Lukecheater
Nerd
Luke, ich mag dich ...
So fängt die Woche doch schonmal gut an
Luke, ich mag dich ...
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil du ihn unsymphatisch findest kann er kein gewisses Know-How haben?
Man merkt, dass Varoufakis jetzt nicht der typische Politiker ist und dass er jetzt doch zurücktritt find ich auch komisch, aber es war mal zur Abwechslung ganz nett jemanden in der Position zu sehen, der wirklich was von dem versteht was er sagt (zumindest lässt seine Vita darauf schließen).
Wobei man aber auch fair sein bzw. bleiben muss: Sozialreform ist nicht das Gebiet von Varoufakis, ein wirksames Steuersystem zu implementieren ist in fünf Monaten absolut nicht machbar bzw. umsetzbar, vorallem wenn man sich noch in Verhandlung mit den Geldgebern befindet.
Also das hätte auch niemand anderes geschafft ... so ehrlich und realistisch muss man sein.
Warum wohl ? (...)Das gesamte System ist komplett und grundlegend falsch aufgestrippt. Daß die Leute keinerlei Steuern zahlen ist darauf dann noch die Krone.
Ich find es herrlich, wenn die direkte Teilnahme des Volkes an Regierungsentscheidungen immer nur dann gewährt wird, wenn es einer Regierung in den Kram passt. Die ganze Aktion ist und war so lächerlich, dass das jetzt noch als 'famous oxi' tituliert wird ... ach was reg ich mich auf, ich hoffe, Varoufakis verschwindet wieder in der politischen Bedeutungslosigkeit.das ist übrigens v'fakis abschiedsbrief:
[...]
The superhuman effort to honour the brave people of Greece, and the famous OXI (NO) that they granted to democrats the world over, is just beginning.
Dieses "Macht das, sonst trete ich zurück" - da sieht !an ja wie wenig Rückgrat solche Leute wie Tsipras und Co. haben.
Ich glaub das verbürgt sich hinter "und Co."!Varoufakis und nicht Tsipras ist zurückgetreten.
... hier hab ich aufgehört zu lesen.Hmm. Ich finde das Oxi (abgesehen von meinen Vorbehalten gegenüber diversen Zuständen in Griechenland) gut. Es zeigt allen, dass in unserer EU erheblicher Handlungsbedarf besteht, und zwar jetzt. Sie kann jedenfalls nicht mit Krisen umgehen und die Bevölkerungen aller Länder fühlt sich zunehmend (getrieben durch Faktoren, denen man offensichtlich in der EU nichts entgegenzusetzen weiß), verarscht. Gleichzeitig nehmen Gestalten wie Junckers ein Unfehlbarkeitsgehabe an, dass alles zu spät ist. Von demokratischer Legitimierung will ich erst gar nicht anfangen, gegen die EU ist ein Herr Orban aus Ungarn ein Basisdemokrat. [...]
... hier hab ich aufgehört zu lesen.
Ich glaub das verbürgt sich hinter "und Co."!
Nein, nein ... ich hab den Text schon richtig verstanden: es ging in seinem Beitrag nicht darum, wie Orban an die Macht gekommen ist ... es ging um die Person Orban. Die Verfehlungen von Juncker hin oder her, allein dieser Punkt:
... hier hab ich aufgehört zu lesen.
Nein, nein ... ich hab den Text schon richtig verstanden: es ging in seinem Beitrag nicht darum, wie Orban an die Macht gekommen ist ... es ging um die Person Orban. Die Verfehlungen von Juncker hin oder her, allein dieser Punkt:
Im Oktober 2014 berichtete Der Spiegel nach Recherchen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien in Ungarn praktisch „gleichgeschaltet“ seien. Nun würde die ungarische Regierung auch gegen die privaten Presseorgane massiv vorgehen. Laut Viviane Reding würde die Pressefreiheit in Ungarn ihren Namen nicht mehr verdienen. Die Maßnahmen der Regierung seien „eine Putinisierung“, so Reding, „das Gegenteil von all dem, was wir in Europa aufgebaut haben.“
Lässt mMn tief blicken und einem, mehr oder minder, verdienten Staatsoberhaupt (Juncker) mit so einem Möchtegern-Diktator (Orbán) gleichzusetzen, entbehrt für mich jeder Grundlage und ich sehe hier wenig Diskussionspotential.