• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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JohnCarpenter schrieb:
Witzig:
Einerseits wurde durch den "Gauland-Skandal" die Aussage der Integrationsbeauftragten Aydan Özoğuz „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“ noch bekannter.
Andererseits bestehen einige Integrationswissenschaftler auf der, in linken Kreisen (und auch bei Islamverbänden) beliebten Definition "Integration sei keine Assimilation", die Bewahrung der Herkunftsidendität und Kultur rechtens.

Wenn also beide Thesen legitim sind, ergibt sich daraus folgender Schluss:

Deutschland besitzt keinen Anpsruch auf eine eigene Kultur (mehr); die man aber den Migranten zugesteht.
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Wieso ist ein sinngemäßes "Ich finde nichts, was kulturell typisch deutsch ist" gleichzusetzen mit "Wir Deutschen haben keinen Anspruch auf eine eigene Kultur"? :confused:

btw:
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JohnCarpenter schrieb:
Nun, ein Beispiel: Kinderehen sind im westeuropäischen Raum nicht akzeptiert. Sollte man meinen.
Aydan Özoguz gegen pauschales Verbot von Kinderehen
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a) Den Absatz mit den Argumenten hast du aber schon gefunden?
Frauen verlieren Ansprüche

Eine Rechtsverschärfung könnte für getroffene Frauen unbeabsichtigte Folgen haben, sagte Özoguz. „Werden ihre Ehen aberkannt, verlieren sie unter anderem Unterhalts- und Erbansprüche, ihre Kinder wären unehelich, für viele würde das sogar eine Rückkehr in ihre Heimatländer unmöglich machen.“
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b) Was hat das jetzt mit dem (meinem Verständnis nach bisher nicht nachvollziehbarem) Schluß von einem "Ich finde nichts, was kulturell typisch deutsch ist" auf ein "Wir Deutschen haben keinen Anspruch auf eine eigene Kultur" zu tun?
Das eine ist eine ergebnislose Suche - das andere eine rechtlich-moralische Richtline.
 
Worrel schrieb:
a) Den Absatz mit den Argumenten hast du aber schon gefunden?
​

b) Was hat das jetzt mit dem (meinem Verständnis nach bisher nicht nachvollziehbarem) Schluß von einem "Ich finde nichts, was kulturell typisch deutsch ist" auf ein "Wir Deutschen haben keinen Anspruch auf eine eigene Kultur" zu tun?
Das eine ist eine ergebnislose Suche - das andere eine rechtlich-moralische Richtline.
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a) Gerade von dir hätte ich eher ein humanitäres Verständnis, und nicht das Zitat der tendenziell zynischen monitären Aspekte erwartet. Wir reden hier von Kindern, die nach unserem Rechts- (und Kultur)verständnis sexuell mißbraucht werden. Daneben ist die Gruppe der Migranten, die noch auf die Rückkehr in ihre Heimatländer (zum Teil aus sehr verständlichen Gründen) wert legt, eher gering.

b) Sehr viel, da, wie angeführt, unsere "Werte" ein Teilaspekt unserer Kultur sind. Dazu gehört eben nicht nur das Asylgesetz, sondern auch, wie Menschen innerhalb dieses Landes mit einander umgehen sollten. Da ist z.B. (eigentlich) auch kein Platz für arrangierte Zwangsehen, wie sie innerhalb bestimmter Kulturkreise durchaus noch üblich sind.
 
JohnCarpenter schrieb:
a) Gerade von dir hätte ich eher ein humanitäres Verständnis, und nicht das Zitat der tendenziell zynischen monitären Aspekte erwartet.
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Ich habe mich allerdings noch gar nicht konkret dazu geäußert, siondern lediglich auf ein paar im Artikel genannte Gegenargumente verwiesen. Denn das Thema (wie so viele andere Themen auch) ist beileibe nicht so einfach, wie du dir das scheinbar vorstellst.

Was ist denn jetzt mit bereits verheirateten Kindern, denen es ohne den Status der "Ehe" vielleicht sogar schlechter geht?
Es sollte in Sinne dessen gerichtet werden, was das Beste für das Kind ist und das kann man nun mal nicht pauschal beurteilen. Das fängt ja schon damit an, um welches Alter es sich denn handelt. Wenn zB frühreife 16 oder 17jährige heiraten, würde mich das nicht im Geringsten stören.

Fun Fact: Je nach Fall kann man bis 24 (!) "Kinder"geld bekommen.

Wir reden hier von Kindern, die nach unserem Rechts- (und Kultur)verständnis sexuell mißbraucht werden.
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Nein. Wir reden von "verheirateten" Kindern. Das ist ein Unterschied.

b) Sehr viel, da, wie angeführt, unsere "Werte" ein Teilaspekt unserer Kultur sind. Dazu gehört eben nicht nur das Asylgesetz, sondern auch, wie Menschen innerhalb dieses Landes mit einander umgehen sollten. Da ist z.B. (eigentlich) auch kein Platz für arrangierte Zwangsehen, wie sie innerhalb bestimmter Kulturkreise durchaus noch üblich sind.
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OK, und was hat das jetzt damit zu tun, daß jemand sagt: "Ich finde zu dem Thema nichts."?
Das ist im schlimmsten Fall ein geistiges Armutszeugnis, aber dennoch was komplett anderes als uns Deutschen unsere Kultur verbieten zu wollen. Wovon eben überhaupt nicht die Rede war.
 
Enisra schrieb:
Und wenn Typen mit so einen Programm keine Nazis sein wollen:

https://twitter.com/Gedankenmel/status/902939721818615808
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Richtig, alles Forderungen aus dem Wahlprogramm der NSDAP:
"Mit den Verträgen von Schengen, Maastricht und Lissabon wurde rechtswidrig in die unantastbare Volkssouveränität eingegriffen. Das bestehende „Lissabon-Europa“ ist daher zurückzuführen"


"Die AfD fordert Volksentscheide nach Schweizer Vorbild auch für Deutschland."

"Die „Parteibuchwirtschaft“ muss beendet werden. Ämterpatronage ist unter Strafe zu stellen."

"Wir wollen den Bundespräsidenten direkt durch das Volk wählen lassen. Dafür ist der Art. 54 des Grundgesetzes entsprechend zu ändern"

"Wir wollen eine Verkleinerung des fast 700 Abgeordnete umfassenden Bundestags auf unter 500. "

"Die AfD fordert daher die Einführung eines neuen Straftatbestands der Haushaltsuntreue. "

"Genauso wenig kann eine gesetzlich vorgeschriebene Ungleichbehandlung ein Mittel zur Verwirklichung von Gleichberechtigung sein. Gesetze,die solches vorschreiben, sind verfassungswidrig und abzulehnen. Die AfD wird sich im Deutschen Bundestag für ihre Aufhebung einsetzen."

"Deutschland muss die Transferunion aufkündigen und den Euroraum verlassen."

"Willkürliche „Rettungsmaßnahmen“ zugunsten einzelner Banken und Unternehmen oder gar eine „EU-Wirtschaftsregierung“ lehnen wir ab."

"Die AfD fordert den dauerhaften Erhalt der uneingeschränkten Bargeldnutzung als wichtiges bürgerliches Freiheitsrecht."

"Das im Ausland gelagerte Gold der Bundesbank muss vollständig und umgehend nach Deutschland überführt werden."

"Bei der Wiedereinführung der Deutschen Mark könnte Deutschland das Gold als temporäre Deckungsoption benötigen."

"Erleichterung der Ausweisung, insbesondere die Wiedereinführung der zwingenden Ausweisung auch schon bei geringfügiger Kriminalität"

Es muss deshalb wieder ein deutscher Grenzschutz aufgebaut werden, der die Staatsgrenzen zu schützen vermag"

"Einen EU-Beitritt der Türkei lehnen wir ebenso strikt ab wie Visaerleichterungen oder gar Visafreiheit für türkische Staatsbürger."
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Schon Erdogan sagt das die Deutschen alle Nazis sind weil sie einen EU Beitritt der Türkei verhindern....

Ihr seit für Volksentscheide ?
Gegen Bankenrettungen auf Staatskosten ?
Ihr seit dagegen das Deutschland Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien vorschriften machen darf wieviele Schulden sie aufnehmen ?
Ihr wollt Politiker die Steuergeld veruntreuen vor Gericht sehen ?

DANN SEIT IHR NAZIS !!!!
Meldet euch bitte bei der nächsten AntiFa Ortsgruppe, damit die euch ein bisschen Liebe und Toleranz einprügeln...
 
Die AfD hat zumindest ein realpolitisches Konzept für Deutschland, auch wenn nicht jedem die "germany-first" Untertöne gefallen müssen.

In der Sat1-Talkrunde der kleinen Parteien wich Katja Kipping etwa dem Thema der Ausweisung abgelehnter Asylbewerber völlig aus; "sie möchte lieber über etwas anderes reden". Eigentlich fragt man sich schon; wozu noch der ganze Aufwand der Asylverfahren und dem Anschein einer klaren Rechtsstaatlichkeit, wenn am Ende fast alle, völlig egal, wie die amtliche Asylentscheidung ausfällt, im Land bleiben.
Ich frage mich z.B. auch, wie das BAMF in den Asylverfahren entscheidet, wenn die Politik quasi nach eigener Stimmung und Laune entscheidet, aufnahmefreundlich zu sein, oder auch mal rechtskonform in die sicheren Einreisedrittstaaten zurückschiebt?
Und überhaupt: Wie geht das zusammen mit dem Hochhalten der "hohen Werte" bezüglich des Asylgesetzes, wenn man gleichzeitig wohlwollend und unterstützend bei der Blockade der Flüchtlings- und Völkerwanderungsrouten wirkt?

Widersprüche auch bei den Grünen...
"Wohnungseigentümer enteignen?" Grüne geraten durch Plakat in Erklärungsnot – und widersprechen sich
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja, erst nicht Richtig Deutsch können und dann versuchen über Suggestiv Fragen sich rauszureden :B

Und vorallem ignorieren was man sonst so an Rechten Müll vom Stapel lässt und Rumjammern wenn man darauf hinweißt
Cry me a River

Frauenfeindlich
Ausländerfeindlich,
Schwulenfeindlich
Was soll das sonst sein?

Geht bitte auf der Reichsautobahn spielen
 
Alreech schrieb:
Schon Erdogan sagt das die Deutschen alle Nazis sind weil sie einen EU Beitritt der Türkei verhindern....

Ihr seit für Volksentscheide ?
Gegen Bankenrettungen auf Staatskosten ?
Ihr seit dagegen das Deutschland Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien vorschriften machen darf wieviele Schulden sie aufnehmen ?
Ihr wollt Politiker die Steuergeld veruntreuen vor Gericht sehen ?

DANN SEIT IHR NAZIS !!!!
Meldet euch bitte bei der nächsten AntiFa Ortsgruppe, damit die euch ein bisschen Liebe und Toleranz einprügeln...
Zum Vergrößern anklicken....

Auf das Geschwätz eines Erdogan geb ich einen feuchten Dreck. Der feine Herr Staatschef soll sich an die eigene Nase fassen.

zum restlichen Mumpitz, vor allem den letzten Satz, fällt mir echt nichts anderes ein, als das da
gaciik6v.gif
 
Eine Grundsatzfrage, heute im Ard-Presseclub eher beiläufig erwähnt, aber IMHO elementar: Gibt es so etwas, wie ein Grundrecht aller Menschen auf die Wahl ihres Lebensraums?
 
Zuletzt bearbeitet:
Enisra schrieb:
Das muss doch Nervig sein immer so viel Sand einzuatmen, immerhin muss man seinen Kopf schon ganz Tief in den Sand stecken um sich vor der eigenen Realität zu flüchten
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War schon im Sandkasten so: Die Burgen von anderen Kindern zu zerstören ist viel leichter, als eine eigene Burg zu bauen.
 
JohnCarpenter schrieb:
Eine Grundsatzfrage, heute im Ard-Presseclub eher beiläufig erwähnt, aber IMHO elementar: Gibt es so etwas, wie ein Grundrecht aller Menschen auf die Wahl ihres Lebensraums?
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also ein menschenrecht auf freizügigkeit? gibt es imo, ja.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 
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