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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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solche übergriffe waren nur eine frage der zeit.
die gewalttäter meinen jetzt ja, sie hätten eine mehrheit der bevölkerung hinter sich.
pegida wird schuld daran sein, wenn moscheen und asylbewerberheime brennen.
genauso wie damals zb in rostock lichtenhagen: ein paar haben molotov-cocktails geworfen und die masse hat applaudiert.

wobei ich diese angebliche reaktion der polizei auch kaum glauben kann (oder mag).
 
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Ich hab nicht alle Beiträge gelesen und ich bin mir sicher, dass ich hier eine eher Minderheitenmeinung vertrete ... aber wo genau steht geschrieben, dass Deutschland ein Land der Einwanderung ist?

Ich nehm in diesem Kontext immer wieder gern Amerika als Land, was durch Einwanderungen groß gemacht wurde und heute mit die schärfsten Vorschriften für eine Zuwanderung hat. Warum hört man in diesem Kontext nie was negatives?

Ich komme drauf, weil ich heute morgen auf SpOn die Meinung von Herrn Schmidt, unserem Altbundeskanzler, gelesen habe. Zitat: "Deutschland muss weltoffen und tolerant bleiben."

Dem schließ ich mich an, nur hat Toleranz & weltoffen IMO nicht wirklich etwas mit Einwanderung ohne Einschränkung zutun.
 
Das darfste doch heute nicht mehr sagen ;) Besonders bei bestimmten Leuten hier


Zitat aus dem Welt Artikel von oben

An der augenblicklichen Misere haben alle Parteien Anteil. Die einen haben bestritten, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, als es längst eins war, weshalb wir bis heute kein Einwanderungsgesetz haben. Die anderen haben "Zwangsgermanisierung" geschrien, als Lehrer, Eltern und Schüler einer Berliner Schule beschlossen, dass auf dem Schulhof nur noch deutsch gesprochen wird.

Alle Parteien gemeinsam haben die doppelte Staatsbürgerschaft bis ins xte Glied beschlossen, was angeblich die Integration befördern soll, vermutlich aber nur ein Akt der Wählerrekrutierung ist.

Von Burkinis, Klassenfahrten, Riesenmoscheen, Gebetsräumen in Schulen oder von der absurden Milde deutscher Gerichte gegenüber den kulturellen Eigenheiten der muslimischen Migranten, die erst für Aufregung sorgte, als eine Frankfurter Richterin einem muslimischen Mann das Recht zusprach, seine muslimische Frau zu verprügeln, will ich gar nicht erst sprechen.

Aber statt das explosive Erscheinen der AfD als Folge der eigenen Politik zu erkennen, behandeln alle Parteien den neuen Konkurrenten wie einen Aussätzigen, mit dem man besser nicht an einem Tisch sitzt, und wenn sich das nicht vermeiden lässt, in einer Talkshow zum Beispiel, fällt man wenigstens gemeinsam über ihn her, als wäre er nicht der Vertreter der eigenen abtrünnigen Wählerschaft.

Auch solche Szenen sind es, die der Pegida die Anhänger zutreiben. Bei Plasberg und Co. wird ihnen vorgeführt, mit welcher inneren Kraft und Nervenstärke die Meinungsfreiheit bezahlt werden muss, wenn man sie in Anspruch nimmt.

Und wer sich weder die Kraft und Nervenstärke, noch die rhetorischen Fähigkeiten zutraut, glaubt nicht mehr an die Meinungsfreiheit. Aber montags auf dem Theaterplatz, als einer von zehn- oder fünfzehn- oder siebzehntausend, wenn er nicht einmal selbst sprechen muss, sondern nur diese Sprüche rufen: Wir sind das Volk! und Lügenpresse, Lügenpresse! und selbst wenn eine so windige Gestalt wie Lutz Bachmann für ihn spricht, kann er endlich seinen Unmut lauthals kundtun.

Wir müssen wieder lernen, andere Meinungen zu ertragen, ohne in ihren Vertretern nur Feinde und Abschaum zu sehen. Wir preisen die offene Gesellschaft und verweigern die offene Diskussion. Pegida ist nicht die Krankheit, Pegida ist nur ein Symptom.

Pegida und sonstige Extremisten sind ganz klar mies das ist gant klar. Aber was ich schon dutzenfach meinte - Es ist einfacher zu verdammen als rauszufinden zu versuchen was treibt die Leute zu solchen Demos ???

Was habe ich falsch gemacht in meiner Politik das plötzlich Parteien wie die Afd so einen Erfolg hatten ???

Aber es für die Politiker und Medien einfacher es auszusitzen und dagegen zu hetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Über Zuwanderung zu diskutieren und gegen Flüchtlinge zu hetzen sind für mich irgendwie zwei verschiedene Paar Schuhe.

Pegida bedient sich der Ängste von Menschen, um Stimmung gegen Angehörige bestimmter Glaubensrichtungen zu machen.
Da geht es doch längst nicht mehr nur um Zuwanderung.
 
Es ist einfacher zu verdammen als rauszufinden zu versuchen was treibt die Leute zu solchen Demos ???

das ist einfach zu beantworten: xenophobie/fremdenfeindlichkeit.

Was habe ich falsch gemacht in meiner Politik das plötzlich Parteien wie die Afd so einen Erfolg hatten ???

intern werden sich die parteien diese frage auch ganz sicher stellen, insbesondere cdu/csu.
die dürften nämlich wenig lust darauf haben, dass sie das gleiche schicksal ereilt, wie die spd mit der linken.

allerdings ist die afd gerade in erster linie mit sich selbst beschäftigt und die möglichkeit besteht, dass sie sich in ihre einzelteile zerlegt.
siehe piraten: wer spricht von denen heute noch? genau...
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Zuwanderung zu diskutieren und gegen Flüchtlinge zu hetzen sind für mich irgendwie zwei verschiedene Paar Schuhe.

Pegida bedient sich der Ängste von Menschen, um Stimmung gegen Angehörige bestimmter Glaubensrichtungen zu machen.
Da geht es doch längst nicht mehr nur um Zuwanderung.
Man kann es aber auch anders ausdrücken: Pegida ist der Ausdruck der Ängste von Menschen [...]. ;)

Ich persönlich halte mich für einen weltoffenen Menschen, der gern in der Welt unterwegs ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich im Flugzeug von Etihad nicht schlecht geschaut hab, als im schönsten arabisch Koranverse gesprochen worden sind. :B ;)

Als Berliner bin ich nicht tagtäglich mit dem religiösen "Quatsch" in Kontakt ... und Umgang prägt den Menschen. Fakt ist aber auch, dass wir in keinem muslimischen Teil der Erde wohnen und ich ehrlich gesagt weder Koran noch Bibelverse auf einem Lufthansaflug vorgelesen bekommen möchte.

So blöd es klingt: andere Länder, andere Sitten. Das vllt. mal zum Thhema Religion. :B
 
allerdings ist die afd gerade in erster linie mit sich selbst beschäftigt und die möglichkeit besteht, dass sie sich in ihre einzelteile zerlegt.
siehe piraten: wer spricht von denen heute noch? genau...

nur Komisch
deren Vorbild hatte doch auch nur einen Führer

Wobei die Unterschiede von den Piraten dann doch schon ziemlich anderst sind, wobei auf die Alternative für Dumme man auch verzichten kann
 
[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigen...

Natürlich ist Pegida auch ein Ausdruck der Ängste der Menschen. Dennoch werden diese instrumentalisiert und unterwandert. Das eine schließt das andere nicht aus.
 
Man kann es aber auch anders ausdrücken: Pegida ist der Ausdruck der Ängste von Menschen [...]. ;)

Ich persönlich halte mich für einen weltoffenen Menschen, der gern in der Welt unterwegs ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich im Flugzeug von Etihad nicht schlecht geschaut hab, als im schönsten arabisch Koranverse gesprochen worden sind. :B ;)
wie "gesprochen worden sind" ? Willst Du Leuten verbieten, zu reden, über was sie grad Lust haben, oder verbieten, zu beten, wenn es deren Glaube halt in dem Moment erfordert...? oder was meinst Du damit? ^^ Oder gab es statt Filmen und Flieger-Radio nur Koransprüche über das Media-System? ^^ DAS wäre natürlich schon bedenklich... aber woher weißt Du überhaupt, dass es Koranverse waren? Kannst Du Arabisch? ^^

So oder so hat das rein gar nix mit einer angeblichen Islamisierung hier in D zu tun. Diese Ängste sind echt völliger Schwachsinn. Hier in Köln leben 25% Ausländer, davon viele Muslime - und man merkt hier rein gar nichts von einer "Islamisierung", außer man bezeichnet allein die MÖGLICHKEIT, dass man in Moscheen gehen und im Koran-Sinne "sauberes" Essen kaufen kann als "Islamisierung". Oder wenn man allein die Tatsache, dass manche Frauen mit Kopftuch rumlaufen oder DASS es "mehr" Muslime geben wird als "Islamisierung" bezeichnet. Dagegen wird man aber nichts machen können, wenn man nicht will, dass unser Land mangels Nachwuchs vor die Hunde geht. Da haben wir die Wahl: ein traditionell "deutsches" Deutschland mit Armut und ohne die nötigen Fachkräfte vor allem in der Pflege und Gesundheitsversorgung, oder ein weiterhin blühendes Deutschland, in dem es dann halt mehr nicht "rein"-Deutsche gibt und wo dann nun Mal auch der Anteil an nicht-deutschen Restaurants usw. sinken wird... vor 30-40 Jahren war man noch begeistert, wenn ein "ausländisches" Lokal aufmachte und man mehr Auswahl hatte - und gestern sieht man ein an Dämlichkeit nicht zu überbietendes Schild auf einer Demo "Kartoffeln statt Döner" :B


Man kann natürlich vor dem winzigen Anteil Angst haben, die extremistisch sind, und sollte das auch ruhig äußern - das ist klar. Aber GRAD die, die jetzt hierher einwandern/flüchten, sind ja eben die, die vor Extremisten flüchten. D.h. durch diese Zuwanderung wird es eben KEINE verstärkte "Islamisierung" geben. Die Angesprochene Islamisierung, womit ja eine extreme Ausrichtung des Islams gemeint ist, geht sogar viel mehr von deutschen Konvertiten als von Neu-Bürgern aus...

Gestern bei Domian rief einer an, der für die Pegida war und an sich vernünftig klang bis auf die Tatsache, dass man echt das Gefühl hatte er meine, dass Islamisten schon WIRKLICH grad vor seiner Haustüre stünden mit Messern in der Hand... aber Flüchtlinge: "gerne!" - Ausländische Freunde: "hab ich viele!" - es ginge ihm angeblich nur darum, dass mehr Leute gegen den Extremismus sich einsetzen sollten. Doch dann kam wieder was entlarvendes: die offenen Grenzen würden Horden von Rumänen anlocken, die in Banden dann ganze Stadtviertel ausrauben, und man müsse daher die Grenzen viel strenger wieder dich machen - da dachte ich echt: OMFG!!! und der Mann lebte NICHT im Osten, wo ja wirklich wg. der offenen Grenzen die Fälle zunehmen.,..
 
wie "gesprochen worden sind" ? Willst Du Leuten verbieten, zu reden, über was sie grad Lust haben, oder verbieten, zu beten, wenn es deren Glaube halt in dem Moment erfordert...? oder was meinst Du damit? ^^ Oder gab es statt Filmen und Flieger-Radio nur Koransprüche über das Media-System? ^^ DAS wäre natürlich schon bedenklich... aber woher weißt Du überhaupt, dass es Koranverse waren? Kannst Du Arabisch? ^^
Ich kann kein Arabisch, aber ich weiß was Koran auf Englisch heißt. ;)

Es lief bei jedem Eithad Flug, wir hatten vier Stück, direkt vor dem Sicherheitsvideo über das gesamte Media-Boardsystem, d.h. du konntest das weder abbrechen, noch irgendwie deaktivieren.

Ich bin ja schon mit vielen Fluglinien geflogen, aber sowas ist mir persönlich noch nicht untergekommen. ;)

Hier gibts übrigens das A330 Safetyvideo von Etihad ... die ersten 20 Sekunden sind interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=PBmLrzPmwZ0

So oder so hat das rein gar nix mit einer angeblichen Islamisierung hier in D zu tun. Diese Ängste sind echt völliger Schwachsinn. Hier in Köln leben 25% Ausländer, davon viele Muslime - und man merkt hier rein gar nichts von einer "Islamisierung", außer man bezeichnet allein die MÖGLICHKEIT, dass man in Moscheen gehen und im Koran-Sinne "sauberes" Essen kaufen kann als "Islamisierung". Oder wenn man allein die Tatsache, dass manche Frauen mit Kopftuch rumlaufen oder DASS es "mehr" Muslime geben wird als "Islamisierung".
Jeder Moslem soll seine Religion ausleben ... kein Problem. Ich kaufe übrigens selbst gern bei türkischen Händlern in Berlin ein: das Lamm und Rindfleisch sowie Pasten sind vorzüglich. Nur, und hier wiederhole ich mich, hat Religion in Deutschland bzw. Europa eben nicht diesen Stand wie im arabischen Raum. D.h. ein Christ wird, im Normalfall, einmal am Sonntag in die Messe gehen und fertig ist. Ein Moslem hingegen betet 5x (?) gen Mekka, täglich. D.h. wir müssten unsere Schulen, Lehrplan und Abläufe so einrichten, dass dem Folge geleistet wird.

Jetzt ist halt meine Frage: müssen wir diese Möglichkeit schaffen? Ich sage nein & stehe damit scheinbar gaaaaaaaanz weit im rechten Abseits. ;)

Das war jetzt lediglich ein Beispiel, wie die Religion unser tägliches Leben beeinflussen würde ... übrigens mit Kopftuch fängt es an, dann folgt die Burka. ;) :B

Gut, ist manchmal sicherlich besser ... :>

Man kann natürlich vor dem winzigen Anteil Angst haben, die extremistisch sind, und sollte das auch ruhig äußern - das ist klar. Aber GRAD die, die jetzt hierher einwandern/flüchten, sind ja eben die, die vor Extremisten flüchten. D.h. durch diese Zuwanderung wird es eben KEINE verstärkte "Islamisierung" geben. Die Angesprochene Islamisierung, womit ja eine extreme Ausrichtung des Islams gemeint ist, geht sogar viel mehr von deutschen Konvertiten als von Neu-Bürgern aus...
Ehrlich gesagt habe ich keine Angst vor radikalen Islamisten. Ich denke übrigens auch, dass der Großteil der Moslems diese Form der Koranauslegung verurteilt.

Mir persönlich reicht schon die strenge Auslegung des Koran ...
 
Ich kann kein Arabisch, aber ich weiß was Koran auf Englisch heißt. ;)

Es lief bei jedem Eithad Flug, wir hatten vier Stück, direkt vor dem Sicherheitsvideo über das gesamte Media-Boardsystem, d.h. du konntest das weder abbrechen, noch irgendwie deaktivieren.

Ich bin ja schon mit vielen Fluglinien geflogen, aber sowas ist mir persönlich noch nicht untergekommen. ;)
und was genau haben die da gesagt? Vlt. waren das ja nur Floskeln, die halt traditionell aus dem Koran stammen, aber nicht als "religiös" gemeint sind? Ansonsten wäre da schon seltsam, vor allem wäre es seltsam, dass man darüber noch nicht längst was gehört hat - es fliegen ja nicht nur Moslems mit der Airline :-D


Jeder Moslem soll seine Religion ausleben ... kein Problem. Ich kaufe übrigens selbst gern bei türkischen Händlern in Berlin ein: das Lamm und Rindfleisch sowie Pasten sind vorzüglich. Nur, und hier wiederhole ich mich, hat Religion in Deutschland bzw. Europa eben nicht diesen Stand wie im arabischen Raum. D.h. ein Christ wird, im Normalfall, einmal am Sonntag in die Messe gehen und fertig ist. Ein Moslem hingegen betet 5x (?) gen Mekka, täglich. D.h. wir müssten unsere Schulen, Lehrplan und Abläufe so einrichten, dass dem Folge geleistet wird.
Das ist doch Unsinn. Genauso wie kaum mehr ein Christ sonntags in die Messe geht, leben auch bei weitem nicht alle hier lebenden Moslems ihre Religion aus, schon gar nicht so streng. Es sind zwar relativ gesehen mehr als bei "uns" Christen, was auch damit zu tun hat, dass viele eben noch vor kurzem in Regionen lebten, in denen das selbstverständlich war. Aber es wäre mir auch neu, dass Firmen oder gar Schulen ihre Abläufe bereits daraufhin angepasst haben - vlt. in Einzelfällen, aber sicher nicht "erzwungen". btw: in Dresden sind formal gesehen 80% der Leute religionslos - von wegen "Abendland" und "Christentum", total lächerlich... :-D

Jetzt ist halt meine Frage: müssen wir diese Möglichkeit schaffen? Ich sage nein & stehe damit scheinbar gaaaaaaaanz weit im rechten Abseits. ;)
nö - ich finde auch, dass die Religion in Schule und Beruf nichts zu suchen haben sollte. Wenn jemand dann seine Religion trotzdem rel. streng leben will, muss er es halt in den Pausen tun. Was man da aber durchaus (ab einer gewissen Betriebsgröße) überlegen sollte wäre, dass es dafür einen Raum gibt. Es gibt ja auch Aufenthaltsräume, oder sogar Fitness-Räume - warum dann nicht auch einen Gebetsraum? Eine Firma kann das ja frei entscheiden: wenn sie diese Leute braucht, kann so ein Raum ja sogar ein Anreiz sein wie für einen nicht-religiösen Menschen vlt ein Dienstwagen :-D


Das war jetzt lediglich ein Beispiel, wie die Religion unser tägliches Leben beeinflussen würde ... übrigens mit Kopftuch fängt es an, dann folgt die Burka. ;) :B
in ganz D gibt es weniger als 50 "Fälle" von Burka-Trägerinnen - und das OBWOHL es schon ein Paar Tausend Salafisten gibt. Wenn es in D mal nennenswert viele Burkas geben sollte, dann vlt in 200-300 Jahren, wenn mangels deutschem Nachwuchs wirklich kaum noch nicht-Muslime hier leben UND der Islam sich nicht modernisiert, was er aber im Durchschnitt sehr wohl tut, auch wenn die Ereignisse in Krisengebieten ein anderes Bild vorgeben




Mir persönlich reicht schon die strenge Auslegung des Koran ...
Ich finde die auch nicht gut, ebenso wenig wie eine strenge Auslegung des katholischen Glaubens - oder lass uns in beiden Fällen vlt lieber "konservativ" sagen. Aber wieso sollte man davor Sorge oder gar Angst haben?
 
Afaik wird bei jedem Etihad-Flug vor dem Start ein kurzes (muslimisches) Gebet gesprochen. Sehe ich persönlich jetzt nicht als so problematisch an, wen's stört, soll halt eine andere Airline nutzen. ;)
 
und was genau haben die da gesagt? Vlt. waren das ja nur Floskeln, die halt traditionell aus dem Koran stammen, aber nicht als "religiös" gemeint sind? Ansonsten wäre da schon seltsam, vor allem wäre es seltsam, dass man darüber noch nicht längst was gehört hat - es fliegen ja nicht nur Moslems mit der Airline :-D
Schau das Video ... :)

Das ist doch Unsinn. Genauso wie kaum mehr ein Christ sonntags in die Messe geht, leben auch bei weitem nicht alle hier lebenden Moslems ihre Religion aus, schon gar nicht so streng.
Wieso ist das Unsinn?

Wir hatten vor ein paar Jahren einen Fall der u.a. die Gerichte beschäftigt hat: Berliner Klage: Gericht fällt Grundsatzurteil zu Gebetsraum - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost

Genau darum geht es doch u.a. in diesen Diskussion: will man im "Abendland", ich nutz mal den Ausdruck, auf die Religion von Minderheiten, denn das sind die Moslems hier noch, Rücksicht nehmen? Muss man Rücksicht nehmen?

Mit einem 4* Pauschalurlaub in der Türkei wirst du einer Aussage zum Islam nun nicht wirklich gerecht ... ;)

nö - ich finde auch, dass die Religion in Schule und Beruf nichts zu suchen haben sollte. Wenn jemand dann seine Religion trotzdem rel. streng leben will, muss er es halt in den Pausen tun.
So funktioniert aber Religion nicht. :B :-D

Du sagst, sollen sie halt in der Pause beten ... nur gibt es strenge Regeln. Ich stell mir das gerade vor, der kleine Ali in der Schulkantine und es gibt Schwein. Die nette Dame, die das Essen ausgibt: "Ja nee ... heut mal nicht! Drück nen Auge zu und morgen gibts wieder koscher essen!" :B :-D

Was man da aber durchaus (ab einer gewissen Betriebsgröße) überlegen sollte wäre, dass es dafür einen Raum gibt. Es gibt ja auch Aufenthaltsräume, oder sogar Fitness-Räume - warum dann nicht auch einen Gebetsraum? Eine Firma kann das ja frei entscheiden: wenn sie diese Leute braucht, kann so ein Raum ja sogar ein Anreiz sein wie für einen nicht-religiösen Menschen vlt ein Dienstwagen :-D
Eine Firma kann es im Augenblick noch frei entscheiden, aber nicht, wenn es Grundsatzurteile geben sollte, die diese Räume zur Pflicht machen. ;)

Mich persönlich würde es mal interessieren, ob ich die Zeit für Gebete von der tatsächlichen Arbeitszeit abziehen kann ... so wie ich es bei rauchenden Kollegen mache. :confused: ;)
 
. Ein Moslem hingegen betet 5x (?) gen Mekka, täglich. D.h. wir müssten unsere Schulen, Lehrplan und Abläufe so einrichten, dass dem Folge geleistet wird.

Der Islam ist aber bei der Ausführung des Gebets relativ flexibel. Es gibt zum Beispiel keine festgelegten Uhrzeiten an denen gebetet werden muss. Wichtig ist nur, dass man als Moslem 5x täglich Richtung Mekka von einem beliebigen Ort betet. Es ist also nicht unbedingt nötig, dass Schulen oder Firmen extra Gebetsräume einrichten oder den Tagesablauf darauf ausrichten.
 
Schau das Video ... :)


Wieso ist das Unsinn?

Wir hatten vor ein paar Jahren einen Fall der u.a. die Gerichte beschäftigt hat: Berliner Klage: Gericht fällt Grundsatzurteil zu Gebetsraum - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost
Es ist Unsinn, weil es ein absoluter Einzelfall ist und eben wie gesagt bei weitem nicht mal ansatzweise alle hier lebenden Muslime "streng" religiös leben. Nur weil es da einen Fall gab - und da geht es ja NUR um einen Raum, nicht um die Pflicht, auch deswegen noch Pausen einzuführen - kannst Du doch da nicht davon sprechen, dass die Abläufe deswegen geändert werden müssten...

Und nur nebenbei: es wurde ja NICHT entschieden, dass die Schule einen Raum dafür zur Verfügung stellen muss - so what? Störst Du dich jetzt etwa schon daran, DASS ein Schüler Klage einreichte? ^^ AFAIK wurde sogar im Gegenteil entschieden, dass er gar nicht in der Schule beten darf, wenn es den Schulfrieden stören könnte, was an dieser Schule auch der Fall war. und im vorigen Urteil, was aber aufgehoben wurde, war die Entscheidung nur, dass man ihm das Beten ermöglichen sollte - von einem Extra-Raum wurde da aber gar nichts gesagt, das haben lediglich einige Medien so interpretiert.


Genau darum geht es doch u.a. in diesen Diskussion: will man im "Abendland", ich nutz mal den Ausdruck, auf die Religion von Minderheiten, denn das sind die Moslems hier noch, Rücksicht nehmen? Muss man Rücksicht nehmen?
Die Frage ist eher: wäre es denn für dich/uns irgendwie ein Nachteil, wenn man beim einen oder anderen Fall Rücksicht nimmt? zB wenn eine Firma so groß ist, dass sie eine eigene Kantine hat, dann wird sie ja wohl auch in der Lage, zwei Gerichte anzubieten - eines für "jedermann" und eines, was einige Angstellte aus "Minderheiten", egal ob Muslime, Juden oder auch Vegatarier, problemlos essen können.

Es hängt natürlich immer vom Standort ab: wenn von 100 Mitarbeitern nur einer Moslem ist, der auch noch Wert auf "kein Schwein" legt, und es keine Vegatarier und nur EIN Gericht in der Kantine gibt, dann kann man dem Moslem doch sicher anbieten, dass er an den Tagen, an denen es Schwein in der Kantine gibt, zB eine Pizza auf Kosten des Hauses bestellen darf. Wo soll da das Problem sein? Man kommt ja auch anderen Leuten aus anderen persönlichen Gründen entgegen, wenn man kein Sklaventreiber ist.


Eine Firma kann es im Augenblick noch frei entscheiden, aber nicht, wenn es Grundsatzurteile geben sollte, die diese Räume zur Pflicht machen. ;)
das Gegenteil war ja der Fall. Bis es vlt ein neues Grundsatzurteil gibt, wird es zig Jahre dauern


Mich persönlich würde es mal interessieren, ob ich die Zeit für Gebete von der tatsächlichen Arbeitszeit abziehen kann ... so wie ich es bei rauchenden Kollegen mache. :confused: ;)
ja klar, wenn es denn wirklich übermäßig ist und die normalen Pausen nicht reichen. Aber auch die streng Gläubigen müssen ja nicht alle 3 Std beten, sondern nur 5x zwischen Sonnenaufgang und -untergang. An sich "müssen" die dann nur im Winter wirklich in der Zeit beten, in der sie vlt. auf der Arbeit sind, wenn einer um zB 8h anfänmgt und bis 17h arbeitet.

Die Frage ist da trotzdem: warum ist es jetzt "schlimmer", wenn einer vlt 2 mal bei der Arbeit betet, als wenn einer in die Kaffeeküche geht und "in Ruhe" nen Kaffee macht, oder eine Rauchen geht, oder 2x am Tag aufs Scheisshaus ein langes Fax versenden usw. ? Schlimm wäre natürlich der Moslem, der 2x am Tag sich nen Kaffee macht, dann zum Rauchen rausgeht, danach ne Runde betet und zum Schluss noch einen Abseilen geht :-D ;) aber der wäre auch ohne das Baten schon mehr als grenzwertig. Da muss man dann als Vorgesetzter immer alle Leute im Blick haben und abwägen: gestatte ich dem Mitarbeiter X, gewisse private Dinge zu tun, damit er sich auch wohl fühlt? Und ab wann ist der Nachteil für die Firma größer als der Vorteil eines zufriedenen Angestellten? Im Zweifel lehnen sich sicher auch welche, die scheinbar immer fleißig sind, einfach zurück, wenn man nicht hinschaut, und der, der vermeintlich zu viele Pausen macht, ackert bis auf die Pausen immer wie ein Pferd und ist sogar produktiver...
 
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