Solange sich Deutschland in Kriege und Konflikte im Nahen Osten einmischt, solange wird es auch die konkrete Anschlagsgefahr durch islamistische Terroristen geben.
Und der Bürgerkrieg in Syrien geht, moralisch betrachtet sicher auch auf die deutsche Kappe?
Man kann halt versuchen, wenn ein Völkermord stattfindet, sich militärisch einzumischen, oder man kann es lassen. Wenn man aber untätig dem Morden zuschaut, um dann den geflohenen, meist besser situierten Überlebenden zu helfen (und sich dabei so gut fühlt), ist das schon etwas scheinheilig.
Die "Einmischung" von Deutschland ist eh vergleichbar gering, verglichen mit den verbliebenen Weltmächten. Selbst die humanitäre und wirtschaftliche Hilfe ist oft genug völlig fehlgeleitet.
Außerdem darf die Grundthese bezweifelt werden; in jedem Fall sind wir für die radikalen Muslime die verhaßten Kuffar - lies dazu noch mal den Koran. Da steht genau drin, wie mit denen zu verfahren ist. Anis Amri hat gemäß dem Koran alles richtig gemacht.
Lange genug war Deutschland ein tolles Rückzugsgebiet für Islamisten; indes, sie lieben uns immer noch nicht.
Nenne eine konkrete Einmischung und belege, warum islamistische Terroristen ohne diese sicher auf Anschläge verzichtet hätten. Es gibt niemals einfache Lösungen, aber es gab vielleicht mal einen geschichtlich bedeutenden Mann, der sagte "Ich wasche meine Hände in Unschuld". Nicht Einmischung kann auch das Sankt-Florians-Prinzip sein.