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Spiritogre
Gast
Genau das ist dein Problem. Du differenzierst, was Frauen machen ist immer gut und nie sexy(alisiert) wenn es für vornehmlich Männer gedacht ist, dann ist es schlimm sexistisch. Deine eindimensionale Sichtweise blockiert hier, die Wahrheit zu erkennen. Frauen lieben es sexy zu sein und die Frauen, die es nicht sind, sind oft eifersüchtig auf die, die es sind und die sich trauen, deswegen schimpfen diese Feministinnen. Weil die anderen Frauen etwas haben und bieten, was sie selbst nicht haben oder sich nicht trauen zu bieten und somit nicht mit den anderen Frauen(!) konkurrieren können.Wir reden doch hier aber gerade von fiktiven Figuren, die von Menschen erdacht wurden, bzw. von medialer Darstellung, und nicht von Personen auf der Straße. Und da kann man schon sagen, dass man ziemlich eindeutig erkennen kann, wenn etwas sexualisiert ist. Weiter hättest du das Thema vermutlich nicht verfehlen können.
Nebenbei bemerkt: Ich würde übrigens "knappe" oder "sommertaugliche" Klamotten dazu sagen und nicht "sexy" Klamotten. Denn letzteres suggeriert ja schon eine Sexualisierung, ob nun durch die Frau selbst oder durch den Betrachter. Wobei letzteres eher der Fall sein dürfte, da man als Betrachter ja schlecht Gedanken lesen kann und das eigene Empfinden nicht mit dem Gedanken der Frau über die Kleiderwahl übereinstimmen muss. Auch wenn du mir da widersprechen wirst (und das ist wohl ziemlich sicher der Fall), aber Sprache ist halt so n Ding, mit dem man bewusst umgehen sollte. Eben WEIL man damit anderen durchaus mal gewaltig auf die Füße treten könnte und weil hinter Wörtern eben auch Bedeutungen stecken.
Allerdings - und das betone ich hier mal - glaube ich nicht, dass du das tatsächlich im bösen Sinne meinst. ^^
Abgesehen davon, dass "sexy" auch nur dein persönliches Empfinden ist und damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat und des weiteren sind knappe Klamotten auch nicht immer sexy. Oder würdest du bei nem 10jährigen Mädel, das in Tank Top und Hotpants rum läuft, auch sagen, dass es sexy Klamotten trägt? Und ne Frau, die das gleiche trägt, würde ich jetzt auch nicht unbedingt als sexy bezeichnen, wenn sie sich nicht gerade entsprechend in Szene setzt, sondern nur auf ner Bank hockt und ihren Bubbletea schlürft. Ästhetisch ansprechend vlt. aber nicht sexy.
Das ist aber nicht ein Problem der Männer, die genießen nur, wenn ihnen was gezeigt wird.
Ich kenne keine normalen Frauen, die mehr als Gleichberechtigung wollen, alle extremen Feministinnen die ich kenne sind Akademikerinnen in Sozialberufen. (Also die, die oftmals eben auch Probleme haben Männer abzubekommen, abgesehen von Pantoffelhelden, die eben eine Domina wollen).Da bist du auf dem Holzweg. Aber selbst wenn es so wäre, wäre daran nichts verkehrt.
Du sagst es selbst, durch Medien werden letztlich die Trends verbreitet. Aber Medien selbst kommen selten auf die Idee sich selbst etwas neues auszudenken und dass dann als den neuen Trend zu pushen. Und wenn, dann scheitern sie meist grandios.Jein. Medien folgen nicht nur gesellschaftlichen Trends. Medien werden auch genutzt, um Trends zu setzen oder es werden Trends durch sie gesetzt. Das bedingt einander. Fortnite ist ja auch kein Trend vom ersten Tag an gewesen, sondern wurde erst durch Medien und Mundpropaganda (Sprache ist übrigens auch ein Medium) zum Trend.
In der Regel rennen die Medien also eher den Trends hinterher.
Ich habe immer das Gefühl, dass du da in einer ziemlichen Blase lebst. Du kannst ja mal deine Bauerbeiter-Freunde fragen, ob jemals irgendeiner von denen eine ernsthafte Beziehung mit einer Akademikerin hatte.Mein Bekanntenkreis besteht aus unterschiedlichsten sozialen Schichten und Ethnien. Die meisten haben (um mal aus deiner Quelle zu zitieren) entweder "auf Augenhöhe" geheiratet, oder wollen nicht heiraten. Ich kann das schlicht nicht pauschalisieren. ^^
Oder noch besser, die fragst deine Akademikerinnen-Bekannten, warum sie keinen ernste Beziehung mit einem Handwerker eingehen... da werden zumeist lustige Ausreden bei rumkommen.
Was pauschalisiert gesagt, totaler Quatsch ist. Handwerker bzw. normale Angestellte in Deutschland reißen ihre 7 bis 8 Stunden ab und legen dann den Griffel hin und vergessen ihre Arbeit.Dann solltest du aber auch wissen, dass Zeit nicht gerade das ist, was der "Standard-Bauarbeiter" in Massen hat. Ein Akademiker hat auch nicht mehr oder weniger Zeit.
Jemand der in einer "höheren" Position ist und auf seine Karriere achtet bzw. noch höher kommen will, der wird zwangsweise viele Überstunden reißen, teilweise am Wochenende arbeiten, sich in seiner Freizeit fortbilden und ähnliches. Hat also entsprechend weniger Zeit.
Dazu kommt der Altersunterschied beim Verdienstbeginn. Wer eben keine Hochschulreife hat und eine Berufsausbildung, der fängt an ernsthaft zu verdienen, wenn er zwischen 18 und 22 ist. Arbeitet dann eben seine Zeit aber braucht kaum noch lernen.
Überspitzt formuliert, die Akademikerin, die bis (über) 30 studiert und sich dann einen "sicheren" Mann mit guten Einkommen sichern will, um eine Familie zu gründen, ist dann einfach schon zu spät dran. Denn genau dieser Mann braucht sie nicht, denn er hat eine viel größere Auswahlplattform.
Mein Gefühl ist eher, dass sie gerne auf die bösen sexistischen Männer schimpfen. Sich gerne als arme Opfer hinstellen und am liebsten alles in den A*sch geschoben bekommen um ein angenehmes gemütliches Leben führen zu können, ohne selbst den Finger rühren zu müssen.Ähm...nein. Ich denke, dass die wenigsten Feministinnen, von einigen wenigen abgesehen, ein grundlegendes Problem damit haben, halbnackte Protagonistinnen zu spielen. Vielmehr geht es darum, zu sensibilisieren und ein Bewusstsein zu schaffen.
Ich unterschätze gar nichts. Medien können 100 Produkte hypen, erfolgreich wird trotzdem nur das, was den Massen gefällt.Und hier in diesem Thread geht es ganz klar um Fan-Service (den ich übrigens nicht weiter wild finde, wie ich in einem anderen Kommentar schon erwähnte) und Sexualisierung in Medien, speziell in Videogames, sowie deren Auswirkungen.
Und ich glaube, du unterschätzt den Einfluss von Medien gewaltig.
Genau deswegen verkaufen sich ja auch Fanservice Games so schlecht, wenn sie nichts anderes zu bieten haben.
Tot ist immer jedenfalls nur das Produkt, das nicht bekannt ist. Hier treffen die Medien quasi eine Vorauswahl, das war es aber auch.
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