrelevant!
Die beschissene Kindheit des IS Henkers, der Rassismus des Una-Bombers, das Mobbing gegen Eric Harris und Dylan Klebold, der Rachefeldzug Israels gegen Gaza. All das ist den Opfern egal, weit außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs, das Ergebnis ist das Einzige, was dann noch wichtig ist!
Dabei ist es auch völlig unerheblich, ob die Entwickler das bezwecken wollten, oder ob sie blöde rechte Propaganda in ihrer Freizeit nachplappern.
Kunst darf das.
Denkt mal drüber nach.

Ich muss sagen, dass deine Gedanken darüber was für sich haben
 
Also ich lese vor allem eins in den Kommentaren, die sich hier für Zensur und Verfolgung der Entwickler aussprechen: Heuchelei! Doppelplusgut, Bürger, weitermachen!
Keiner hat ein Problem damit, als Außerirdischer wehrlose Menschen zu entführen, verstümmeln und zu töten; als Zombie Zivilisten zu töten, damit sie sich seiner Horde anschließen; als Weltraumpirat zivile Transporter und Passagierschiffe zu zerstören und alle die darin sind; als Ritter die Bauern vor der feindlichen Burg abzuschlachten.
Aber wehe, Künstler erschaffen etwas, was all das in Essenz darstellt. Dann bekommt man plötzlich den Spiegel vorgesetzt, muss man sich mit dem allzu menschlichen auseinandersetzen, dem Monster in einem selbst!
Dieses Spiel, so wie es in dem Trailer dargestellt ist, handelt von den Opfern, nicht dem Täter! Was vom Täter gezeigt wird, ist das Destillat, das Endprodukt. Wie er dahin gekommen ist, ist für die Opfer völlig irrelevant!
Die beschissene Kindheit des IS Henkers, der Rassismus des Una-Bombers, das Mobbing gegen Eric Harris und Dylan Klebold, der Rachefeldzug Israels gegen Gaza. All das ist den Opfern egal, weit außerhalb ihres Wahrnehmungsbereichs, das Ergebnis ist das Einzige, was dann noch wichtig ist!
Dabei ist es auch völlig unerheblich, ob die Entwickler das bezwecken wollten, oder ob sie blöde rechte Propaganda in ihrer Freizeit nachplappern.
Kunst darf das.
Denkt mal drüber nach.

Natürlich darf Kunst das. Kunst soll das auch tun. Aber was "Kunst" ist und was nicht, ist völlig subjektiv. Nur weil ein Spiel "anders" ist, ist es nicht gleich Kunst. Schon gar kein solches. Dafür machen es sich die Entwickler schlichtweg zu einfach. Man pickt sich die Amoklauf-Thematik heraus, bastelt einen misanthropischen, hasserfüllten Metalhead (Hui! Klischee!) und gibt ihn den Spieler an die Hand, der ihn dann durch einen Haufen Unschuldiger jagt. Das ist keine Kunst.

Und woher willst du wissen, mit was der Einzelne ein Problem hat und mit was nicht? Ich z.B. habe ein Problem mit der massiven Gewaltorgie, die in Dragon Age 2 durchgeführt wird. Ich habe ein Problem mit Games wie Manhunt. Ich habe ein Problem mit all den Rape-Games aus Asien. Ich habe auch ein Problem mit der Flughafenmission aus Modern Warfare 2. Weil es einfach unnötige, kontextfreie Gewalt ist, ohne die einige der erwähnten Spiele genauso funktioniert hätten. Und genau das ist auch Hatred. Unnötige, kontextfreie Gewalt. Ob es da um die Opfer geht? Äußerst fraglich. Hätte man auch anders lösen können. Man hätte den Spieler ja auch in die Rolle des flüchtenden Opfers schlüpfen lassen können. Wäre doch sehr viel besser gelöst, oder nicht? In Hatred geht es einzig und allein um Provokation. Nicht mehr, nicht weniger. :)

Zugegeben, das Spiel schafft dies auch ganz offensichtlich hervorragend. Aber es will die Angst der Opfer nicht zeigen. Es will auch gar nicht näher auf den Täter eingehen. Es ist ein stumpfes, auf schlichte Provokation getrimmtes Spiel, das der Branche einen Bärendienst erweist. Punkt. Aus. :) Und wenn die Entwickler rechte Propaganda in ihrer Freizeit nachplappern, gehört das Spiel sowieso in kein Regal. Von rechtem Gelumpe will ich nichts haben.

Übrigens, wenn ich die Wahl in einem Spiel habe, nehme ich stets den pazifistischen/diplomatischen Weg. Wenn Gewalt vermieden werden kann, dann nutze ich diese Möglichkeit auch.
 
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Natürlich darf Kunst das. Kunst soll das auch tun. Aber was "Kunst" ist und was nicht, ist völlig subjektiv. Nur weil ein Spiel "anders" ist, ist es nicht gleich Kunst. Schon gar kein solches. Dafür machen es sich die Entwickler schlichtweg zu einfach. Man pickt sich die Amoklauf-Thematik heraus, bastelt einen misanthropischen, hasserfüllten Metalhead (Hui! Klischee!) und gibt ihn den Spieler an die Hand, der ihn dann durch einen Haufen Unschuldiger jagt. Das ist keine Kunst.
Das hast du aber nicht zu entscheiden, ebensowenig wie ich zu entscheiden habe, ob ein paar Farbkleckser auf einer Leinwand als Kunst gelten oder nicht.
Und woher willst du wissen, mit was der Einzelne ein Problem hat und mit was nicht? Ich z.B. habe ein Problem mit der massiven Gewaltorgie, die in Dragon Age 2 durchgeführt wird. Ich habe ein Problem mit Games wie Manhunt. Ich habe ein Problem mit all den Rape-Games aus Asien. Ich habe auch ein Problem mit der Flughafenmission aus Modern Warfare 2. Weil es einfach unnötige, kontextfreie Gewalt ist, ohne die einige der erwähnten Spiele genauso funktioniert hätten. Und genau das ist auch Hatred. Unnötige, kontextfreie Gewalt. Ob es da um die Opfer geht? Äußerst fraglich. Hätte man auch anders lösen können. Man hätte den Spieler ja auch in die Rolle des flüchtenden Opfers schlüpfen lassen können. Wäre doch sehr viel besser gelöst, oder nicht? In Hatred geht es einzig und allein um Provokation. Nicht mehr, nicht weniger. :)
Ja, diese Art der Realitätsflucht ist leider typisch. Dein Pazifismus/Diplomatie hat aber nunmal nichts mit der Realität zu tun.
Zugegeben, das Spiel schafft dies auch ganz offensichtlich hervorragend. Aber es will die Angst der Opfer nicht zeigen.
Falsch, guck den Trailer nochmal.
Es will auch gar nicht näher auf den Täter eingehen. Es ist ein stumpfes, auf schlichte Provokation getrimmtes Spiel, das der Branche einen Bärendienst erweist. Punkt. Aus.
Woher willst du das denn wissen? Und welchen Unterschied macht es? Welchen Unterschied macht es, ob der Suizidbomber auf dem Baghdader Marktplatz für die Freiheit seiner Ethnie/Sekte kämpft?
:) Und wenn die Entwickler rechte Propaganda in ihrer Freizeit nachplappern, gehört das Spiel sowieso in kein Regal. Von rechtem Gelumpe will ich nichts haben.
Rechts bedeutet noch lange nicht faschistisch/nationalsozialistisch! Und zu einer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft gehören nunmal auch solche Stimmen, ob es dir genehm ist oder nicht. Meinungsunterdrückung hatten wir schon zwei Mal.
Übrigens, wenn ich die Wahl in einem Spiel habe, nehme ich stets den pazifistischen/diplomatischen Weg. Wenn Gewalt vermieden werden kann, dann nutze ich diese Möglichkeit auch.
Und? Deswegen darfst du jetzt anderen verbieten, andere Wege zu nehmen? Weil du ja ein so moralisches Wesen bist?
 
Naja eigentlich ist alles von Menschenhand geschaffenes, das nicht ein Exkret oder bloß ein Werkzeug, Kunst. Also eigentlich alles Nutzlose ist Kunst :B
Und wenn man bedenkt dass eine Leinwand die mit Stierblut beckleckert wird als Kunst gilt, warum sollte dies nicht als Kunst gelten? Man könnte das Spiel als Leinwand sehen und statt Blut wird die Leinwand mit puren schwarzen Hass bekleckst.

Mein Argument ist, dass Kunst rein gar nichts bedeutet. Das Wort ist bloß ein Titel denen Menschen einen gewissen Stellungswert gegeben haben, aber so ungenau und uneins in dem sind wer den Titel verdient, dass der Titel wieder nichts wert ist. Das einzige was das Schlagwort "Kunst" für mich bedeutet ist eines: Nutzlos.

Deswegen wäre mir viel lieber die Spieleindustrie würde aufhören nach diesen vagen,bedeutungslosen Titel "Kunst" zu dürsten, und lieber wieder praxis orientiert Spiele produzieren die einem Spaß machen. Anstatt dass man versucht so Hipster wie möglich zu sein wäre es viel besser wenn die Entwickler einfach das Spiel entwickeln würden was sie wirklich haben wollen, dass ihnen den meißten Spaß bereitet. Denn seien wir mal ehrlich wieviele Entwickler liegt z.B eine Antikriegs-Message wirklich am Herzen? Vermutlich haben sie nie einen Krieg überhaupt mit eigenen Augen gesehen. Noch viel deutlicher in der Musikbranche. Wieviele Anti-Kriegs Songs gibts da? Unzählige. Die meißten von irgendwelchen Rockbands geschrieben die nie einen Krieg sahen und im höchstem Luxus groß geworden sind. Wieviele von denen glaubt ihr wollen wirklich nur eine Message rüberbringen und das Medium(z.B Song), ist eben nur das, ein Medium zur Übertragung der Message? Glaubt mir, kaum einer. Es ist halt nur cool Anti-Kriegs Songs zu schreiben, man ist dann ja so tiefgründig, "deep" wie man auf english sagt.

Mir wäre es lieber wenn die Spieleindustrie lieber praxisorientierter bleibt, und Entwickler lieber das machen was sie wirklich wollen und nicht was das tiefgründigste überhaupt ist und somit den Titel des "am meißten Kunst" bekommen darf. Diese falsche Tiefgründigkeit die so ziemlich alles was sich "Kunst" nennen darf plagt, sollte der Spieleindustrie lieber erspaart bleiben!
 
Das hast du aber nicht zu entscheiden, ebensowenig wie ich zu entscheiden habe, ob ein paar Farbkleckser auf einer Leinwand als Kunst gelten oder nicht.
Natürlich hab ich das zu entscheiden. Für mich selbst. :) Es ist für mich keine Kunst. Basta. Die wenigsten Spiele sind Kunst. Und dieses hier schon mal gar nicht.

Ja, diese Art der Realitätsflucht ist leider typisch. Dein Pazifismus/Diplomatie hat aber nunmal nichts mit der Realität zu tun.
Ich vermeide auch in der Realität möglichst die Gewalt, wie viele andere auch. Sicher, wenn es nicht anders geht, dann gibt's eben Gewalt. :) Aber ich sprach eindeutig davon, wenn ich die Wahl hätte. Und diese hat man oft genug. Mit Realitätsflucht hat das überhaupt nichts zu tun.

Woher willst du das denn wissen? Und welchen Unterschied macht es? Welchen Unterschied macht es, ob der Suizidbomber auf dem Baghdader Marktplatz für die Freiheit seiner Ethnie/Sekte kämpft?
Ich weiß nicht, wie du jetzt auf Suizidbomber kommst? Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun. Natürlich macht es einen Unterschied, ob ein vom Leben kaputt gemachter Mensch soetwas tut oder ein weltfremder, fanatischer Islamist. Im Moment der Tat stellt das sicher keinen Unterschied dar. Aber die Frage nach dem "Warum" stellen sich letztlich auch früher oder später die Opfer. Aber das weiter zuführen, geht hier zu weit.

Rechts bedeutet noch lange nicht faschistisch/nationalsozialistisch! Und zu einer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft gehören nunmal auch solche Stimmen, ob es dir genehm ist oder nicht. Meinungsunterdrückung hatten wir schon zwei Mal.
Die dürfen gern ihre rechte Meinung haben. Aber auch für sich behalten. Ich will damit nichts zu tun haben. :)

Und? Deswegen darfst du jetzt anderen verbieten, andere Wege zu nehmen? Weil du ja ein so moralisches Wesen bist?
Wer sagt, dass ich es verbieten will? Du legst mir hier Wörter in den Mund, die ich gar nicht geschrieben habe. Soll doch jeder tun, was er möchte. Ich entscheide und spreche in diesem Forum ausschließlich für mich und für niemanden sonst. :) Also verbitte ich mir, dass du mir weiterhin Wörter in den Mund legst und mir sonstige Dinge unterstellst.
 
Schon den Landwirtschaftssimulator ausprobiert? :B

Mit praxisorientiert meinte ich eher, dass es das pragmatische Ziel der Konsumentenbefriedigung hat anstatt krampfhaft irgend eine Message die grad cool ist rüberzubringen.

Aber der Landwirtschaftssimulator ist ein gutes Beispiel dafür. Das war zumindest mal ein Spiel dass der Entwickler höchstwarscheinlich mit großer Leidenschaft entwickelt hat, und es wirklich das war was sie machen wollten. Mittlerweile kann es sein dass es des Geldes willen ist, aber es muss nicht sein. Und selbst wenn, das Verlangen nach Geld als Motiv finde ich immer noch ehrlicher und besser als verlogene und falsche Tiefgründigkeit.
 
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Also den Artikel muß ich übersetzen: Mein Name ist Simon und Gewalt mag ich nicht. Ich teile die Meinung der Systempresse und halte Amokläufe nicht für geplante Morde. Meine gutmenschliche Gesinnung verbietet mir ein Video zu verlinken oder eine Produktseite anzulegen. Durch meine links linke politische Ausrichtung politisiere ich alles was man mir einredet oder durch jahrelange Gehirnwäsche vorschreibt. Eure Meinung dazu ist mir eigentlich egal, wenn ihr aber die Freiheit des Internets mißbraucht, um an anderer Stelle zu diesem Spiel Informationen zu erhalten, dann verabscheue ich euch zutiefst.
 
Ich finde es schon faszinierend was für einen lärm die ankündigung dieses spiels verursacht. Das spiel ist noch nichtmal draußen und dank der Netzgemeinde schon so bekannt dass es sich bestimmt hervorragend verkaufen wird.

Persönlich verstehe ich die Aufregung nicht und das was ich im Trailer gesehen habe finde ich auch nicht schlimm. Als ob man in postal keine Zivilisten niedermetzeln würde, klar das spiel ist auch verrufen aber so wie hier regt sich da meines wissens keiner auf.

Selbst in Prototype (um mal einen mainstream Titel zu nennen) sterben Zivilisten zu tausenden durch die hand des spielers, man wird sogar dafür belohnt. (man heilt sich)

Vielleicht habe ich einfach schon zuviel Shooter gespielt aber Gewalt in Videospielen berührt mich einfach 0. Wenn ich mir den Trailer ansehe dann sehe ich wie gesichtslose Figuren ohne irgendwelche Persönlichkeiten wahllos niedergeschossen werden, und weiter? Was bitte rechtfertigt diese Aufregung? Das sind virtuelle Figuren, sonst nichts.

Viel schlimmer wäre es wenn man diesen Figuren Leben einhauchen würde, den Spieler mit persönlichen Details deren (erdachten) virtuellen Lebens vertraut zu machen und ihn dann zu zwingen diese Figuren zu töten. DAS wäre ein grund sich darüber aufzuregen.

Aber egal wie Gewalt dargestellt wird, man sollte sich immer im Klaren sein, dass es nur virtuell ist. Es gibt soviele Grausamkeiten auf der Welt über die man sich aufregen kann, da sollte man seine Zeit wirklich nicht mit einem Videospiel verschwenden.
 
Natürlich hab ich das zu entscheiden. Für mich selbst. :) Es ist für mich keine Kunst. Basta. Die wenigsten Spiele sind Kunst. Und dieses hier schon mal gar nicht.
Wenn Bücher und Filme Kunst sind, sind es auch Computerspiele. Das Label "Kunst" sagt ja nichts über die Qualität aus.
Ich vermeide auch in der Realität möglichst die Gewalt, wie viele andere auch. Sicher, wenn es nicht anders geht, dann gibt's eben Gewalt. :) Aber ich sprach eindeutig davon, wenn ich die Wahl hätte. Und diese hat man oft genug. Mit Realitätsflucht hat das überhaupt nichts zu tun.
Ich meinte mit der Realitätsflucht eher das nicht-beschäftigen-wollen mit den Auswirkungen solcher Taten. Was auch zu geringer Empathie führen kann.
Ich weiß nicht, wie du jetzt auf Suizidbomber kommst? Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun. Natürlich macht es einen Unterschied, ob ein vom Leben kaputt gemachter Mensch soetwas tut oder ein weltfremder, fanatischer Islamist. Im Moment der Tat stellt das sicher keinen Unterschied dar. Aber die Frage nach dem "Warum" stellen sich letztlich auch früher oder später die Opfer. Aber das weiter zuführen, geht hier zu weit.
Aber im Trailer wird nur der Moment der Tat gezeigt, und selbst wenn das der einzige Spielinhalt ist, regt es ja zumindest zum Nachdenken an. Aber Ähnliches hast du ja schon selbst geschrieben.
Die dürfen gern ihre rechte Meinung haben. Aber auch für sich behalten. Ich will damit nichts zu tun haben. :)
Ich bin immer der Meinung, dass man zumindest die Argumente kennen sollte, mit denen sie kommen, damit man sie auch widerlegen kann. Ansonsten wandert Propagandamaterial entsprechender Parteien in den Papierkorb.
Wer sagt, dass ich es verbieten will? Du legst mir hier Wörter in den Mund, die ich gar nicht geschrieben habe. Soll doch jeder tun, was er möchte. Ich entscheide und spreche in diesem Forum ausschließlich für mich und für niemanden sonst. :) Also verbitte ich mir, dass du mir weiterhin Wörter in den Mund legst und mir sonstige Dinge unterstellst.
Entschuldige bitte, da war ich wohl etwas übereifrig.
Also den Artikel muß ich übersetzen: Mein Name ist Simon und Gewalt mag ich nicht. Ich teile die Meinung der Systempresse und halte Amokläufe nicht für geplante Morde. Meine gutmenschliche Gesinnung verbietet mir ein Video zu verlinken oder eine Produktseite anzulegen. Durch meine links linke politische Ausrichtung politisiere ich alles was man mir einredet oder durch jahrelange Gehirnwäsche vorschreibt. Eure Meinung dazu ist mir eigentlich egal, wenn ihr aber die Freiheit des Internets mißbraucht, um an anderer Stelle zu diesem Spiel Informationen zu erhalten, dann verabscheue ich euch zutiefst.
Reiß dich mal zusammen, Junge. Ach, was mach ich mir die Mühe, eh nur ein dummer kleiner Troll.
 
was habt ihr eigentlich immer mit dem thema 'kunst'? es spielt doch nun wirklich überhaupt keine rolle, ob irgendwer irgendwo dieses spiel (oder ein anderes) als kunst qualifizieren würde.

diesen punkt sollte man aus der diskussion imho komplett rauslassen. das mag für die deutschen juristen im fall der fälle eine rolle spielen, aber doch nicht für 'uns'.
zumal es 'uns' in letzter konsequenz ja eh nicht interessieren würde, ob ein spiel hierzulande indiziert oder gar beschlagnahmt ist, also dem kunstbegriff (angeblich) nicht gerecht geworden ist.

Ich finde es schon faszinierend was für einen lärm die ankündigung dieses spiels verursacht. Das spiel ist noch nichtmal draußen und dank der Netzgemeinde schon so bekannt dass es sich bestimmt hervorragend verkaufen wird.

unwahrscheinlich, da das gezeigte einfach nur stinklangweilig aussieht.

Als ob man in postal keine Zivilisten niedermetzeln würde, klar das spiel ist auch verrufen aber so wie hier regt sich da meines wissens keiner auf.

bei postal war die aufregung noch weitaus größer. scheinst du offenbar vergessen zu haben.
 
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Naja, ein Verbot wurde durchaus auch thematisiert in diesem Thread, also scheint der Kunstbegriff eben doch eine Rolle zu spielen. Viele Menschen wollen anderen verbieten, was nicht mit den eigenen Moralvorstellungen konform geht, weil sie glauben, ihre Moral hätte universellen Charakter. Den hat sie aber eben nicht. Die Menschheit ist sich nicht einmal einig, ob man töten darf oder nicht, andernfalls wäre die Todesstrafe kein Thema auf unserem Planeten. Nicht zu vergessen, dass es sogar in unserem Rechtssystem Rechtfertigungsgründe für Tötungen gibt. Notwehr ist nur einer davon.
Du hast recht, bei Postal gab's auch ein grosses Geschrei. Den ersten Teil habe ich nie gespielt, den zweiten fand ich allerdings ziemlich lustig. Vor allem wegen des derben Humors und der absurden Atmosphäre, die Gewalt alleine hätte mich nicht vor dem Bildschirm halten können. Bolls Film dazu konnte es übrigens nicht, da hat mir der Humor überhaupt nicht mehr zugesagt. Das hier angesprochene Spiel interessiert mich nebenbei auch nicht wirklich, ich finde nur die Diskussion interessant.
 
Kann mir mal jemand bitte das künstliche Drama zusammenfassen?

Klar, das wird ein kontroverser Titel, aber wer Lust drauf hat spielt es und wen es nicht interessiert der lässt die Finger davon.
 
Also den Artikel muß ich übersetzen: Mein Name ist Simon und Gewalt mag ich nicht. Ich teile die Meinung der Systempresse und halte Amokläufe nicht für geplante Morde. Meine gutmenschliche Gesinnung verbietet mir ein Video zu verlinken oder eine Produktseite anzulegen. Durch meine links linke politische Ausrichtung politisiere ich alles was man mir einredet oder durch jahrelange Gehirnwäsche vorschreibt. Eure Meinung dazu ist mir eigentlich egal, wenn ihr aber die Freiheit des Internets mißbraucht, um an anderer Stelle zu diesem Spiel Informationen zu erhalten, dann verabscheue ich euch zutiefst.

Selten so viel Stuss auf einen Haufen gelesen. Der Satz "Mein Name ist Simon" stimmt, Respekt. Ansonsten hast Du alles falsch verstanden. Respekt.

PS: Dass der Trailer nicht gezeigt wird, ist eine Entscheidung der Redaktion, nicht meine.
 
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Selten so viel Stuss auf einen Haufen gelesen. Lies Dir bitte meine Kolumne nochmal durch.

PS: Dass der Trailer nicht gezeigt wird, ist eine Entscheidung der Redaktion, nicht meine.

Ich war zuerst auch ein wenig erstaunt über das Fehlen des Videos.
Nachdem ich das allerdings gesehen habe, wurde mir auch bewusst warum.

Denn, wie Nachrichtensendungen im TV, müsst ihr nicht jedes ultra brutale Video zeigen.
 
PS: Dass der Trailer nicht gezeigt wird, ist eine Entscheidung der Redaktion, nicht meine.

Wobei dass etwas komisch vorkommt wenn Sie Redaktionsleiter sind. Außer es handelt sich bei der PcGames um eine Demokratie sollte die Entscheidungsmacht bei Ihnen liegen oder?
Ach was GrafBumsti gesagt hat stimme ich überhaupt nicht zu. Mein einziger Kritikpunkt ist die Entscheidung den Trailer nicht zu zeigen und fortan nicht mehr über das Spiel zu schreiben. Dieses Thema hatte eine sehr interessante und zum großen Teil sehr konstruktive Diskussion, zumindest wenn man mal mit den Grafikkarten-News auf PCGH vergleicht wenn da die Roten und Grünen sich an die Gurgel gehen, ging es hier ja höchst zivilisiert zu :)

Ich fände es toll wenn ihr eure Entscheidung überdenkt und weiter über das Spiel berichtet. Ich bin daran interessiert was aus dem Spiel schlussendlich wird, und als Gaming-Seite Nr.1 für mich würde ich gerne schon hier darüber lesen.
 
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