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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Das ist jetzt aber genauso ein Beispiel, dass ich meine. Natürlich sind die Leute, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, zu bedauern, trotzdem verstehe ich nicht, warum man auf zwei Leute Rücksicht nehmen sollte?
wenn es keine nennenswerten Nachteile für die anderen hat: wieso nicht? Das ist dann die Entscheidung der Firma: sollen wir manchen Mitarbeitern zumuten, dass sie in der Kantine nix essen können oder vlt auch die Scheisserei bekommen, oder passen wie die Speisen einfach etwas an, sofern das Nahrungsangebot dadurch nicht nennenswert leidet?

ich kenne mich mit Glutenfrei nicht gut genug aus - wenn deswegen wirklich viel wegfällt, dann kann man da natürlich nicht wegen 1-2% der Leute alles ändern. Ich dachte jetzt, dass es kein großes Problem ist, glutenfrei anzubieten und nur wenige Dinge wegfallen wie zb ne richtige Pizza. Aber es ging jetzt eher ums Prinzip: wenn es kein Problem ist und das Nahrungsangebot nur sehr wenig eingeschränkt wird, so wie eben Schwein einfach wegzulassen: was ist daran denn bitte so schlimm?

Und um es erneut zu betonen: das betrifft ja eh nur die Fälle, in denen aus Kostengründen nicht mehrere Alternativen angeboten werden können. Falls jetzt nur aus dem Grund, um "ein Zeichen zu setzen", auf etwas verzichtet würde, dann finde ich das auch nicht akzeptabel - aber selbst dann ist es ja nicht "die Minderheit", die dies fordert und einem aufzwingt, sondern es ist der Arbeitgeber oder die Schule, die das beschließt. Wenn man jemandem dann "böse" sein kann, dann den Verantwortlichen. Aber irgendwie was zu konstruieren, dass "Minderheiten" einem die Freiheiten nehmen, obwohl man ja noch nicht mal auf die Kantine angewiesen ist: das ist einfach nur Grotesk.
 
ich kenne mich mit Glutenfrei nicht gut genug aus - wenn deswegen wirklich viel wegfällt, dann kann man da natürlich nicht wegen 1-2% der Leute alles ändern. Ich dachte jetzt, dass es kein großes Problem ist, glutenfrei anzubieten und nur wenige Dinge wegfallen wie zb ne richtige Pizza. Aber es ging jetzt eher ums Prinzip: wenn es kein Problem ist und das Nahrungsangebot nur sehr wenig eingeschränkt wird, so wie eben Schwein einfach wegzulassen: was ist daran denn bitte so schlimm?

Gluten im Prinzip in allen Teigwaren, also Nudeln, Brot, Kuchen, etc. enthalten. Der Geschmack von glutenfreien Produkten ist wirklich grässlich, eine Freundin von mir, die unter Glutenunverträglichkeit leidet, hatte die Umstellung am Anfang sogar in eine ziemlich heftige Depression gestürzt. Mittlerweile kommt sie klar, aber natürlich würde sie sofort wieder "normal" essen, wenn sie denn könnte.
Wie gesagt, ich vertrete die Meinung, man sollte sich nach den Wünschen/Bedürfnissen der Mehrheit richten. Ich habe ja geschrieben, wenn in die Mehrheit bspw. aus Veganern besteht, sollte man vegan kochen - wenn man eben nicht verschiedene Gerichte anbieten kann.

Natürlich ist es wichtig, dass man die Bedürfnisse von Minderheiten respektiert - aber die Bedürfnisse von Minderheiten über diejenigen der Mehrheit zu stellen, ist m. E. der falsche Weg.

Aber irgendwie was zu konstruieren, dass "Minderheiten" einem die Freiheiten nehmen, obwohl man ja noch nicht mal auf die Kantine angewiesen ist: das ist einfach nur Grotesk.

Das sehe ich genauso. ;)
 
Die Frage ist ja: wird das irgendwo tatsächlich gemacht, oder ist das nur die übertriebene haltlose Behauptung, für die ich es halte?

Ich vermute selbst ja auch nur Letzteres - es wird immer gerne maßlos übertrieben - aber ich bin nach wie vor im "akademischen" Modus. Sorry. :B
 
Natürlich ist es wichtig, dass man die Bedürfnisse von Minderheiten respektiert - aber die Bedürfnisse von Minderheiten über diejenigen der Mehrheit zu stellen, ist m. E. der falsche Weg.
Jein. Wenn es für die Mehrheit quasi keine Änderung ist und nur ein, vielleicht auch 2-3 Produkte wegfallen, die sowieso auch bei normalem Kantinenangebot nur 1x die Woche im Plan stünden, wäre es doch nun echt kein Problem. Bei nem Bekannten von mir gibt es zB mal Pizza in der Kantine, aber auch mal 2 Monate keine - da meckert dann auch niemand "wääääh, wieso gibt's diese Woche keine Pizza!??!!" ;)

Falls das bei Gluten natürlich zu krassen Änderungen im Angebot führt, wäre nicht okay, dass man das wegen 2-3% Betroffenen ändern. Ich war mir nicht bewusst, dass es ein so großes Problem ist und so viel wegfällt. Aber ehrlich gesagt: bei Deiner Bekannten war es ja so, dass die es GAR nicht mehr essen durfte - im Falle einer Kantine wäre es lediglich so, dass es bei einer von 2-3 Mahlzeiten kein Gluten gibt, man sich aber problemlos zum Frühstück ein Weißbrotbaguette und abends ne Portion Spaghetti oder ne Pizza reinhauen kann, am Wochenende sowieso, und bei Entzugserscheinungen auch bei einer Bude außerhalb der Firmenkantine ;) kann man denn zB Nudeln nicht durch Vollkornnudeln ersetzen? Ich dachte, Gluten sei nur ein Weizenmehl-Problem? Vollkorn schmeckt zwar den meisten nicht so gut wie normale, aber: in ner Kantine schmeckt es doch eh nur selten wirklich gut :-D

Es bleibt am Ende ja sowieso immer noch die Tatsache, dass bisher kein Fall bekannt ist, dass die jeweilige "Minderheiten" diese Änderungen bestimmt hat entgegen des Willens der anderen.
 
kann man denn zB Nudeln nicht durch Vollkornnudeln ersetzen? Ich dachte, Gluten sei nur ein Weizenmehl-Problem? Vollkorn schmeckt zwar den meisten nicht so gut wie normale, aber: in ner Kantine schmeckt es doch eh nur selten wirklich gut :-D

"Vollkorn" ist nur eine Bezeichnung für die Beschaffenheit des Korns, sprich, hier wird das Korn ungeschält vermahlen. Mit der Getreidesorte selbst hat das nichts zu tun. Die meisten Getreidesorten enthalten jedoch Gluten - zu den wenigen glutenfreien Sorten zählen z. B, Reis, Mais und Hirse.

Ich selbst esse übrigens sehr gerne Vollkornnudeln. ;)
 
UUUhh, sehr gewagt.

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"Vollkorn" ist nur eine Bezeichnung für die Beschaffenheit des Korns, sprich, hier wird das Korn ungeschält vermahlen. Mit der Getreidesorte selbst hat das nichts zu tun. Die meisten Getreidesorten enthalten jedoch Gluten - zu den wenigen glutenfreien Sorten zählen z. B, Reis, Mais und Hirse.

Ich selbst esse übrigens sehr gerne Vollkornnudeln. ;)

Woher kommt eigentlich dieses Glutenproblem? (Für mich hört sich das eher nach einem Problem an, das von der Lebensmittelindustrie gefördert wird....) Kann es einfach nicht nachvollziehen, schließlich war Europa schon immer ein Land, das als Hauptbestandteil der Lebensmittel Getreide verwendet und nicht Hülsenfrüchte, etc...
 
Woher kommt eigentlich dieses Glutenproblem? (Für mich hört sich das eher nach einem Problem an, das von der Lebensmittelindustrie gefördert wird....) Kann es einfach nicht nachvollziehen, schließlich war Europa schon immer ein Land, das als Hauptbestandteil der Lebensmittel Getreide verwendet und nicht Hülsenfrüchte, etc...

Diese Gluten-Aversion ist auch nur ein Trend unter Leuten, die es nicht besser wissen und ihr Leben damit aufwerten "gesund" zu leben, weil sie es sich einreden, indem sie Mondwasser saufen und willkürlich irgendwelche Inhaltsstoffe meiden, deren Bedeutung sie nicht kennen. Quelle dieses Trends ist wahrscheinlich eine Horde Impfgegner-Muttis, die ihre Kinder mit Globuli vollpumpen und sich gemeinsam mit ihren veganen Single-Freundinnen gegenseitig Seitan in den Rachen schieben, ohne zu wissen, dass es sich bei Gluten eigentlich nur um einen Weizenkleber handelt - und keinen Kleber im Sinne von Uhu. Wirklich allergisch dagegen ist vermutlich niemand von denen. Es gibt sie, die Leute mit der Unverträglichkeit, aber diese ausgedehnte Gluten-Angst ist zumindest in meinen Augen einfach nur pervers. Selbstverständlich wird das auch entsprechend von der Industrie genutzt, gehe ich mal von aus... ;)
 
Und nur, weil einige verdrehte Typen und TypInnen das als Trend mitmachen, ist das Thema Gluten Unverträglichkeit nicht ernst zu nehmen oder was?

Das habe ich nicht gesagt, sogar das Gegenteil sehr wohl berücksichtigt ("Es gibt sie, die Leute mit der Unverträglichkeit.."), die Hysterie nehme ich nicht ernst. Ich habe zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegen Fruchtsäure und damit bin ich sicherlich nicht der einzige, aber deshalb führe ich jetzt auch keine Kampagne gegen Obst. Klar, da gibt es einen Unterschied zwischen Obst und Weizenkleber. Sollte aber klar sein, was ich meine, ohne jetzt alles auf die Goldwaage zu legen...
 
Obstunverträglichkeit... Da kenne ich auch einige aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis die damit leben müssen. Menschen wie diese tun mir echt leid weil ihnen gute Vitaminspender und der Genuss als solcher verwehrt bleiben. Da geht schon ein gutes Stück Lebensqualität wegen einer bloßen Gesundheitseinschränkung verloren.

*räusper*... Aber zurück zum Hauptthema, bevor Bonkic noch nen Schreikrampf bekommt. ^^
 
Och, das tut er hier sowieso in regelmäßigen Abständen :B

Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein In- Thread- Panel zum Thema: Gender- Mainstreaming- Dogmatiker und deren wissenschaftliche Basis des "Ich weiß es aber besser! " :-D
 
Das habe ich nicht gesagt, sogar das Gegenteil sehr wohl berücksichtigt ("Es gibt sie, die Leute mit der Unverträglichkeit.."), die Hysterie nehme ich nicht ernst. Ich habe zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegen Fruchtsäure und damit bin ich sicherlich nicht der einzige, aber deshalb führe ich jetzt auch keine Kampagne gegen Obst. Klar, da gibt es einen Unterschied zwischen Obst und Weizenkleber. Sollte aber klar sein, was ich meine, ohne jetzt alles auf die Goldwaage zu legen...

Und ich dachte schon, das ich der Einzige Mensch auf diesem Planeten wäre, der unter sowas leidet. Bei mir geht es sogar soweit, das ich auch Fruchtsäfte und -schorlen meiden muss, außer sie sind mild abgemischt. "Netterweise" wird mir von einigen Bekannten vorgeworfen, ich würde mich bewusst ungesund ernähren, das Unverständnis ist also definitiv da. :|
 
Und ich dachte schon, das ich der Einzige Mensch auf diesem Planeten wäre, der unter sowas leidet. Bei mir geht es sogar soweit, das ich auch Fruchtsäfte und -schorlen meiden muss, außer sie sind mild abgemischt. "Netterweise" wird mir von einigen Bekannten vorgeworfen, ich würde mich bewusst ungesund ernähren, das Unverständnis ist also definitiv da. :|
Total bekloppt, dieser Vorwurf. Als ob man sich die Allergie freiwillig aussuchen kann. :B
 
Total bekloppt, dieser Vorwurf. Als ob man sich die Allergie freiwillig aussuchen kann. :B

Ich weiss noch nicht einmal zu 100%, ob das wirklich eine richtige Allergie bei mir ist. Bei mir äußert sich das immer in sehr starkem Sodbrennen, das dann auch über längere Zeit anhält, wegen der Fruchtsäure wahrscheinlich.
 
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