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Dragon Age: The Veilguard ist mein persönliches Spiel des Jahres - Test eines Dragon-Age-Fans

Wo hat ME3 das so mit dem Holzhammer gemacht?
Klar, man konnte gleichgeschlechtliche Beziehungen eingehen. Das wars aber auch schon und das haben andere schon weit vor ME angeboten. Ge-gendert wurde da aber nichts oder diese speziellen Pronomen benutzt.
Also das, was heute als Diversity bezeichnet wird, da kann ich mich bei ME3, was ich bestimmt 10 Mal gespielt habe nicht erinnern.
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern das eine schlechter als das andere sein soll. Mein Punkt ist (bevor wir uns missverstehen) folgender: In ME3 wurde mir beispielsweise von einem männlichen Crewmitglied nach gefühlt zwei Sätzen gesagt, besagte Person wäre schwul, bzw. einen Mann hätte. Wurde halt einfach gedropped. Glaub, der Kontext war, dass Shepard nach dem Befinden fragte. Okay. Zur Kenntnis genommen. Kein Thema. Eine non-binäre Person? Ja, auch kein Thema. Ich sehe da nichts kritikwürdiges. Beides ist da. Ingame, wie im Real Life.

Und selbst wenn Bioware es mit sogenannter "wokeness" auf die Spitze treiben würde, wären da immernoch andere Dinge, die ein Spiel ausmachen. Ersteres ist subjektives Empfinden. Gameplaymechaniken, Technik, Story usw. sind mir da doch etwas wichtiger für die Bewertung eines Spiels.
 
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern das eine schlechter als das andere sein soll. Mein Punkt ist (bevor wir uns missverstehen) folgender: In ME3 wurde mir beispielsweise von einem männlichen Crewmitglied nach gefühlt zwei Sätzen gesagt, besagte Person wäre schwul, bzw. einen Mann hätte. Wurde halt einfach gedropped. Glaub, der Kontext war, dass Shepard nach dem Befinden fragte. Okay. Zur Kenntnis genommen. Kein Thema. Eine non-binäre Person? Ja, auch kein Thema. Ich sehe da nichts kritikwürdiges. Beides ist da. Ingame, wie im Real Life.

LGBTQ+ Charaktere gibt es auch in Dragon Age schon von Anfang an. Zum Beispiel Wade und Herren in Origins (von den Same Sex Romanzen mal zu schweigen). In Inquisition gab es mit Krem einen Trans-Charakter. Jetzt repräsentiet man halt Non-Binäre-Personen. Keine Ahnung, warum das jetzt plötzlich ein Problem ist.

Hey, selbst wenn wir bis zu Baldur's Gate 1 zurückgehen, finden wir LGBTQ+ Repräsentation (z.b. Mizhena). Das gehört also schon immer zur DNA von Bioware.
 
Das ist dann wohl so ein Test wie bei Cyberpunk, hm? Irgendwie ist das nicht mehr ernstzunehmend. Demnächst kommen die User Reviews, ich würde mich nicht wundern, wenn diese mal wieder ein anderes Bild abgeben und dann mal sehen ob man Verkaufszahlen veröffentlicht oder es bei Andeutungen belässt. Aufjedenfall ist da kein Vertrauen in diese "professionellen" Tests. Wie gesagt 10/10 bei Cyberpunk 2077, sowas vergisst man halt einfach nicht und der Bias und der Clickbait und all das hier auf der Plattform ohnehin nicht.
 
Dann viel Spaß weiterhin beim unterwerfen und auswendig lernen von Pronomen eurer Freunde. Ich mache den Schwachsinn nun mal nicht mit. Und bitte nicht immer LGBTQIA+- als eine Gemeinschaft bezeichnen. Die haben völlig unterschiedliche Probleme, Hintergründe und Szenen. Es gibt nicht umsonst Schwule, Lesben etc, die sich völlig zu Recht von LGBTQIA distanzieren!
 
Darüber würde ich mal nachdenken, wie platt Repräsentation inzwischen reingekotzt wird anstatt ordentliches Character Writing zu betreiben. Umso schlimmer, wenn es nicht auffällt.
Und du hast es schon gespielt und weißt, dass es kein ordentliches Character Writing ist?
Ich fand den Arc von Taash zum Beispiel sehr ansprechend geschrieben, der sehr schön das Hadern mit der eigenen Identität darstellt, das Taash durchmacht.
 
Und vermutlich wird das auch im 4 Teil so sein.
Ich finde, es ist wieder mehr geworden.
Allein das Skillsystem bietet so viele Möglichkeiten, wie es die Reihe seit Origins nicht mehr hatte.

Das hier ist der Skillbaum meines voll ausgeskillten Kriegers. Da ist noch so viel Luft zum Experimentieren mit anderen Builds. Im Zusammenspiel mit der Ausrüstung kann man seinen Build auf die verschiedensten Skills, Schadensarten und Spielweisen zuschneiden.
Dragon Age™_ The Veilguard_20241028182009.jpg
 
Dann viel Spaß weiterhin beim unterwerfen und auswendig lernen von Pronomen eurer Freunde. Ich mache den Schwachsinn nun mal nicht mit.
Hat ja auch keiner gesagt, dass du das musst. Dann kauf es nicht. Völlig legitim.
Und bitte nicht immer LGBTQIA+- als eine Gemeinschaft bezeichnen. Die haben völlig unterschiedliche Probleme, Hintergründe und Szenen.
Aber die Grundidee ist stets gleich.
Es gibt nicht umsonst Schwule, Lesben etc, die sich völlig zu Recht von LGBTQIA distanzieren!
Oben sagst du das eine, hier gehst du aber irgendwie in eine völlig andere Richtung. Wieso "zurecht"? Ist diese Bewegung vielleicht doch eine Gemeinschaft?

Aber davon abgesehen dreht sich die Debatte zu sehr um irgendeine "wokeness", als um das eigentliche Spiel. Ich find das Spiel nun auch noch nicht interessant genug. Aber liegt aber an ganz anderen Dingen, als an irgendwelche non-binären Charaktere und ihre Pronomen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich lese den Test im Grunde so:
- Es gibt weniger große Gebiete als in Inquisition zu erkunden, aber es macht Spaß!
- Es gibt weniger aktive Begleiter in der Gruppe und auch in der Gesamtheit als in Inquisition, aber es macht Spaß!
- Es gibt nur 3 Entscheidungen, die aus dem Vorgängern übernommen werden, aber das macht nichts, denn es macht Spaß!
- an die zu größeren Köpfe der Charaktere gewöhnt man sich, denn das Spiel macht trotzdem Spaß!
- Es gibt mit 65 Stunden weniger Spielzeit als in Inquisition, aber es macht Spaß!

Spätestens wenn Matthias Dammes anfängt darüber zu reden das Manfred ein "putziger" Skelett-Gefährte von Emmrich ist, muss ich mich fast schon fragen, ob das sein Ernst ist. Der Goofy-Look der dunklen Brut sollte hier eigentlich als Kritikpunkt einfließen und nicht dazu dienen, ein Skelettbegleiter in einem "Dark Fantasy" Spiel als knuffig zu bezeichnen. Das Kampfsystem wird wie eine Art Mobile-Game beschrieben, dass statt auf Taktik auf Kombos setzt. Die Problematik mit dem Charaktereditor (Operationsnarben für amputierte Brüste und bestimmte Körperumfänge nicht möglich), spart er gleich ganz aus.

Dennoch täuscht den ein oder anderen vielleicht aber mein erster Absatz, denn ich halte Dragon Age 4 keineswegs für ein schlechtes Spiel, nach allem was in der Vorschau bereits zu erfahren war, aber ein Tester, der sich quasi gar nicht kritisch mit dem Spiel auseinander setzt, wird im Endeffekt nur dazu führen, dass die Spiele-Magazine wieder mal ihren eigenen Ruf ruinieren. Eine 9/10 ist mir für dieses Dragon Age "Light" mindestens einen Punkt zu hoch angesetzt.

Ich werde Dragon Age 4 am 31.10.24 spielen, erhalte sogar die Collectors Edition, die ohne Key für das Spiel daher kommt. Ich werde es gerne spielen, weil Dragon Age als Marke noch zieht, die Geschichte interessant ist und das Spiel noch genug richtig macht um es weiterhin attraktiv zu finden. Ob meine Meinung über das Spiel jedoch ausreicht um daraus einen Hit zu machen, der z.B. ein weiteres Spiel aus dem Hause Bioware zu rechtfertigen weiß ich heute immer noch nicht so genau, aber es unter all den Vorzeichen abzufeiern als gäbe es kein Morgen mehr, ist kein angemessener Umgang mit den 4. Teil. Manchmal ist weniger, mehr.
 
LGBTQ+ Charaktere gibt es auch in Dragon Age schon von Anfang an. Zum Beispiel Wade und Herren in Origins (von den Same Sex Romanzen mal zu schweigen). In Inquisition gab es mit Krem einen Trans-Charakter. Jetzt repräsentiet man halt Non-Binäre-Personen. Keine Ahnung, warum das jetzt plötzlich ein Problem ist.
Ein Problem wird es erst dann, bzw. ist es, wenn eine bestimmte Gruppe überrepräsentiert wird und so getan wird, als würden diese speziellen Pronomen zum Beispiel in einer Häufigkeit verwendet werden, die nicht mal annähernd dem normalen Sprachgebrauch entspricht.
Es handelt sich zwar um ein Fantasy Spiel, aber gespielt wird es von realen Personen im hier und heute und die inflationäre Verwendung von sowas hat auch nicht einmal annähernd etwas mit Zeitgeist zu tun, falls dieses Argument noch gezückt wird.
Das gilt sowohl für die Darstellung als auch für die verwendete Sprache.
Die Darstellung von Homosexualität oder die Möglichkeit gleichgeschlechtliche Beziehungen einzugehen, hat übrigens absolut gar nichts mit LGBTQ+ zu tun, speziell nicht mit T und Q+.
 
Eine non-binäre Person? Ja, auch kein Thema. Ich sehe da nichts kritikwürdiges. Beides ist da. Ingame, wie im Real Life.

Und selbst wenn Bioware es mit sogenannter "wokeness" auf die Spitze treiben würde, wären da immernoch andere Dinge, die ein Spiel ausmachen. Ersteres ist subjektives Empfinden. Gameplaymechaniken, Technik, Story usw. sind mir da doch etwas wichtiger für die Bewertung eines Spiels.
Siehe oben.
Ich finde, es ist eine Überrepräsentanz.
Natürlich sind auch im Real Life mindestens die Hälfte einer beliebigen Gruppe L oder B, T, Q. ;)

Was ich auch ganz lustig finde ist, dass sogar in Rollenspielen, in denen andere Rassen und Völker dargestellt werden, an diese anderen Völker genau die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei den Menschen.
Bei Menschen gibts sowas, also auch bei allen anderen und zwar exakt genauso.
Na gut…
 
Spätestens wenn Matthias Dammes anfängt darüber zu reden das Manfred ein "putziger" Skelett-Gefährte von Emmrich ist, muss ich mich fast schon fragen, ob das sein Ernst ist. Der Goofy-Look der dunklen Brut sollte hier eigentlich als Kritikpunkt einfließen und nicht dazu dienen, ein Skelettbegleiter in einem "Dark Fantasy" Spiel als knuffig zu bezeichnen.
Auch in einer Dark Fantasy muss nicht alles Doom and Gloom sein. Auch da haben Comic Relief und heitere Momente ihren Platz.
Ob du den Look der Dunklen Brut "Goofy" findest, ist deine Geschmackssache, der ich nicht zwingend zustimmen muss. Kritisieren kann ich es eh nicht, weil es für das veränderte Aussehen sogar eine Lore-Erklärung im Spiel gibt.
Und mal so nebenbei, der Look der Dunklen Brut hat sich bisher in jedem Spiel der Reihe irgendwie verändert, ohne, dass es in der Lore erklärt wurde.

Das Kampfsystem wird wie eine Art Mobile-Game beschrieben, dass statt auf Taktik auf Kombos setzt.
Wo ich das als Mobile-Game beschrieben habe, musst du mir mal zeigen. Taktik und Kombos schließen sich doch nicht aus, im Gegenteil, die Kombos richtig einzusetzen ist Teil der Taktik.

Die Problematik mit dem Charaktereditor (Operationsnarben für amputierte Brüste und bestimmte Körperumfänge nicht möglich), spart er gleich ganz aus.
Weil ich hier keine Problematik erkennen kann.
Narben im Gesicht hat noch nie jemand hinterfragt, aber diese eine von tausenden Optionen, die man nicht mal findet, wenn man nicht gezielt danach sucht, ist plötzlich ein gewaltiges Problem.
Und auch die einstellbare Größe der Hupen ist für mich kein relevantes Qualitätsmerkmal eines Charaktereditors.

Die Darstellung von Homosexualität oder die Möglichkeit gleichgeschlechtliche Beziehungen einzugehen, hat übrigens absolut gar nichts mit LGBTQ+ zu tun, speziell nicht mit T und Q+.
Wie gesagt, mit Mizhena hatte Bioware schon in ihrem allerersten RPG vor 26 Jahren einen Trans-Charakter. Sie sind also schon immer in ihrer Geschichte über Homosexualität hinaus gegangen, wenn es um Repräsentation ging.
 
Was wirklich schade ist (aber auch schon bei DA 2+3 fehlte), ist die Möglichkeit, das Kampfverhalten der Mitstreiter vorprogrammieren zu können.
Interessant ist allerdings die neue Möglichkeit, die Sprache und Denkweise der Spieler programmieren zu können. Aber bei Hen bin ich als ens Käufens und ens Spielens eh raus.
 
Auch in einer Dark Fantasy muss nicht alles Doom and Gloom sein. Auch da haben Comic Relief und heitere Momente ihren Platz.
Ob du den Look der Dunklen Brut "Goofy" findest, ist deine Geschmackssache, der ich nicht zwingend zustimmen muss. Kritisieren kann ich es eh nicht, weil es für das veränderte Aussehen sogar eine Lore-Erklärung im Spiel gibt.
Und mal so nebenbei, der Look der Dunklen Brut hat sich bisher in jedem Spiel der Reihe irgendwie verändert, ohne, dass es in der Lore erklärt wurde.
Sicherlich ist die Optik Geschmacksfrage, aber auch wenn das durch Lore begründet ist, warum die Charaktere dann aussehen als ob man die Animatoren von "Alles steht Kopf" eingekauft hätte anstatt abstrakter und düsterer als sonst, lässt sich auch nur mit einer Designentscheidung der Entwickler erklären, die vielleicht vergessen haben, was manch einer in Dragon Age sehen will.

Wo ich das als Mobile-Game beschrieben habe, musst du mir mal zeigen. Taktik und Kombos schließen sich doch nicht aus, im Gegenteil, die Kombos richtig einzusetzen ist Teil der Taktik.
Es ist ein Action geladenes Geblubber, das sicherlich auch gut funktioniert, aber du läufst hier echt auf Glasscherben, wenn du das positiv versuchst hervor zu heben, denn für dieses Kamfsystem wurden die eigenen Gefährten quasi unsterblich gemacht, damit es überhaupt funktionieren kann.

Weil ich hier keine Problematik erkennen kann.
Narben im Gesicht hat noch nie jemand hinterfragt, aber diese eine von tausenden Optionen, die man nicht mal findet, wenn man nicht gezielt danach sucht, ist plötzlich ein gewaltiges Problem.
Und auch die einstellbare Größe der Hupen ist für mich kein relevantes Qualitätsmerkmal eines Charaktereditors.
Operationsnarben für Amputationen sind für dich kein Problem?! Warum diese Art von Inklusion ok ist, aber die Po-Größe ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, stellt für dich keinen Widerspruh dar? Also, wenn das dein Ernst ist, dann ... stell dir einfach vor, wie ich ungläubig und verzweifelt zugleich drein schaue, damit ich es nicht in Worte fassen muss.
 
Natürlich sind auch im Real Life mindestens die Hälfte einer beliebigen Gruppe L oder B, T, Q. ;)
Inwiefern die Repräsentation in The Veilguard aussieht, wissen weder du, noch ich. Aber was auch immer. ^^
Was ich auch ganz lustig finde ist, dass sogar in Rollenspielen, in denen andere Rassen und Völker dargestellt werden, an diese anderen Völker genau die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie bei den Menschen. Bei Menschen gibts sowas, also auch bei allen anderen und zwar exakt genauso.

Na gut…
Autoren machen es sich damit zwar sicherlich recht einfach, aber gilt ja auch für so ziemlich alle anderen Lebensbereiche dieser Wesen auch. Ich es für unglaubwürdiger halten, wenn es nicht zumindest ähnliche Gegebenheiten hinsichtlich Sexualität geben würde. Einfach, weil es meist humanoide Wesen sind, die eigene Identitäten haben, also auch eigene Vorlieben, Sexualitäten usw.

Aber was noch viel schwerer wiegt: Es ist einfach nur Fiktion. Insofern sehe ich hier keine Problematik. Man könnte es etwas anders aufziehen, aber im Grunde würde das am eigentlichen Kern nichts ändern.
Die Darstellung von Homosexualität oder die Möglichkeit gleichgeschlechtliche Beziehungen einzugehen, hat übrigens absolut gar nichts mit LGBTQ+ zu tun, speziell nicht mit T und Q+.
Lesbian Gay Bisexual Transgender Queer +

Du wirst mir vermutlich gleich lang und breit erklären, warum du recht haben solltest, aber ich kann jetzt schon sagen, dass du damit am Ziel vorbei schießen wirst. Wenn die Darstellung von Homosexualität nichts mit LGBTQ+ zu tun hat, dann die Darstellung queerer Personen an sich (also auch non-binärer) auch nicht. Wäre nur logisch und konsequent. Aber dann wäre LGBTQ+ nur eine wirre Ansammlung von Buchstaben ohne jeden Sinn und ohne eine Idee dahinter. Was ja nicht der Fall ist.

Wahrscheinlicher ist also, dass die Darstellung von Homosexualität sehr wohl etwas mit LGBTQ+ zu tun hat.
denn für dieses Kamfsystem wurden die eigenen Gefährten quasi unsterblich gemacht, damit es überhaupt funktionieren kann.
Würdest du mir das bitte genauer erklären? Mir war, dass es da entsprechende Einstellungen für den Schwierigkeitsgrad gibt. Aber dass Begleiter per se quasi unsterblich sein sollen, davon weiß ich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht hab ich ja was überlesen, aber wo genau wird gegendert?
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Quelle: Bioware / NeoGaf

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Quelle: Bioware / NeoGaf

Ich sags mal so, was MIR dabei so alles durch den Kopf geht:

Rollenspiele leben von ihrer Freiheit. ICH kann entscheiden, OB ich in Baldurs Gate 3 mit nem Bären ins Bett will oder nicht. ICH kann entscheiden, was ich sein will oder auch nicht. Das Spiel hat dazu weder eine Meinung, noch werde ich in irgendwas beschränkt. Sei sei denn, wie es ja bei Rollenspielen halt üblich ist, meine Skills reichen für irgendwas nicht aus oder ich habe es mir mit einer Fraktion verdorben bzw sie vertrauen mir noch nicht genug ect.

Bei diesem Spiel habe ich immer wieder mitbekommen, dass Beschränkungen drin sein sollen, was diese freie Entfaltung des Spielers angeht. In einer Fragrunde auf Bluesky oder so fragte jemand genau danach, ob man denn auch wie in BG3 alles machen kann, jeden daten kann und so weiter. Und ständig antwortete der Dev sowas wie "Nein, wir haben uns entschieden diesmal..." - "Nein, das wollten wir diesmal nicht, wir haben stattdessen..." - "Nein, nicht direkt, dieses mal sind XY festgelegt, wir wollten es simpler gestalten". Und dazu gehört scheinbar auch, dass ich NUR frei nach eigenen Belieben Männer und Frauen und sonstwas daten kann, WENN ich meinen Charakter als nonbinär ausstatte. Wenn du dich als eindeutige Frau oder eindeutig Mann herrichtest, dann kannst du halt auch nur das andere Geschlecht daten. Ähnliches meinte der Dev auf Bluesky zu bestimmten Zaubern oder Spielstilen.

Ich bin nicht der große Rollenspielfreak, zumindest nicht bei diesen Settings. Aber wenn das so ist, dann ist das zwar kein Beinbruch der das Spiel unspielbar macht. Aber ich könnte mir denken, dass das Spiel alleine von der Seite aufs Maul bekommen wird, weil Leuten gewisse Unfreiheiten auffallen.

Ohnehin könnte ich mir denken, dass wir hier wieder so eine Situation bekommen könnten wie bei Star Wars The Acolyte, das von der Fachpresse in den Himmel gelobt und von den normalen Endverbrauchern in den Boden gestampft wird. Und wir wissen alle, wie das ausgegangen ist. Vor allem bei der Story, wo es von der Fachpresse hieß "Gelungenes, mutiges Experiment!" und die eigentlichen Zielgruppen und private Rezensenten Unmengen an Ploholes, dummen Dialoten und Cringe aufzeigen konnten. Und diese dann als Hater abgetan wurden. Woraufhin diese der Fachpresse "Wokeism" vorgeworfen haben... Der übliche Culturewar-Kreislauf halt these days.

ICH würde mir bei den beiden Screenshots eher Fragen stellen wie: Wie sinnvoll, natürlich und vielleicht sogar bereichernd ist das ganze "Modern Audience Zeugs" eingebaut? Ist es drin, weil Checkliste, und somit mit Panzertape lieblos drangeklatscht? Ist es wie bei The Acolyte eingebaut damit man Kritik jederzeit schlicht als Hass abtun kann, um so faul qualitative Probleme zu übertünchen? Macht es einzelne Charaktere vielleicht wirklich lebendiger und Nahbarer? Oder ist jeder zweite auf einmal nonbinär, schwul oder sonstwas, weil THE MESSAGE und sonst nichts .aka. "Unsere neue Hauptzielgruppe wird es schon kaufen"? Oder hatten hier Leute gute Absichten, aber die Implementierung dieser Dinge ist schief gegangen .aka. "Den guten Willen kann man erkennen, aber es stört die Immersion, weil es wie ein Fremdkörper oder gar unfreiwillig komisch wirkt"?
(- Letzteres erlebe ich gerade bei Need For Speed Unbound: Die Polizei wird als der Feind dargestellt, ständig beleidigen die Cops mich als "Arschloch" oder "Penner", aber auf einmal werde ich respektvoll angegendert "Ist der Racer eine Stuntperson?" oder aus dem Nichts meint eine Beamtin "Bringen wir dieses Arschloch zur Strecke, damit ich zurück zu meiner Ehefrau und meinen Kindern kann!", das zerstört zwar nicht das ganze Spiel, aber ich beömmel mich jedes mal drüber, weil eine an sich gute Sache zu Realatire verkommt. Vor allem weil in jedem Polizeiwagen derselbe, weiße Mann drinsitzt).

Beim zweiten Screenshot und mit den Infos die er einem bietet könnte man nun fragen: "Seit wann ist die eigene, sexuelle Identität denn bitte eine Fähigkeit?!" - Wenn man wie hier scheinbar zu sehen ist mehr oder weniger Identitätspolitik betreiben kann, in dem einem Charaktere mehr vertrauen, weil man sich wie auch immer outet, dann sprechen wir hier zumindest von einer ausgewachsenen Spielmechanik/Fähigkeit. Wenn es in dieser Form drin ist, finde ich es persönlich "schwierig". Weil auf der einen Seite ist es so verbaut dass es TECHNISCH einen Sinn ergibt, weil es als etwas auswählbares daherkommt, das man auch ganz einfach NICHT nutzen kann. Aber auf der anderen Seite finde ich es moralisch nicht korrekt, weil es sich für mein Empfinden manipulativ anfühlt im Sinne von "Wenn du bestimmte Dinge erreichen willst, dann oute dich gefälligst als...". Ich weiß nicht, sowas defacto als Manipulationswerkzeug zu nutzen hinterlässt einen faden Beigeschmack bei mir. (Siehe die Story mit der Streamerin im nächsten Texblock)

Mir kommt es aktuell so vor, als wenn die jetzt schon veröffentlichende Fachpresse überwiegend am liebsten ne 11 von 10 verteilen würde, aber ihre beiden Hauptmotivationen bewusst unausgesprochen lässt (THE MESSAGE verteidigen, auch weil es dem eigenen Wertebild entspricht und besonders viel loben wenn möglich, um es sich nicht mit EA/Bioware zu verscherzen). Zumal Luke Stephens eben in nem Livestream den ich geguckt habe meinte dass die Marketingagentur, welche hauptsächlich für die Vergabe der Reviewcodes zuständig war SEHR GENAU darauf geguckt hat, wen sie nehmen. Luke hat keinen Code bekommen, weil er wie er meinte sich zuletzt kritisch über Bioware und Dragon Age geäußert hat. Derweil schwirrt auf X eine Streamerin aus Italien oder so herum, die sich einen dieser codes erschlichen hat dadurch, dass sie Bioware angeschrieben hat und ihnen vorgegaukelte, sie sei Nonbinär. Woraufhin sie angeblich sofort einen Code bekam von ihnen. Und sie anschließend sehr enttäuscht von der Technik war, nachdem sie das Spiel angezockt hat. Eines was bei mir hängen blieb war, dass wenn mehr als 20 NPCs in einem kleineren Bereich sind, dann schmiert die Framerate ab. Und dass die Story eben NICHT gut ist, sondern "bad written" habe ich nun schon von diversen Seiten gehört. Wie auch, dass es sehr "God of War-esk" sein soll. Technisches kann man patchen und anpassen. Wenn die Story Käse ist wars das.

Ich würde auf die jetzigen Reviews aber eh noch nicht viel geben. Weniger weil die "Woke" Spielefachpresse Politik macht, sondern wegen der Sache mit den Reviewcodes. Nicht nur Luke Stephens munkelt, dass das ein Zeichen dafür sein könnte, dass man was verbergen möchte bzw. zu Release das positive Maximum rausholen will, bevor die breite Öffentlichkeit und weniger begeisterte Spielemagazine das Spiel zerfleddern.

VGC ist übrigens um einiges kritischer bei seiner Bewertung:

Drei von Fünf Sternen ist jetzt nicht so der Oberburner.



Ich werde mir den ganzen Zirkus der jetzt abgehen wird aus sicherer Entfernung angucken, weil ich denke, die richtig großen Atompilze werden erst noch aufsteigen.



Eine geruhsame Nacht oder schönen guten Morgen oder schöne Mittagspause wünsche ich (Wann immer ihr das hier auch lest)
 
Ich habe vor etwas mehr als einem Monat eine 20k-Zeichen-Vorschau geschrieben, wo ich bereits viel auf Mechaniken des Spiels eingegangen bin. Daher wollte ich für den Test mal einen anderen Ansatz ausprobieren und nicht einfach den Text von letztem Monat wiederholen. Besonders bei einer Reihe, die so großen Wert auf Lore, Charaktere und Geschichte legt, bot sich das für mich eigentlich sehr gut an.
Ist ja völlig valide und es ging ja bereits aus dem Titel hervor. Vielleicht ist es für einige ja auch vorteilhaft so. Ich habe mich nur mit dem Spiel vorab gar nicht beschäftigt und wusste nur, dass es irgendwann kommt. Aus meiner Perspektive habe ich nach Lesen dieses Tests einfach kein Bild von dem Spiel vor Augen. Das Gameplay und Gewichtung verschiedener Elemente bleibt für mich schleierhaft. Aber wie Du ja selbst sagst, man braucht wohl wirklich Vorwissen. Ich habe Deine Artikel davor nicht verfolgt und vermisse daher wohl deren Inhalt als Teil des Tests. Wie diese Dinge zusammenspielen und zu bewerten sind, geht dann wohl aus den bisherigen Artikeln hervor ...

Um es mal auf den Punkt zu bringen, ging es mir hier auch nicht wirklich um Deinen Test, sondern eher darum, dass ich bei diesem Spiel irgendwie das Gefühl hatte, dass da zu viel Marketing betrieben und gehyped wurde, aber man nicht wirklich was richtiges dazu gesehen hat vorab. Das ist meist ein schlechtes Zeichen. Und dann hat mich die Headline des Tests irgendwie getriggert, weil das so unverbindlich klingt, ganz nach dem Motto "Das hat ja ein Fan mit seiner Fanbrille geschrieben, nagelt uns bitte nicht fest". Und der Inhalt passte dann auch irgendwie dazu, wenig harte Fakten und klare wertende Aussagen. Mittlerweile gibt es Tests die da ganz klare negative Worte finden und für mich irgendwie nachvollziehbarer klingen. Ich denke daher die Wertung wird bei den User Scores nicht gut ausfallen. Aber ich lasse mich mal überraschen.
 
Lesbian Gay Bisexual Transgender Queer +

Das L und das G stehen offensichtlich nicht für "Leggins mit Leopardenmuster" und "Gnu mit Atemproblemen". Aber ja, die Darstellung von Homosexualität hat nichts, aber absolut gar nichts mit LGBTQ+ zu tun. /s


Sagen wir`s mal so: Bei diesen beiden Gruppen hängt der Haussegen ziemlich schief. Und nicht erst seit gestern.
 
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