• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Geld regiert die Welt?

machbetmachallabett am 18.04.2008 15:07 schrieb:
Wolf-V am 18.04.2008 14:45 schrieb:
Boesor am 18.04.2008 14:40 schrieb:
Wolf-V am 18.04.2008 14:38 schrieb:
heißt dass du hältst geld und zeit für ein naturgesetz?

Hmm, also die Zeit würde ich schon dafür halten, es sei denn natürlich wir haben unterschiedliche Definitionen davon.
...war ich mal wieder nachlässig in der formulierung? die "zeitmessung" würde ich abschaffen, d.h. keine sekunden, minuten, stunden, 24 Std-Tag, etc. mehr nur noch jahrezeiten, tag und nacht u.ä. das bleibt, dass ist nicht zu beeinflussen...
Das ging aus deinem Text wirklich nicht vor, du redest nicht von Zeitmessung oder -einteilung, sondern einfach nur von Zeit.
Du schlägst also eher vor, Uhren und Kalender abzuschaffen, wenn ich dich richtig verstehe?
entschuldigt die unklarheit. aber richtig die abschaffung der künstlichen zeitmessung wäre mein vorschlag. bin aber noch in der prüfung, da ich mir noch nicht ganz sicher bin, wie umfangreich die auswirkungen durchschlage würden... :)
 
Wolf-V am 18.04.2008 15:49 schrieb:
entschuldigt die unklarheit. aber richtig die abschaffung der künstlichen zeitmessung wäre mein vorschlag. bin aber noch in der prüfung, da ich mir noch nicht ganz sicher bin, wie umfangreich die auswirkungen durchschlage würden... :)
Warnt mich, bevor wir Zeitmessung und Geld abschaffen, damit ich rechtzeitig in eine einsame Berghütte irgendwo im nördlichsten Skandinavien auswandern kann. Und mir vorher noch ein paar Ziegen, Schafe, Rinder und Hühner zur Eigenversorgung zulegen kann. Den Niedergang aller Zivilisation möchte ich gern nur aus der Ferne beobachten. :)
 
Wolf-V am 18.04.2008 15:49 schrieb:
entschuldigt die unklarheit. aber richtig die abschaffung der künstlichen zeitmessung wäre mein vorschlag. bin aber noch in der prüfung, da ich mir noch nicht ganz sicher bin, wie umfangreich die auswirkungen durchschlage würden... :)

Diese Frage könnte dir am ehesten ein Sicherheitstechniker in einem Atomkraftwerk beantworten: "Hmm, ich frage mich ob ich die Graphitstübe jetzt absenken soll oder lieber erst wenn die Sonne den Mond firsst".
 
Gut... das Geld sollte also nicht "abgeschafft" werden, dafür aber die "Zeit".
lustig...

Interesantes Ergebniss.
Ein anderes Ergebniss ist: Wenn man etwas anprangert ohne eine Aussage zu tätigen man wolle es gleich loswerden, bekommt man einiges um die Ohren...

Man könnte es trotzdem durch eine neue "Idee" ersetzen oder das Wirtschaftssystem "modernisieren" damit die Probleme die ich erwähnte nicht mehr in dem maße auftreten wie sie es jetzt tun.

Also gut, dann lasst uns alle so weitermachen mit angeblich "zivilisiertem" Verhalten.
 
OttOXBerlin am 21.04.2008 22:58 schrieb:
Gut... das Geld sollte also nicht "abgeschafft" werden, dafür aber die "Zeit".
lustig...

Interesantes Ergebniss.
Ein anderes Ergebniss ist: Wenn man etwas anprangert ohne eine Aussage zu tätigen man wolle es gleich loswerden, bekommt man einiges um die Ohren...

Man könnte es trotzdem durch eine neue "Idee" ersetzen oder das Wirtschaftssystem "modernisieren" damit die Probleme die ich erwähnte nicht mehr in dem maße auftreten wie sie es jetzt tun.

Also gut, dann lasst uns alle so weitermachen mit angeblich "zivilisiertem" Verhalten.

Du hast nur deshalb "einiges um die Ohren bekommen" bekommen weil du deine Idee, soweit vorhanden, sehr unzureichend begründet hast.
 
Boesor am 21.04.2008 23:02 schrieb:
OttOXBerlin am 21.04.2008 22:58 schrieb:
Gut... das Geld sollte also nicht "abgeschafft" werden, dafür aber die "Zeit".
lustig...

Interesantes Ergebniss.
Ein anderes Ergebniss ist: Wenn man etwas anprangert ohne eine Aussage zu tätigen man wolle es gleich loswerden, bekommt man einiges um die Ohren...

Man könnte es trotzdem durch eine neue "Idee" ersetzen oder das Wirtschaftssystem "modernisieren" damit die Probleme die ich erwähnte nicht mehr in dem maße auftreten wie sie es jetzt tun.

Also gut, dann lasst uns alle so weitermachen mit angeblich "zivilisiertem" Verhalten.

Du hast nur deshalb "einiges um die Ohren bekommen" bekommen weil du deine Idee, soweit vorhanden, sehr unzureichend begründet hast.

Idee?
ich wusste garnicht das ich schon ne Idee vorgestellt habe...
Zur wiederholung:

OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Geld regiert die Welt...

Das sagen viele, aber Ich meine Dummheit regiert die Welt... Die Dummheit sich abhängig zu machen von einer „Erfindung“ die aus der Antike stammt: die Währung
685 v.Chr. , sprich 2600 Jahre. Die Lyder waren die Erfinder des „Geldes“. Sie herschten in Kleinasien, wo die heutige Türkei ist.

Ist es nicht peinlich einer Erfindung die Weltmacht zuzuschreiben, die zu einer Zeit erfunden wurde wo es nicht einmal Christen (0), Muslime (632), Autos (18.jh), Flugzeuge (19.jh), Computer (19.jh), Buchdruck (1455), Schulpflicht (?), Demokratie (17.jh), Kartoffelanbau (15.jh), Telefone (18.jh), gab? Die Liste könnte noch ziemlich lang werden... In den Klammern die Zeit der „Erfindung“ oder des 1. Auftretens.

Habt Ihr eine andere Meinung?

"Verbesserungsvorschläge" wären kein Problem, aber
ich bin gespannt ob ich mit meiner Meinung alleine bin...
ansonsten lohnt sich das ganze nicht.[/
u]
 
OttOXBerlin am 21.04.2008 23:06 schrieb:
Idee?
ich wusste garnicht das ich schon ne Idee vorgestellt habe...
Zur wiederholung:

Nun gut, dann halt deine Meinung, Geld wäre an vielem (allem?= Schuld.
Die hast du nicht vernünftig begründet
 
Hmm... ich finde nicht, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Wie Einige bereits geschrieben haben, ist es eher die "Natur des Menschen". Es ist der Besitz und das Besitzstreben, das Probleme bereitet - das Geld ist nur ein Teil davon.
Zugegeben, es ist natürlich leichter Menschen um ihr Geld zu bringen als um Güter. Bei Letzterem ist die physische Anwesenheit des Diebes notwenig. An der Besitzproblematik ändert das allerdings nichts.
Deswegen kann man sich eher Gedanken darüber machen, das Besitzdenken aus den Menschen heraus zu bekommen.
Wie auch immer, die Mühe mache ich mir nicht da ein Menschenleben dafür längst nicht ausreicht. Und außerdem würde es mir zutiefst wiederstreben, wenn mein Auto plötzlich nicht mehr mir gehören würde und jeder damit fahren könnte :B

Mein Fazit: Man sollte besser über konkrete, nicht-systemtheoretische Probleme der Welt nachdanken und Lösungen finden die den Menschen sofort helfen. Wenn man damit im Kleinen anfängt ist das schon ein guter Schritt für einen Einzelnen, insofern man nicht gerade Staatspräsident oder Vorstandschef eines Konzerns ist.
 
DonBarcal am 22.04.2008 01:05 schrieb:
Hmm... ich finde nicht, dass Geld die Wurzel allen Übels ist. Wie Einige bereits geschrieben haben, ist es eher die "Natur des Menschen".

Die Natur des Menschen... wie wäre es mit "Schzwängen"? So wie ich das sehe, ist die Natur des Menschen nur eine Antwort auf äußere Umstände. Mit anderen Worten: Wir sind was wir sind weil wir so sein müssen.
 
OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Geld regiert die Welt...

Das sagen viele, aber Ich meine Dummheit regiert die Welt... Die Dummheit sich abhängig zu machen von einer „Erfindung“ die aus der Antike stammt: die Währung
685 v.Chr. , sprich 2600 Jahre. Die Lyder waren die Erfinder des „Geldes“. Sie herschten in Kleinasien, wo die heutige Türkei ist.

Ist es nicht peinlich einer Erfindung die Weltmacht zuzuschreiben, die zu einer Zeit erfunden wurde wo es nicht einmal Christen (0), Muslime (632), Autos (18.jh), Flugzeuge (19.jh), Computer (19.jh), Buchdruck (1455), Schulpflicht (?), Demokratie (17.jh), Kartoffelanbau (15.jh), Telefone (18.jh), gab? Die Liste könnte noch ziemlich lang werden... In den Klammern die Zeit der „Erfindung“ oder des 1. Auftretens.

Habt Ihr eine andere Meinung?

Ja, eine ganz andere Meinung.

1. Geld ist keine Erfindung im klassischen Sinn, es ist ein Konzept. Bei Geld geht es nicht um Münzen, Scheine oder sonstwas, sondern um Werte, die gegeneinander aufgerechnet werden.
Ich geb dir ein Huhn, du gibst mir eine Kuh. Abgemacht? Nein? Klingt wohl nicht ganz fair. Es gibt hier eine Wertdifferenz und ich muss die irgendwie ausgleichen. Ich kann dir noch andere Waren anbieten, die du vielleicht brauchen kannst. Geld macht die Sache aber einfacher.

Wir haben immer noch einen Tauschhandel, wir schalten Geld lediglich dazwischen um die Sache zu erleichtern und gewisse Geschäfte überhaupt zu ermöglichen. Ein Schuster will ein Auto kaufen, wie soll er bezahlen? Mit 200 Paar Schuhen? Die will der Autoverkäufer nicht, er ist ja kein Schuhgeschäft. Der Schuster müßte also um sich sein Auto kaufen zu können viele kleine Tauschgeschäfte tätigen, damit er dem Autoverkäufer einen entsprechenden Gegenwert anbieten kann. Ein irrer Aufwand, den man mit Geld verhindern kann.

2. Nur weil etwas alt ist, ist es noch lange nicht schlecht. Uralte Konzepte, die heute noch eine imense Rolle spielen, gibt es viele. Ein Beispiel wäre die Schrift. Irgendwo begann es einmal als Höhlenkleckserei, dann hat man was in Stein gemeißelt, auf Papyros geschrieben, irgendwann kam Papier, der Buchdruck bis hin zu digitalen Aufzeichnungen - das Konzept ist immer das gleiche, nur die Art und Weise wie es umgesetzt wird hat sich verändert - wie bei Geld übrigens.
Andere Beispiele wären das Rad, das Feuer, die Mathematik, Architektur,...

3. Bevor du etwas schlechtredest und abschaffen willst, solltest du wenigstens 10 Sekunden opfern und darüber nachdenken, wie es ohne diese Sache gehen könnte.
Geh in einen Supermarkt, kauf ein wenig ein und an der Kassa mußt du bezahlen, sagen wir 20 Euro. Wie läuft das ab, wenn es kein Geld gibt? Du willst ja trotzdem Waren kaufen, einige davon sind sogar lebensnotwenidig. Tauschen kannst du vergessen, ein Supermarkt ist eine Verkaufsstation, die wollen ihre Sachen loswerden. Was also bietest du an und was könnten all die anderen Menschen anbieten?
Falls deine Antwort nichts lauten sollte, darfst du davon ausgehen, dass sich die Regale und Lager der Supermärkte nicht mehr auffüllen werden.

4. Deine seltsame Contraliste:
Arm und Reich
Hat nichts mit Geld sondern mit Besitz und Wert zu tun. 685 v.Chr. gibst du den Einführungszeitpunkt von Geld an, wie war es denn 1500 v.Chr.? Keine Armen, keine Reichen? Schon mal überlegt wie ein Pharao gelebt hat, wie seine Berater und wie das einfache Volk?
Raub und Tot aus Geldgründen
Selbiges, Geld ist nur das Verrechnungskonzept, aber wenn man keine Werte (egal ob Geld, Dienstleistungen oder Sachwerte) anzubieten hat, dann bekommt man auch nichts.
Krieg und Zerstörung
Nenn mir bitte einen Krieg, bei dem es um Geld ging. Ich weiß von Kriegen, wo es um Land ging, wo es um Rohstoffe (Öl, Metalle, Diamanten,...) ging, wo es um Hass, Religion oder Schutzbedürfnis ging, aber um Geld?
Gesellschaftliche Probleme
Wüßte kein Problem, welches wirklich auf Geld basiert.
Technischer Fortschritt wird gehemmt
Ist das so? Erklärung?
Medizin zu teuer
Hunger wegen mangel

Beides stimmt nicht. Ich habe Medizin oder Nahrung, du willst sie haben, was gibst du mir dafür? Ich habe eine Leistung erbracht, du willst sie konsumieren, du kannst nichts anbieten, du bekommst sie nicht - so einfach ist das. Warum soll sich ein Bauer täglich am Feld abrackern und dann alles ohne Gegenleistung hergeben? Es geht nicht um Geld, sondern lediglich um eine Gegenleistung, die den ungefähren Wert besitzt.
Umweltbelastung durch die Wirtschaft
Die Umweltbelastung hat was mit Technologien zu tun, mit der Verfügbarkeit gewisser Rohstoffe, aber sicherlich nicht mit Geld im eigentlichen Sinn.

5. "Geld regiert die Welt"
Das ist bitteschön ein Spruch, keine unumstößliche und allgemein gültige Aussage - ein simpler Spruch, wie es tausende andere gibt.
 
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche
Diese „Arbeitskraft“ könnte man nutze um die „Wichtigen“ Dinge zu „produzieren“ und zu verteilen wie Nahrung, Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum, Bildung usw...
Da bleibt für jeden eine Menge Zeit übrig um sich anderen weniger wichtigen Dingen zu widmen oder sich weiterzubilden und zu spezialisieren.
(Diese Arbeitsverteilung kann natürlich flexiebel angepasst werden, da kein Druck durch das „Geld“ ausgeübt werden kann.)

Es wird weniger das Problem sein dies zu bewerkstelligen, sondern eher die Menschen davon zu überzeugen, dass es für alle von Vorteil wäre. Das Wissen und die Bildung müsse wohl erst einen höheren Stand erreichen damit Alle begreifen, dass unser jetztiger Handeln weder Sinnvoll noch Fortschrittlich ist und wir uns ändern MÜSSEN.
Ein jeder müsse seine Verantwortung nicht nur für sich sondern für die gesamte Menschheit wahrnehmen, besondern jene die durch Wahlen oder Berufung mehr Verantwortung tragen als andere.
Dies wird aber durch Macht und Geldgeilheit leider nicht geschehen...

Um den Leuten das Argument zu nehmen, dass das Geld den Handel vereinfache gibt es ein einfaches Stichwort:
(gerechte) Verteilung
Da dies in dem jetzt bestehenden System nicht funktioniert kann jeder sehen.

Das ist natürlich nur einer von vielen Vorschlägen
und auserdem kann jeder mal seinen Grips anstrengen
. Und das es nicht möglich sein wird ist nicht akeptabel... Beispiele gefällig, von denen man sagte sie seien unmöglich?
1.Die Erde ist Rund
2.Die Menschen „fliegen“ zum Mond
3.Die Schallmauer durchbrechen
4.Uboote
Dies waren alles mal träumerein...

... :confused:
 
otto, was hat das ganze ÜBERHAUPT mit Geld zu tun?
Und, was funktioniert den gerade nicht was man sehen kann??
 
Icefighter am 22.04.2008 19:17 schrieb:
otto, was hat das ganze ÜBERHAUPT mit Geld zu tun?
Und, was funktioniert den gerade nicht was man sehen kann??

Wenn man genauer hinschaut sieht man, dass wir uns zu sehr auf das Geld fixiert haben und unser Potenzial dafür verschwenden um Geld zu verdienen, ob es sinnvoll ist oder nicht...

Vielleicht hätte ich einfach nur die Pro/Contra-Tabelle weggelassen.... wäre wohl besser gewesen.

Eigentlich habe ich mehr "Resonanz" auf dies hier erhofft:

OttOXBerlin am 15.04.2008 21:05 schrieb:
Geld regiert die Welt...

Das sagen viele, aber Ich meine Dummheit regiert die Welt... Die Dummheit sich abhängig zu machen von einer „Erfindung“ die aus der Antike stammt: die Währung

Ist es nicht peinlich einer Erfindung die Weltmacht zuzuschreiben, die zu einer Zeit erfunden wurde wo es nicht einmal Christen (0), Muslime (632), Autos (18.jh), Flugzeuge (19.jh), Computer (19.jh), Buchdruck (1455), Schulpflicht (?), Demokratie (17.jh), Kartoffelanbau (15.jh), Telefone (18.jh), gab? Die Liste könnte noch ziemlich lang werden... In den Klammern die Zeit der „Erfindung“ oder des 1. Auftretens.
 
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
Um den Leuten das Argument zu nehmen, dass das Geld den Handel vereinfache gibt es ein einfaches Stichwort:
(gerechte) Verteilung
Da dies in dem jetzt bestehenden System nicht funktioniert kann jeder sehen.

Damit entkräftest du das Argument überhaupt nicht. Ungerechte Verteilung gibt es auch ohne Geld. Ein kleines Beispiel:
Ihr seid zu dritt (ein Freund und ein... sagen wir "Unfreund") und du hast zwei Schokoriegel. Gibst du je einen Riegel?
Gut, du tust das vielleicht aber die Mehrheit wird dies nicht tun. Und genau so ist es mit allen Dingen. Selbst wenn du jemanden wie den Staat die Verteilung tätigen ließest muss das nicht besser werden. In der DDR hieß es ja: "Alle sind gleich nur einige sind gleicher".
 
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche
Diese „Arbeitskraft“ könnte man nutze um die „Wichtigen“ Dinge zu „produzieren“ und zu verteilen wie Nahrung, Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum, Bildung usw...
Da bleibt für jeden eine Menge Zeit übrig um sich anderen weniger wichtigen Dingen zu widmen oder sich weiterzubilden und zu spezialisieren.
(Diese Arbeitsverteilung kann natürlich flexiebel angepasst werden, da kein Druck durch das „Geld“ ausgeübt werden kann.)

Und wenn ich da nicht mitmachen will?

komme ich ins Gefängnis? Oder was passiert dann? Ich bin eigentlich froh, dass die Leibeigenschaft in unserer Kultur weitestgehend überwunden wurde.
 
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche
Diese „Arbeitskraft“ könnte man nutze um die „Wichtigen“ Dinge zu „produzieren“ und zu verteilen wie Nahrung, Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum, Bildung usw...

Jetzt mal angesehen von den üblichen Argumenten die gegen Sklaverei sprechen: Was passiert dann mit den Leute, die jetzt schon in der Erzeugung und Verteilung von Nahrung Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum und Bildung beschäftigt sind?

Ein Gemüsehändler arbeitet 40 Stunden in der Woche in einem Gemüse Geschäft und verkauft Gemüse... und 30 Stunden in der Woche verschenkt er Gemüse für umsonst? Fantastische Idee.

Zwangsarbeit entwertet den Menschen und die menschliche Existenz ansich.
 
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... :$

Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche
Diese „Arbeitskraft“ könnte man nutze um die „Wichtigen“ Dinge zu „produzieren“ und zu verteilen wie Nahrung, Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum, Bildung usw...
Da bleibt für jeden eine Menge Zeit übrig um sich anderen weniger wichtigen Dingen zu widmen oder sich weiterzubilden und zu spezialisieren.
(Diese Arbeitsverteilung kann natürlich flexiebel angepasst werden, da kein Druck durch das „Geld“ ausgeübt werden kann.)

Das ist doch Bullshit allererster Güte. Was glaubst du denn, mit wieviel Eifer die Leute einer aufgezwungenen Arbeit nachgehen werden? Abgesehen davon, die Leute wollen das nicht, sie regen sich ja schon über Wehr- bzw. Zivildienst auf und der dauert nicht einmal ein Jahr. Du willst das lebenslang einführen, erwarte aber nicht, dass du dabei in größerem Maße unterstützt wird - die Leute wollen selbstbestimmt sein.

Die Verteilung ist übrigens auch heute trotz Geld kein Problem, man will einfach nicht verteilen und deswegen passiert es nicht. Es ist doch wirklich nichts leichter als sein eigenes Hab und Gut zu verschenken, aber darum geht es gar nicht, oder? Es geht wie immer um das Hab und Gut anderer, die du verteilen willst. Erarbeite dir was, das kannst du gerne verteilen.

Es wird weniger das Problem sein dies zu bewerkstelligen, sondern eher die Menschen davon zu überzeugen, dass es für alle von Vorteil wäre. Das Wissen und die Bildung müsse wohl erst einen höheren Stand erreichen damit Alle begreifen, dass unser jetztiger Handeln weder Sinnvoll noch Fortschrittlich ist und wir uns ändern MÜSSEN.
Ein jeder müsse seine Verantwortung nicht nur für sich sondern für die gesamte Menschheit wahrnehmen, besondern jene die durch Wahlen oder Berufung mehr Verantwortung tragen als andere.
Dies wird aber durch Macht und Geldgeilheit leider nicht geschehen...

Du redest vom Kommunismus und der ist eine Mistideologie. Mehrmals wurde versucht ihn einzuführen, mehrmals ist er elendig gescheitert. Das Prinzip funktioniert einfach in der Praxis nicht, weil die Menschen anders sind, als das System gerne hätte. Bei uns zählt Leistung, sie wird belohnt und daher ist es attraktiv was zu leisten, weil man davon profitiert. Im Kommunismus zählt lediglich die Anwesenheit und das unterstützt nur Faulheit.

Um den Leuten das Argument zu nehmen, dass das Geld den Handel vereinfache gibt es ein einfaches Stichwort:
(gerechte) Verteilung
Da dies in dem jetzt bestehenden System nicht funktioniert kann jeder sehen.

Vergiß das mit dem Geld, du redest in Wirklichkeit von Gier, Selbstsucht, Eigennutz u.ä. und wie schon erwähnt, die Verteilung scheitert am Wollen, nicht am Können.

Das ist natürlich nur einer von vielen Vorschlägen
und auserdem kann jeder mal seinen Grips anstrengen
. Und das es nicht möglich sein wird ist nicht akeptabel... Beispiele gefällig, von denen man sagte sie seien unmöglich?
1.Die Erde ist Rund
2.Die Menschen „fliegen“ zum Mond
3.Die Schallmauer durchbrechen
4.Uboote
Dies waren alles mal träumerein...

Der 1. Punkt paßt nicht in die Liste und die anderen 3 Punkte basieren auf Technologien. Das Problem ist aber nicht die Machbarkeit, sondern der Wille der Leute. Unser System erfordert, dass jeder was beitragen muss und entsprechend entlohnt wird. Wer nichts beitragt, bekommt auch nichts, das ist nur fair.
 
Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
OttOXBerlin am 22.04.2008 19:14 schrieb:
... Eine Möglichkeit um die „Macht“ des Geldes einzuschränken.
1.Die Wehrpflicht in eine Sozialpflicht umwandeln und zu erweitern:
20.-25. Lebensjahr = 30 Stunden / Woche
25.-40. Lebensjahr = 20 Stunden / Woche
40.-60. Lebensjahr = 10 Stunden / Woche
Diese „Arbeitskraft“ könnte man nutze um die „Wichtigen“ Dinge zu „produzieren“ und zu verteilen wie Nahrung, Kleidung, Verwaltung, Medizin, Wohnraum, Bildung usw...

Das ist doch Bullshit allererster Güte-die Leute wollen selbstbestimmt sein.
nun so ein bullshit ist das garnicht, aber es würde sicher auch reichen, wenn man den leuten die sich schon heute für die gemeinschaft engagieren entsprechende anerkennung zukommen lässt. Z.b. die freizeitsporttrainer, e.v. etc.
fraglich ist allerdings weshalb das engagement mit zunehmenden alter abnehmen soll? gerade bei der demographischen entwicklung...

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Erarbeite dir was, das kannst du gerne verteilen.
wenn ersteinmal jeder die gleiche faire chance hat sich etwas zu erarbeiten, dann kann man vielleicht solche parolen starten...

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Du redest vom Kommunismus und der ist eine Mistideologie. Mehrmals wurde versucht ihn einzuführen, mehrmals ist er elendig gescheitert.
also erstens konnte ich beim besten willen nicht rauslesen, dass hier irgendwo der kommunismus gefordert wurde. es könnte auch genausogut christentum oder buddhismus sein. zweitens frag ich mich auf welcher basis du kommunismus als mistideologie einstufst, (und im zusammenhang) drittens hätte ich gerne mal eines dieser elendig gescheiterten beispiele des eingeführten kommunismus. ich kenn kein land das je kommunistisch war (es sei denn man übernimmt die tonalität der kaltekriegshetze aus den usa in der z.b. jeder gewerkschafter kommunist war)

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Das Prinzip funktioniert einfach in der Praxis nicht, weil die Menschen anders sind, als das System gerne hätte. Bei uns zählt Leistung, sie wird belohnt und daher ist es attraktiv was zu leisten, weil man davon profitiert. Im Kommunismus zählt lediglich die Anwesenheit und das unterstützt nur Faulheit.
man, man, man, der student der nebenei in der kneipe jobbt, ein praktikum macht und vielleicht noch im sportverein aktiv ist, bringt sicher leistung, einen job kriegt er deshalb noch lange nicht – tolle belohnung. leistung zählt nicht wirklich bei „uns“, bei uns zählt vor allem dingen herkunft und die wird belohnt. und noch ne frage, hast du dich jemals mit dem kommunismus beschäftigt oder hast du all deinee fundierten kommunismuskenntnisse von Joseph McCarthy erhalten?

Der 1. Punkt paßt nicht in die Liste und die anderen 3 Punkte basieren auf Technologien. Das Problem ist aber nicht die Machbarkeit, sondern der Wille der Leute. Unser System erfordert, dass jeder was beitragen muss und entsprechend entlohnt wird. Wer nichts beitragt, bekommt auch nichts, das ist nur fair.
es mag für dich schwer nachzuvollziehen sein, aber diejenigen die „nichts tun“ (nicht arbeite etc) dafür aber 7 kinder auf die welt bringen, tragen definitiv mehr zur gesellschaft bei, als diejenigen die sich nur um ihren arbeit kümmern.

und deine systemgläubigkeit in allen ehren, grundsätzlich fordert aber „unser“ system auch den kritischen menschen der eben nicht nur macht was irgendwer fordert....

aber ich glaube auch, das die fixiertheit aufs geld zu einigen problemen beiträgt, die menschen nicht mehr den blick fürs wesentliche haben... aber das ist so einfach nicht zu beantworten
 
Wolf-V am 23.04.2008 14:32 schrieb:
Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Das ist doch Bullshit allererster Güte-die Leute wollen selbstbestimmt sein.
nun so ein bullshit ist das garnicht, aber es würde sicher auch reichen, wenn man den leuten die sich schon heute für die gemeinschaft engagieren entsprechende anerkennung zukommen lässt. Z.b. die freizeitsporttrainer, e.v. etc

Es gibt eh eine gewisse Anerkennung, aber sonderlich groß fällt die freilich nicht aus. Das liegt einerseits daran, dass die meisten gar nicht wissen, wer wo was ehrenamtlich macht und andererseits weil es im Regelfall ein Hobby ist. Wir 2 philosophieren beispielsweise viel hier im Forum, jeder kann es lesen, aber es ist eben ein Hobby. Ich erwarte mir hier weder besondere Anerkennung, noch einen Orden, Geld oder sonstwas.

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Erarbeite dir was, das kannst du gerne verteilen.
wenn ersteinmal jeder die gleiche faire chance hat sich etwas zu erarbeiten, dann kann man vielleicht solche parolen starten...

Es gibt gewisse Gruppen, die privilegiert sind, das ist nicht zu ändern. Die Masse hat ähnlich Voraussetzungen, wirklich ident sind sie nicht und werden es nie sein, weil es auf ein Land bezogen unmöglich ist.

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Du redest vom Kommunismus und der ist eine Mistideologie. Mehrmals wurde versucht ihn einzuführen, mehrmals ist er elendig gescheitert.
also erstens konnte ich beim besten willen nicht rauslesen, dass hier irgendwo der kommunismus gefordert wurde. es könnte auch genausogut christentum oder buddhismus sein. zweitens frag ich mich auf welcher basis du kommunismus als mistideologie einstufst, (und im zusammenhang) drittens hätte ich gerne mal eines dieser elendig gescheiterten beispiele des eingeführten kommunismus. ich kenn kein land das je kommunistisch war (es sei denn man übernimmt die tonalität der kaltekriegshetze aus den usa in der z.b. jeder gewerkschafter kommunist war)

ad 1) Er schreibt im selben Post weiter oben von Verteilungsproblematik, etc., außerdem spielt er alles auf der Gemeinschaftsschiene und kombiniert das ganze dann noch mit der tolle Idee der gemeinnützigen Arbeit. Das Wort Kommunismus nimmt er nicht in den Mund, aber letztlich läuft es darauf hinaus.

ad 2) Du kennst meine Meinung zu diesem Thema, wir haben es schon oft diskutiert, Kommunismus kann nicht funktionieren, weil der Mensch an sich anders ist, als das System ihn benötigen würde. Eine Konzept, welches nicht funktionieren kann, bezeichne ich als Mist.

ad 3) Gerwerkschafter? Nein, aber kalter Krieg trifft die Sache recht gut. Ja ja, ich weiß, dass waren alles keine richtigen Kommunisten, die haben sich nur so genannt. Sowas kommt raus, wenn man den Kommunismus einführen will --> siehe Pkt. 2.

Arkasi am 23.04.2008 09:49 schrieb:
Das Prinzip funktioniert einfach in der Praxis nicht, weil die Menschen anders sind, als das System gerne hätte. Bei uns zählt Leistung, sie wird belohnt und daher ist es attraktiv was zu leisten, weil man davon profitiert. Im Kommunismus zählt lediglich die Anwesenheit und das unterstützt nur Faulheit.
man, man, man, der student der nebenei in der kneipe jobbt, ein praktikum macht und vielleicht noch im sportverein aktiv ist, bringt sicher leistung, einen job kriegt er deshalb noch lange nicht – tolle belohnung. leistung zählt nicht wirklich bei „uns“, bei uns zählt vor allem dingen herkunft und die wird belohnt.

Also die Herkunft spielt kaum eine Rolle, wohl aber Kontakte, die sich oft über die Herkunft ableiten lassen. Man kann sie aber auch so knüpfen - aber nicht in der Kneipe um die Ecke und auch nicht im Sportverein.
Dein Student arbeitet hart, das stellt niemand in Frage, aber offenbar nicht das, was anderen Leuten soviel wert ist, dass sie ihm mehr dafür bezahlen.
Was einen Job anbelangt, das hängt von vielen Faktoren ab, das ist schwer für einen namenlosen Stundenten aufzuzeigen. Das Praktikum ist zumindest einmal ein guter Anfang in diese Richtung.

und noch ne frage, hast du dich jemals mit dem kommunismus beschäftigt oder hast du all deinee fundierten kommunismuskenntnisse von Joseph McCarthy erhalten?

Ja habe ich, nein ich kenn den Typen nicht.

es mag für dich schwer nachzuvollziehen sein, aber diejenigen die „nichts tun“ (nicht arbeite etc) dafür aber 7 kinder auf die welt bringen, tragen definitiv mehr zur gesellschaft bei, als diejenigen die sich nur um ihren arbeit kümmern.

Gesellschaft und System ist nicht das gleiche und für die Gesellschaft ist das nur dann wertvoll, wenn man die Kinder auch wirklich erzieht und betreut. Abgesehen davon sehe ich Arbeit nicht als Ausschließungsgrund für Kinder.

und deine systemgläubigkeit in allen ehren, grundsätzlich fordert aber „unser“ system auch den kritischen menschen der eben nicht nur macht was irgendwer fordert....

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden, nur wenn man dann alternative Wege aufzeigt, sollte man ebenso Kritik akzeptieren können.

aber ich glaube auch, das die fixiertheit aufs geld zu einigen problemen beiträgt, die menschen nicht mehr den blick fürs wesentliche haben... aber das ist so einfach nicht zu beantworten

Von Einzelfällen abgesehen glaube ich das nicht. Wenn du es dir genau überlegst, ist Geld für die meisten völlig egal, es geht nur darum, was sie sich leisten können. Der Trieb nach mehr Waren, Dienstleistungen,... ist der eigentliche Punkt, Geld ist lediglich eine Ausdrucksform, mit der man die unterschiedlichsten Werte in Form von Zahlen vergleichbar macht.
Gier, Maßlosigkeit, Rücksichtslosigkeit,... ja, wenn du das so meinst, dann sind das durchaus ernsthafte Probleme, die wir bereits haben. Unsere Gesellschaft erleidet einen massiven Werteverfall und das hat natürlich gravierende Auswirkungen.
 
Arkasi am 23.04.2008 15:01 schrieb:
Also die Herkunft spielt kaum eine Rolle, wohl aber Kontakte, die sich oft über die Herkunft ableiten lassen. Man kann sie aber auch so knüpfen - aber nicht in der Kneipe um die Ecke und auch nicht im Sportverein.

Da wird aber jeder Erziehungswissenschaftler und Schulforscher drüber lachen.
Tatsache ist, es kommt in unserem Bildungssystem sehr stark auf die Herkunft (also die Eltern, die "Klasse") an.
Und bekanntlich ist Bildung in unserer Gesellschaft der Grundstein für alles
 
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