• Aktualisierte Forenregeln

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    Vielen Dank

Französische Revolution II

AW: Französische Revolution II

SuicideVampire am 12.11.2005 22:36 schrieb:
Steff, ein Blick in die Statistik kann in diesem Fall helfen, und die besagt dass in den Ostblockstaaten seit 1991 der Lebensstandard der Bevölkerung (mal abgesehen von den Millionären) sich nur in eine Richtung bewegt hat, nämlich nach unten. Diablo kann also durchaus recht haben. Wenn Du das nachschlagen willst, kann ich u. A. das "CIA World Factbook" empfehlen.

Das bestreitet ja niemand und war auch vorhersehbar. Jetzt gibt es keinen Väterchen Staat mehr, der für alles zuständig ist und die Leute müssen erst wieder lernen zu arbeiten. Das Herumgestümper hatte ja nichts mit Arbeit zu tun.
Der wesentliche Punkt ist, daß sie jetzt die Chance haben hoch zu kommen. Ob sie sie nutzen, ist eine andere Frage.

Man sollte dabei nicht vergessen, daß sie selbst die Mauer umgeworfen haben, natürlich in dem irrigen Glauben, daß es ausreicht das System zu wechseln und schon gelangt man zu Wohlstand. Das trifft selbstverständlich nicht zu.

Jetzt haben sie im Gegensatz zu früher die Möglichkeit sich etwas aufzubauen. Tun muß man es aber schon selbst, das kommt nicht von allein. Der Umstand, daß die Menschen vom neuen System keine Ahnung haben, ist auch nicht gerade hilfreich.
 
AW: Französische Revolution II

TheSinner am 13.11.2005 09:16 schrieb:
Was hat das nun alles unmittelbar mit der Wirtschaft zu tun? Ganz einfach - die Art und Weise wie Arme dort behandelt werden ähnelt sich: sie werden verleugnet, verdrängt, ignoriert. Dadurch lässt sich selbstverständlich (!) ein Wachstum erzielen. Das ist als ob Schröder, Angie, SS Stoiber und Co. morgen beschließen, dass Arbeitslose in Zukunft keine Rechte mehr haben und zukünftig ignoriert werden. Punkt. Zudem dürfen Firmen dann Arbeitskräfte hemmungslos ausbeuten (Russland, China) - und schon kommt die Wirtschaft in Schwung. Das hat in Amerika ja auch funktioniert oder weshalb ist Amerika wohl zur Wirtschaftsmacht geworden? Aus eigenem Antrieb? Lächerlich, es war auf dem Rücken der Schwarzen auf dem sich Gevatter Wohlstand ins Land geschlichen hat.

Ich will dir ja deine Illusionen nicht zerstören, aber der Reichtum der USA findet sich in der Industrie, die primär im Norden angesiedelt ist, während die Schwarzen primär im Süden sind.

Der Erfolg der USA ist systembedingt und kommt nicht zuletzt daher, daß sie nicht sozial eingestellt sind, denn Sozialsysteme fördern nur Faulheit und Mißbrauch und jene Menschen, denen mit dem Sozialsystem geholfen werden sollte, die bekommen davon im Regelfall eh nichts ab. Nicht umsonst gibt es auch bei uns noch Obdachlose.

Kommunismusausführung

Sorry, aber ich check irgendwie nicht, wie du dir das vorstellst. Wie könnte denn in einem kommunistischem System die Entlohnung ungleich sein? Widerspricht das nicht dem Grundgedanken dieser Ideologie? Sobald jemand mehr verdient als der Durchschnitt, steigen seine Möglichkeiten Geld zu verdienen weiter, wodurch er über kurz oder lang reich wird, während andere Arm bleiben. Das entspricht genau unserem System.
 
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kiljeadeen am 13.11.2005 10:20 schrieb:
Der Grundgedanke mag nett sein, aber letztlich ist er schlecht durchdacht, wie alle anderen "Alternativsysteme" auch.

Ahh herrlich. Mein Standpunkt (der natürlich brav deutsch dem aktuellen Weltbild entspricht) ist der einzig richtige. Alles andere ist scheisse, der Rest ist nicht durchdachter Blödsinn.

Das erinnert mich übrigens an jemanden und ein tolles Zitat:

"Was, bitte sehr, veranlasst sie zu der Annahme, dass ein Schiff gegen den Wind und gegen die Strömung segeln könnte, wenn man nur ein Feuer unter Deck anzünde? Bitte entschuldigen sie mich. Ich habe keine Zeit, um mir so einen Unsinn anzuhören."
(Napoleon Bonaparte)

Soviel dazu - wir in der westlichen demokratischen Welt sind NICHT der Weisheit letzter Schluß. Ja um genau zu sein könnte man ja sogar behaupten dass wir derzeit anscheinend scheitern. Die USA innenpolitisch wie auch aussenpolitisch, ohne ihr Militär hätten sie noch weit grössere Probleme, Frankreich ganz besonders innenpolitisch, Deutschland wirtschaftlich. Und Dubai? :)

Das zu behaupten wäre jedoch genauso grosser Schwachsinn wie zu behaupten alles was anders ist als unser System sei schlecht durchdacht. Das ist so ziemlich der dümmste Satz den ich diese Woche gelesen habe und das muss ich einfach mal genau so klar aussprechen weil das einer der Sätze ist die in der Menschheitsgeschichte schon für einigen ärger gesorgt haben.. (und auch in der deutschen Geschichte),

Ich denke im Übrigen, dass in Zukunft eine Technokratie vorherrschen könnte, das würde aber noch gute 100-150 jahre dauern schätze ich.
 
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kiljeadeen am 13.11.2005 10:45 schrieb:
Ich will dir ja deine Illusionen nicht zerstören, aber der Reichtum der USA findet sich in der Industrie, die primär im Norden angesiedelt ist, während die Schwarzen primär im Süden sind.

Der Erfolg der USA ist systembedingt und kommt nicht zuletzt daher, daß sie nicht sozial eingestellt sind, denn Sozialsysteme fördern nur Faulheit und Mißbrauch und jene Menschen, denen mit dem Sozialsystem geholfen werden sollte, die bekommen davon im Regelfall eh nichts ab. Nicht umsonst gibt es auch bei uns noch Obdachlose.

Danke für die Rücksichtnahme. ich werde auch freundlich sein und dich im Gegenzug darüber informieren, dass die Grundlage des US-Erfolgs darauf beruhte, dass es kostenlose Arbeiter en masse gab (bzw. welche die einfach zu Tode benutzt wurden gegen einen geringen Einkaufspreis). Das ist die Grundlage der US-Finanzen. Das hat nichts mit Norden oder Süden zu tun. Auch im Norden gab es eine Menge Sklaverei - bis zum Bürgerkrieg. Was wäre denn ohne diese Ausbeuterei mit dem Schienennetz gewesen wo chinastämmige Menschenausgebeutet wurden? Wer arbeitet noch heute auf den gefährlichen Hochhausgerüsten (Amerindianer)? Auf wessen rücken wurden Plantagen rentabel (Afroamerikaner)? Wessen Blut ist geflossen bis man die Bodenschätze restlos ausbeuten konnte (Indianer)? Der Reichtum der USA besteht im Wesentlichen aus Blutgeld. Daran ändert das heutige Fähnchenschwenken auch nichts mehr, sie hatten niemals dieselbe Grundlage wie z.b. Russland oder Deutschland, sie hatten quasi "paradiesische" Grundlagen (unbezahlte arbeiter die ruhig sterben konnten, skrupellose Wirtschaftsroutinen, Angriffskrieg mitsamt systematischer Ausrottung der Einwohner des Landes).

So ist es faktisch gewesen - das leugnen ja nichtmal mehr alle Amerikaner, einige gestehen es (sich) bereits ein weil es schlichtweg so war und nur daraus konnte sich diese Wirtschaft entwickeln. Das amerikanische System im übrigen ist ein französisches System.

Kommunismusausführung

Sorry, aber ich check irgendwie nicht, wie du dir das vorstellst. Wie könnte denn in einem kommunistischem System die Entlohnung ungleich sein? Widerspricht das nicht dem Grundgedanken dieser Ideologie? Sobald jemand mehr verdient als der Durchschnitt, steigen seine Möglichkeiten Geld zu verdienen weiter, wodurch er über kurz oder lang reich wird, während andere Arm bleiben. Das entspricht genau unserem System.

Das liegt daran, dass der Kommunismus an der Stelle oft missverstanden wird. So wie du es beschreibst wurde er praktiziert, richtig. So wie ich ihn mir vorstelle, wäre er aber anders - diese Reichen müssten dann nämlich auch entscheidend mehr beitragen und zwar nicht "freiwillig" sondern gezwungen. Ich meine damit übrigens NICHT Manager und Co. Ich meine damit Menschen die tatsächlich mehr Leistung erbringen, nicht Menschen die einfach andere Positionen innehaben. Das schlimmste Gegenbeispiel dazu ist doch der heutige Profisport wo Menschen auf eine absurde Weise überbezahlt werden dass es wirklich weh tut.
 
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kiljeadeen am 13.11.2005 10:20 schrieb:
aph am 12.11.2005 20:16 schrieb:
Stef1811 am 12.11.2005 17:37 schrieb:
Und warum sind die DDR und Sowjetrussland kaputt gewirtschaftet worden ? Weil sie kommunistische Staaten waren. Wie überraschend zu erkennen oder ?

Zum hunderttausendsten Mal: Sie waren keine kommunistischen Staaten. Sie waren schlecht regierte Junta-Staaten, die eine Ideologie missbrauchten.

Hmm, ja man kann durchaus sagen, daß die Ideologie des Kommunismus mißbraucht wurde, allerdings legt es der Kommunismus ja darauf an. Kommunismus erfordert zwangsläufig eine Diktatur und führt immer zur Mißwirtschaft.
Der Grundgedanke mag nett sein, aber letztlich ist er schlecht durchdacht, wie alle anderen "Alternativsysteme" auch.
[ironie]
Genau!!! Der gute kiljeadeen kennt natürlich alle Alternativsysteme im Detail und weiß, dass sie Schrott sind. Er weiß natürlich auch dass alle Ostblockstaaten, Kommunismus in reinform betrieben haben, und nicht etwa autoritäre, militaristische, faschistoide, nationalistische Abarten davon, die sich nur unter kommunistischen Deckmäntelchen tarnen.
Er weiß natürlich auch was in der spanischen sozialen Revolution passierte.
Und er hat sich natürlich all seine Informationen aus seriösen Quellen und nicht etwa aus irgendwelchen Hetzmedien.
[/ironie]
 
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kiljeadeen am 13.11.2005 10:27 schrieb:
City-Cobra am 12.11.2005 21:33 schrieb:
Da hast du allerdings recht. Wir haben in Europa in der Tat auch von den klimatischen Verhältnissen profitiert. Das man bei Standard-Temperaturen von 30-40 Grad keine Zivilisation zustandebringt ist klar. Wenn man sich bei der kleinsten Bewegung totschwitzt, fehlt einem ja auch jegliche Motivation. Mich wundert allerdings, daß sich in diesen Ländern überhaupt jemand zu leben niedergelassen hat.

Nur so zur Information, diese Länder hatten schon Hochkulturen als unsere Vorfahren noch auf Bäume geklettert sind.

Die Menschen haben sich dort auch nicht einfach niedergelassen, sie sind dort geboren. Im Übrigen waren die Startbedinnungen ausgesprochen gut, insbesondere was die Nahrungsversorgung anbelangt. 30-40 Grad gibts auch woanders - daran kann man sich gewöhnen, außerdem wurden sie von der Evolution besser an die Verhältnisse angepaßt.

Mein Gott, was für ein Schwachsinn! Ich meine jetzt nicht nur den Post sondern alle Intelligenzbestien, die hier die Wohlsatendsunterschiede zwischen christlichen und muslimischen Staaten auf "Rasse" und Kultur zurückführen.
Es gibt keine "rassische" und kulturelle Überlegenheit irgendwelcher Menschen! Schon allein deshalb weil es keine "Rassen" gibt! Neuere Studien beweisen, dass es keine "Rassen" gibt, nur anpassungstechnisch bedingte Unterschiede. Die Menschen in Japan zb. sind in den letzten 100(?) Jahren um ca. 10 cm gewachsen, weil sie anstatt von kleinauf auf dem Boden zu sitzen Stühle benutzten. Solche Unterschiede haben also nichts mit "Rasse" zu tun.
Kulturelle Unterschiede sind auch nur durch die Umgebung verursacht. Jemand in Skandinavien hat eine andere Kultur als jemand in Südamerika oder in der Mongolei. Wenn menschen aus einer Kultur auswandern und woanders hin ziehen werden sie auch ihre Kultur anpassen. Vergleicht doch einfach mal die Kultur von Menschen in Afrika und die von Kindern afrikanischer Einwanderer in Europa. Da sieht man wie viel Kultur mit der Herkunft zu tun hat. Nämlich herzlich wenig. Kultur wird anerzogen, deshalb gibt es auch nicht "die eine" Kutur. Menschen werden ihre Kultur aus allen Einflussbereichen bilden, die sie finden. Und die sind heute anders als vor 100 Jahren.
Die ersten Menschen (Homo Sapiens) kamen aus Afrika und zogen von dort nach Europa. Dort verdrängten sie den Neandertaler. Homo Sapiens und Neandertaler sind nicht dasselbe.
Aufgrund günstiger Bedingungen konnten sie Europa schnell besiedeln und die Bevölkerung konnte gut wachsen. Warum Europa dann mächtiger wurde als andere Teile der Welt, weiß ich auch nicht wirklich. Denn bis lange nach 1100 n. Chr. waren die Araber und die Chinesen weit fortschrittlicher.
Fast alle Erfindungen, die heute europäisch gelten wurden von anderen Kulturen kopiert.

Ich frage mich wie lange es dauert, bis wir Personen nicht mehr in Rassen, Völker, Religionen und Nationen aufteilen, sondern sie als das sehen was sie sind - Menschen.
 
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ilovethemonkeyhead am 13.11.2005 19:08 schrieb:
Ich frage mich wie lange es dauert, bis wir Personen nicht mehr in Rassen, Völker, Religionen und Nationen aufteilen, sondern sie als das sehen was sie sind - Menschen.

Genau das schreibe ich hier seit Ewigkeiten, oft sogar wortwörtlich. Alle Menschen sind gleich, ich bin genauso sehr Hitler wie Gandhi von Natur aus.
 
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TheSinner am 13.11.2005 20:04 schrieb:
Alle Menschen sind gleich, ich bin genauso sehr Hitler wie Gandhi von Natur aus.


ist zwar eine schöne utopie aber selbstverständlich sind nicht alle menschen gleich von den anlagen her und ich denke mal darum gehts dir unter anderem.
 
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Bonkic am 13.11.2005 20:11 schrieb:
TheSinner am 13.11.2005 20:04 schrieb:
Alle Menschen sind gleich, ich bin genauso sehr Hitler wie Gandhi von Natur aus.


ist zwar eine schöne utopie aber selbstverständlich sind nicht alle menschen gleich von den anlagen her und ich denke mal darum gehts dir unter anderem.

Schon richtig, nicht aus jedem Menschen kann ein Atomphysiker oder Fussballstar werden.
Aber um was es hier geht ist, dass diese Anlage unabhängig von Hautfarbe, "Rasse", Geburtsort Kultur der Eltern oä. ist.

Edit: Hab ich eigentlich auch in meinem etwas längeren *g* Post 1-3 SEiten (je nach Einstellung) zuvor, wie ich finde recht nett, erklärt.
 
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HobbitMeister am 13.11.2005 23:41 schrieb:
Bonkic am 13.11.2005 20:11 schrieb:
TheSinner am 13.11.2005 20:04 schrieb:
Alle Menschen sind gleich, ich bin genauso sehr Hitler wie Gandhi von Natur aus.


ist zwar eine schöne utopie aber selbstverständlich sind nicht alle menschen gleich von den anlagen her und ich denke mal darum gehts dir unter anderem.

Schon richtig, nicht aus jedem Menschen kann ein Atomphysiker oder Fussballstar werden.
Aber um was es hier geht ist, dass diese Anlage unabhängig von Hautfarbe, "Rasse", Geburtsort Kultur der Eltern oä. ist.

Edit: Hab ich eigentlich auch in meinem etwas längeren *g* Post 1-3 SEiten (je nach Einstellung) zuvor, wie ich finde recht nett, erklärt.

Natürlich gibt es Unterschiede im Erbmaterial, sie bestimmen aber keineswegs die Gesinnung oder dergleichen. Daher bezog ich mich mehr auf die Seele und Pyche von Menschen - wobei Intelligenz meiner Meinung nach überbewertet wird. Ich zähle zu den "Hochbegabten" und bin oft peinlich berührt vom Verhalten anderer "Hochbegabter", weshalb ich so wie viele moderne Wissenschaftler dazu tendiere Intelligenz zu unterteilen in viele Felder wo insbesondere auch soziale Intelligenz berücksichtigt wird - klassische Beispiele für hohe Intelligenz auf ihrem fachgebiet aber extrem niedrige soziale Intelligenz sind Pablo Picasso und Albert Einstein. Beide waren menschlich gesehen bestensfalls eine Katastrophe einer Zumutung aber auf ihren Gebieten brilliant.

Das allein sagt aber ohnehin nichts über eine Person aus, denn beispielsweise Schulleistungen hängen umso mehr auch davon ab, wie die Person behandelt wird. Es gab dazu ein Experiment in dem bewiesen wurde, dass Personen mit schlechten Zensuren die aber immer weiter aufgebaut werden als seien sie diejenigen mit Topzensuren plötzlich begannen Topzensuren zu schreiben und dasselbe wurde auch genau umgekehrt bewiesen.

Es sind somit meiner Ansicht nach viele Dinge die wir leichtfertig auf "Anlagen" schieben durchaus formbar - und das gilt natürlich insbesondere für Religionszugehörigkeiten, kulturelle Hintergründe und dergleichen.
 
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Stef1811 am 12.11.2005 21:51 schrieb:
Ja hat ggggggggaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnnzzzzzzzzzzz sicher nichts mit dem politischen System zu tun. Wie jedem bekannt sein dürfte gab es in Russland sehr lange ein planwirtschaftliches Wirtschaftssytem. Dieses System sorgte dafür das es zu solch schlechter Organisation kam. Wenn von Anfang an in Russland eine Marktwirtschaft gegeben hätte dann hätten solche Organisationsmängel gar nicht entstehen können.

Du hast von Kommunismus gesprochen. Bei Planwirtschaft geb ich dir ja recht, bei Kommunismus aber nicht.

Sinner hat schon recht mit seiner Technokratie-Idee. Anders gehts nicht. Wir brauchen so etwas wie eine geplante Marktwirtschaft. :P
 
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aph am 14.11.2005 10:52 schrieb:
Stef1811 am 12.11.2005 21:51 schrieb:
Ja hat ggggggggaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnnzzzzzzzzzzz sicher nichts mit dem politischen System zu tun. Wie jedem bekannt sein dürfte gab es in Russland sehr lange ein planwirtschaftliches Wirtschaftssytem. Dieses System sorgte dafür das es zu solch schlechter Organisation kam. Wenn von Anfang an in Russland eine Marktwirtschaft gegeben hätte dann hätten solche Organisationsmängel gar nicht entstehen können.

Du hast von Kommunismus gesprochen. Bei Planwirtschaft geb ich dir ja recht, bei Kommunismus aber nicht.

Sinner hat schon recht mit seiner Technokratie-Idee. Anders gehts nicht. Wir brauchen so etwas wie eine geplante Marktwirtschaft. :P


Kommunismus hat die Folge das es eine Planwirtschaft gibt. Wie will man sonst eine Gleichheit in der Wirtschaft zu garantieren. Eine Planwirtschaft kann nicht zu Wohlstand der Gesellschaft führen. Da sind wir uns jetzt einig oder ?

Das mit Technokratie sehe ich nicht so. Es wurde mir bei gebracht das Technokratie immer mit Expertokratie( toller Name!! Gibts aber wirklich ) einher geht. Eingeengte Experten sind meist Fans der Planwirtschaft da eine Planwirtschaft für sie manchmal bessere Chancen bringen könnte. In unserer jetzigen Gesellschaft kann man eigentlich kein Experte in nur einer Sache sein also muss man sehr flexibel und " alleskönnerisch " sein. Ich weiß was ihr damit meint aber Technokratie ist vielleicht nicht der richtige Begriff.

Eine kontrollierte Marktwirtschaft ist die richtige Lösung. Es soll keine übertriebenen Regelungen geben sondern nur einige Kontrollgremien aber das habe ich ja schon oft genug gesagt.
 
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ilovethemonkeyhead am 13.11.2005 18:44 schrieb:
kiljeadeen am 13.11.2005 10:20 schrieb:
aph am 12.11.2005 20:16 schrieb:
Stef1811 am 12.11.2005 17:37 schrieb:
Und warum sind die DDR und Sowjetrussland kaputt gewirtschaftet worden ? Weil sie kommunistische Staaten waren. Wie überraschend zu erkennen oder ?

Zum hunderttausendsten Mal: Sie waren keine kommunistischen Staaten. Sie waren schlecht regierte Junta-Staaten, die eine Ideologie missbrauchten.

Hmm, ja man kann durchaus sagen, daß die Ideologie des Kommunismus mißbraucht wurde, allerdings legt es der Kommunismus ja darauf an. Kommunismus erfordert zwangsläufig eine Diktatur und führt immer zur Mißwirtschaft.
Der Grundgedanke mag nett sein, aber letztlich ist er schlecht durchdacht, wie alle anderen "Alternativsysteme" auch.
[ironie]
Genau!!! Der gute kiljeadeen kennt natürlich alle Alternativsysteme im Detail und weiß, dass sie Schrott sind. Er weiß natürlich auch dass alle Ostblockstaaten, Kommunismus in reinform betrieben haben, und nicht etwa autoritäre, militaristische, faschistoide, nationalistische Abarten davon, die sich nur unter kommunistischen Deckmäntelchen tarnen.
Er weiß natürlich auch was in der spanischen sozialen Revolution passierte.
Und er hat sich natürlich all seine Informationen aus seriösen Quellen und nicht etwa aus irgendwelchen Hetzmedien.
[/ironie]

Es gibt grob gesagt nur 2 Gesellschaftsmodelle. Der Kommunismus un der Kapitalismus.

Hast du dich schon mal gefragt warum es nirgends einen ideologisch reinen Kommunismus gab ? Vielleicht weil es nirgends reinen Kommunismus geben kann ?! Überleg mal: Würdest du deinen PC als Gemeinschaftseigentum zur Verfügung stellen? Für weiterhin unmöglich halte ich die Vorstellung das ich als Gymnasiast genauso leben soll wie ein Hauptschüler. Warum soll ich dann aufs Gymnasium gehen ? Ist doch ein viel zu großer Aufwand wenn ich dann doch eh nicht aufsteigen kann. ( Nichts gegen Hauptschüler hab nichts gegen euch )
 
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Stef1811 am 14.11.2005 13:52 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 13.11.2005 18:44 schrieb:
kiljeadeen am 13.11.2005 10:20 schrieb:
aph am 12.11.2005 20:16 schrieb:
Stef1811 am 12.11.2005 17:37 schrieb:
Und warum sind die DDR und Sowjetrussland kaputt gewirtschaftet worden ? Weil sie kommunistische Staaten waren. Wie überraschend zu erkennen oder ?

Zum hunderttausendsten Mal: Sie waren keine kommunistischen Staaten. Sie waren schlecht regierte Junta-Staaten, die eine Ideologie missbrauchten.

Hmm, ja man kann durchaus sagen, daß die Ideologie des Kommunismus mißbraucht wurde, allerdings legt es der Kommunismus ja darauf an. Kommunismus erfordert zwangsläufig eine Diktatur und führt immer zur Mißwirtschaft.
Der Grundgedanke mag nett sein, aber letztlich ist er schlecht durchdacht, wie alle anderen "Alternativsysteme" auch.
[ironie]
Genau!!! Der gute kiljeadeen kennt natürlich alle Alternativsysteme im Detail und weiß, dass sie Schrott sind. Er weiß natürlich auch dass alle Ostblockstaaten, Kommunismus in reinform betrieben haben, und nicht etwa autoritäre, militaristische, faschistoide, nationalistische Abarten davon, die sich nur unter kommunistischen Deckmäntelchen tarnen.
Er weiß natürlich auch was in der spanischen sozialen Revolution passierte.
Und er hat sich natürlich all seine Informationen aus seriösen Quellen und nicht etwa aus irgendwelchen Hetzmedien.
[/ironie]

Es gibt grob gesagt nur 2 Gesellschaftsmodelle. Der Kommunismus un der Kapitalismus.

Hast du dich schon mal gefragt warum es nirgends einen ideologisch reinen Kommunismus gab ? Vielleicht weil es nirgends reinen Kommunismus geben kann ?! Überleg mal: Würdest du deinen PC als Gemeinschaftseigentum zur Verfügung stellen? Für weiterhin unmöglich halte ich die Vorstellung das ich als Gymnasiast genauso leben soll wie ein Hauptschüler. Warum soll ich dann aufs Gymnasium gehen ? Ist doch ein viel zu großer Aufwand wenn ich dann doch eh nicht aufsteigen kann. ( Nichts gegen Hauptschüler hab nichts gegen euch )

Mein Artikel bezog sich auf so Leute wie dich und kiljeadeen die irgendwo mal irgendwas über "alternative Systeme" aufgeschnappt haben und jetzt meinen sie wissen alles darüber.
Schon mal was von, Kommunismus, Sozialismus, Anarchismus, Syndikalismus, Räte-Kommunismus, Anarcho-Kommunismus, Anarcho-Syndikalismus, grünem Anarchismus gehört?
Dann gibt es da noch die verschiedenen Schattierungen, wie Marxismus, Stalinismus oder Maoismus.
Also es ist doch nicht so einfach alles in Schwarz und Weiß einzuordnen.
Und den Schwachsinn wie
Überleg mal: Würdest du deinen PC als Gemeinschaftseigentum zur Verfügung stellen?
beantworte ich erst gar nicht. Leute BILDET EUCH und schreibt nicht das was euch irgendjemand mal in den Medien vorgeplappert hat!!!
Lest mal was über Kommunismus oder andere Systeme damit ihr mal wisst was das überhaupt ist und bildet euch dann ein Urteil. Aber verbreitet doch keine dummen Halbwahrheiten.
 
AW: Französische Revolution II

Auszug Definition Kommunismus ( Encarta ) :
Gesellschaftsmodell, in dessen Zentrum die Abschaffung des Privateigentums und seine Überführung in Gemeineigentum stehen. Unter Kommunismus wird außerdem die Gleichheit der Lebensbedingungen aller Gesellschaftsmitglieder verstanden.

Du siehst was ich meine ?
 
AW: Französische Revolution II

Das sagt aber noch nichts über die Anzahl verschiedener Wirtschafts- bzw. Gesellschaftsformen (diese beiden Dinge bitte nicht verwechseln) aus.
So, nun mal zum Thema Wirtschafts- oder Gesellschaftsform ein paar Beispiele:
Kapitalismus ist erstmal eine Wirtschaftsform, die mit verschiedenen Gesellschaftsformen, im allgemeinen parlamentarische Demokratie oder Diktatur, einhergehen kann.
Neben dieser gibt es noch diverse andere Wirtschaftsformen, wie z. B. die Planwirtschaft (auch Staatskapitalismus genannt), den Merkantilismus oder die Subsistenzwirtschaft.
Nun zu den Gesellschaftsformen: Kommunismus ist eine, da hast Du recht, auch wenn das eher ein Sammelbegriff für mehrere G. ist. Daneben gibt es ebenfalls diverse andere, z. B. parlamentarische oder direkte Demokratie, Aristokratie, Monarchie, Diktatur, Faschismus, Stammesgesellschaft oder den Anarchismus.

Vllt. solltest Du mal etwas Deinen Horizont erweitern und nicht nur Hayek und Konsorten lesen ;)
 
AW: Französische Revolution II

Stef1811 am 14.11.2005 13:45 schrieb:
Kommunismus hat die Folge das es eine Planwirtschaft gibt. Wie will man sonst eine Gleichheit in der Wirtschaft zu garantieren. Eine Planwirtschaft kann nicht zu Wohlstand der Gesellschaft führen. Da sind wir uns jetzt einig oder ?
Nein. Und wenn du Planwirtschaft meinst, warum verurteilst du dann pauschal den nicht existenten Kommunismus, als würdest du damit irgendwas beweisen? Planwirtschaft gibts auch im Kapitalismus (zB USA-Baumwollsubventionen, EU-Butterberge, China-Textilexport-Quoten).

Stef1811 am 14.11.2005 13:52 schrieb:
Es gibt grob gesagt nur 2 Gesellschaftsmodelle. Der Kommunismus un der Kapitalismus.
Falsch. Es "gibt" tausende ... sie sind allesamt Mischungen aus hartem Wettbewerb des einzelnen vs. Gleichmacherei vs. Tyrannei. Nur die Etiketten unterscheiden sich.

Hast du dich schon mal gefragt warum es nirgends einen ideologisch reinen Kommunismus gab ?
Gab es je einen ideologisch reinen Kapitalismus?

Überleg mal: Würdest du deinen PC als Gemeinschaftseigentum zur Verfügung stellen?
Ja, unter Umständen. Wieso nicht. Ehrlich gesagt habe ich das schon mehrmals geplant zu tun.

Für weiterhin unmöglich halte ich die Vorstellung das ich als Gymnasiast genauso leben soll wie ein Hauptschüler. Warum soll ich dann aufs Gymnasium gehen ? Ist doch ein viel zu großer Aufwand wenn ich dann doch eh nicht aufsteigen kann. ( Nichts gegen Hauptschüler hab nichts gegen euch )
Niemand behauptet, dass du dann genauso leben musst. Das tust du schon deswegen nicht, weil du dir als gebildeterer Mensch andere Möglichkeiten der Unterhaltung suchst.
 
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Mein PC ist quasi Gemeinschaftseigentum, bis jetzt durfte ihn noch jeder Mensch benutzen, der mich darum gebeten hat :-D
 
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Wir sind schon sehr weit in der Diskussion, va sehr weit weg vom Thema :)

Allerdings ist auch schon fast alles zu den Krawallen in Frankreich gesagt.
Reine Planwirtschaft oder reine Marktwirtschaft kanns nicht geben.
Ersteres nicht, weil eine Volkswirtschaft zu komplex ist, um sie zu planen und zweiteres weil es sogenanntes Marktversagen gibt. Reine Marktwirtschaft wäre gleichzusetzen mit Anarchie, die langfristig in eine Dikatur mündet.
 
AW: Französische Revolution II

So schlecht waren die Ideen von Marx und Engels nicht. Diese sind in der Praxis nur nicht durchführbar. Marx kannte die Menschen zuwenig, um zu sehen, daß alle einen egoistischen Zweig haben. Darum ist es gescheitert.
Was in der UdSSR und DDR war ist kein Kommunismus oder Sozialismus. Das war nur Unterdrückung durch den Staat.
 
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