SCUX am 22.07.2008 22:49 schrieb:
Beete harken und Wälder roden können Leute ohne Schulabschluss oder so...
auch dafür gibt es Berufsfelder die eine Ausbildung benötigen....
wenn du das so meinst wie es da steht bist du arogant wie sonst was
--------
das mit dem Prof.Waldarbeiter ist völliger Humbug
wenn die Leute die Harz4 ausnutzen nicht da wären, könnte man dem Prof. bis zu seiner Rente sein Gehalt weiter zahlen.....
Ich komm aus NRW.... wer hier zu plöd is
keinen Schulabschluss zu machen ist einfach nur zu faul. Man kann über das NRW Schulsystem vieles sagen, aber anspruchsvoll gehört net dazu. Und ja, entgegen meiner sonstigen bescheidenen Art, seh ich mich da als "was" besseres
Wer hingegen trotzdem mit nem guten Hauptschulzeugnis keine Stelle findet is einfach nur durch das System gepoppt. Ist doch so, dass aufgrund des schlechten Bildungssystems fast nur noch Abiturienten und danach die Realschüler ne Lehrstelle kriegen :/
Ich hab inzwischen drei qualifizierte Berufsabschlüsse und zwei angelernte Spezialabschlüsse (alle auf völlig unterschiedlichen Arbeitsgebieten) .... eben weil der Arbeitsmarkt Flexibilität erfordert(e). Schon deswegen finde ich dieses Pochen auf die ungefähre berufliche Richtung als der Arbeitsmarktsituation absolut nicht angemessen.
Ok macht 3 (reguläre Ausbildung) + 2 (verkützt) + 2 (nochmal verkürzt) =7 Jahre Azubi Dasein. Weiß ja net was du verdient hast, aber mein Azubigehalt war net so dolle... Zu mal du bei Zweit- und Drittausbildung so gut wie keinen (mir bekannten) Anspruch auf finanzielle Unterstützung seitens des Staates hast. Das kann sich finanziell kaum jmd. leisten, zumal in der Zeit ja auch nur mininal Rücklagen (wenn überhaupt) für das Alter gebildet werden können.
Mit Flexibilität hat das wenig für mich zutun, viel mehr mit Unentschlossenheit. Wenn ich als Chef wen einstelle will ich, dass der net in 3 Monaten, wenn ich den gerade voll integriert habe ab haut, weil er vllt. ne besser bezahlte Stelle in seinem anderen Beruf kriegt (Stichwort: überqualifiziert) oder sich ne vierte Ausbildungsstelle sucht, weil er plötzlich Bock drauf hat.
Unter Flexibilität versteh ich eher, dass einer der vorher 10 Jahre Aussendienst gemacht hat und dann Arbeitslos wird, auch mal über ne Stelle im Innendienst oder im Controlling nach denkt (kfm. Beispiel). Oder ein Techniker mit genug Berufserfahrung kann auch in die Montageleitung/Auftragsplanung wechseln. Oder plötzlich statt Brandmeldeanlagen Fahrstuhlnotrufgeräte bauen...
Aber worin der große Vorteil einer Friseur/Maurer/Einzelhandelskaufmannes besteht, mag sich mir nicht zu erschließen (außer er verkauft Shampoo oder Steine :/ )
Was anderes ist es, wenn es keine Jobs mehr für den Beruf gibt. Das die ganzen Bergleute umschulen (oder ins Ausland gehen) müssen, wenn hier die Kohlebergwerke dicht machen ist klar. Aber hierbei handelt es sich ja um "Einzelfälle", wo ne ganze Branche dicht macht...
- eklatanter Marktmißbrauch durch spekulativen Handel, gegen den der Gesetzgeber nicht einschreitet, auch weil er über den Umweg diverser Steuern (MWSt, USt, MinöSt, Stromsteuer, Ökosteuer) daran mitverdient.
erstens verdient der Staat an den hohen Benzinpreisen keinen Cent
zusätzlich! und zweitens sind Spekulationen kein Marktmißbrauch, sondern normales Marktverhalten. Jeder Großhändler usw. kauft ja bevorzugt die Ware, von der er annimmt, dass er sie zu einem besseren Preis verkaufen kann....