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Frauen in Spielen: Hört endlich auf mit der virtuellen Fleischbeschau!

Cate Archer war damals schon toll und mit Aloy bin ich auch gern gereist. Das kann mein Ego gut aushalten, weil ich weiß wer ich bin (männlich und erwachsen). Trotzdem wünsch ich mir inzwischen auch mal wieder einen männlichen Protagonisten. Aber eine gute Charakterzeichnung ist mir im Zweifel wichtiger. Was ich nicht brauche sind Superfrauen und -männer und divers nicht als Selbstzweck, sondern passend zur Geschichte
 
Seit dem Onlinegehen des Artikels sind nun fast drei Tage vergangen. Hat sich seitdem an unserem Schlecht- oder Gutsein irgendetwas geändert? Wenn ich mich früher beim Zocken wegen irgendetwas zu sehr aufgeregt oder reingesteigert habe, habe ich Videospielverbot bekommen. So einfach war das.

Der Gerechtigkeitssinn ist für viele etwas sehr Persönliches. Irgendwie ironisch.
 
Einfach keine Frauen mehr in Spielen. Dann kann sich auch niemand mehr beschweren, dass sie blöd dargestellt seien :-D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das geht doch eigentlich ganz einfach. Wenn es einem nicht gefällt, dann kauft man es einfach nicht. Genauso ist es bei mir, wenn mir ein Spiel zu Woke ist, dann geb ich einfach kein Geld dafür aus. So kann das auch jeder selbst entscheiden, was er unterstützt und was nicht.
Und ich finde das ganze auch heuchlerisch, denn mal eine ehrliche Frage an die Frauen: Wenn von der Geschichte und vom Charakter alles gleich wäre in einem Spiel: Würdet ihr dann lieber einen 200kg Kerl sehen oder einen durchtrainierten, der gut aussieht. Ich wette, die meisten Frauen würden sich für zweites entscheiden. Also lasst die Kirche doch einfach mal im Dorf und jeden Hersteller sein Spiel auch so machen wie er will. Wenn jemand eben freizügige Frauen in seinem Spiel will...alles gut....wenn jemand lieber "verhülltere Frauen" will , auch alles gut.

Man sollte übrigens ein Spiel (was reine Fantasie ist) nicht mit der Wirklichkeit/Realität vergleichen, weil es eigene Gesetze hat. Ein Beispiel: Ich mag in Spielen gerne sexy Frauen in knappen Klamotten, aber wenn in echt meine Freundin so rumlaufen würde, dann würde ich das nicht so toll und eher billig finden. Ich kann eben zwischen Virtualität und Realität unterscheiden und die können manchmal total gegensätzlich sein. Deswegen lasst Spiele doch einfach Spiele sein. Man spielt eben dabei auch mit Gedanken, mit Fantasien und da können eben auch freizügige Frauen oder Männer (eben was jemand mag) dabei sein.
 
Die Kommentare hier scheinen fast alle von genau den herumschreienden Call of Duty Spielern zu kommen welche die ganze Szene in den Dreck ziehen.

Das wär doch mal was, die Posts ausdrucken und den jeweiligen Müttern zuschicken mit der Frage warum sie es verpasst haben ihren Söhnen beizubringen Frauen anständig zu behandeln.
Bin ich eigentlich der einzige hier, der Spiele spielt um sich zu entspannen und damit auch versucht dem Wahnsinn in der "realen" Welt zu entfliehen? Ich will den ganzen Schweiß nicht auch noch in Videospielen haben. Es gibt so viele gute weibliche Charaktere in Spielen, dass diese Artikel meiner Meinung nach lachhaft ist. Gut, er ist als Meinung deklariert und jeder darf seine Meinung haben. Aber man muss auch damit rechnen - und akzeptieren - Dass nicht alle diese Meinung teilen und auch Kritik und Diskussionen hervorrufen kann.
 
Also das Gemecker und Ausdrucksweise sind teilweise schon übertrieben aber frauenfeindlich ist hier doch wohl kaum was.
Also drucke doch die Posts aus und schicke es den Müttern. Ich denke nicht das die das schlimm finden werden.

Du übertreibst doch gerade genauso :)
Das ist nur das drum herum gerede, und ich verstehe dass nicht jeder das entziffern kann.
Hier wird nicht gesagt dass "Frauen scheisse sind", sondern es wird erklärt warum sie nicht so empfindlich sein sollen und dass das doch nur ein Computerspiel ist und was weiss ich was für aus den Fingern gezogene Argumente.
Das ist genau das selbe wie wenn ein AfD Wähler erklärt warum man sich doch lieber zuerst um deutsche Bedürftige kümmern soll. Sagt er damit dass er denkt dass Ausländer scheisse sind? Nein, aber jeder mit ETWAS Leseverständnis sieht dass das genau das ist was er damit ausdrücken will. Und genau das passiert hier. Nicht nur in diesem Thema, sondern allgemein in dieser Community, ich habe nirgends mehr negative Kommentare über den neuen Arielle Film gelesen als hier, und das ist nur EIN Beispiel.
Das hier ist einfach eine schrecklich rassistische, konservative und misogynistische Community.
Geht mal _ETWAS_ mit der Zeit, ffs.
 
Interessanter Artikel, interessant auch, wie viele Kommentare er hervorruft. Ist es denn eigentlich noch so weit her mit der virtuellen Fleischbeschau, wie die Überschrift suggeriert? Klammert man die Games aus Fernost mal aus, haben doch das letzte Jahrzehnt eine ganze Reihe ordentlicher Frauencharaktere hervorgebracht; Gegenbeispiele fallen mir dagegen ad hoc keine ein - welche Frauendarstellung in Spielen war denn noch sexistisch?

Ich finde Artikel wie diesen hier ein zweischneidiges Schwert. Klar, was darin beschrieben wird passiert so in der Welt, ist problematisch, so weit, so richtig. Aber die Probleme werden isoliert aufs Gaming bezogen betrachtet, dabei ist es ein gesamtgesellschaftliches Problem: Das Internet gibt auch Blödmännern eine Stimme, tendenziell sogar eine lautere, und daran wird sich nichts mehr ändern lassen. Egal ob es das kommende Naughty Dog-Spiel oder der nächste Disney-Film sein wird, irgendwo im Netz werden sich ein paar Typen gegenseitig darin bestärken, dass sie die woke Weltverschwörung erkannt haben & sich nicht davon einlullen lassen, ha! Die gleichen Typen schreiben an anderer Stelle von der Corona-Lüge, schaffen es Dank mentaler Hochleistungsgymnastik, Russland als Opfer seines eigenen Angriffskrieges und den diffusen Westen als eigentlichen Schurken zu identifizieren und können sich nie so richtig entscheiden, ob sie den Untergang des Abendlandes nun eigentlich befürchten & verhindern wollen, oder nicht doch irgendwie herbeisehnen? Ich könnt ewig so weiterschreiben und gesellschaftliche Themen wie das Gendern, Andrew Tate, Greta Thunberg oder FFF in den Topf werfen. Die Diskussion um den "Layla"-Sommerhit. Die Anschuldigungen um Till Lindemann & Till Schweiger, und wie damit teilweise umgegangen wird...Sorry for the big off topic, was will ich eigentlich sagen & damit zurück zum Artikel:

In all diesen Fällen wird das drumherum erst dadurch groß, dass ein kleiner Teil von Leuten lautstark Mist von sich gibt und so polarisiert. Artikel wie dieser machen diese Leute stark, weil sie ein Bild, das eigentlich nur von einer kleinen Gruppe an Leute getragen wird, zum Leitmotiv bzw. zumindest damit konkurrierend erklären. Dieses ganze "Wir sind eigentlich die Mehrheit"-Geschwafel funktioniert ja nur, wenn Positionen durch Artikel wie diesen hier anerkannt werden. Während man früher halt "ah ja der Udo, der hat sich beim Dorffest wieder daneben benommen, kennt man ja..." sagte, heißt es heute "Frauen in Spielen: Hör endlich auf mit der virtuellen Fleischbeschau, Udo!", weil X Udos sich online weltweit daneben benommen haben. Das Spiel lässt sich jede Woche mit einem neuen Thema spielen, und - spannend - bringt ganz offensichtlich die größten Reichweiten/Kommentare. Ihr könntet Morgen einen Artikel bringen, "Unglaublich! Gamer fordern Genozid an Philippinen" und darin ein paar toxic comments irgendwelcher frustrierter Dota SEA-Spieler als Beleg bringen. Und egal wie absurd das sein mag, irgendein Hansel findet sich dann doch hier in den Kommentarspalten, der die übertriebene Eingangsforderung irgendwie rechtfertigt und schon geht der Circle-Jerk wieder los. Das Traurige ist eigentlich, dass diese "Udo hat dies und das gemacht"-Kommentarspalten so viel mehr Engagement aufweisen, als die guten Spieletests...
 
Ist es denn eigentlich noch so weit her mit der virtuellen Fleischbeschau, wie die Überschrift suggeriert?
Klares Ja. Es ist zumindest relevant genug, um darüber zu reden. Eben weil es sichtbar ist und damit immer weiter solche Geschlechterbilder transportiert werden. Das Video bezieht sich natürlich rein aufs Gaming, aber ich denke, man muss nicht besonders viel darüber nachzudenken, um zu erkennen, dass das natürlich auch reale Folgen haben kann.

Das Internet gibt auch Blödmännern eine Stimme, tendenziell sogar eine lautere, und daran wird sich nichts mehr ändern lassen.
Deswegen wäre es nicht schade, wenn das Internet mal für einen Monat oder so ausfällt, damit manche Leute mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. :P
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde Artikel wie diesen hier ein zweischneidiges Schwert. Klar, was darin beschrieben wird passiert so in der Welt, ist problematisch, so weit, so richtig. Aber die Probleme werden isoliert aufs Gaming bezogen betrachtet, dabei ist es ein gesamtgesellschaftliches Problem:
Das ist sicherlich richtig, aber wir sind natürlich trotzdem noch ein Spielemagazin, dass solche Probleme halt im Kontext Spiele betrachtet, aber du hast trotzdem recht.

In all diesen Fällen wird das drumherum erst dadurch groß, dass ein kleiner Teil von Leuten lautstark Mist von sich gibt und so polarisiert.
Diese Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, allerdings habe ich auch viel positive Rückmeldung bekommen - eher im privaten oder über E-Mail. Leute, die meine Meinung teilen und sich gesehen fühlen und nun wissen, dass sie nicht alleine mit ihren Gefühlen dastehen.

Ja, es ist immer doof, Hatern eine Stimme zu geben, aber ich denke im Nachhinein und nach viel Reflexion, dass ich ganz froh bin, das Thema angeschnitten zu haben. So stand es halt nur im Raum für die, die sich an entsprechenden Hanseln im Internet stören. Und ich glaube sogar, dass meine Meinung sich in den letzten Jahren so zugespitzt hat, weil nur wenige darüber sprechen. Anderen geht es aufgrund von den Reaktionen, die ich eben persönlich bekommen habe, wohl ähnlich.

Bin ich eigentlich der einzige hier, der Spiele spielt um sich zu entspannen und damit auch versucht dem Wahnsinn in der "realen" Welt zu entfliehen?
Ich finde es absolut legitim, sich mit Spielen nicht auf diese Art und Weise zu beschäftigen. Man darf Gaming durchaus als Ausgleich nutzen und es ist sogar ungesund, sich dauerhaft mit politisierenden Dingen auseinanderzusetzen, weil die Psyche dann nicht abschaltet.
Als Redaktion schenken wir Spielen aber aus verschiedenen Richtungen Aufmerksamkeit - trotzdem sollte niemand sich gezwungen fühlen, entsprechende Artikel zu lesen, nur weil sie existieren. Und man sollte sich auch nicht schlecht fühlen, nur weil man sein Hobby auf eine andere Art und Weise nutzt als andere.
 
Das ist sicherlich richtig, aber wir sind natürlich trotzdem noch ein Spielemagazin, dass solche Probleme halt im Kontext Spiele betrachtet, aber du hast trotzdem recht.


Diese Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, allerdings habe ich auch viel positive Rückmeldung bekommen - eher im privaten oder über E-Mail. Leute, die meine Meinung teilen und sich gesehen fühlen und nun wissen, dass sie nicht alleine mit ihren Gefühlen dastehen.

Ja, es ist immer doof, Hatern eine Stimme zu geben, aber ich denke im Nachhinein und nach viel Reflexion, dass ich ganz froh bin, das Thema angeschnitten zu haben. So stand es halt nur im Raum für die, die sich an entsprechenden Hanseln im Internet stören. Und ich glaube sogar, dass meine Meinung sich in den letzten Jahren so zugespitzt hat, weil nur wenige darüber sprechen. Anderen geht es aufgrund von den Reaktionen, die ich eben persönlich bekommen habe, wohl ähnlich.


Ich finde es absolut legitim, sich mit Spielen nicht auf diese Art und Weise zu beschäftigen. Man darf Gaming durchaus als Ausgleich nutzen und es ist sogar ungesund, sich dauerhaft mit politisierenden Dingen auseinanderzusetzen, weil die Psyche dann nicht abschaltet.
Als Redaktion schenken wir Spielen aber aus verschiedenen Richtungen Aufmerksamkeit - trotzdem sollte niemand sich gezwungen fühlen, entsprechende Artikel zu lesen, nur weil sie existieren. Und man sollte sich auch nicht schlecht fühlen, nur weil man sein Hobby auf eine andere Art und Weise nutzt als andere.
Ich habe eher ein anderes Problem damit:
Du hast es angesprochen, dass Lara & Co in ihrer Charakterentwicklung von vielen Spielern als zu flach beschrieben wird aber zb ein Nathan es komplett legitim ist vom Nice Guy zum Himalaya Massenmörder zu mutieren.
Vielleicht bin ich da etwas einfach gestrickt, mir ist der Protagonist wichtig, seine Motivation zu den Handlungen, die sich aus der Storyline ergeben, müssen plausibel sein.
Der Protagonist muss mir sympathisch sein, mir ist aber egal ob ich Mann oder Frau spiele, ich brauche einfach nur den Bezug zum Charakter.

Du hast die 3 aus GTA 5 erwähnt, warm sie alle männlich sind und irgendwer meinte Trevor sei der heimliche Star, weil er so ist wie er ist.
Ich glaube nicht, dass eine Frauenbesetzung falsch gewesen wäre, ich glaube eher, dass es eine reine künstlerische Entscheidung war, das stereotypische, ja schon toxische Abbild des Mannes, Trevor der Soziopath, Michael der Business Man, den seine Familie nicht im geringsten interessiert, weil alle so anstrengend und freaky sind und Franklin der Gangster.
Kratos war zu PS2/PS3 Zeiten für mich immer nur der Typ der den Hades und die Götter aufmischt, die nordische Saga interessiert mich überhaupt nicht.

Hater:
das hat man dann eben, viele fühlen sich auf den Schlipps getreten, wenn es mal ein Wink mit dem Zeigefinger in Richtung Mann geht, ist auch irgendwo verständlich, jeder hat sein eigenes Mindset, wie der eine User mit dem ich mich dann verbal etwas duelliert habe, weil sein gesamtes abwertendes Pornogedöns auf die Nerven ging und
ich muss dazu sagen, dass mich das so nicht stört, aber der abfällige Ton dazu mich etwas salty machte.
Mein Mindset ist sicher auch etwas fragwürdig für Außenstehende, was aber viele vergessen ist, dass Respekt und Empathie immer vorherrschen sollte.

Redaktion:
Natürlich sollt ihr euch mit Spielen und solchen Themen auseinandersetzten, aber mir ist Sonntag Morgen die Marmelade vom Brot gefallen, als das Video neben dem Frühstück lief, trotzdem fand ich es gut, auch wenn ich leicht angefressen, weil es der X-te Beitrag war bei dem auf Männer "losgegangen" wurde, wobei mir bewusst war, dass nur Pupertierender oder kompletter Vollhonk sowas geschrieben haben muss.
Für mich sind Spiele zum entspannen (oder auch nicht siehe Dead by Daylight) da, dass ich eine tiefe Story erlebe, das ich darin versinken kann und das ich Erinnerungen daraus mitnehme die gewisse Emotionen hervorgerufen haben.
 
Wir sind hier keine Politiker.
Die Leute denken eher zu wenig nach bevor sie schreiben (und schreiben dadurch zu grob).
Niemand hier überlegt sich irgendwelche Codes.

Das geht ja auch schon wieder Richtung Verschwörungstheoretiker. Überall sind Codes und Feinde versteckt.
Meine Güte...

Das ist sicherlich richtig, aber wir sind natürlich trotzdem noch ein Spielemagazin, dass solche Probleme halt im Kontext Spiele betrachtet, aber du hast trotzdem recht.

Ganz was Anderes: Ein Thema das mich interessieren würde und das mir bei deinem Video wieder eingefallen ist.
Du hast eine Szene gezeigt von Elli wo sie einer anderen Frau in den Hals sticht.
Das ist eine ziemlich heftige Szene und ich weiß nicht ob es nötig ist die bis zum Schluss zu zeigen.

Ich will jetzt aber nicht das Video kritisieren, sondern es geht mir allgemein darum wie stark sich das Thema Gewalt in Computerspielen geändert hat.
In den 90ern hat man teilweise lächerliche Dinge auf dem Index gesetzt und jetzt kann man mitten am Nachmittag auf youtube alle Mortal Kombat 11 Finisher ansehen - die nebenbei gemerkt brutaler als jemals zuvor sind.

Mir ist auch aufgefallen, dass z. B. der MK11 Test von IGN nur mit Anmeldung ging aber der von der Gamestar auch ohne.
Aber in allen Reviews werden heftigste Gewaltszenen gezeigt als wäre es nichts.

Das finde ich irgendwie schon komisch wie man von den überempfindlichen Extrem aus den 90ern zu jetzt den 20ern gekommen ist, wo es einfach völlig egal ist welche heftige Gewalt sich Kinder am Nachmittag auf youtube reinziehen können.

Vielleicht wäre das einen Artikel wert.
 
Wir sind hier keine Politiker.
Die Leute denken eher zu wenig nach bevor sie schreiben (und schreiben dadurch zu grob).
Niemand hier überlegt sich irgendwelche Codes.

Das geht ja auch schon wieder Richtung Verschwörungstheoretiker. Überall sind Codes und Feinde versteckt.
Meine Güte...
Überall sind Codes:
Der Barcode, der Dresscode und natürlich der Trenchcoat
Ganz was Anderes: Ein Thema das mich interessieren würde und das mir bei deinem Video wieder eingefallen ist.
Du hast eine Szene gezeigt von Elli wo sie einer anderen Frau in den Hals sticht.
Das ist eine ziemlich heftige Szene und ich weiß nicht ob es nötig ist die bis zum Schluss zu zeigen.

Ich will jetzt aber nicht das Video kritisieren, sondern es geht mir allgemein darum wie stark sich das Thema Gewalt in Computerspielen geändert hat.
In den 90ern hat man teilweise lächerliche Dinge auf dem Index gesetzt und jetzt kann man mitten am Nachmittag auf youtube alle Mortal Kombat 11 Finisher ansehen - die nebenbei gemerkt brutaler als jemals zuvor sind.

Mir ist auch aufgefallen, dass z. B. der MK11 Test von IGN nur mit Anmeldung ging aber der von der Gamestar auch ohne.
Aber in allen Reviews werden heftigste Gewaltszenen gezeigt als wäre es nichts.

Das finde ich irgendwie schon komisch wie man von den überempfindlichen Extrem aus den 90ern zu jetzt den 20ern gekommen ist, wo es einfach völlig egal ist welche heftige Gewalt sich Kinder am Nachmittag auf youtube reinziehen können.

Vielleicht wäre das einen Artikel wert.
Naja, die Szene mit Elli repräsentiert die Charakterwandlung von ihr, ob man jetzt die komplette Szene zeigen "muss"
sei dahin gestellt.
Bei MK bekommt man die Gewaltszenen natürlich zu sehen, es repräsentiert das komplette Spiel,
ich will ja keinem auf die Füße steigen, aber MK ist ja nur ein Beat'n'Up und lebt vom Splattergrad
 
Bei MK bekommt man die Gewaltszenen natürlich zu sehen, es repräsentiert das komplette Spiel,
ich will ja keinem auf die Füße steigen, aber MK ist ja nur ein Beat'n'Up und lebt vom Splattergrad
Ja ich weiß.
Ich meinte eher wie leicht es verfügbar ist und der Umgang damit.
MK ist nur ein Beispiel von vielen und die Szene mit Elli hätte man vor 15 Jahren eher nicht in so einem Video gelassen. Aber das wird jetzt zu sehr Off Topic.
 
Wir sind hier keine Politiker.

Habe ich auch nicht behauptet. Man muss kein Politiker sein um rhetorische Tricks zu verwenden. Mein Punkt war, dass bewusstes Doppelsprech kein Verschwörungsmärchen ist wie du es hier zu Abwehr schutzbehaupest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ihr übrigens auch vergesst, ist, dass GTA große Satire ist. Man nimmt absichtlich alles auf die Schippe, die ganze amerikanische Gesellschaft und treibt deren Klischees auf die Spitze. Von irgendwelchen Hinterwäldern über Gangster bis hin zu reichen Bonzen.
 
Was ihr übrigens auch vergesst, ist, dass GTA große Satire ist. Man nimmt absichtlich alles auf die Schippe, die ganze amerikanische Gesellschaft und treibt deren Klischees auf die Spitze. Von irgendwelchen Hinterwäldern über Gangster bis hin zu reichen Bonzen.
es geht ja im Grunde nicht darum was Rockstar an Spiele und Trailer dazu raus haut, es geht mehr darum wie manche darauf verbal reagieren.
Ich selber zähle mich nicht zu den GTA Fans, auch wenn ich es gespielt habe, wie wohl die meisten, aber ich muss auch ganz klar zugeben, dass mich der Trailer zu GTA 6 schon getriggert hat, nicht wegen Lucia, sondern wegen dem ganzen Setting und wie es gestaltet ist.

Wenn bitte interessiert wer wie oft zum GTA 6 Trailer wegen Lucia onaniert hat, das hat ja wohl nichts mit Satire,
sondern mit untergründigen Verhalten zu tun.
Das Lucia sexy designt wurde gebe ich ja zu, aber bitte solche Reaktionen da drauf? Einfach schwachsinnig sich damit zu profilieren sich das Würstchen geschält zu haben

btw. GTA 6 Trailer, ich glaube ja in der Szene in der Lucia im Bikini auf einem Hochhaus beim Pool posiert,
gehört zur Geschichte bevor sie in den Knast kommt und man muss sich dann wieder in den Status zurück kämpfen und ich gehe davon mal aus, dass ihr Partner sie verraten hat und sie sich an ihm rechen will XD
 
Das ist vollkommen richtig. Ich finde auch, dass Frauen in Videogames nicht mehr nur Stereotype transportieren.

Aber: Darum geht es eigentlich in der Kolumne nicht. :P Es geht darum, dass einige (vor allem männliche) Spieler selbst immernoch ein Frauenbild reproduzieren, das nicht mal ansatzweise dem gleich kommt, was du da schreibst. Dabei sind die Entwicklung innerhalb des Mediums klar als positiv zu bewerten. Auch wenn es immernoch besser geht.
Ich hab auch explizit nur meinen (!) Standpunkt geäußert. Die Aussagen gewisser Herrschaften mit rückstandigem Frauenbild teile ich nicht und daher verschwende ich auch keine Energie darauf dazu noch was zu schreiben, auf solch ein Niveau lasse ich mich nicht herab.
 
Nach wie vor verstehe ich nicht warum man so ein Problem in der Tiefe behandeln muss. Medien sind Medien und sie bilden bewusst nicht immer die Realität ab. Das Männer aber gewisse Wunschvorstellungen haben liegt doch auf der Hand warum sollte man diese Vorstellungen nicht bedienen. Autohersteller werben doch auch bewusst mit Damen und protzigen Fahrzeugen. Auf der IAA gibt es mehr Damen wo die Fahrzeuge präsentieren als Fahrzeuge selbst, oftmals im knappen Röckchen bewusst weiblich in Szene gesetzt. Und? Es ist schön anzusehen neben all den grauen Alltagsmäuschen.

Deswegen nun einen Anspruch an Frauen zu haben so zu sein wie solche Damen oder wie Damen in Spielen ist mir persönlich fremd und auch in meiner Bubble ist mir selbiges noch nicht begegnet. (Bedeutet nicht das es keine Probleme gibt!). Natürlich spricht man mal über mein Slutmog in World of Warcraft, in der Regel wo man es bekommen kann :) aber nicht in der Form das die eigene Frau doch auch so aussehen solle.

Prostituierte, GoGo Girls usw folgen auch einem Stereotyp und wollen bewusst ansprechen. Keiner bucht ne Dame oder schaut ihr zu wenn sie ungeschminkt im Rollkragenpulli und Badelatschen versucht sich sexy zu bewegen. Und ich finde es als Mann sehr schade das man versucht so ein bisschen Alltagserotik im Keim zu ersticken ob nun in Form von Spielen oder gar indem Mann weiblichen Frauen vorschreibt sich zu verhüllen nur weil andere Frauen denken das würde das Bild von Frauen bei den Männern ins schlechte Licht rücken.

Überhaupt wird bei der ganzen Diskussion einfach das männliche Verhalten verstörend zur Schau gestellt. Wir Männer sind auch nicht stolz auf jeden unserer Geschlechteskollegen, was aber nicht bedeutet das wir nicht trotzdem gerne hübsch anzusehende Frauen bewundern sowie uns bei weiblichen Kurven gerne mal umdrehen. Ist das sexistisch? Dann gibt es wohl in unserer Gesellschaft kaum noch einen Platz für "Männer".

Ich kann die Autorin wahrlich nachvollziehen! Und sicherlich finden viele Ihrer Gedanken Berechtigung, sodass ein Gespräch darüber interessant ist. Am Ende des Tages sollte die Kirch aber auch einfach im Dorf bleiben. Alle paar Jahrzehnte ändert sich die Gesellschaft und von Dick ist man dann dünn oder von geschminkt dann ungeschminkt. Es wird immer Ideale geben es wird immer Stereotypen geben und solange es biologische Geschlechter gibt wird es auch immer Rollenbilder geben ganz egal für wie modern sich eine Gesellschaft hält. Anstelle sich gegenseitig immer die Schwächen aufzuzeigen, wäre uns mehr geholfen wenn wir unsere Stärken fördern und fordern.


Was wollen wir auch sonst tun? Alle Frauen mit großen Brüsten verbieten Dekolte zu zeigen weil sich die mit A- Körbchen mangelhaft empfinden? Oder alle Muskelmänner verbannen weil sich die mit Bierbauch dran stören? Letzlich liegt Schönheit und Ideal im Auge des Betrachters und bislang findet ein Topf auch immer ein Deckel wenn man nicht in seinen eigenen Unzulänglichkeiten untergeht.
 
Das fängt ja schon völlig falsch an. Öffentlich lüstern zu sein ist eine Sache, aber die Behauptung, Frauen wären Objekte, lässt sich daraus nicht erschließen.

Mit derselben Logik könnten wir hingehen und behaupten, wer Counter-Strike spielt und Spaß daran hat, der befürwortet Terrorismus. Oder eben Krieg in jedem anderen Spiel. Oder Kriminalität in GTA VI. Denn ich glaube nicht, dass so ein Artikel käme, wenn jemand schriebe, wie cool Ragdolls im diesem Spiel sein.
 
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