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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Genauso wie eben auch Killerspieler zu Amokläufern werden.

Natürlich nicht alle, sondern nur ein Teil. Aber dennoch kann man ja einfach mal eine Behauptung aufstellen, die die Gruppe als Gesamtheit beinhaltet und damit einen zwingenden Zusammenhang andeuten, der aber nix mit der Wirklichkeit zu tun hat, weil die "Klischeeverursacher" nur einen minimalen Bruchteil der Gruppe ausmachen.

Sorry, aber das ist gelinde gesagt blödsinn, was du da schreibst.
 
Siehst du, das ist dann halt auch so ein Aspekt: Da geht es nicht nur um Migration, aber um die offenen Grenzen Europas. Entweder waren unsere Politiker völlig blauäugig und naiv, und haben diese Nebeneffekte, die sehr berechtigt das Sicherheitsempfinden der Bürger belasten, nicht kommen sehen, oder sie haben es bewußt in Kauf genommen und schieben nun die Verantwortung z.B. auf die Polizei.
Erst letzte Woche kam wieder ein Bericht, wie systematisch und unter den Augen der Öffentlichkeit tausende von Fahrrädern in Kleintransporter gesteckt und nach Osteuropa verschoben werden. Vielleicht ist da die Denkweise, sowas kurbele die Wirtschaft an. Andererseits könnte es ärgerlich für ärmere Menchen sein, die das nicht so einfach wegstecken. Bei den Einbrüchen kommt dann ggf. zum wirtschaftlichen auch ein psychischer Schaden dazu.
So lange aber die Politik dieses Treiben nicht effektiv unterbinden kann, wäre es IMHO sehr legitim, auf allen illegal genutzten Routen wieder stationäre Grenzkontrollen einzuführen. Klar belastet das den Warenverkehr, aber den gab es auch schon vor dem Schengener Abkommen.
 
Ich vermute mal, hier wird mit einer falschen Zahl gearbeitet. Die 105.000 kommt mir extrem hoch vor.

Denn in diesem Artikel steht was anderes:
Panorama: Mehr Autodiebstähle 2009 - Höchste Zahl seit 1993 - N24.de
Und insgesamt scheint die Zahl mehr oder weniger zu stagnieren:

Bundeskriminalamt: Zahl der Autodiebstähle hat zugenommen - SPIEGEL ONLINE
 

Ist der Ruf erst ruiniert...
(und das ist er eben nicht erst 2007 wie im Artikel behauptet wird, das war schon in den 80ern und 90ern der Fall)

Der Artikel sagt jetzt, okay, das sind keine Polen mehr die geklaute Autos "nutzen" sondern Russen, Ukrainier und Litauer. Allerdings so ausgedrückt im Text, dass Polen als Transitland dient und die Diebe wohl teilweise auch Polen sind.
Macht das die Sache jetzt wirklich besser?

Geklaut werden heute übrigens in erster Linie Luxusautos und die werden dann nicht am Stück verkauft und irgendwo gefahren sondern die werden komplett zerlegt und deren Teile im Ostblock als Ersatzteile genutzt.
 
Ich vermute mal, hier wird mit einer falschen Zahl gearbeitet. Die 105.000 kommt mir extrem hoch vor.

Denn in diesem Artikel steht was anderes:
Panorama: Mehr Autodiebstähle 2009 - Höchste Zahl seit 1993 - N24.de
Und insgesamt scheint die Zahl mehr oder weniger zu stagnieren:

Bundeskriminalamt: Zahl der Autodiebstähle hat zugenommen - SPIEGEL ONLINE


Nein, die Zahlen stimmen schon, seit den 90ern hat sich einiges geändert, bei Kriminalität insgesamt.
Hier die offiziellen Zahlen: Autodiebstahl 2014 – Alle Zahlen auf einen Blick | GDV

Die Überschrift des N24 Artikels ist irreführend. Gemeint ist der höchste Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
 
Ich wollte damit verdeutlichen, dass das Problem nicht Polen, oder Russen, Litauer, Ukrainer, whatever sind, sondern Kriminelle.

Und die können offenbar so erfolgreich agieren, *weil* nach dem Wegfall der Grenzkontrollen die Behörden der einzelnen EU-Länder lange Zeit offenbar völlig unfähig waren, sich untereinander zu koordinieren.

Wird aber besser, muss man einräumen.
 
Auf was genau beziehst du dich da jetzt? Sicher, daß du die Ironie und die beabsichtigte Aussage komplett mitbekommen hast?

Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich kenne aber die Aufregung, die Klischees bei bestimmten Leuten gerne verursachen und dann wegen ihrer politischen Agenda komplett verleugnet werden. Dabei vergessen sie aber halt, dass Klischees eben nicht aus dem Nichts heraus entstehen sondern eben immer mindestens ein Körnchen Wahrheit enthalten.

Und allgemeine Klischeeaussagen über bestimmte Länder und die Eigenheiten von deren Bewohnern sind, wenn man in der Welt mal herumkommt, oftmals im generellen gar nicht so falsch, wie man denken mag sondern stimmen eben häufig. Das mag der patriotische Ami oder der machohafte arabische jugendliche "Pascha" sein, genauso wie der arrogante, rechthaberische Deutsche.
 
Bitte lesen, verstehen und Klischee überdenken:

Ach Spassbremse... :-D

Was habe ich geschrieben? "Vor allem in den 90ern".

Mittlerweile sind die Polizeikontrollen auch ganz anders, jetzt gehen die geklauten Autos nach Russland.

Geklaut werden heute übrigens in erster Linie Luxusautos und die werden dann nicht am Stück verkauft und irgendwo gefahren sondern die werden komplett zerlegt und deren Teile im Ostblock als Ersatzteile genutzt.

Selten.

1. Man kaufe einen neuen Porsche Cayenne und fährt damit nach Polen.
2. Man kaufe von einem bestechlichen Mitarbeiter einer Zulassungsstelle blanko Fahrzeugbriefe.
3. Man bestelle in Polen bei den Dieben genau dieses Modell welches man selber legal gekauft hat. Am besten gleich 3 oder 4.
4. Man ändere bei den geklauten 4 Fahrzeugen die nummern und clone den Fahrzeugbrief.
5. Jetzt hat man 5 Porsche Cayenne, einen Original, und vier Clone.
6. Man verkaufe die Clone, die natürlich nicht als gestohlen gemeldet sind, in solche Länder wie Russland, in die Ukraine, Litauen usw. ganz legal an Autohäuser, kontrolliert eh keiner.
7. Man verkaufe das Original wieder in Deutschland.
8. Man freue sich über den Gewinn ^^

Oder.

1. Man kaufe hier in Deutschland ein Luxus Fahrzeug, höchstens 6 Monate alt, als Totalschaden. Brief ist entwertet, Ecke abgeschnitten.
2. Man nehme den Schrotthaufen nach Polen, mit der Begründung es aufbauen zu wollen.
3. Man beauftrage einen Dieb genau dieses Modell zu stehlen.
4. Bei dem gestohlenem Fahrzeug ändere man die Nummern, oder baue die noch intakten Teile die eine Nummer haben um.
5. Man fahre nach ein paar Wochen mit roten kennzeichnen nach Deutschland und mache eine Vollabnahme beim TÜV.
6. Mit dem neuem Brief kann man das Auto ohne Probleme verkaufen.
7. Man freue sich über den Gewinn. ^^

Die Automafia in Stettin und Danzig "arbeitet" weiter, genauso wie früher.
 
Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich kenne aber die Aufregung, die Klischees bei bestimmten Leuten gerne verursachen und dann wegen ihrer politischen Agenda komplett verleugnet werden. Dabei vergessen sie aber halt, dass Klischees eben nicht aus dem Nichts heraus entstehen sondern eben immer mindestens ein Körnchen Wahrheit enthalten.
Genausogut kann's aber eben auch kompletter Bullshit sein - siehe Killerspiel Beispiel oder daß eben keine relevante Menge an Deutschen außerhalb der Oktoberfest Bierzelte in Tracht rumläuft, die ein entsprechendes Klischee auch nur ansatzweise bestätigen würde.
 
Genausogut kann's aber eben auch kompletter Bullshit sein - siehe Killerspiel Beispiel oder daß eben keine relevante Menge an Deutschen außerhalb der Oktoberfest Bierzelte in Tracht rumläuft, die ein entsprechendes Klischee auch nur ansatzweise bestätigen würde.
Nur sind die beiden Beispiele von dir keine wirklichen Klischees.
Vielleicht nehmen deutsche an, dass das mit den Trachten ein Klischee von ihnen im Ausland ist. Jedem Ausländer ist aber klar, dass deutsche nicht in Trachten rumlaufen sondern dies eben maximal auf dem Oktoberfest geschieht.
 
Nur sind die beiden Beispiele von dir keine wirklichen Klischees.
Vielleicht nehmen deutsche an, dass das mit den Trachten ein Klischee von ihnen im Ausland ist. Jedem Ausländer ist aber klar, dass deutsche nicht in Trachten rumlaufen sondern dies eben maximal auf dem Oktoberfest geschieht.
Genauso wie auch nie jemand annehmen würde, daß Brasilianer gut im Tanzen sind ... ?
 
Genauso wie auch nie jemand annehmen würde, daß Brasilianer gut im Tanzen sind ... ?

Also beim Tango sind Argentinier ungeschlagen ...
Dass "shake it" von Samba und Co. kann der durchschnittliche Brasilianer aber sicherlich problemlos hinbekommen.

Und noch ein Klischee: Deutsche sind, was "performing arts" angeht, einfach unter aller Sau, heißt, ich kenne kein Land, das musikalisch und tänzerisch so verkommen ist wie Deutschland, wo wirklich scheinbar niemand wirklich gut singen oder wenigstens komponieren kann, weil uns da nach dem 2. WK einfach die eigene Kultur nach und nach ausgetrieben wurde und das wurde ab den 90ern dann auf die Spitze getrieben, insbesondere der eigenen Sprache betreffend. Gleiches gilt für das Fernsehen und den Film. Absolut tote Hose was deutsche Sachen angeht.

Es gibt kein anderes Land auf der Welt, das unpatriotischer ist als Deutschland und wo Lieder in eigener Sprache so unpopulär sind. In praktisch jedem anderen Land der Welt sind die landessprachlichen Popsongs in den Charts und nur gelegentlich mal ein englischsprachiges Stück. In Deutschland ist es andersrum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt kein anderes Land auf der Welt, das unpatriotischer ist als Deutschland

Aber hallo!

Die Linken marschieren durch die Gegend, rufen "Deutschland verrecke", "Deutschland du mieses Stück Scheiße", tragen transparente auf denen es auch steht, und eine deutsche Politikerin marschiert da mit. Eine gewisse Claudia Roth.
Die selbe Politikerin, zusammen mit Jutta Ditfurth und Angelika Beer, halten ein Transparent hoch mit der Aufschrift "Nie wieder Deutschland".

In anderen Ländern wäre so was undenkbar!
 
Aber hallo!

Die Linken marschieren durch die Gegend, rufen "Deutschland verrecke", "Deutschland du mieses Stück Scheiße", tragen transparente auf denen es auch steht, und eine deutsche Politikerin marschiert da mit. Eine gewisse Claudia Roth.
Die selbe Politikerin, zusammen mit Jutta Ditfurth und Angelika Beer, halten ein Transparent hoch mit der Aufschrift "Nie wieder Deutschland".

In anderen Ländern wäre so was undenkbar!

Da drehen wir uns im Kreis.

Ich schimpfe zwar nicht auf Deutschland, aber es ist mir völlig egal. Ich bin ein vollkommen unpatriotischer Mensch, obwohl (oder gerade weil, vielleicht?) ich meinen Wehrdienst verrichtet habe - ich gebe es zu, ich war nur scharf darauf, mit der "Wehrtechnik" rumspielen zu dürfen. :B

Ich verbinde mit "Deutsch" persönlich auch überhaupt nichts, was womöglich die Geschichte meiner Familie viel älter ist als dieses Land (jedenfalls als die der aktuellen Republik. Und die der Diktatur davor. Und des preussischen Kaiserreichs davor. ) ;)

Deshalb frage mich immer, was das Geheule der "Patrioten" um ihr ach so geliebtes Vaterland soll. Patriotismus hat den Menschen noch nie etwas gebracht, außer unnötigem Blutvergießen.
 
Deshalb frage mich immer, was das Geheule der "Patrioten" um ihr ach so geliebtes Vaterland soll. Patriotismus hat den Menschen noch nie etwas gebracht, außer unnötigem Blutvergießen.

Nun ja, Deutschland ist nicht mein Vaterland, aber es ist meine Heimat geworden. Es gefällt mir hier, ich halte es für eines der besten Länder der Welt.

Was den Patriotismus angeht...

Ohne Patriotismus gäbe es kein Polen mehr. Russland hat Polen 100 Jahre lang unterdrückt, die Intellektuellen getötet, und jeden der sich nicht dem Zar beugen wollte, nach Sibirien geschickt. Die Transsibirische Eisenbahnstrecke, die immer noch die längste der Welt ist, und 1904 fertiggestellt wurde, wurde von polnischen Häftlingen erbaut.
In den schulen durfte kein polnisch gesprochen werden, so wollten die Russen sogar die polnische Sprache vernichten.

Nur durch Patriotismus, Stolz und durch Geduld, haben sich die Polen von der russischen "Belagerung" lösen können.
 
Ich verbinde mit "Deutsch" persönlich auch überhaupt nichts,....

Das ist schade - also liebst du deine Heimat nicht und hast kein persönliches Interesse, oder Engagement, dass Deutschland und damit die hier lebenden Menschen eine möglichst positive Zukunft haben. Denn am Ende sind es die deutschen Bürger, Werte, die Gesellschaft, die Handlungen (im Guten, wie im Schlechten), eben auch die herausragenden Köpfe, die vereinzelt das Potential haben, die Welt zu verändern (ja, sogar auch zu verbessern), die "uns" ausmachen.
Da ist es dann nicht angebracht, das mit einem "aber" zu relativieren: Bemerkenswerte Wissenschaftler zum Beispiel sind auch ein Stück weit das Produkt ihres Umfeldes.
Schade um das "Land der Dichter und Denker".

Dann hast du sicher auch keinerlei Bezug zur deutschen Vergangenheit, die uns besonders sensibel gegenüber rechtsextremen Auswüchsen machen müßte.

P.S. Um keine Mißverständnisse zu erzeugen: Die Leistung anderer Menschen ist nichts, was mich "stolz" macht. Wenn aber z.B. eine Universitätsstadt zehn Nobelpreisträger hervorgebracht hat, dann beeindruckt mich das, dann verbinde ich das mit Deutschland und empfinde die Rahmenbedinungen, die das ermöglicht haben, als besonders schützenswert.
 
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