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Fidel Castro zurückgetreten!

AW: Fidel Castro zurückgetreten!

Wolf-V am 20.02.2008 14:23 schrieb:
lol...und du glaubts günter mittag? also wenn man das verfehlen der ddr-wirtschaft an einem mann festmachen könnte würde der ganz oben stehen, alle einwände, kritiken und warnungen waren ihm egal, hauptsache die beschlüsse wurden eingehalten. und es war nicht (der angebliche) sozialismus, der falsch ist, sondern die umsetzung. aber sicher günter mittag ist unangreifbar weise mit seiner feststellung....

Keine Ahnung wer Günther Mittag ist, ich habe da eher der Quelle glauben geschenkt.
Es wäre aber sicher kein Problem schnell mal n paar gleichlautende Aussagen zum Thema Planwirtschaft aufzutreiben. Vielleicht würden dir da auch die Aussagen meiner Professoren für VWL reichen.
Aber mal ne Frage, glaubst du, dass Planwirtschaft funktionieren kann?
 
AW: Fidel Castro zurückgetreten!

Boesor am 20.02.2008 14:28 schrieb:
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Keine Ahnung wer Günther Mittag ist, ich habe da eher der Quelle glauben geschenkt.
Es wäre aber sicher kein Problem schnell mal n paar gleichlautende Aussagen zum Thema Planwirtschaft aufzutreiben. Vielleicht würden dir da auch die Aussagen meiner Professoren für VWL reichen.
Aber mal ne Frage, glaubst du, dass Planwirtschaft funktionieren kann?
günter mittag (im spiegel zitiert) war genau der der in derr ddr für die planwirtschaft verantwortlich war (glaube seit 1965) und eben auch nie eine korrektur vornahm, alle kritiken verworfen hat.

aber zum einen glaube ich nicht, dass sozialsimus und planwirtschaft zusammenhängen. ich kenne leider nichts anderes als planwirtschaft, ob es die jahres- quartalsziele heutiger zeit sind, oder die 5 jahres pläne damaliger ;)

aber im ernst, planwirtschaft kann durchaus sinnvoll sein, es kommt auf den staat an, auf seine ressourcen und seine entwicklung (oder unternehmen, oder kommune). eine zentralverwaltunsgwirtschaft - und das war die ddr - kann theoretisch gut funktionieren, leider wieder die variable mensch.

was die ddr aber gemacht hat, war im prinzip eine realitätsignorierendezentralverwaltungswirschaft - und dass kann nicht funktionieren,,,
 
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Boesor am 20.02.2008 13:42 schrieb:
Geht das auch konkreter?
Habe ich etwa ein Dogma von dir gebrochen? War bis auf die Kleinigkeiten mit der Meinungsfreiheit etc. (was du ja zugibst) etwa doch alle toll?

Ich antworte mal auf dein Post mit einem Post von dir.

Ich bin ja zum Glück nie mit der (realen)DDR in Berührung gekommen, aber ich stelle mir gerade vor was wohl .........

Vorstellen kann ich mir auch eine ganze Menge von Dingen die ich nie erlebt habe. Ich mache sie aber nicht für mich und andere zur Realität.

Zusätzlich hatten wir (ja, wir zwei) die Diskussion bereits und ich möchte nicht die Quellen immer wieder einstellen, sondern empfehle dir einfach selbst mal Wiki und Google zu den Themen Marshallplan und Reparationsleistungen der DDR zu bemühen. Kannst ja auch nach Reparationsleistungen der BRD suchen. Viel Erfolg.

Weiterhin glaube ich nicht daß du meine Beiträge auch wirklich liest, sonst hättest du durchaus auf den o. a. Blödsinn und den Ostalgieclub verzichtet.

Nein, ich bin kein Dogmatiker, habe aber durchaus nur begrenztes Verständnis für Lernressistenz oder absichtliches Mißverstehen.
;)
Das kannst du dir jetzt raussuchen.
 
AW: Fidel Castro zurückgetreten!

Fanator-II-701 am 20.02.2008 14:48 schrieb:
Zusätzlich hatten wir (ja, wir zwei) die Diskussion bereits und ich möchte nicht die Quellen immer wieder einstellen, sondern empfehle dir einfach selbst mal Wiki und Google zu den Themen Marshallplan und Reparationsleistungen der DDR zu bemühen. Kannst ja auch nach Reparationsleistungen der BRD suchen. Viel Erfolg.

Heißt das, der wirtschaftliche Mißerfolg ist für dich in der Last der Nachkriegszeit zu suchen? Oder gab es weitere Gründe?
 
AW: Fidel Castro zurückgetreten!

Boesor am 20.02.2008 14:03 schrieb:
Dexter am 20.02.2008 14:00 schrieb:
@ Boesor

Schürer hat mal im Interwiev gesgt das die Russen dann Weltmarktpreise haben wollte und das ganze harter Währung.

genau, ab da wollten die das haben, aber die DDR konnte natürlich nicht zahlen.
Vorher konnte die DDR das Öl im Prinzip für Lau bekommen.


für Lau bestimmt nicht, gegen Waren bzw. den "Rubel" (keine Ahnung wie er genau hieß) und diese "Währung" war kein offizielles Zahlungsmittel und war im Grunde genommen nichts Wert (da man nur im RGW damit zahlen konnte).

Außerdem brauchst du mir nichts zu den wirtschaftlichen Unsinn in der DDR erzählen, ich bin da groß geworden.
Habe im Spätsommer 10kg Eimer Kirschen abgegeben und dafür 18-20 Mark bekommen und gesehen (da meine Mutter in dem Laden gearbeitet hat) das sie vorne für ein Bruchteil davon verkauft wurden. Genau so habe ich mich immer gefragt für was ein Ort der knappe 7000 Einwohner hat, 6 große "Kaufhallen" (2x HO und 4x Konsum) + diverse kleine Lebensmittelläden braucht.
 
AW: Fidel Castro zurückgetreten!

Dexter am 20.02.2008 15:00 schrieb:
Boesor am 20.02.2008 14:03 schrieb:
Dexter am 20.02.2008 14:00 schrieb:
@ Boesor

Schürer hat mal im Interwiev gesgt das die Russen dann Weltmarktpreise haben wollte und das ganze harter Währung.

genau, ab da wollten die das haben, aber die DDR konnte natürlich nicht zahlen.
Vorher konnte die DDR das Öl im Prinzip für Lau bekommen.


für Lau bestimmt nicht, gegen Waren bzw. den "Rubel" (keine Ahnung wie er genau hieß) und diese "Währung" war kein offizielles Zahlungsmittel und war im Grunde genommen nichts Wert (da man nur im RGW damit zahlen konnte).

Für Lau sollte in diesem Falle heißen "nicht dem Wert entsprechend" und das stimmte doch auch.
 
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TBrain am 20.02.2008 13:22 schrieb:
Fanator-II-701 am 20.02.2008 13:09 schrieb:
TBrain am 20.02.2008 12:57 schrieb:
Dann Hätte es ja den Russen blendend gehen müssen - ..............

Geschichtsrevisionsmus funktioniert in beide Richtungen........ :S

Hö? :-o

Da ich nicht deinen ganzen Beitrag zitieren wollte, hab ich mich nur auf die Anfangszeilen beschränkt. Mir ging es vornehmlich um die "gleiche" Ausgangssituation beim Aufbau der deutsch/deutschen Wirtschaft der Nachkriegszeit.
Siehe auch mein Post @ boesor..... Wiki, google, etc.

Beispiel aus meinem Heimatort:
der regional (Kreisgebiet) größte Giesserei- und Maschinenbaubetrieb:
1945 bis 1954: keine Produktion weil Maschinen komplett abgebaut und nach Russland transferiert, zwischenzeitlich als Umschlaglager und Kaserne genutzt
1954 bis 1963: aus Russland rücküberführte Maschinen als Leih(!)maschinen zur Produktion von Giesserei- und Maschinenerzeugnissen,
1964: eigene Produktion mit inzw. in der DDR eigenproduzierten Maschinen, die alten gingen wieder nach Russland
1973 bis 1989: stetig steigende Produktivität mit Exporten nach China, Russland, Mongolei, Tschechien, Ungarn und nach der BRD mit zuletzt 3.100 Beschäftigten in allen Bereichen,
1990 Übernahme durch den westdeutschen Alt-Eigentümer für 115.000 DM bei einem damaligen Umsatz von 8,7 Mio Ostmark und 1,2 Mio. Devisen.
1990 - 1992: schrittweise Reduzierung der Beschäftigten von 3.100 auf 375
1992 - 1993: Als "Konkurenz"unternehmen zum zwischenzeitlich in Westdeutschland aufgebauten Schwesterwerk und nach "Investitionen" (Subventionen des öffentl. Haushalts) in Höhe von 2,4 Mio DM in neue CNC-Maschinen wurde die Produktion am 14.12.1992 eingestellt und wiederum die Maschinen und anderen "brauchbaren" Produktionsmittel abgebaut und nach BW verfrachtet.

Mein Vater hat als Techniker und "Kulturheinz" die Betriebschronik mitgeführt und meine Mutter war in der Produktion. Beide sind zeitgleich (obwohl damals verboten) ohne Lastenausgleich oder Abfindung gefeuert worden.

1996 haben sich ehemalige Beschäftigte mit aufgekauften Immobilien und Resten der Produktionsschlange selbstständig gemacht und mittlerweile sind am Standort wieder rund 150 Leute beschäftigt.
Auf ein Neues.
 
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TBrain am 20.02.2008 14:26 schrieb:
Weil das meist hoffnungslose Träumer und Schönfärber sind. Ein nicht unerheblicher Teil ist auch erst nachher zum Wiederstandskämpfer und Reformer geworden. Macht sich halt besser im Lebenslauf gerade wenn man in den Bundestag will.
...
Selbsternannte kluge Menschen vertreten überall auf der Welt so manchen Mist. Was diesen speziellen Standpunkt anbelangt, so hat sie jedoch allesamt die Realität eingeholt. Auch wenn es so manch einer immernoch nicht wahrhaben will.

Damit bestätigst du leider, dass man mit dir in den meisten Fällen leider nicht differenziert politisch diskutieren kann. Ist jemand nicht deiner extremen Meinung, so ist er sofort ein Spinner oder ein Träumer oder ein Trittbrettfahrer.

Ekelig. Was ist das für ein Niveau?

Im Übrigen kann die Realität einen nicht einholen, wenn sie die Vergangenheit betrifft. Die bewegt sich nämlich nicht.
 
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Wolf-V am 20.02.2008 14:23 schrieb:
Und es war nicht (der angebliche) sozialismus, der falsch ist, sondern die umsetzung.

Dieser eine Satz sagt ALLES aus was man über den Sozialismus wissen muss.
 
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Boesor am 20.02.2008 15:09 schrieb:
Für Lau sollte in diesem Falle heißen "nicht dem Wert entsprechend" und das stimmte doch auch.

weiß nicht was bezahlt wurde, war bestimmt auch nicht günstig, aber einfacher 50 Transferrubel statt 50 Dollar aufzutreiben, nur konnte die Russen eben mit diesen 50 nichts anfangen, weil es nur innerhalb der RGW gültig war
 
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aph am 20.02.2008 15:40 schrieb:
Damit bestätigst du leider, dass man mit dir in den meisten Fällen leider nicht differenziert politisch diskutieren kann. Ist jemand nicht deiner extremen Meinung, so ist er sofort ein Spinner oder ein Träumer oder ein Trittbrettfahrer.

Schon klar. Wenn einer nicht deiner Meinung ist, ist er ein Extremist. :hop: Wach mal wieder auf.

Im Übrigen kann die Realität einen nicht einholen, wenn sie die Vergangenheit betrifft. Die bewegt sich nämlich nicht.

Und wenn man in der Vergangenheit stecken bleibt auch nicht. Das ist jetzt aber nicht unbedingt etwas neues.
 
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Maria-Redeviel am 20.02.2008 15:43 schrieb:
Wolf-V am 20.02.2008 14:23 schrieb:
Und es war nicht (der angebliche) sozialismus, der falsch ist, sondern die umsetzung.

Dieser eine Satz sagt ALLES aus was man über den Sozialismus wissen muss.
Und dieser Satz ist schon Gefühlte 1000mal im Chavez-Fred gefallen.

Das Problem ist nur: So lang es keinen Menschen ohne Fehl und Tadel gibt, ist auch ein "korrekt umgesetzter Sozialismus" nicht möglich.

Neben der Annahme, dass Kapital nicht arbeitet einer der zwei großen Fehler in der Konstruktion Sozialismus ;) .
 
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TBrain am 20.02.2008 16:32 schrieb:
Schon klar. Wenn einer nicht deiner Meinung ist, ist er ein Extremist. :hop: Wach mal wieder auf.

"extreme Meinung" != "Extremist". Ich meinte damit deine undifferenzierte Betrachtungsweise.

Hör einfach auf alle pauschal zu verunglimpfen, die eine linke Meinung haben. Warum schaffst du das nicht? Warum müssen diese Menschen alle dumm sein oder Träumer oder sonstwas negatives? Warum kannst du dir nicht vorstellen, dass das wirklich kluge Köpfe mit klugen Gedanken sein können? Warum muss immer nur DEINE Realität gelten?

Und willst du wirklich behaupten, dass der einzige Einfluss auf die Wirtschaftskraft der DDR das sozialistische Planwirtschaftssystem war?

Btw: Die DDR-Wirtschaft war nicht zusammengebrochen. Jedenfalls nicht in einer Weise, dass man von heute auf morgen irgendwie Panik auf den Straßen bemerkte, oder so. Also, das war nicht vergleichbar mit der Hyperinflation oder der Weltwirtschaftskrise in den 20ern, wo wirklich jedem Panik ins Gesicht geschrieben stand. Für die DDR-Bürger verlief das Leben auch 1989 noch gewohnt und normal. Das einzige, was mir aufgefallen war, war dass es kein "Eis am Stiel" mehr gab.
 
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aph am 20.02.2008 17:01 schrieb:
Btw: Die DDR-Wirtschaft war nicht zusammengebrochen. Jedenfalls nicht in einer Weise, dass man von heute auf morgen irgendwie Panik auf den Straßen bemerkte, oder so. Also, das war nicht vergleichbar mit der Hyperinflation oder der Weltwirtschaftskrise in den 20ern, wo wirklich jedem Panik ins Gesicht geschrieben stand. Für die DDR-Bürger verlief das Leben auch 1989 noch gewohnt und normal. Das einzige, was mir aufgefallen war, war dass es kein "Eis am Stiel" mehr gab.

Das stimmt natürlich, es ist kein Zusammenbruch mit panik etc. gewesen, es war eine ganz geordnete Insolvenz, was natürlich sehr viel besser ist und kaum dasselbe Ergebnis hatte.
Möglicherweise lag ja ein Grund darin, dass niemand wusste wie es um die Wirtschaft wirklich bestellt war, was möglicherweise auf (nett formuliert) nicht ganz eindeutiges und belastbares Zahlenmaterial zurückzuführen war.
 
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aph am 20.02.2008 17:01 schrieb:
Und willst du wirklich behaupten, dass der einzige Einfluss auf die Wirtschaftskraft der DDR das sozialistische Planwirtschaftssystem war?

Jajaja, Himmel, natürlich gab es andere Einflüsse - die gibts aber IMMER. Mal dies, mal das, mal jenes.

Aber eins ist doch wohl klar: Planwirtschaft ist der freien Marktwirtschaft in Sachen Effizienz, Flexibilität... ne, in JEDER Hinsicht überlegen. Das kann ja wohl keiner Anzweifeln.

Die Frage ist: Warum gehen Planwirtschaft und Sozialismus immer diese unheilige Allianz ein? Was haben beide den gemeinsam? Die Antwort ist ja wohl klar: Kontrolle.

Ich meine, wenn wir nochmal die DDR hernehmen: Mann kann auch ohne Bananen leben. Texitlien aus volkseigener Produktion sehen zwar scheiße aus, halten aber auch warm. Ein eigenes Auto ist was nettes, braucht man aber auch nciht zum Leben, Fakt: der Mensch benötigt eigendlich so wenig, das nichtmal die Misswirtschaft des Sozialismus ihm das entziehen kann (ok, ja, ich weiß, 100 Millionen verhungerte Leute sprechen eine ander Sprache, aber lassen wr das mal so stehen).

Wenn aph oben schreibt, das es den Leuten nach dem Bankrott der DDR auch nciht wahnsinnig viel schlechter ging glaub ich ihn das. Warum hatten die Leute aber dann die Schnautze vom Sozialismus und Planwirtschaft voll? Weil sie BMW fahren wollten?

Mag sein. Glaub ich aber nicht.
 
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Maria-Redeviel am 20.02.2008 17:20 schrieb:
Warum hatten die Leute aber dann die Schnautze vom Sozialismus und Planwirtschaft voll? Weil sie BMW fahren wollten?

Mag sein. Glaub ich aber nicht.

Weil der Mensch halt immer mehr will.
 
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lucdec am 20.02.2008 17:26 schrieb:
Maria-Redeviel am 20.02.2008 17:20 schrieb:
Warum hatten die Leute aber dann die Schnautze vom Sozialismus und Planwirtschaft voll? Weil sie BMW fahren wollten?

Mag sein. Glaub ich aber nicht.

Weil der Mensch halt immer mehr will.
Und das ist auch gut so, ansonsten würde unsere gesamte Entwicklung stagnieren.
 
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aph am 20.02.2008 17:01 schrieb:
TBrain am 20.02.2008 16:32 schrieb:
Schon klar. Wenn einer nicht deiner Meinung ist, ist er ein Extremist. :hop: Wach mal wieder auf.

"extreme Meinung" != "Extremist". Ich meinte damit deine undifferenzierte Betrachtungsweise.

Hör einfach auf alle pauschal zu verunglimpfen, die eine linke Meinung haben. Warum schaffst du das nicht? Warum müssen diese Menschen alle dumm sein oder Träumer oder sonstwas negatives? Warum kannst du dir nicht vorstellen, dass das wirklich kluge Köpfe mit klugen Gedanken sein können? Warum muss immer nur DEINE Realität gelten?

Zunächstmal habe ich nur diejenigen verunglimpft die die DDR verteidigen oder die begangenen Verbrechen relativieren (~die Stasi war gar nicht so schlimm, nur ein normaler Geheimdienst... Grenzzäune mit Mienen: schon OK... Zwangsumsiedlungen ... naja dafür hat das Brot auch nur 60 Pfennig gekostet und die Mieten waren niedrig). Das hat nichts mit der pauschalen Beurteilung von allen "Linken" zutun. Und was die unbedingt von dir geforderte Differenzierung betrifft: bringst du die auch auf wenn z.B. Eva Herman die Familienpolitik der Nazis erwähnt? Oder wenn sich jemand zu sehr über die Autobahnen freut?

Zu den "Verunglimpfungen": Träumer kann auch etwas Positives sein, je nachdem wie man das für sich selbst beurteilt. Ich habe auch nichts dagegen, wenn man ein Träumer ist.

Und sicher gibt es wirklich kluge Köpfe überall auf der Welt mit allen möglichen klugen Gedanken. Aber auch kluge Menschen können sich irren. Daran ist auch nichts Verwerfliches. Zumindest wenn man dann wenigstens einsieht dass man sich geirrt hat.

Und ja natürlich gilt nur meine Realität. Jedenfalls für mich. Für dich gilt ja auch nur deine Realität, aus der du Schlüsse ziehst, die du dann hier verbreitest. Ich sehe gar nicht ein warum ich das nicht auch tun dürfen sollte.

Und willst du wirklich behaupten, dass der einzige Einfluss auf die Wirtschaftskraft der DDR das sozialistische Planwirtschaftssystem war?

Nicht der einzige, aber eben der Entscheidende. Die Ossis sind ja nicht fauler oder dümmer als die Wessis. Der entscheidende Unterschied war nunmal die Organisation der Wirtschaft. Das gilt auch für den Vergleich: USA - UDSSR. Die Russen haben es ja immerhin auch geschafft in den Weltraum vorzudringen, so dumm können sie also nicht sein. Nur das starre Wirtschaftssystem hat es nicht erlaubt mit den wachsenden Ambitionen mitzuwachsen.
 
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klausbyte am 20.02.2008 17:47 schrieb:
lucdec am 20.02.2008 17:26 schrieb:
Maria-Redeviel am 20.02.2008 17:20 schrieb:
Warum hatten die Leute aber dann die Schnautze vom Sozialismus und Planwirtschaft voll? Weil sie BMW fahren wollten?

Mag sein. Glaub ich aber nicht.

Weil der Mensch halt immer mehr will.
Und das ist auch gut so, ansonsten würde unsere gesamte Entwicklung stagnieren.

Ja, nur habe ich das in einem anderen Kontext gemeint... ;)

Und besonders die kommunistischen Staaten waren ja am technischen Fortschritt interessiert, und föderten die Wissenschaft.
 
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lucdec am 20.02.2008 18:14 schrieb:
Und besonders die kommunistischen Staaten waren ja am technischen Fortschritt interessiert

Genau, und deshalb durften die Menschen in solchen Ländern auch technisch fortschrittliche Autos fahren und ihre Heizungen mit Atomstrom aus noch viel fortschrittlichen AKWs heizen * hust*

Ganz ehrlich, kommunistische Staaten haben sich nur für prestigeträchtige Technik interessiert um den anderen zu beweisen wie toll und fortschrittlich der Kommunismus doch ist. Und für Waffentechnik, damit schwächere Länder von der Fortschrittlichkeit des Kommunismus mit Gewalt überzeugt werden konnten.
 
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