• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Geld regiert die Welt?

OttOXBerlin am 29.04.2008 21:52 schrieb:
Falls er dies nicht möchte, wird geschaut wo "Arbeiter" benötigt werden, und aus dieser Liste kann er sich entscheiden wofür er eingesetzt werden will.Das meine ich mit Flexibilität

Frage:
Lest Ihr überhaupt zuende, wenn ich was schreibe?

Was ist, wenn sein Wunschjob nicht auf der Liste steht? Darf er dann nicht einmal versuchen, in dieser Branche Fuß zu fassen?

Mich würde einmal interessieren, wie du dir vorstellst, wie man heute in unserem aktuellen System zu einem Job kommt, denn im Prinzip läuft es nahezu genauso, nur ist man bei der Entscheidung von Haus aus frei zumindest aus staatlicher Sicht. Eltern und andere können natürlich immer noch einen massiven Einfluss ausüben.
 
Die "Sozialarbeit" von der ich rede beschränkt sich ja auf bestimmte Dinge und beansprucht ja nicht viel Zeit, somit hat ein jeder genug Zeit übrig um sich in seiner Wunschtätigkeit zu engagieren.

Vielleicht hat jemand von euch da draussen, der ähnlich wie ich denkt, auch ein paar Ideen um meinen Ansatzt zu verbessern. Dann sieht es ja ein wenig anders aus.
Und das meine ich mit der Verknüpfung von Demokratie und Planwirtschaft im humanen sinne.
 
OttOXBerlin am 02.05.2008 23:13 schrieb:
Die "Sozialarbeit" von der ich rede beschränkt sich ja auf bestimmte Dinge und beansprucht ja nicht viel Zeit, somit hat ein jeder genug Zeit übrig um sich in seiner Wunschtätigkeit zu engagieren.

Vielleicht hat jemand von euch da draussen, der ähnlich wie ich denkt, auch ein paar Ideen um meinen Ansatzt zu verbessern. Dann sieht es ja ein wenig anders aus.
Und das meine ich mit der Verknüpfung von Demokratie und Planwirtschaft im humanen sinne.

Ja, vielleicht, aber da du dich ja beharrlich weigerst meine Fragen zu beantworten bin ich immer noch nicht sicher ob ich weiß, was du überhaupt willst.
 
Boesor am 02.05.2008 23:16 schrieb:
OttOXBerlin am 02.05.2008 23:13 schrieb:
Die "Sozialarbeit" von der ich rede beschränkt sich ja auf bestimmte Dinge und beansprucht ja nicht viel Zeit, somit hat ein jeder genug Zeit übrig um sich in seiner Wunschtätigkeit zu engagieren.

Vielleicht hat jemand von euch da draussen, der ähnlich wie ich denkt, auch ein paar Ideen um meinen Ansatzt zu verbessern. Dann sieht es ja ein wenig anders aus.
Und das meine ich mit der Verknüpfung von Demokratie und Planwirtschaft im humanen sinne.

Ja, vielleicht, aber da du dich ja beharrlich weigerst meine Fragen zu beantworten bin ich immer noch nicht sicher ob ich weiß, was du überhaupt willst.

Sorry, hatte nicht vor Deine fragen zu ignorieren...
Aber vielleicht kannst Du Deine fragen ja präziser stellen?

Ich würde erst mal gerne wissen ob Jemand meine Meinung teilt und wie er das dann sieht und ob dieser jener noch eigene ideen hat.

Jetzt bin ich dabei kritische und mit recht gestellte Fragen zu beantworten die aber am Thema vorbeigehen... sich nur um kleine Sachen drehen.
 
OttOXBerlin am 02.05.2008 23:13 schrieb:
Die "Sozialarbeit" von der ich rede beschränkt sich ja auf bestimmte Dinge und beansprucht ja nicht viel Zeit, somit hat ein jeder genug Zeit übrig um sich in seiner Wunschtätigkeit zu engagieren.
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche

Also für mich sieht das keineswegs so aus, als ob das "nicht viel Zeit" in Anspruch nehmen würde, jedenfalls dann nicht, wenn man neben dieser Sozialarbeit auch noch seinen Lebensunterhalt erwirtschaften und einen Haushalt führen muss.

Abgesehen davon, hast du die Art und Weise, was gemacht werden soll, ausgesprochen schwammig formuliert. Versuche das mal zu konkretisieren.

Vielleicht hat jemand von euch da draussen, der ähnlich wie ich denkt, auch ein paar Ideen um meinen Ansatzt zu verbessern. Dann sieht es ja ein wenig anders aus.
Und das meine ich mit der Verknüpfung von Demokratie und Planwirtschaft im humanen sinne.

Planwirtschaft ist nicht inhuman, sie geht lediglich am Bedraft vorbei, da man den Bedarf im Voraus nicht wirklich kalkulieren kann, da passieren zwangsläufig Fehler. Heute passieren diese Fehler freilich auch, nur werden sie von den Firmen gemacht und da es viele davon gibt, gleicht sich das oft aus, was der eine zu wenig kalkuliert, rechnet der andere zuviel und die Flexibilität ist um einiges höher.
Setzt man auf Flexibilität und Bedarf im Markt, hat man zwangsläufig keine Planwirtschaft mehr (oder man ignoriert den Plan, was aufs selbe hinausläuft).
 
Arkasi am 03.05.2008 11:04 schrieb:
OttOXBerlin am 02.05.2008 23:13 schrieb:
Die "Sozialarbeit" von der ich rede beschränkt sich ja auf bestimmte Dinge und beansprucht ja nicht viel Zeit, somit hat ein jeder genug Zeit übrig um sich in seiner Wunschtätigkeit zu engagieren.
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche

Also für mich sieht das keineswegs so aus, als ob das "nicht viel Zeit" in Anspruch nehmen würde, jedenfalls dann nicht, wenn man neben dieser Sozialarbeit auch noch seinen Lebensunterhalt erwirtschaften und einen Haushalt führen muss.

Abgesehen davon, hast du die Art und Weise, was gemacht werden soll, ausgesprochen schwammig formuliert. Versuche das mal zu konkretisieren.

Vielleicht hat jemand von euch da draussen, der ähnlich wie ich denkt, auch ein paar Ideen um meinen Ansatzt zu verbessern. Dann sieht es ja ein wenig anders aus.
Und das meine ich mit der Verknüpfung von Demokratie und Planwirtschaft im humanen sinne.

Planwirtschaft ist nicht inhuman, sie geht lediglich am Bedraft vorbei, da man den Bedarf im Voraus nicht wirklich kalkulieren kann, da passieren zwangsläufig Fehler. Heute passieren diese Fehler freilich auch, nur werden sie von den Firmen gemacht und da es viele davon gibt, gleicht sich das oft aus, was der eine zu wenig kalkuliert, rechnet der andere zuviel und die Flexibilität ist um einiges höher.
Setzt man auf Flexibilität und Bedarf im Markt, hat man zwangsläufig keine Planwirtschaft mehr (oder man ignoriert den Plan, was aufs selbe hinausläuft).

Durch die Sozialarbeit ist der Lebensunterhalt schon gesichert.
Schwammig deshalb weil dies nur eine Idee und kein konkreter Plan ist.

Muss ja nicht bunbedingt Planwirtschaft.
Der Kapitalismus geht am Menschen vorbei... er lässt alle Güter und Nahrungsmittel dorthin "wandern" wo das Kapital sich befindet, sprich Geld oder andere Wertgegenstände ("er geht an den Menchen vorbei"). Man sollte eher ein "Humanismus"
herstellen der dafür sorgt, dass die Menschen überall auf der Welt eine gerechte Chance haben. Und dabei sollte die Umwelt, also der Lebensraum aller menschen geschont werden, ansonsten...
 
OttOXBerlin am 06.05.2008 20:44 schrieb:
Muss ja nicht bunbedingt Planwirtschaft.
Der Kapitalismus geht am Menschen vorbei...Man sollte eher ein "Humanismus"..herstellen der dafür sorgt, dass die Menschen überall auf der Welt eine gerechte Chance haben. Und dabei sollte die Umwelt, also der Lebensraum aller menschen geschont werden, ansonsten...
na da empfehle ich doch den bolivarismus – der hat zwar als wesentlichen bestandteil die freiheit und vereinigung südamerikas, davon abgesehen geht es aber um die nationale befreiung resp. unabhängigkeit (der unterdrückten) völker (gegen den Imperialismus), ohne (im gegensatz zum kommunismus) die sozialökonomischen strukturen grundlegend zu verändern. unabhängigkeit, basisdemokratie, ökonomische eigentändigkeit, soziale ethik, gerechte verteilung für den einzelnen und die gesellschaft ist das ziel.

es ist kein kommunismus (was viele glauben) oder sozialismus (was viele sagen, weil es sonst hier kaum einer versteht) auch kein marximus (marx selber verurteilte den asnatz als zu wenig radikal), sondern eher ein gegenmodel des herschenden sogenannten neoliberalismus

und stark bekämpft und verunglimpft, wenn man die fakten betrachten derzeit aber auf einem sehr guten weg.

aber um das modell auf europa adaptieren zu können... dafür müssen wohl erst ein paar banken pleite gehen ;)
 
Wolf-V am 07.05.2008 11:18 schrieb:
OttOXBerlin am 06.05.2008 20:44 schrieb:
Muss ja nicht bunbedingt Planwirtschaft.
Der Kapitalismus geht am Menschen vorbei...Man sollte eher ein "Humanismus"..herstellen der dafür sorgt, dass die Menschen überall auf der Welt eine gerechte Chance haben. Und dabei sollte die Umwelt, also der Lebensraum aller menschen geschont werden, ansonsten...
na da empfehle ich doch den bolivarismus – der hat zwar als wesentlichen bestandteil die freiheit und vereinigung südamerikas, davon abgesehen geht es aber um die nationale befreiung resp. unabhängigkeit (der unterdrückten) völker (gegen den Imperialismus), ohne (im gegensatz zum kommunismus) die sozialökonomischen strukturen grundlegend zu verändern. unabhängigkeit, basisdemokratie, ökonomische eigentändigkeit, soziale ethik, gerechte verteilung für den einzelnen und die gesellschaft ist das ziel.
...


...
aber um das modell auf europa adaptieren zu können... dafür müssen wohl erst ein paar banken pleite gehen ;)

Naja, warten wir mal 10 Jahre ab, dann sehen wir weiter. Die "I can't belive it's no communism!" Version in Venzeuela wird genauso in die Binsen gehen wie alle anderen davor.
 
Maria-Redeviel am 07.05.2008 15:13 schrieb:
Naja, warten wir mal 10 Jahre ab, dann sehen wir weiter. Die "I can't belive it's no communism!" Version in Venzeuela wird genauso in die Binsen gehen wie alle anderen davor.
9 jahre - mit guten erfolgen - funktioniert das ja schon und zeigt keinen anzeichen von "in dien binsen gehen" - im gegenteil: chile, uruguay, bolivien, ecuador, paraguay, peru haben den gleichen weg und unterstützt von den linken in brasilien und argentinien. oder anders über 90% der bevölkerung unter bolivaristischen / sozialistischen / linken regierungen. aber warten wir gerne 10 jahre, ob es dann noch funktioniert - und auch so gesehen wird ;)
 
Wolf-V am 07.05.2008 16:18 schrieb:
Maria-Redeviel am 07.05.2008 15:13 schrieb:
Naja, warten wir mal 10 Jahre ab, dann sehen wir weiter. Die "I can't belive it's no communism!" Version in Venzeuela wird genauso in die Binsen gehen wie alle anderen davor.
9 jahre - mit guten erfolgen - funktioniert das ja schon und zeigt keinen anzeichen von "in dien binsen gehen" - im gegenteil: chile, uruguay, bolivien, ecuador, paraguay, peru haben den gleichen weg und unterstützt von den linken in brasilien und argentinien. oder anders über 90% der bevölkerung unter bolivaristischen / sozialistischen / linken regierungen. aber warten wir gerne 10 jahre, ob es dann noch funktioniert - und auch so gesehen wird ;)

Das mit den "Südamerikanischen Linken" iss ja doll, aber der eine Teil der Welt kann ohne den anderen nicht...
Das dämliche "Kapital" befindet sich unter uns "westlichen":
Europa
USA
Japan
demnächst auch
Arabien (Ölstaaten)
China
Indien
und dort haben "Schlipsträger" das sagen nicht das Volk...
 
OttOXBerlin am 07.05.2008 21:17 schrieb:
...und dort haben "Schlipsträger" das sagen nicht das Volk...

Und in Südamerika, wer hat da das sagen? Das Volk?

Klar, Kapitalismus ist nun wahrlich nicht die optimalste Wirtschaftsform, denn die Gier der Menschen ist leider unersättlich.
Dennoch wage ich zu behaupten, dass es kein besseres, umsetzbares Wirtschaftssystem gibt.
So ein paar kleine Einschnitte, wie es früher mal bei der sozialen marktwirtschaft war, das wäre nicht schlecht
 
Boesor am 07.05.2008 21:28 schrieb:
OttOXBerlin am 07.05.2008 21:17 schrieb:
...und dort haben "Schlipsträger" das sagen nicht das Volk...

Und in Südamerika, wer hat da das sagen? Das Volk?

Klar, Kapitalismus ist nun wahrlich nicht die optimalste Wirtschaftsform, denn die Gier der Menschen ist leider unersättlich.
Dennoch wage ich zu behaupten, dass es kein besseres, umsetzbares Wirtschaftssystem gibt.
So ein paar kleine Einschnitte, wie es früher mal bei der sozialen marktwirtschaft war, das wäre nicht schlecht

Nur ist in den letzten 10 bis 20 jahren genau das gegenteil von sozialer marktwirtschaft geschehen...
Privatisierung ohne ende zum Breispiel.
 
OttOXBerlin am 07.05.2008 21:30 schrieb:
Privatisierung ohne ende zum Breispiel.

Privatisierung ist grundsätzlich gesehen ja auch sehr sinnvoll, ausnehmen würde ich davon allerdings die Bahn und Strom, denn das sind Güter, die eine hohe wirtschaftliche Bedeutung haben.
 
Wolf-V am 07.05.2008 16:18 schrieb:
aber warten wir gerne 10 jahre, ob es dann noch funktioniert - und auch so gesehen wird ;)

Naja für uns ist das so oder so ein totes Rennen - wir beide Leben ja nicht dort, sondern im unerbittlichen System des Kapitalismus. In zehn Jahren werden wir folgenden Dialog führen:

"Haha, habs dir ja gesagt: Kommunismus funkt nicht!"
"Pah, das war kein richtiger Sozialismus, das war ene totalitre Diktatur! Aber der Gomezismus in Tschibutti ist gaaaaz anders und wird von 90% der Bevölkerung unterstüzt"

oder alternativ:

"Hab ich doch gesagt das Südamerika funktioniert!"
"Warte bis das Öl ausgeht."
 
OttOXBerlin am 06.05.2008 20:44 schrieb:
Muss ja nicht bunbedingt Planwirtschaft.
Der Kapitalismus geht am Menschen vorbei... er lässt alle Güter und Nahrungsmittel dorthin "wandern" wo das Kapital sich befindet, sprich Geld oder andere Wertgegenstände ("er geht an den Menchen vorbei"). Man sollte eher ein "Humanismus"
herstellen der dafür sorgt, dass die Menschen überall auf der Welt eine gerechte Chance haben. Und dabei sollte die Umwelt, also der Lebensraum aller menschen geschont werden, ansonsten... .

Das hat nichts mit dem Kapitalismus an sich zu tun, sondern mit dem simplen Umstand, dass man nicht ewig zu geben bereit ist, wenn man nie etwas zurückbekommt.
Wir könnten beispielsweise große Teile der 3. Welt mit Lebensmittel versorgen, aber was bekommen wir zurück? Bestenfalls noch mehr Forderungen, aber sicher keine angemessene Gegenleistung und deshalb tut man es nicht. Abgesehen davon ist es noch kontraproduktiv, weil man damit die Landwirtschaft vor Ort ruiniert.
 
OttOXBerlin am 07.05.2008 21:30 schrieb:
Nur ist in den letzten 10 bis 20 jahren genau das gegenteil von sozialer marktwirtschaft geschehen...
Privatisierung ohne ende zum Breispiel.

Privatisierungen sind eine gute Sache, da der Staat immer ein schlechter Unternehmer ist. Eine Firma muss geführt werden, nicht verwaltet.

Ich würde im Gegensatz zu Boesor auch keine Ausnahmen machen. Bezüglich der Infrastruktur kann man auch in Kooperation mit Privatfirmen alles erreichen, was mit einem Staatsbetrieb möglich ist. Wenn man beispielsweise unrentable Bahnstrecken erhalten will um eine Region zu stärken, dann bezahlt das bei einem Staatsbetrieb der Staat - warum also bei einem Privatbetrieb nicht auch?
 
Boesor am 07.05.2008 21:28 schrieb:
Klar, Kapitalismus ist nun wahrlich nicht die optimalste Wirtschaftsform, denn die Gier der Menschen ist leider unersättlich.
Dennoch wage ich zu behaupten, dass es kein besseres, umsetzbares Wirtschaftssystem gibt.
So ein paar kleine Einschnitte, wie es früher mal bei der sozialen marktwirtschaft war, das wäre nicht schlecht
wie kommst du zu dieser vermutung. nur aufgrund dessen, dass eine unterform des kapitalismus in den letzten 100 jahren "funktioniert" hat? was meinst du, wie lange bleibt das ohne massiven schaden (die billion die gerade von uns menschen an das bankensystem geschenkt wird, seh ich mal - entgegen der kapitalistischen sichtweise - nicht als schaden an)

es gibt etliche wirtschaftssysteme die haben länger funktioniert (inka, äqypter, may, römer, etc...) - ich rede hier nicht über das zusammenspiel von politik und wirtschaft, was sehr theoretisch ist, ich weiss, aber das sog, kapitalistische system haltte ich für das kurzfristigste von allen. oder anders gesagt: die mauer eines hause nach kapitalistischen system zu bauen, bedeutet die steine möglichst schnell direkt übereinander zu stellen. so erreicht in kürzester zeit die gewünschte höhe, anders eine mauer nach "kommunistischen" system z.b., da werden die steine versetzt übereinander gelegt. es dauert zwar viel länger bis sie die gewünschte höhe hat, dafür haben auch nachfolgende generationen etwas von dieser mauer.

kapitalismus bedient nur die gier der menschen, deshalb ist der mensch aber nicht von natur aus gierig, in "unserem" system haben wir es aber nicht anders gelernt.
 
Maria-Redeviel am 08.05.2008 15:32 schrieb:
Wolf-V am 07.05.2008 16:18 schrieb:
aber warten wir gerne 10 jahre, ob es dann noch funktioniert - und auch so gesehen wird ;)

Naja für uns ist das so oder so ein totes Rennen - wir beide Leben ja nicht dort, sondern im unerbittlichen System des Kapitalismus. In zehn Jahren werden wir folgenden Dialog führen:
in deutsch oder in spanisch ;)
 
Arkasi am 09.05.2008 10:28 schrieb:
Privatisierungen sind eine gute Sache, da der Staat immer ein schlechter Unternehmer ist. Eine Firma muss geführt werden, nicht verwaltet.
solange der staat / das volk nicht die kosten eine privaten unternehmens zu tragen hat, könnte man sich darüber unterhalten, aber soweit mir bekannt, werden bisher alle privatisierungen subventioniert. oder lass es mich anders sagen:
ein betrieb der vorher dem volk gehörte, wird zu einen geringen preis an einen privatmann verkauft, damit er den betrieb am laufen halten kann, zahlt ihn das volk... also außer das evtl. gewinne nun dem volk nicht mehr zugute kommen, welchen vorteil hat das?

und ohne ausnahmen? wie stellst du dir das vor, du wirst überfallen, der polizist steht daneben und sagt: sieht so aus als ob sie kein geld mehr haben, da können wir den auftrag auch nicht annehmen, wenden sie sich an einen anderen privaten polizeidienst...

ich glaube du bist anarchist ;)
 
Arkasi am 09.05.2008 10:28 schrieb:
OttOXBerlin am 07.05.2008 21:30 schrieb:
Nur ist in den letzten 10 bis 20 jahren genau das gegenteil von sozialer marktwirtschaft geschehen...
Privatisierung ohne ende zum Breispiel.

Privatisierungen sind eine gute Sache, da der Staat immer ein schlechter Unternehmer ist. Eine Firma muss geführt werden, nicht verwaltet.

Ich würde im Gegensatz zu Boesor auch keine Ausnahmen machen. Bezüglich der Infrastruktur kann man auch in Kooperation mit Privatfirmen alles erreichen, was mit einem Staatsbetrieb möglich ist. Wenn man beispielsweise unrentable Bahnstrecken erhalten will um eine Region zu stärken, dann bezahlt das bei einem Staatsbetrieb der Staat - warum also bei einem Privatbetrieb nicht auch?

Gerade bei Bahnstrecken zeigt das beispiel ziemlich deutlich wie die Privatwirtschaft in diesem Fall tickt.
Nee, Infrastruktur ist viel zu wichtig, um sie kapitalorientierten Unternehmen zu überlassen, da hat der Staat rein gar nichts von
 
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