• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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dann würdest du doch aber sowieso nicht (regelmäßig) in einer Kantine essen, weil du da selbst bei rel. guten Kantinen einfach nicht die Qualität hinbekommst wie "frisch einzeln gemach" - was also interessiert es Dich dann so sehr, WAS es dort gibt, dass du sogar kündigen würdest? ^^

Tut es doch gar nicht, leg bei mir doch nicht jede Aussage auf die Goldwaage. Die meisten meiner Aussagen sind immer mit einem Augenzwinkern zu verstehen. ;) (selbst, wenn ich den Smilie nicht verwenden sollte)

Du hast offensichtlich noch nie die geeigneten Gerichte mal aufgewärmt. Ich rede von selbstgemachten, mitgebrachten Sachen.

Das habe ich schon so verstanden, wobei ich auch ungern Sachen aufwärme. Wir haben eine Mikrowelle, nutzen die aber nur zum Aufwärmen von Milch, zum Schmelzen von Butter, für ein schnelles Frühstücksei, zum Reiskochen und zum Aufwärmen von Suppen/Eintöpfen. Übriggebliebene Lasagne z. B. esse ich lieber kalt/zimmerwarm, bevor ich sie in die Mikrowelle stelle.
 
Freiwillige Entscheidung der Kita Leitung. Und ich gehe einfach mal davon aus, wenn ein Kind Schweine-irgendwas in seiner Lunchbox hätte, es das auch problemlos essen dürfte.

Überhaupt: Es gibt keinerlei Verpflichtung irgendeiner Kantine, bestimmte Sachen anzubieten. Wenn sie wollen, können sie ausschließlich mit Getränkepulver abgeschmeckten Haferbrei servieren.

Logischerweise würden dann die Kunden ausbleiben. Daher wird man auf die entsprechende Nachfrage reagieren und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten verschiedene Gerichte anbieten.

In welchem Stadtviertel ist denn die entsprechende KiTa? Sind dort vielleicht übermäßig viele Muslim Kinder? Dann müßte man logischerweise Rücksicht auf sie nehmen.

Und was ist jetzt schlimm daran, wenn man in einer derart kleinen(?) Einrichtung nur ein Essen kochen will, was eben passend für alle ist?

Schweinefleisch ist ja auch zB wegen Antibiotika kritisierbar.

Und hey, ich hab vorhin ganz muslimisch einwandfrei ein Backfisch Brötchen hier an der Kirmes gegessen - muß ich mir jetzt Gedanken machen, daß sich meine Religiösität ändert? :B

Les den Artikel mal genau. Es geht nicht nur um Kitas sondern um 2 Caterer die mehrere Schulen beliefern und kein Schweinefleisch liefern. Es gab aber noch mehrere Artikel. Die finde ich nur aktuell nicht.
 
Übriggebliebene Lasagne z. B. esse ich lieber kalt/zimmerwarm, bevor ich sie in die Mikrowelle stelle.
Bei Lasagne mach ich das auch, aber beim Rest: wegen nem Rest Nudeln und was Gulasch mach ich lieber die MW 4Min an als zwei Töpfe zu "verbrauchen", und die Nudeln IM Gulasch in einem einzigen Topf kurz "schwenken" schmeckt irgendwie nicht, wenn alle Nudeln in Sauce schwimmen... ^^ Aber es ging ja um die Arbeit, da haste halt idR keinen Herd. Ansonsten hätte ich gesagt "mach Dir halt schnell frische Spaghetti und wärm die mitgebrachte Bolognesesauce in einem kleinen Töpfchen auf ;)


@MichaelG: ja und? Es gibt auch Cateterer, die nur Vegetarisch liefern, oder nix glutenfreies, oder nur italienisch. Was genau meinst du also mit der Story, worum geht es Dir da überhaupt? Da steht ja AUCH drin, dass ein Caterer sehr wohl Schwein liefert und dies dann lediglich halt vorher ankündigt - ist das für irgendjemanden ein Nachteil?

Ganz nebenbei: wenn ich als Eltern hören würde, dass es sehr oft Schwein gibt für meine Kinder, würde ich auch nicht glücklich sein, weil das Schweinefleisch in "billigem" Kantinenessen halt idR auch nicht das beste ist. Ich würde es da überhaupt nicht schlimm finden, wenn GAR kein Schwein mehr da angeboten wird, egal aus welchen Gründen. Ein gutes Schnitzel oder Schweinefiletmedallions würden meine Kinder dann halt mal zu Hause oder im Lokal bekommen.
 
Les den Artikel mal genau. Es geht nicht nur um Kitas sondern um 2 Caterer die mehrere Schulen beliefern und kein Schweinefleisch liefern.
Ja und? Findest du das jetzt schlimm, daß es Firmen gibt, die Einrichtungen beliefern, die sich freiwillig(!) dazu entschlossen haben, bei ihrem Angebot(!) auf Schwein zu verzichten? Findest du es dann auch schlimm, daß es reine Obst- + Gemüseläden gibt? Boykottierst du dann folgerichtig auch die Reibekuchen- und Fischstände auf dem Wochenmarkt?

Wenn du dich nicht gerade auf einer muslimischen Hochzeit oder ähnlich einschlägigen Veranstaltungen aufhältst, wirde dir keiner verbieten, dein Schweineschnitzel, -gulasch, -whatever zu essen - also wo. ist. das. Problem?
 
Ja und? Findest du das jetzt schlimm, daß es Firmen gibt, die Einrichtungen beliefern, die sich freiwillig(!) dazu entschlossen haben, bei ihrem Angebot(!) auf Schwein zu verzichten? Findest du es dann auch schlimm, daß es reine Obst- + Gemüseläden gibt? Boykottierst du dann folgerichtig auch die Reibekuchen- und Fischstände auf dem Wochenmarkt?

Wenn du dich nicht gerade auf einer muslimischen Hochzeit oder ähnlich einschlägigen Veranstaltungen aufhältst, wirde dir keiner verbieten, dein Schweineschnitzel, -gulasch, -whatever zu essen - also wo. ist. das. Problem?

Ich finde es schlimm wenn nur aus Rücksicht auf andere der Großteil auf gewisse Sachen verzichten soll. Egal wie man es nun nennt. Ob freiwillig von der Schulleitung ist dabei wurst. Weil man die Schüler und Eltern nicht gefragt hat. Man hat es einfach so entschieden.

Zu Schulzeiten hab ich z.B. immer mal gern ein Schweineschnitzel gegessen.
 
... und so lebten sie in fröhlicher Eintracht bis an das Ende ihres Lebens.

Romantische Abblende in den Sonnenuntergang zu den Klängen von ...

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ftfy. :B :top:
 


flüsterten sie sich zärtliche ins Ohr und gingen dann Hand in Hand in den Sonnenaufgang während im Hintergrund folgendes läuft

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Ich finde es schlimm wenn nur aus Rücksicht auf andere der Großteil auf gewisse Sachen verzichten soll.
Herzlichen Glückwunsch zur so ziemlich asozialsten Aussage, die man machen kann.

Denn diese Aussage beinhaltet sachen wie:

- Mitten in der Nacht mal laut Musik machen, auch wenn andere Hausbewohner Frühschicht haben
- Sich bei Schlußverkäufen vordrängeln und anderen das letzte Stück des Angebotes vor der Nase wegreißen
- Sich einen Scheißdreck darum kömmern, ob andere gesundheitliche Probleme mit Rauchern haben und sich überall, wo es einem paßt, eine Kippe anzünden
- Bei irgendeiner Diskussion zur Kompromißfindung starr auf seinem Standpunkt beharren - es kann ja nicht sein, daß man auch nur einen Millimeter davon abweicht - was bilden sich die anderen eigentlich ein!?
...

Egal wie man es nun nennt. Ob freiwillig von der Schulleitung ist dabei wurst. Weil man die Schüler und Eltern nicht gefragt hat. Man hat es einfach so entschieden.
Und? was bezahlt man denn als Eltern? "Schweinefraß" oder "Mittagessen"? Und ja, auch völlig vegane Küche würde als "Mittagessen" zählen. Wenn einem das Angebot in der Kantine nicht paßt, steht es einem frei, es nicht zu nutzen. "Verzichten" mußt du nur, wenn man dir selbst mitgebrachten "Schweinefraß" verweigern würde.

Zu Schulzeiten hab ich z.B. immer mal gern ein Schweineschnitzel gegessen.
Und es hindert dich keiner daran, das weiterhin zu tun.
 
Und? was bezahlt man denn als Eltern? "Schweinefraß" oder "Mittagessen"? Und ja, auch völlig vegane Küche würde als "Mittagessen" zählen. Wenn einem das Angebot in der Kantine nicht paßt, steht es einem frei, es nicht zu nutzen. "Verzichten" mußt du nur, wenn man dir selbst mitgebrachten "Schweinefraß" verweigern würde.

Sorry, aber dieses Argument muss ich Dir leider zerpflücken, das könnte man nämlich genauso umgekehrt anbringen.
Wie gesagt, im Idealfall bietet man für alle Beteiligten eine Alternative, aber es will mir nicht in den Sinn, warum Gruppe A ihren Willen kriegen soll und Gruppe B verzichten soll. Denn wenn jemand aus bspw. religiösen Gründen (Vegetarismus/Veganismus zähle ich da der Einfachheit halber einmal dazu) meint, das vorherrschende Speisenangebot nicht nutzen zu können, dann steht es dieser Person doch genauso frei, ihr Essen von zuhause mitzubringen, oder andere Alternativen zu nutzen.

Als Kantinenchef, der nur eine Art von Gericht anbieten kann, würde ich diese Entscheidung übrigens anhand der Mehrheit treffen. Wenn die meisten meiner Kunden Muslime sind, gibt es natürlich kein Schweinefleisch. Sind meine Kunden mehrheitlich Veganer, gibt es gar kein Fleisch. Wenn aber der Großteil meiner Kunden gerne Schweineschnitzel möchte, warum sollte ich dann auf 10-20% Rücksicht nehmen, die das ablehnen?
 
Herzlichen Glückwunsch zur so ziemlich asozialsten Aussage, die man machen kann.

Denn diese Aussage beinhaltet sachen wie:

- Mitten in der Nacht mal laut Musik machen, auch wenn andere Hausbewohner Frühschicht haben
- Sich bei Schlußverkäufen vordrängeln und anderen das letzte Stück des Angebotes vor der Nase wegreißen
- Sich einen Scheißdreck darum kömmern, ob andere gesundheitliche Probleme mit Rauchern haben und sich überall, wo es einem paßt, eine Kippe anzünden
...

Naja, was MichaelG meinte war glaube ich genau anders herum aufzufassen:
- Alle, die arbeiten gehen müssen, haben Rücksicht auf den einen Nachbarn zu nehmen, der Nachts laut Modern Talking hören muss aus kulturellen Gründen
- Alle die schlangestehen haben den Drängler hinzunehmen, weil dies ihm von seiner Religion geboten wird
- das gesamte Nichtraucherlokal hat gefälligst die Klappe zu halten, denn Rauchen ist ein großer Bestanteil des Glaubens der Tussi, die sich gerade eine ansteckt ... Etc.

Naja. Ist ziemlich übertrieben, nicht? Also bleibt mal auf dem Boden und akzeptiert, dass es einerseits wohl niemandem von uns passiert ist, andererseits die Furcht, dass sich so etwas entwickelt, nichts ganz und gar illegitimes ist. Bitte ������
 
Wie gesagt, im Idealfall bietet man für alle Beteiligten eine Alternative, aber es will mir nicht in den Sinn, warum Gruppe A ihren Willen kriegen soll und Gruppe B verzichten soll.
...
Als Kantinenchef, der nur eine Art von Gericht anbieten kann, würde ich diese Entscheidung übrigens anhand der Mehrheit treffen.
Eben. Exakt deshalb.
DIe Kantine/Firmenleitung haben die Allmacht über die Speisekarte. Und wenn es da nur Negerküsse mit Tomatensoße geben soll, dann ist das halt so.

Optimal ist natürlich, wenn man alle Spezialgruppen bedienen könnte: Veganer, Vegetarier, Lactoseintolerante, Nicht-Schwein-Esser, Tomaten Allergiker, glutenfrei, kohlehydratarm, Feng Shui gerecht Zubereitetes, die aktuell empfohlene Brigitte Diät, etc ad inf
Auf alle Rücksicht nehmen geht nicht - bei kleinen Betrieben wie zB einer KiTa erst recht nicht. Da muß man dann auf den kleinsten gemeinsamen Nenner kommen, wenn man zeitlich/personell eben nur ein Essen für alle herstellen kann.

Wenn die meisten meiner Kunden Muslime sind, gibt es natürlich kein Schweinefleisch. Sind meine Kunden mehrheitlich Veganer, gibt es gar kein Fleisch. Wenn aber der Großteil meiner Kunden gerne Schweineschnitzel möchte, warum sollte ich dann auf 10-20% Rücksicht nehmen, die das ablehnen?
Und zum wiederholten Male, weil es dazu immer noch keine Antwort gab: In welcher Kantine oder wo sonst wird das denn konkret gemacht?

Oder ist das genauso ein Hirngespinst wie das mit dem Islam-Lieder im Weihnachtsgottesdienst singen, was komplett auf dem Mist des Bild-Mitarbeiters gewachsen ist und von niemandem ernsthaft angestrebt wurde?

Naja, was MichaelG meinte war glaube ich genau anders herum aufzufassen: ...

Naja. Ist ziemlich übertrieben, nicht? Also bleibt mal auf dem Boden und akzeptiert, dass es einerseits wohl niemandem von uns passiert ist, andererseits die Furcht, dass sich so etwas entwickelt, nichts ganz und gar illegitimes ist. Bitte ������
Aber im Gegensatz zu deinen an den Haaren herbeigezogenen Beispielen, sind meine exakt das, was MichaelG's Aussage bedeutet. Wenn er das nicht aussagen wollte, sollte er über eine Umformulierung selbiger nachdenken.

Und Furcht ist natürlich nicht illegitimes. Bloß gibt es davon auch krankhafte Varianten wie zB Paranoia.
 
Und zum wiederholten Male, weil es dazu immer noch keine Antwort gab: In welcher Kantine oder wo sonst wird das denn konkret gemacht?

Darum ging's? :)
Mein Einwand ist rein akademisch zu verstehen, ob, wie und wo spielt für mich keine Rolle, daher auch der Versuch, zu abstrahieren. ;)
 
Eben. Exakt deshalb.
DIe Kantine/Firmenleitung haben die Allmacht über die Speisekarte. Und wenn es da nur Negerküsse mit Tomatensoße geben soll, dann ist das halt so.

Optimal ist natürlich, wenn man alle Spezialgruppen bedienen könnte: Veganer, Vegetarier, Lactoseintolerante, Nicht-Schwein-Esser, Tomaten Allergiker, glutenfrei, kohlehydratarm, Feng Shui gerecht Zubereitetes, die aktuell empfohlene Brigitte Diät, etc ad inf
Auf alle Rücksicht nehmen geht nicht - bei kleinen Betrieben wie zB einer KiTa erst recht nicht. Da muß man dann auf den kleinsten gemeinsamen Nenner kommen, wenn man zeitlich/personell eben nur ein Essen für alle herstellen kann.


Und zum wiederholten Male, weil es dazu immer noch keine Antwort gab: In welcher Kantine oder wo sonst wird das denn konkret gemacht?

Oder ist das genauso ein Hirngespinst wie das mit dem Islam-Lieder im Weihnachtsgottesdienst singen, was komplett auf dem Mist des Bild-Mitarbeiters gewachsen ist und von niemandem ernsthaft angestrebt wurde?


Aber im Gegensatz zu deinen an den Haaren herbeigezogenen Beispielen, sind meine exakt das, was MichaelG's Aussage bedeutet. Wenn er das nicht aussagen wollte, sollte er über eine Umformulierung selbiger nachdenken.

Und Furcht ist natürlich nicht illegitimes. Bloß gibt es davon auch krankhafte Varianten wie zB Paranoia.

Ich rede doch nicht chinesisch oder ? Wenn der Großteil der "Deutschen" (ein anderes Wort fällt mir jetzt nicht ein bevor jemand eine falsche Assoziation zieht) gern Schweinefleisch ist (muß ja auch nicht immer sein), man aber aus Rücksicht auf eine Minderheit darauf verzichten soll finde ich das daneben. Ist das so schwer zu verstehen ? Und es gibt Kantinen die das tun. Ich finde nur momentan weder Adresse noch Ort. Die gibt es aber. Und das kann eigentlich nicht sein, wenn sich die Mehrheit nach einer Minderheit richtet.

Aus Respekt sollte man für die Minderheit eine Ausweichlösung bieten. Da gehe ich mit. Aber nicht 80% der anderen die Ideen und Vorstellungen von Ernährung dieser Minderheit aufzwingen.
 
Ich rede doch nicht chinesisch oder ? Wenn der Großteil der "Deutschen" (ein anderes Wort fällt mir jetzt nicht ein bevor jemand eine falsche Assoziation zieht) gern Schweinefleisch ist (muß ja auch nicht immer sein), man aber aus Rücksicht auf eine Minderheit darauf verzichten soll finde ich das daneben.
aber wo "muss" man denn bitte? ^^ Wenn die ein oder andere Kantine beschließt, kein Schwein mehr anzubieten, dann ist das doch nicht die "Schuld" der Schwein-Verweigerer (die es btw. auch aus nicht-religiösen Gründen gibt). Wenn die Kantine es nicht auf die Reihe kriegt oder es zu teuer ist, 2-4 verschiedene Gerichte anzubieten, dann kann doch die "Minderheit" da nix für - egal ob es nun um Moslems, Vegetarier, Laktose/Gluten-intolerante, Diabetiker oder was auch immer geht. Wenn jetzt 2 Moslems nen riesen Aufstand machen würden und nicht mal akzeptieren, dass es neben Schwein-freien Gerichten auch was mit Schwein überhaupt GIBT, also: DANN könnte ich die Aufregung verstehen. Aber so einen Fall kenne ich nicht, und selbst wenn es den gäb, wäre es ein absoluter Einzelfall und kein Trend oder so, vor dem Du Dir Sorgen machen müsstest.

Mal ganz davon abgesehen, dass du ja auch woanders essen kannst, wenn du unbedingt mal Bock auf ein Schweineschnitzel oder ne Haxe oder so hast.

Und klar: optimal wäre, dass man alles lässt wie immer, und wenn es was gibt, was einige der Leute nicht essen können oder wollen, dann kriegen die halt ne Extra-Wurst (ohne Schwein, versteht sich... ;) ) - aber offenbar ist das eben den Firmen, in denen man Schwein komplett weglässt, einfach zu teuer. Da kann dann aber die "Minderheit" nix dafür, wenn die Firma so drauf ist. Vor allem: in einer Firma, die so aufs Geld achtet, dürfte das Schweinefleisch - sofern sie welches anbieten - nicht grad das beste sein... hast du das mal bedacht?


Ist das so schwer zu verstehen ? Und es gibt Kantinen die das tun. Ich finde nur momentan weder Adresse noch Ort. Die gibt es aber. Und das kann eigentlich nicht sein, wenn sich die Mehrheit nach einer Minderheit richtet.
das ist bei vielen Gelegenheiten aber der Fall. zB was Raucherzonen betrifft, oder Parkplätze (Frauen, Behinderte) usw. - und dass man es als schlimm empfindet, wenn einfach nur kein Schwein angeboten wird, ist ja nun ehrlich gesagt echt total lächerlich... es ist ja nicht so, dass wegen 2 Türken plötzlich nur noch türkisch zubereitetes Essen aufgetischt wird, sondern es ist lediglich so, dass es halt in einigen wenigen Kantinen, denen es teuer ist, mehr Alternativen zu bieten, nix mehr mit Schwein gibt. Würdest du auch sagen "es kann nicht sein, dass die Mehrheit sich nach einer Minderheit richtet", wenn der Nachtisch komplett wegfällt, weil 2 Leute von 20 in der Firma besonders fett sind? ^^ oder wenn es nix mehr mit Mehl gibt, weil 2 Leute Gluten nicht vertragen?

Aus Respekt sollte man für die Minderheit eine Ausweichlösung bieten. Da gehe ich mit. Aber nicht 80% der anderen die Ideen und Vorstellungen von Ernährung dieser Minderheit aufzwingen.
Nur weil es kein Schwein gibt, ist das noch lange nicht "die Ernährung der Minderheit" - wie gesagt: es wird nicht plötzlich komplett anderes Essen angeboten... wenn es jetzt nur noch vegan geben würde, okay - da fallen dann etliche Sachen weg. Das wäre eine immense Einschränkung. Aber wenn es alles wie immer gibt außer Schwein, also bitte: das ist echt lächerlich, das kann ja allein schon per Zufall vorkommen, dass in einer Kantine mal 10 Tage nix mit Schwein gibt...

und nur um es nochmal zu betonen: dieses "Problem" betrifft eh nur eine sehr kleine Zahl von Kantinen zu, die zu klein sind, um kostendeckend mehr Sachen anzubieten UND beschließen, den "Minderheiten" entgegenzukommen, egal ob nun wg. Religion oder Gesundheit, denn es gibt 100pro auch Kantinen, wo wegen ein paar Laktoseintoleranten es keine Milchprodukte gibt. Da meckert ja dann auch niemand... allein DASS man eine Kantine hat betrifft ja sowieso nur einen kleineren Teil der Bevölkerung...

das erinnert mich sehr an diese lächerliche "die Grünen wollen das Fleisch verbieten"-Meldungen, die auch völlig an den Haaren herbeigezogen war (da ging es um einen VORSCHLAG, an einem Tag freiwillig nen vegatarischen Tag zu machen). Oder auch an ich glaub Belgien: da gibt es nen Brotaufstrich, der einfach nur zufällig auch "Halal" ist, und der Hersteller hat das dann irgendwann gemerkt und auch aufgedruckt. Da kamen dann irgendwelche verstrahlten Deppen und an haben nen Aufstand gemacht, die Moslems würden denen die Zutaten für ihren geliebten Brotaufstrich vorschreiben... völliger Unfug... :B
 
Ich rede doch nicht chinesisch oder ? Wenn der Großteil der "Deutschen" (ein anderes Wort fällt mir jetzt nicht ein bevor jemand eine falsche Assoziation zieht) gern Schweinefleisch ist (muß ja auch nicht immer sein), man aber aus Rücksicht auf eine Minderheit darauf verzichten soll finde ich das daneben.
Und wo sagt dir jemand, daß du darauf verzichten sollst?

Und es gibt Kantinen die das tun.
Und wer zwingt dich, in der Kantine zu essen?

Und das kann eigentlich nicht sein, wenn sich die Mehrheit nach einer Minderheit richtet.
Und wie kannst du ohne konkreten Fall die Behauptung aufrecht erhalten, daß die "Schweinefresser" in der Mehrzahl sind? Wenn - je nach Lage - die Gäste in der entsprechenden Kantine zu 80% Muslime sein sollten, wieso sollte die Kantinenleitung sich an der Minderheit orientieren?

Wie ich schon oben schon mal als Beispiel nannte: Bild erfindet Sachverhalte, die von dafür Verantwortlichen nie so in Erwägung gezogen wurden, wie das Singen von Islam Liedern im Weihnachtsgottesdienst. Das hat sich ein Bild Mitarbeiter ausgedacht und das wurde dann fleißig in diversen Portalen und als Mund-zu-Mund Nachricht als "Politiker wollen das einführen." weiter verbreitet.

Ohne die entsprechenden Quellen/Nachforschungen kann man eben den Sachverhalt einer solchen Behauptung nicht beurteilen.
Ohne konkrete Kantine, in der nachweislich der Großteil Nicht-Muslimisch ist und Muslime(!) den anderen die Speisekarte diktieren, bleibt das für mich eine paranoide Wahnvorstellung.

Erst recht, wenn man von "gezwungen" :B redet, obwohl man sich problemlos provokativ mit einer mitgebrachten Schweinshaxe in die Kantine setzen könnte.

Aber nicht 80% der anderen die Ideen und Vorstellungen von Ernährung dieser Minderheit aufzwingen.
Wo hast du ohne konkreten Fall diese 80% her? Wo wird jemand "gezwungen"?
 
oder wenn es nix mehr mit Mehl gibt, weil 2 Leute Gluten nicht vertragen?

Das ist jetzt aber genauso ein Beispiel, dass ich meine. Natürlich sind die Leute, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, zu bedauern, trotzdem verstehe ich nicht, warum man auf zwei Leute Rücksicht nehmen sollte?

Glutenfreie Nahrungsmittel schmecken wirklich absolut unterirdisch und können nun wirklich niemandem zugemutet werden, der nicht absolut darauf angewiesen ist, das ist das Gleiche wie mit püriertem Essen.
Hier fände ich es extrem rücksichtslos gegenüber allen anderen, wenn die Kantine beschließt, ausschließlich glutenfrei zu kochen - gut, das Problem würde sich mittelfristig von selbst erledigen.
Da dann dort nur noch die zwei essen werden, dürfte die Kantine früher oder später schließen müssen. :B
 
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