Jupp, das ist die größte Schweinerei überhaupt.
Ansichtssache.
Habe hier schon vor Wochen die Geschichte aus Polen erzählt mit dem Priester und den drei Syrischen Familien.
Ein Priester in dem Städtchen Śrem wollte auch etwas tun, er organisierte Spenden, besorgte Wohnungen, richtete sie ein, bezahlte den Strom ein Jahr im Voraus, kaufte Fahrräder, organisierte Plätze in den Schulen für die Kinder und Arbeitsplätze für die Männer. Dann wurden drei Syrische Familien aufgenommen.
Drei Tage. Länger haben sie da nicht "ausgehalten".
Nachts packten sie ihre Habseligkeiten zusammen und sind abgehauen ohne ein Wort zu sagen. Wohin? Na ist doch klar. Nach Germoney... ^^
Wie hat sich da der Priester wohl gefühlt?
Deswegen ist dieses ganze Gerede von Verteilung der Flüchtlinge auf die EU Länder absolut sinnlos. Sie wollen nicht nach Polen, Slowakei, Slowenien oder Ungarn. Dort gibt es zu wenig Geld für sie. Sie wollen in die reichen Länder.
Deswegen sind es keine Flüchtlinge, sondern "Flüchtlinge". Jemand der vor einem Krieg flieht, stellt keine Ansprüche.
/edit: was wirklich überfällig wäre, dass man Asylanträge schon vor Ort bearbeitet, im Ausreiseland. Ein Flugticket wäre um einiges billiger als die zehntausende für die illegale Einreise. Das ignorieren, aber betroffen tun. Nochmal Schande.
Oder Transitzonen einrichten. Es ist einfach gar nicht rein zu lassen, als später rausschmeißen zu müssen.
Ich glaube es geht Nuub in dem Fall darum, was die wahren Motive hinter der "Hilfsbereitschaft" dieser Bratzen sind. Da kommt auch mir die Galle hoch wenn ich deren Gelaber der Abiturienten höre.
Bingo! Da denkt einer mit.
Da wird ein Sozialer Monat eingelegt nicht weil man anderen helfen will, sondern weil es gut im Lebenslauf aussieht. Außerdem kann man sich da so schön auf die Schulter klopfen und sich selber einreden was für ein guter Mensch man doch ist weil man ein Monat lang in der Afrika den Kindern geholfen hat.
Heut zu tage kann jedes auch noch so großes Arschloch, sich auf die Schulter klopfen und sich für einen guten Menschen halten. Er kann andere als herzlose Nazis beschimpfen ohne Angst vor den Konsequenzen haben zu müssen, er muss nur sagen "Refugees welcome".
Die "armen dummen Negerlein" brauchen nämlich gar keine Schlaumeier aus dem Westen, die ihnen die Welt erklären. Was sie brauchen, sind Partner, die sie auf Augenhöhe behandeln - da gehören in erster Linie Investitionen, Joint Ventures und Fair Trade darunter; sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe.
Und du sagst die Gören wären idealistisch und naiv? ^^
Schauen wir mal nach Simbabwe.
Simbabwe ging es mal richtig gut. In der "Regierung" gab es viel mehr Weiße als Schwarze. Hunger kannten sie nicht. Die Menschen hatten Arbeit, die Farmen produzierten soviel dass Simbabwe die Grenzländer mitversorgen konnte. Die Währung war stabil. Diamanten, Gold, Platin, eine sehr hohe Produktion von Tabak, Soja, Mais und Korn, dank der fruchtbaren Böden, sorgte dafür dass Simbabwe die am schnellsten wachsende Wirtschaft in ganz Afrika hatte.
Dann kam Robert Mugabe an die Macht. Langsam aber sicher ging alles den Bach runter.
Vor knapp 20 Jahren hat man die knapp 5000 weißen Farmer enteignet. Viele wurden getötet, die meisten aus dem Land vertrieben. 275 000 Weiße Siedler lebten davor in Simbabwe. Die Ethnische Säuberung, den was anderes war es nicht, ging quasi zu ende als 2007 die restlichen 350 Weißen Farmer, die schon zuvor extra "Steuern" bezahlen mussten, endgültig aus dem Land vertrieben wurden. Die Farmen wurden von den ehemaligen Arbeitern geplündert. Sie nahmen mit was sie konnten, den Rest zerstörten sie.
Mittlerweile herrscht in Simbabwe eine Hungerkatastrophe, Arbeitslosenquote von 85%, die Lebenserwartung bei Frauen liegt bei 33 Jahren, bei den unter 15 Jährigen sind 43% HIV Positiv (stand 2003). Inflation im Jahr 2009 lag bei 231.150.800%. Richtig gelesen. Ich wiederhole. Bei 231.150.800%. (wer sich ein bisschen auskennt wird erkennen dass es "leicht" über dem gesundem maß liegt ^^).
Und du erzählst hier was von Partnern auf Augenhöhe? In einem Land in dem die weißen getötet und vertrieben werden? Hilfe zu Selbsthilfe? Investitionen?
Jap. Wird bestimmt helfen. Oder auch...
Nicht. ^^
Wir sollten endlich mal aufhören in den Afrikanern nur die Opfer der Kolonialisierung zu sehen!.
Ich persönlich, als einer der diese Länder kennt, kann diesen Mist der hier in den Schulen beigebracht wird nicht mehr hören. Für die meisten ihre Probleme sind sie mittlerweile selber schuld.
Jetzt mal bei Simbabwe zu bleiben.
Man müsse sich nur mal vorstellen, jetzt kommen welche die vor 10 Jahren noch die weißen vertrieben oder gar getötet haben haben, und wollen in Deutschland Asyl beantragen. Welch eine Ironie. ^^
Mal ehrlich, ich möchte nicht wissen, wie viel unspezifische monetäre Entwicklungshilfe letzten Endes nur den Weg in die Taschen von irgendeinem verfluchten Warlord findet, damit der sich neues Spielzeug kaufen kann...
An die 90%.