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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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die zeit, die dem streng gläubigen moslem durch beten verloren geht, holt er locker dadurch wieder rein, dass er nie besoffen zur arbeit erscheint und auch nie einen tag verkatert blau macht. :B


vor allem tun wir jetzt ja grad, als würde morgen der erste moslem nach deutschland kommen.

zb im pott leben seit ~ 50 jahren unter anderem türkische immigranten.
komischerweise scheint das zusammenleben dort im großen und ganzen zu funktionieren.

natürlich gibt und gab es hin und wieder probleme und konflikte, das bestreitet doch überhaupt niemand. die gilt es dann aber gemeinsam zu lösen. und wenn das mal nicht funktioniert, muss letzten endes (wie halt immer) die justiz die sache entscheiden.
 
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Ich weiß gar nicht, woher plötzlich diese Sorgen kommen, dass man sein Leben wegen der Religion eines anderen beeinflussen lassen müsste. Zumindest verstehe ich nicht, warum das meist auf den Islam beschränkt wird.
Auf meine Schule gingen muslimische Schüler und sie brauchten weder Extra- Gebetsräume oder Pausen um ihrem Glauben nachzugehen. Und in der Kantine gab es Schweinefleisch. Und als Zuckerfest war, gab es lecker Sachen zu kosten. [emoji6] [emoji3]

Und wie war das noch gleich mit den Bibeln in den Nachtschränken von Hotelzimmern? Oder dieser Streit um Kruzifixe in Schulen, auf die auch Nichtchristen gingen? Und warum musste ich jahrelang gezwungenermaßen Religionsunterricht haben, obwohl ich lieber Ethikunterricht mit den Atheisten gehabt hätte? Warum hat man einer guten Freundin, die ein Praktikum im tiefsten katholischen Italien machte, unterstellt, sie sei besessen, weil ihr vom Weihrauchgeruch übel wurde? :B

Warum verbreitet sich HIV im christlichen Afrika? Einschneidender kann ein Korangebet auf einem Flug ja kaum sein, als von einer tödlichen Krankheit befallen zu werden, weil der Glauben Verhütung verbietet. Warum wurde eine vergewaltigte Frau in zwei katholischen Kliniken abgelehnt, als sie dort untersucht werden sollte? Weil man sie dann über einen Abbruch einer möglichen Schwangerschaft hätte informieren und ihr die Pille danach nicht verschreiben durfte, weil diese in der katholischen Kirche verboten ist.

Als wenn das Christentum keinen Einfluss auf das Leben der Menschen hat, die eigentlich einen anderen oder gar keinen Glauben haben.

Mehr mag ich zu diesem Thema auch gar nicht sagen, die Positionen sind da eh ähnlich verfahren, wie beim Thema Impfen oder so. [emoji3]

Böse Menschen und Dummköpfe gibt es halt überall.
 
Ich weiß gar nicht, woher plötzlich diese Sorgen kommen, dass man sein Leben wegen der Religion eines anderen beeinflussen lassen müsste. Zumindest verstehe ich nicht, warum das meist auf den Islam beschränkt wird.
Auf meine Schule gingen muslimische Schüler und sie brauchten weder Extra- Gebetsräume oder Pausen um ihrem Glauben nachzugehen. Und in der Kantine gab es Schweinefleisch. Und als Zuckerfest war, gab es lecker Sachen zu kosten. [emoji6] [emoji3]
Dann ist doch alles in Ordnung ... nur gibt es eben nicht "nur" die heile Welt die du schilderst. Ich lad dich gern mal nach Berlin ein und dann zeig ich dir ganze Straßenzüge, wo kein deutsches Wort mehr steht sondern alles auf Türkisch, als Beispiel. Wenn selbst Straßennamen auf Türkisch sind und mit etwas Glück der deutsche Name in Klein darunter steht, dann sollten wir über diese Ghettobildung schon sprechen dürfen.

Mit den Pegidademonstranten kann ich mich nicht wirklich identifizieren, aber als "Betroffener" Bürger in Berlin bin ich aber schon der Meinung, dass die Integration, ggf. Migration, nicht so gut gelaufen ist, wie sie hätte laufen können.

Die Forderung von diesem einem CSU Politiker, Ausländer mögen bitte zu Hause Deutsch sprechen, wurde von den Medien natürlich süffisant aufgefasst und belächelt. Die eigentliche Aussage dahinter passt aber wie die Faust aufs Auge. Es gibt tausende Familien in dritter und vierter Generation, wo gerade die letzte (!) Generation in der Lage ist deutsch zu sprechen und für die gesamte Familie übersetzen muss.

Im Rahmen eines Schülerpraktikums hatte ich einen jungen Deutschtürken, der in der ersten Woche dreimal nicht im Hause war, weil er mit seiner Mutter Behördengänge machen musste. Ehrlich gesagt ist mir hier der Kragen geplatzt und ich hab den jungen Mann vor die Tür gesetzt, natürlich in Absprache mit der Schulleitung und auch hier wurde mir bestätigt, dass das kein Einzelfall ist.

Und wie war das noch gleich mit den Bibeln in den Nachtschränken von Hotelzimmern? Oder dieser Streit um Kruzifixe in Schulen, auf die auch Nichtchristen gingen? Und warum musste ich jahrelang gezwungenermaßen Religionsunterricht haben, obwohl ich lieber Ethikunterricht mit den Atheisten gehabt hätte? Warum hat man einer guten Freundin, die ein Praktikum im tiefsten katholischen Italien machte, unterstellt, sie sei besessen, weil ihr vom Weihrauchgeruch übel wurde? :B
Siehe mein Teil oben, ich bin generell gg. Religion im Alltag. Übrigens hab ich bislang sehr sehr selten wirklich eine Bibel in einem Hotelzimmer gesehen und ich bin ja nun wirklich oft unterwegs. Vllt. wurden die auch alle bereits geklaut? :B ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn liege die Bibeln (alternativ in den VAE und teils auch in den USA der Koran) zu 99% in den Schüben vom Nachttisch die ich nur seltenst selbst nutze. Und da stört mich das ganze nicht. :)

Darüber kann man echt hinwegsehen.
 
die zeit, die dem streng gläubigen moslem durch beten verloren geht, holt er locker dadurch wieder rein, dass er nie besoffen zur arbeit erscheint und auch nie einen tag verkatert blau macht. :B
Stimmt, weil alle anderen AN natürlich hoffnungslose Alkis sind ... :B :S


vor allem tun wir jetzt ja grad, als würde morgen der erste moslem nach deutschland kommen.

zb im pott leben seit ~ 50 jahren unter anderem türkische immigranten.
komischerweise scheint das zusammenleben dort im großen und ganzen zu funktionieren.
... und jetzt? :confused:

In Berlin wohnen auch seit Jahrzehnten türkische Immigranten, natürlich auch andere Nationalitäten, nur ob man hier von einer gelungenen Integration sprechen kann? Siehe mein Text als Antwort bei Nyx ... wenn wir hier immer noch eine große Anzahl von Leuten haben, die absolut kein Deutsch sprechen obwohl sie seit jahrzehnten in Deutschland wohnen, dann fällt mir dazu jedenfalls nichts positives ein.

Wobei es natürlich gut zu wissen wäre, wie du genau "zusammenleben" definierst. In Berlin, ich wiederhole mich, passiert auch nichts bzw. wenig ... dennoch leben die meisten Türken hier eher für sich allein und bilden eine Parallelgesellschaft, noch dem Motto: lasst uns in Ruhe, lassen wir euch in Ruhe.
 
Und auch Muslime trinken manchmal Alkohol. Nicht jedes muslimische Land (wie Sharjah o.a.) ist strikt abstinent.

Und ich weiß auch nicht, ob man es als gelungene Integration bezeichnen kann wenn

-ein Stadteil von Berlin zu Klein-Kappadokien wird ohne deutsche Schilder und Sprache
-ein Park in Berlin zum rechtsfreien Raum wird, wo die farbigen Asylbewerber im großen Stil dealen, Drogen sogar an Familien verticken und die Polizei unternimmt dagegen so gut wie nichts.
 
Nun gut, es ist kein kompletter Stadtteil, sondern es sind hier und da Straßenzüge. Allerdings ist es so schlimm, das alle Beschriftungen auf türkisch sind. Das macht dann keinen Spass mehr. :|
 
Dann wundert es mich nach euren Schilderungen nur noch mehr, dass Berlin trotz der ganzen Probleme dennoch deutlich mehr Gegendemonstranten auf die Straße bringt und Pegida da eher untergeht. In einer Grafik des Spiegels kommen auf 300 Pegidaraner 5000 Gegendemonstranten. Schaut man dagegen nach Dresden, wo der Ausländeranteil geringer ist... Ähnlich wie bei Köln (ca. 300-500 gegen 8000) habe ich das Gefühl, dass sich trotz problematischer Verhältnisse die Ängste eher in Grenzen halten, wenn es ein Miteinander bzw. Nebeneinander gibt.
 
Meine Schilderungen sind ja auch primär Richtung Politik gerichtet und dann erst gg. Immigrationsverweigerer, ich nenn es mal so.

Im Gegensatz zu unseren Pegida Kollegen stört mich eine Zuwanderung nicht, nur bin ich mit der momentanen Situation bzw. Handling von Einwanderungen nicht zufrieden, weil es weder für uns noch, noch für die Einwanderer positiv in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung ist.

Von Flüchtlingen aus politischen Gründen will ich an dieser Stelle nicht sprechen, das sind im Moment so wenig, ich glaub, das packt Deutschland dann auch noch ... :-D ;)
 
Von Flüchtlingen aus politischen Gründen will ich an dieser Stelle nicht sprechen, das sind im Moment so wenig, ich glaub, das packt Deutschland dann auch noch ... :-D ;)

nebst dem Punkt das darüber hinnaus Norwegen so wesentlich mehr aufnehmen
ein Punkt den die Rechtspopulisten gerne verschweigen und Nazis ignorieren
 
Stimmt, weil alle anderen AN natürlich hoffnungslose Alkis sind ... :B :S

das war ein SCHERZ.
ich dachte das wäre klar. :-D


nix und jetzt.
damit wollte ich lediglich sagen, dass einige dieser dinge, die hier angesprochen wurden (schulessen etc.), offenbar vielerorts relativ problemfrei und zwar seit seit jahrzehnten gehandlet werden.

nur ob man hier von einer gelungenen Integration sprechen kann?

vermutlich behauptet niemand, dass in sachen integration überall friede freude eierkuchen herrschen würde
es existiert auch überhaupt kein tabu, wie pegida, herr sarrazin oder auch der ein oder andere hier, immer wieder zu suggerieren versuchen, über existierende probleme zu diskutieren.

es wurden sogar jede menge fehler bei der integration gemacht. das fing schon in den 1950/60ern an, als man davon ausging, dass die gastarbeiter nach jahrzehnten in deutschland schon wieder nach hause verschwinden würden. das war extrem blauäugig, um nicht zu sagen dumm. und so hat sich das über jahrzehnte fortgesetzt. wirkliche integration war vielfach nicht mal gewünscht.
 
es existiert auch überhaupt kein tabu, wie pegida, herr sarrazin oder auch der ein oder andere hier, immer wieder zu suggerieren versuchen, über existierende probleme zu diskutieren.

Das versteh ich auch nie. Genau wie beim Ukraine-Konflikt, wo einem sofort eine positive Meinung zu Putin angedichtet wird, wenn man nicht alles schwarz-weiß sieht...
 
Ich lad dich gern mal nach Berlin ein und dann zeig ich dir ganze Straßenzüge, wo kein deutsches Wort mehr steht sondern alles auf Türkisch, als Beispiel. Wenn selbst Straßennamen auf Türkisch sind und mit etwas Glück der deutsche Name in Klein darunter steht, dann sollten wir über diese Ghettobildung schon sprechen dürfen.
a) Seltsam. Nach kurzer Recherche finde ich gerade mal 2 Handvoll türkische Straßennamen bundesweit ( Liste deutscher Straßen und Plätze mit Namensgebern türkischer Herkunft oder Abstammung – Wikipedia ) und einen Aprilscherz ( Straßennamen: Aprilscherz: Kreuzberg sieht doppelt - Berlin - Tagesspiegel ). Kannst du mal das entsprechende Viertel in GoogleMaps oä verlinken?

b) selbst wenn Straßen und Plätze türkische Namen haben - wird damit tatsächlich die deutsche Kultur unterwandert? Straßennamen gibt es aus den verschiedensten Gründen (historische Lage, bedeutende Gebäude, Verbindung zu anderen Städten, Ehrenbürger der Stadt, Spender im Stadt Verschönerungsverein, Gedenken an gute oder schlechte Geschehnisse, ...) - letztendlich ist es doch völlig wumpe, ob man in der Drossel-, Heinrich Heine-, Haupt-, Kölner-, Mauer-, oder Lindenstrasse wohnt, Hauptsache, Postboten und Besucher finden diese. Und das gilt auch sprachübergreifend. Wenn ich in "Ana Cadde 42" wohne, sollte das doch bei entsprechender Beschilderung genauso eindeutig zu finden sein wie "Hauptstrasse 42".

Die Forderung von diesem einem CSU Politiker, Ausländer mögen bitte zu Hause Deutsch sprechen, wurde von den Medien natürlich süffisant aufgefasst und belächelt. Die eigentliche Aussage dahinter passt aber wie die Faust aufs Auge.
Trotzdem sollte es reichen, wenn Ausländer einen Deutschkurs inkl. Test absolvieren müssen - wie man zuhause redet, hat niemanden etwas anzugehen - und vor allem: wie will man das kontrollieren? War die Stasi denn so eine gute Idee, daß man die kopieren sollte?
 
Im Rahmen eines Schülerpraktikums hatte ich einen jungen Deutschtürken, der in der ersten Woche dreimal nicht im Hause war, weil er mit seiner Mutter Behördengänge machen musste. Ehrlich gesagt ist mir hier der Kragen geplatzt und ich hab den jungen Mann vor die Tür gesetzt, natürlich in Absprache mit der Schulleitung und auch hier wurde mir bestätigt, dass das kein Einzelfall ist.
Das mag an einzelnen Schulen bzw. Bezirken kein Einzelfall sein, in der Summe ist es aber schon eher selten, dass bereits länger hier lebende Leute sich dermaßen NICHT "integrieren", dass sie nicht mal ausreichend deutsch sprechen. Allerdings ist es auch logisch, dass sich solche Fälle dann in einzelnen Vierteln sammeln. In einer kleinen Stadt wird es viel schwieriger möglich sein, sich ohne Deutsch im Alltag zu bewegen, als in einer Großstadt, in der es dann durch die große Zahl (nicht Mal unbedingt den großen Anteil) an z.B. Türken genügend türkisch sprechende Läden&co in Reichweite gibt.

Das hat alles auch mit Fehlern der Politik schon vor etlichen Jahren zu tun - den damals in den 50er/60er-Jahren wurden viele Türken und auch andere Nationalitäten als Gastarbeiter geholt und immer betont, dass es nur für kurze Zeit sein soll - warum sollte man dann noch groß erst die Sprache lernen, wenn man eh nicht lange bleibt? Diese Sache hat den Grundstein dafür gelegt, dass es genug Angebote gab, um auch ohne Deutsch gut zurechtzukommen, zudem zogen logischerweise viele der Gastarbeiter dann alle in Gegenden, in denen auch schon andere Ausländer wohnten - Ghetto wäre da übertrieben gewesen, aber inzwischen gibt es einzelne Straßen oder auch Wohnblöcke in einigen Großstädten, die ethnisch gesehen durchaus als Ghetto durchgehen.

Und dann stellt sich auch die Frage, ob es denn nicht in den Behörden genügend Leute geben müsste, so dass ein Dolmetscher nicht nötig ist. GERADE in Berlin und dann auch noch in den Ämtern nahe der "Problem"-Bezirke müsste man doch genug Leute finden, die selber Migrationshintergrund haben und mit einem Türken auch zur Not türkisch sprechen könnten. Ggf. sogar Formular-Übersetzung auch in türkisch. Klar: das sollte nicht nötig sein müssen - aber die Fehler wurden nun Mal früher gemacht, und es GIBT halt nun einen gewissen Teil an Leuten, die viele Jahre hier leben und immer noch nicht gut genug deutsch sprechen.

Allerdings finde ich - um auf den Praktikanten zurückzukommen - es auch zwiespältig, wenn du den Jungen dann einfach "rausschmeisst". Ein Schülerpraktikant ist doch nicht dazu da, damit Du den als Entlastung fest einplanst, so dass dessen Fehlen ein Nachteil für Dich wäre, sondern der soll sich einfach mal anschauen können, was da vor Ort in dem Job gemacht wird. Du setzt aus seiner Sicht nun aber ein Signal, dass er - obwohl er sich engagiert und alles für seine Familie tut - quasi unnütz ist, und dann geht es auch schnell wieder los von wegen "nur weil ich Ausländer bin" und "wir Ausländer kriegen doch eh keine Chance" usw. - man müsste dem natürlich klarmachen, dass man in der Arbeitswelt nicht einfach fehlen darf, auch wenn man "moralisch" gesehen ehrenwerte und gute Gründe hat. Aber irgendwie fühlt sich das für mich falsch an, wenn ein "guter Junge" eins auf die Mütze kriegt, als sei er wegen nem Besäufnis nicht gekommen oder weil er 2-3 Mal verpennt hat oder so...
 
Es geht mir nicht um die Namen der Straßen, sondern um die verwendete Sprache. Hierbei meine ich u.a. auch, das komplette Straßenzüge auf türkisch sind. Werbung, Schaufenster, Beschriftungen ... alles.

Ich sprach in einem oberen Beitrag nicht ohne Grund von Ghettobildung, das ist eine gewollte Abgrenzung der Türken in diesem Gebiet und das darf meiner Meinung nicht sein bzw. geduldet werden.

Trotzdem sollte es reichen, wenn Ausländer einen Deutschkurs inkl. Test absolvieren müssen - wie man zuhause redet, hat niemanden etwas anzugehen - und vor allem: wie will man das kontrollieren? War die Stasi denn so eine gute Idee, daß man die kopieren sollte?
:rolleyes:

Vllt. solltest du dich mit dem Inhalt auseinandersetzen und nicht so einen Stuss von Stasi "labern", was anderes fällt mir zu deiner Aussage wirklich nicht ein.

Andere Länder haben striktere Vorgaben bei der Einbürgerung, wir hingegen haben einen absolut dümmlichen Einbürgerungstest. Hast du dir die Kriterien bzw. Inhalte mal durchgelesen? Das ist genauso grenzdebil wie die Fragen die man Beantworten muss, wenn man in die USA einreisen will. :rolleyes:

Aber gern nochmal für dich, damit du mir nicht erweitere Vorliebe für Staatssicherheitmethoden vorwerfen kannst:
Mich interessiert es nicht, was zu Hause gesprochen wurde und im Grunde auch nicht in welcher Sprache. Kernpunkt meiner Aussage mit diesem Beispiel ist die Verweigerung von Migranten, die Sprache überhaupt zu lernen. Das wird dir übrigens auch von vielen Türken bestätigt. Ich hab immer noch lose Kontakt zu einer Bekanntschaft aus Studienzeiten: ein junger Türke, der, wenn er spricht, nicht als Türke zu identifizieren ist. Kein Akzent, nichts. Allein das Aussehen lässt daraufschließen, dass er türkischer Herkunft ist.

Aber hier wird meine Aussage bestätigt: Umgang formt den Menschen. Er ist nämlich der Sohn vom größten Dönerfleischproduzenten in Berlin und bei der Familie wird, du ahnst es bereits, ausschließlich Deutsch gesprochen und er und seine Familie sagen genau das gleiche, was du gerade mit Stasi vom Tisch gewischt hast.

Mir ist natürlich selbst klar, dass man niemanden zwingen kann und das weiß auch ein Politiker aus der CSU, aber man muss Anreize schaffen, damit bei den Immigranten selbst ein Umdenken einsetzt.
 
Praktikanten haben ein Praktikumsvertrag und an diesen hat sich jeder zu halten. Wenn man mir ein oder zwei Tage vorher Bescheid gibt, dass man von fünf Tagen an einem nicht kommen kann aus Grund XYZ, dann ist das okay.

Was nicht okay ist, wenn der Praktikant mich am ersten Tag anruft "Ich muss heute mit meiner Mutter", am dritten Tag garnicht anruft und nach Rückfrage von mir, wo er denn bitte sei, wieder Antwort "Ich muss mit meiner Mutter ..." [...]

Im Berufsleben gibt es Regeln und ich versteh sicherlich viel Spass, aber nicht damit.

Was deine Forderung an Ämter bzgl. Dolmetscher betrifft: nehmen wir wieder das Beispiel mit meinem Praktikanten. Die Frau lebst seit knapp 30 Jahren in Berlin und ist nicht in der Lage, sich zu verständigen?! Auch dafür hab ich kein Verständnis.
 
Ich persönlich kann Buschkowsky als Person nicht leiden und zum Glück wohne ich auch nicht in seinem Bezirk, aber was den Inhalt betrifft, hat der Typ leider recht und was er sagt, hat Hand und Fuß. Schlussendlich sitzt er genau an der Quelle.
 
Was deine Forderung an Ämter bzgl. Dolmetscher betrifft: nehmen wir wieder das Beispiel mit meinem Praktikanten. Die Frau lebst seit knapp 30 Jahren in Berlin und ist nicht in der Lage, sich zu verständigen?! Auch dafür hab ich kein Verständnis.
Ich auch nicht, aber es ist halt erklärbar, wie es dazu kommen kann - und WEIL es nun Mal bei einigen Familien so ist, sollte man vlt wenn möglich eben dafür sorgen, dass so eine Person nicht in Begleitung kommen MUSS. Grad in Berlin, wo es sicher genug türkischstämmige gibt, die in den Ämtern arbeiten. Es wäre also auch nicht teurer, es wäre einfach nur ein Zusatzservice. Wenn das möglich wäre, hättest Du das Problem mit dem Praktikanten nicht - es wäre also ein Vorteil für die Firmen, die Söhne/Töchter solcher Personen haben, wo sicher auch einige den Chef fragen, ob sie mal hier, mal da frei haben können wegen Mutti. Und wie gesagt: es IST nun Mal in einigen Fällen mit den fehlenden Deutschkenntnissen so, wie es ist. Das ist scheisse, aber man kann es nicht mehr ändern, und daher könnte man IMO dieses Problem zumindest versuchen abzuschwächen und für die Zukunft dafür sorgen, dass alle, die langfristig hier bleiben wollen, deutsch lernen. Man müsste dann natürlich dafür sorgen, dass durch so was wie "in Behörden wird auch türkisch gesprochen" dann nicht andere Leute, die noch kein Deutsch können, sich sagen "hey, dann brauch ich ja nicht mehr zum Deutschkurs!"

und mit dem Praktikanten: ich wusste nicht, dass der sogar nen Vertrag bekommt - bei uns damals ist man einfach dahingegangen und hat dann halt bei der Arbeit zugeschaut und sich ein paar Dinge erklären lassen.
 
Das versteh ich auch nie.

ich schon.
diejenigen, die das behaupten (siehe auch "lügenpresse") geben bewusst den unverstandenen und meinen, dass nur sie eine wahrheit aussprechen würden, die ansonsten der zensur unterliegt.
dadurch schaffen solche gruppen gemeinschaftssinn und kapseln sich vom angeblich schweigenden und/ oder lügenden rest ab.
verschwörungstheoretiker gehen exakt genauso vor.

war ja auch hier schon zu lesen: "das darf man ja nicht mehr sagen..." oder -umgekehrt- "das wird man ja wohl noch sagen dürfen...".
 
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