Fanator-II-701
Spiele-Enthusiast/in
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AW: Fidel Castro zurückgetreten!
Du scheinst dafür nicht zu realisieren, daß das Eine den jeweils Anderen nicht zu interessieren hat, schlimmer noch, wenn es dann auch noch als politisches Druckmittel mißbraucht wurde / wird?
Denn auch wenn es Kontaktpunkte und Zusammenhänge zwischen den zwei unterschiedlichen Wirtschaftssystemen gab, war eine direkte Abhängigkeit nicht gegeben. Gegenteilig hätte eine friedliche Koexistenz der Märkte stattfinden können. Sollte aber nicht sein.
"Lustigerweise" scheint das aber wiederum in China anders zu laufen. Da wird das menschenverachtende sozialistische System toleriert, weil es sich an die marktwirtschaftlichen Vorgaben hält.....? Doppelmoral?
Wie unterscheidet sich China denn wirtschaftlich von Russland? Oder von Kuba?
Und menschenrechtlich?
Gibt es denn einen kapital-moralischen Anspruch, der sich je nach Kapitalisierungsaussicht verändert? Wie versteht und definiert sich denn nun unsere Gesellschaft? Über moralisch-gesellschaftliche Werte oder über kapitalorientierte-marktwirtschaftliche "Werte".
Solange darin Widersprüchlichkeit fußt, ist unser Anspruch an eine wirklich "freie, demokratische" UND kapitalistische Gesellschaftsordnung doch nur Augenwischerei.
Welchem der beiden Vorzug gegeben wird, kann man ja durchaus tagtäglich in allen Belangen sehen, da immer zuerst gefragt wird ob sich etwas rechnet (oder wer es denn bezahlen soll) bevor es, obschon moralisch und gesetzmäßig richtig, dann auch durchgeführt wird.
Zwei Seiten der selben Medaille.
TBrain am 04.03.2008 11:17 schrieb:Du scheinst nicht zu verstehen, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt. Du kannst doch nicht den grundlegenden Widerspruch leugnen der dieser Sichtweise zugrunde liegt:
-einerseits den freien Markt im Inland verhindern und sich
-andererseits darüber beschweren, dass er beim Handel mit anderen nicht existiert (oder zumindest behindert ist)
das passt einfach nicht zusammen.
Du scheinst dafür nicht zu realisieren, daß das Eine den jeweils Anderen nicht zu interessieren hat, schlimmer noch, wenn es dann auch noch als politisches Druckmittel mißbraucht wurde / wird?
Denn auch wenn es Kontaktpunkte und Zusammenhänge zwischen den zwei unterschiedlichen Wirtschaftssystemen gab, war eine direkte Abhängigkeit nicht gegeben. Gegenteilig hätte eine friedliche Koexistenz der Märkte stattfinden können. Sollte aber nicht sein.
"Lustigerweise" scheint das aber wiederum in China anders zu laufen. Da wird das menschenverachtende sozialistische System toleriert, weil es sich an die marktwirtschaftlichen Vorgaben hält.....? Doppelmoral?
Wie unterscheidet sich China denn wirtschaftlich von Russland? Oder von Kuba?
Und menschenrechtlich?
Gibt es denn einen kapital-moralischen Anspruch, der sich je nach Kapitalisierungsaussicht verändert? Wie versteht und definiert sich denn nun unsere Gesellschaft? Über moralisch-gesellschaftliche Werte oder über kapitalorientierte-marktwirtschaftliche "Werte".
Solange darin Widersprüchlichkeit fußt, ist unser Anspruch an eine wirklich "freie, demokratische" UND kapitalistische Gesellschaftsordnung doch nur Augenwischerei.
Welchem der beiden Vorzug gegeben wird, kann man ja durchaus tagtäglich in allen Belangen sehen, da immer zuerst gefragt wird ob sich etwas rechnet (oder wer es denn bezahlen soll) bevor es, obschon moralisch und gesetzmäßig richtig, dann auch durchgeführt wird.
Zwei Seiten der selben Medaille.