Nein, denn Männer und Frauen nehmen Attraktivität anders wahr. Das liegt an der Kultur der Kleidung. Deswegen ist eine attraktive Frau in sexy Kleidung eben nicht gleich sexualisiert.
Geh mal im Sommer durch die Einkaufsstraße einer Großstadt, was die Mädels da an knapper Kleidung tragen, dagegen sind die angeblich so sexualisierenden Kostüme in Spielen Nonnenkleider.
Wir reden doch hier aber gerade von fiktiven Figuren, die von Menschen erdacht wurden, bzw. von medialer Darstellung, und nicht von Personen auf der Straße. Und da kann man schon sagen, dass man ziemlich eindeutig erkennen kann, wenn etwas sexualisiert ist. Weiter hättest du das Thema vermutlich nicht verfehlen können.
Nebenbei bemerkt: Ich würde übrigens "knappe" oder "sommertaugliche" Klamotten dazu sagen und nicht "sexy" Klamotten. Denn letzteres suggeriert ja schon eine Sexualisierung, ob nun durch die Frau selbst oder durch den Betrachter. Wobei letzteres eher der Fall sein dürfte, da man als Betrachter ja schlecht Gedanken lesen kann und das eigene Empfinden nicht mit dem Gedanken der Frau über die Kleiderwahl übereinstimmen muss. Auch wenn du mir da widersprechen wirst (und das ist wohl ziemlich sicher der Fall), aber Sprache ist halt so n Ding, mit dem man bewusst umgehen sollte. Eben WEIL man damit anderen durchaus mal gewaltig auf die Füße treten könnte und weil hinter Wörtern eben auch Bedeutungen stecken.
Allerdings - und das betone ich hier mal - glaube ich nicht, dass du das tatsächlich im bösen Sinne meinst. ^^
Abgesehen davon, dass "sexy" auch nur dein persönliches Empfinden ist und damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat und des weiteren sind knappe Klamotten auch nicht immer sexy. Oder würdest du bei nem 10jährigen Mädel, das in Tank Top und Hotpants rum läuft, auch sagen, dass es sexy Klamotten trägt? Und ne Frau, die das gleiche trägt, würde ich jetzt auch nicht unbedingt als sexy bezeichnen, wenn sie sich nicht gerade entsprechend in Szene setzt, sondern nur auf ner Bank hockt und ihren Bubbletea schlürft. Ästhetisch ansprechend vlt. aber nicht sexy.
Und die einzigen Feministinnen die sich über sowas aufregen würden sind Frauen mit Berufen wie Pädagogin.
Da bist du auf dem Holzweg. Aber selbst wenn es so wäre, wäre daran nichts verkehrt.
Medien folgen den gesellschaftlichen Trends. Im Barock war "fett" sexy, in den 80ern der Madonna-Look. Es gibt Trendsetter, die Kleidung, Figur etc. in einer bestimmten Zeit als attraktiv erscheinen lassen.
Jein. Medien folgen nicht nur gesellschaftlichen Trends. Medien werden auch genutzt, um Trends zu setzen oder es werden Trends durch sie gesetzt. Das bedingt einander. Fortnite ist ja auch kein Trend vom ersten Tag an gewesen, sondern wurde erst durch Medien und Mundpropaganda (Sprache ist übrigens auch ein Medium) zum Trend.
Richtig, und feministische Xanthippen haben es nun mal schwer normal tickende Männer als Partner zu finden, nicht alle Männer sind Masochisten. ^^
Na, dann schaue dich mal in deinem Bekanntenkreis um, wie viele Akademikerinnen mit Männern aus anderen Bildungsschichten zusammen sind. Ich kenne persönlich genau zwei, einmal mich selbst und einmal eine Freundin, die einen Zimmermann geheiratet hat. Alle anderen Paare die ich kenne sind entweder gleichauf im Bildungsstand oder der Mann hat die bessere Bildung.
Edit: Das hier habe ich noch gefunden:
http://liebepur.com/p/5745-Akademikerquote-und-Heiratschancen-der-Akademikerinnen.html
Mein Bekanntenkreis besteht aus unterschiedlichsten sozialen Schichten und Ethnien. Die meisten haben (um mal aus deiner Quelle zu zitieren) entweder "auf Augenhöhe" geheiratet, oder wollen nicht heiraten. Ich kann das schlicht nicht pauschalisieren. ^^
Doch habe ich, schon als Schüler in der Baufirma meines Vaters, um mir einen Amiga kaufen zu können. Dafür habe ich die kompletten Sommerferien durchgeschuftet.
Ich komme nämlich zufällig nicht aus einem Akademiker-Haushalt sondern aus einem Handwerker-Haushalt.
Dann solltest du aber auch wissen, dass Zeit nicht gerade das ist, was der "Standard-Bauarbeiter" in Massen hat. Ein Akademiker hat auch nicht mehr oder weniger Zeit.
Es bedeutet, dass eine kleine Lautstarke Gruppe in Sozialen Medien meint bestimmen zu können, was der großen schweigenden Mehrheit zu gefallen hat.
Ähm...nein. Ich denke, dass die wenigsten Feministinnen, von einigen wenigen abgesehen, ein grundlegendes Problem damit haben, halbnackte Protagonistinnen zu spielen. Vielmehr geht es darum, zu sensibilisieren und ein Bewusstsein zu schaffen.
Und hier in diesem Thread geht es ganz klar um Fan-Service (den ich übrigens nicht weiter wild finde, wie ich in einem anderen Kommentar schon erwähnte) und Sexualisierung in Medien, speziell in Videogames, sowie deren Auswirkungen.
Und ich glaube, du unterschätzt den Einfluss von Medien gewaltig.