A
aph
Gast
RS232 am 15.07.2005 12:54 schrieb:Also bei dieser Aussage dürfte der Unterschied in "strahlt auf die Erde" und "kommt unten auf der Erde im nutzbaren Spektrum an" liegen.
Der erste wert ist die Solarkonstante, in der noch keine Athmosphäre, Winkel und Spektrum eingerechnet sind. Der zweite ist deutlich kleiner, so bei 45 % der Solarkonstante. (Laut Vorlesung kommt der 6000 fache Energieverbrauch auf dem Boden an.)
Das sind enorme Energiemengen. Nehmen wir mal optimistisch an, es kommt das 8000 fache auf der Oberfläche an. Mit Wirkungsgrad von 20% kann man mit dem 1600fachen rechnen. Die Erdoberfläche ist 510*10^6 km^2 gross. Dann sind das 318750 km^2. Kommt also ganz gut hin.
Das würde es natürlich erklären ... ich hatte angenommen, dass mit "Sonneneinstrahlung" die gemeint ist, die unten ankommt.
Rechnen wir also mit 2.350 kWh/m²a.
Ich finde die Werte in Ordnung. Aber ich hab schon wieder ein neues Problem entdeckt - bei der Variante mit Wasserstofftransport. Ich hab grad beim Googlen entdeckt, dass die globale Erwärmung zu einem nicht geringen Teil an der Erhöhung der Feuchte der Atmosphäre liegt. Wenn wir unsere Energie durch Wasserstoffverbrennung benutzen und damit die Luftfeuchte erhöhen, könnte das ähnlich dramatische Auswirkungen haben wie die CO2-Produktion. :/