AW: Dopinglawine kommt scheinbar ins Rollen - Zabel und Aldag gestehen
Ich haue mal was mit Fakten ummich: Die ersten drei der Gesamtwertung von 1996 - heute:
Sieger: Riis, Ullrich, Pantani, Armstrong, Peireiro (mal angenommen/gehofft)
Von denen haben Riis und Pantani zu 100% gedopt (Pantani ist daran ja auch zugrunde gegangen), Ullrich ist ja so ne Sache, aber man kann sich seinen Teil denken, also ca. 95% gedopt, Armstrong wurde nie was nachgewiesen und dass er ein Ausnahmetalent ist, wird schon dadurch gezeigt, dass er jetzt Marathonläufter ist (normalerweise können Radler nicht laufen), und Peireiro würde ich auch als clean bezeichnen, da er ja eigentlich die Tour nicht gewinnen wollte.
die 2. und 3. Platzierten: Ullrich, Pantani, Virenque, Julich, Zülle, Escartin, Beloki, Rumsas, Vinokurow, Klöden, Basso, (Sastre)
Von denen wurden Ullrich, Virenque, Beloki, Zülle (Festina-Skandal) und Basso wegen Dopings von der Tour ausgeschlossen, Rumsas wurde wegen Dopings zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, Vinokurow und Klöden sind jetzt in einem sehr umstrittenem Team, Julich, Escartin und Sastre sind aber clean.
So haben wir von den besten 16 Fahrern der letzten 11 Jahre gerade einmal 7 Fahrer (2 davon unter vorbehalt), die wegen Dopings noch nicht verurteilt wurden, aber 3 davon im letztem Jahr. Das zeigt aber schon mal, dass der Radsport sauberer geworden ist. Es ist noch lange kein sauberer Sport, aber darauf muss man auch mal Rücksicht drauf nehmen. Und wenn man jetzt aus deutscher Sicht alles boykottiert hat das eher zur Folge, dass der Radsprot ausstirbt als dass es ihm Hilft. Meiner Meinung nach sollte man so weiter machen wie jetzt, denn so kommt man langsam aber sicher auf einen guten Weg.
Zu Rassmussen: Bei ihm weiß man immerhin, dass er kein Anabolika genommen hat. Das ist ja schonmal was.