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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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nö, ihr liegt beide falsch.
der islam ist zunächst mal nicht mehr als eine religion, in erster linie basierend auf einem ziemlich alten buch.
entscheidend ist, was der einzelne daraus macht.

Nö. du liegst falsch.

Der Islam ist zunächst mal nicht mehr als eine Religion, in erste Linie basierend auf einem ziemlich alten Buch.

Der Koran IST der Islam.

Wenn im Koran dazu aufgerufen wird, ungläubige zu töten, dann ist der Koran nicht friedlich, und somit ist auch die Religion die auf ihm basiert nicht friedlich.

Wenn auch die meisten Muslime diesen Aufruf NICHT folgen, ändert es nichts an der Religion an sich.
 
Nö. du liegst falsch.

Der Islam ist zunächst mal nicht mehr als eine Religion, in erste Linie basierend auf einem ziemlich alten Buch.

Der Koran IST der Islam.

Wenn im Koran dazu aufgerufen wird, ungläubige zu töten, dann ist der Koran nicht friedlich, und somit ist auch die Religion die auf ihm basiert nicht friedlich.

Wenn auch die meisten Muslime diesen Aufruf NICHT folgen, ändert es nichts an der Religion an sich.

Och nö ! Auch das hatten wir hier schon zu Genüge durchgeorgelt.

Fazit : Gemischt, lässt sich so pauschal nicht sagen.
 
Beides ist aber bereits eingetroffen. Ein Schwachsinnsfazit.

deutschland in seiner gesamtheit ist durch den terror ganz sicher nicht gefährdet. das steht doch völlig außer frage.
verändert hat der terror deutschland hingegen durchaus. man denke nur an die gesetzesverschärfungen, mit denen es nach 9/11 losging. eine grundsätzliche veränderung an land und leuten hab ich jetzt aber auch nicht wahrnehmen können. schon gar keine dauerhafte.
 
Der Koran IST der Islam.
Nein.

Das Christentum ist ja auch nicht die Bibel.

Siehe zB wie wir Weihnachten feiern. Was hat zB "sich gegenseitig was schenken" mit der Bibel zu tun? oder "Plätzchen und Stollen"? Oder "einen Weihnachtsbaum aufstellen"? Selbst der Anlaß (Geburt Christi) ist falsch, da Weihnachten dann eigentlich ein paar Wochen nach Ostern liegen müßte.


Die Glaubensbücher sind die Grundsteine für die darauf basierenden Religionen, aber sie sind nicht das Ende der Definition.

Da gibt es inzwischen ja Jahrhunderte, in denen Auslegungen, Predigten und über Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen geschrieben wurde, Aktionen/Reaktionen bei versuchten Missionierungen, Deutungen von Vorhersagen aus dem Buch mit den Vorgängen seitdem in der Realität und die Eigendynamik von Ritenentwicklungen. (wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, werden bspweise "Gebetsteppiche" im Koran gar nichts erwähnt, haben sich also unabhängig vom Glaubensbuch entwickelt).

Zugegeben, das Christentum hat sich deutlich progressiver entwickelt, daß ändert aber nichts daran, daß auch beim Islam Entwicklungen abseits des Koran statt gefunden haben.
 
deutschland in seiner gesamtheit ist durch den terror ganz sicher nicht gefährdet. das steht doch völlig außer frage.
verändert hat der terror deutschland hingegen durchaus. man denke nur an die gesetzesverschärfungen, mit denen es nach 9/11 losging. eine grundsätzliche veränderung an land und leuten hab ich jetzt aber auch nicht wahrnehmen können. schon gar keine dauerhafte.
In dem Artikel wurde aber Terrorismus deutlich abgegrenzt von den Reaktionen auf Terrorismus:
Letzter Absatz: "Noch eine Anmerkung: Der Terrorismus ist eine verachtenswerte Form der Kriminalität. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie er Deutschland verändern oder gar gefährden könnte. Das rechte Ressentiment, das längst viel weiter reicht, als der Wirkkreis der AfD misst, hat diese Macht. Wenn ich an Deutschland denke, dann fürchte ich die Rechten mehr als die Terroristen."
 
amri ist wohl in italien erschossen worden.
bye bye, du wichser!
 
Und offene Fragen bleiben über.

Richtig.

Es wäre besser gewesen sie hätten ihn lebend bekommen.

Er hatte Kontakt zu vielen Salafisten, angeblich wurde er nach dem Anschlag vor einer Moschee gefilmt, es gab sicher noch mehr "Typen" die davon gewusst haben.

Er ist tot, und somit ziemlich schweigsam. Das ist, nun ja, ganz schön blöd.
 
Und offene Fragen bleiben über.

Also wenn er es war, und wenn er erschossen wurde... was gibt es da für große Fragen?

Typ wird Verbrecher
Idiot flieht nach EU
Halbstarker begeht auch da Verbrechen
Arsch radikalisiert sich und weil er kein Selbstmordattentat hinbekommt bringt er Menschen per Lkw um

Wie, wo Behörden und wer auch sonst Fehler gemacht haben oder nicht wird man auch so feststellen können.


@nuuub: naja, die Salafisten sind ja auch bekannt und unter Beobachtung. Was hätte die Befragung eines Einzelgängers groß Neues verraten sollen?
 
Also wenn er es war, und wenn er erschossen wurde... was gibt es da für große Fragen?
Jede Menge. U.a. ob er nun tatsächlich im Auftrag der IS gehandelt hat (was immer noch nicht zu 100% bestätigt ist), ob es Mitwisser gibt die man ebenso drankriegen müsste, warum man bis zuletzt noch so sicher war dass er in Berlin untergetaucht sei, wie er es überhaupt bis nach Mailand schaffen konnte usw.

Ein lebender Informant, insbesondere wenn es ein Täter aus nem Terrornetz ist, ist wertvoller als ein Toter. Das sollte doch einleuchten.

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Zuletzt bearbeitet:
Komischer Weise sind die immer erschossenen, haben sich erhängt oder sonstige Todesart bevor man sie fragen konnte.

Vieleicht ist das Netzwerk sehr viel tiefer und räumt ihre Attentäter selbst weg wenn sie den Terror Anschlag überlebten bevor man sie befragen konnte.
 
Komischer Weise sind die immer erschossenen, haben sich erhängt oder sonstige Todesart bevor man sie fragen konnte.

das ist nicht "komisch", sondern nur logisch.
was hat so jemand denn noch zu verlieren?
angst vor dem tod haben diese verrückten ja bekanntlich nicht, weil sie sich als märtyrer sehen.
 
Das Problem ist doch, dass sich solche Menschen kaum lebend fassen lassen. Angeblich hat sich der Betroffene ja vor dem Berlin-Anschlag bereits als Selbstmord-Attentäter angeboten. Bevor der gefasst wird, setzt der sich mit allem zur Wehr was er hat. Und eine Spezialeinheit, die eventuell die Mittel hat so jemanden mit Gas etc. dingfest zu machen ist eben nicht mal schnell einsatzbereit.

Im jetzigen Fall war es eine Polizeistreife, die auf ihn getroffen ist und einer der beiden Polizisten hat ihn erschossen, nachdem sein Kollege angeschossen wurde (jetziger Stand im Moment jedenfalls glaube ich). Klar theoretisch wäre es immer besser eine solche Person lebend zu bekommen, aber in der Situation war Erschießen die einzige Möglichkeit. Deswegen finde ich Kommentare a la "Das wäre besser gewesen" "Hätte man ihn nur..." "Warum hat man ihn nicht..." ziemlich überflüssig und unnötig :S
Warum nicht positiv sehen, wenigstens wissen wir jetzt wo das Arschloch ist - nämlich da wo es hingehört.
 
Ist es das? Oder bekommt man dank Facebook & Co und der Übersättigung durch Fake News inzwischen lediglich soviel davon mit, daß es jetzt mehr erscheint als vor dem Siegeszug der sozialen Medien?

Beispiel: Wer hätte denn vor den Soz. Medien von einem solchen Fall erfahren? Allenfalls Betroffene und Leute aus Kaiserslautern, wahrscheinlich sogar nur welche aus dem Straßenviertel.
Heutzutage hingegen: ganz Deutschland bzw die ganze Welt.

Und was hat sich denn rein faktisch durch das Berlin Attentat an der Gefährdungslage geändert? Wir wußten auch vorher schon, daß der "IS" irgendwann in Deutschland zuschlagen wird. Und daß man LKWs dafür nutzen kann, ist seit Nizza auch bekannt. Und es ist jetzt auch nicht wahrscheinlicher als vor einem Monat, von so einem Attentat betroffen zu werden.

Das Fazit spricht aber nicht von der Auswirkung von diesem einen Anschlag, sondern ganz Pauschal von dem Terrorismus. Wie auch Bonic schrieb, in Summe gab es, gibt es und wird es eine Menge Maßnahmen geben, die Deutschland verändern. Auch die Stimmung um Land bleibt nicht völlig unbeeindruckt - man spricht darüber und mehr Menschen meiden zumindest in der unmittelbaren Folgezeit Großveranstaltungen. Betonbarrieren und massives Polizeiaufgebot auf den Weihnachtsmärkten sind eine sehr deutliche Veränderung.
Auf der anderen Seite sehen wir jetzt nur eine Momentaufnahme und eine längere Geschichte dilettantischer Attentatsversuche, und z.T. sehr glücklich vereitelter Anschläge. Es ist aber überhaupt nicht absehbar, was die steigende Zahl radikaler "Gefährder" noch so alles in Deutschland treiben wird.
Alleine die Einstufung "Gefährder" zeigt doch, dass sie in den Augen des Staates nicht völlig wirkungs- und bedeutungslos auf Deutschland sind.

Auch die RAF hatte seinerzeit durchaus Veränderungen im deutschen Staat bewirkt; begriff man damls doch erstmalig, dass polizeiliche Spezialkräfte (SEK) zur Terrorbekämpfung fehlten.
 
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