• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich lese ja sehr viel im Internet, egal um welche Themen es geht und da bekommt man die Stimmungen ja mit. Ich glaube, das viele einfach Angst haben, durch die Einwanderung irgendwann eine Minderheit im eigenen Land zu sein. Das liest man jedenfalls oft raus. Diese Menschen haben überspitzt gesagt Angst, dass ihre Kinder oder Enkelkinder irgendwann wie die Indiander oder Aborigines enden werden. Das hier irgendwann türkisch/arabisch als Amtssprachen eingeführt werden und diese Menschen das Land nur nach ihren Wünschen ändern wollen und sie nichts mehr zu melden haben. Nicht durch Italiener, Polen, Holländer sondern durch Türken/Araber/Moslems fühlen sie sich bedroht. Da ist die Angst auch da irgendwelche syrische oder ägyptische Verhältnisse zu bekommen.
Das konnte ich jedenfalls so in den letzten Monaten aus den Texten herauslesen ;)
und das ist halt völliger Käse. Es ist nämlich ulkigerweise auch so, dass die weitaus meisten "Ausländer" hier in D sich bei der Geburtenrate schnell anpassen, also gar nicht mal klischeehaft die zB Türken gleich pro Nase 4 Kinder als Nachkommen haben. Da müssten dann ja zig Millionen Einwanderer kommen, damit es mal so wird, dass hier die Ausländer klar in der Mehrheit sind. Und so was wie zb Syrien ist erst Recht Riesenschwachsinn, weil die von dort kommenden Leute ja eben die sind, die wegen des übertriebenen Islams WEG aus Syrien wollen... wie soll es dann bitte dazu kommen, dass hier plötzlich über nur 2-3 Generationen eine Art Saudi Allemanien wird? ^^

Aber selbst wenn es so wäre, dass in 2-3 Generationen nicht-Deutsche in der Minderheit sind: ja und? Dann sollen "die Deutschen" halt mehr poppen und Kinder kriegen, wenn sie Schiss davor haben. Zudem sieht man an den ganzen Städten, in denen viele Ausländer leben, dass die überwiegende Mehrheit der Zuwanderer total "deutsch" wird - da ist nix mit Verdrängen der deutschen Kultur, es kommt nur was anderes mit dazu, und kleine Teile "ghettoisieren" sich selber.

Heutzutage muss man aber so oder so damit leben, dass in ALLEN demokratischen Ländern der Erde es immer mehr eine "Weltkultur" geben wird, weil die Leute ganz allgemein eben nicht mehr nur da bleiben, wo sie großgeworden sind. Und zwar in alle Richtungen. Auch von den Deutschen, die zB in Frankfurt leben, sind 100pro mehr Leute KEINE Frankfurter als "echte" Frankfurter, denn auch viele Frankfurter ziehen weg auch wegen Job&co, und andere Deutsche ziehen nach Frankfurt. Und viele Migranten sind wiederum schon längst Frankfurter mit allem drum und dran und vlt hässischa als manch ein deutscher Immi...


Und ein Martin Gillo von der CDU hat das Ganze vor Jahren ja auch noch angeheizt. Als er schrieb, dass die Leute mit Migrationshintergrund ab 2035 in der Mehrheit sein werden: http://www.landtag.sachsen.de/dokumente/sab/Mit_Herz_gesehen-2012.pdf
Auf Seite 4 steht das.
Das es einen "Migrationshintergrund" gibt ist an sich nur logisch, denn wenn es nicht nur 1-2% Ausländer gibt ist es völlig klar, dass dann auch immer häufiger Deutsche mit "Ausländern" eine Ehe eingehen und Kinder bekommen, und schon haben auch die Kinder einen "Migrationshintergrund". Ich selber z.B. bin zu 1/4 Mittelamerikaner, weil mein Großvater von dort herstammt, seine Frau wiederum war deutsche. Und der Urgroßvater meines Großvaters war wiederum Franzose ^^

Aber niemand würde doch allen ernstes Leute mit "Migrationshintergrund" wie zB Cem Özdemir von den Grünen als "undeutsch" empfinden... d.h. selbst wenn "genetisch" die Deutschen in die Minderheit kommen, heißt das noch lange nicht, dass Deutschland weniger deutsch sein wird als wenn man den Einwandererzufluss stoppen würde.

Wir SIND in D schon längst kein "homegenes" Land. und selbst die "rassereinen" Dresdner haben 100pro zu großen Teilen auch Vorfahren, die fernab von Dresden herkamen...

Und wir brauchen so oder so auch Zuwanderung, es geht gar nicht ohne.
 
dieser gedanken vom homogenen deutschen volk ist rassismus in reinkultur, das ist euch schon klar, oder? (schwachsinn ist es ohnehin, aber das nur am rande)
 
dieser gedanken vom homogenen deutschen volk ist rassismus in reinkultur, das ist euch schon klar, oder? (schwachsinn ist es ohnehin, aber das nur am rande)

irgendwie muss ich da immer an eine sehr sehr schöne Karikatur in der RNZ denken, wo ich glaube es war der Seehofer eine Deutsche Leitkultur fordert und im nächsten Moment als Klischee Norddeutscher da steht :B
irgendwie schade das ich die damals nicht instant über den Scanner gezogen habe
 
dieser gedanken vom homogenen deutschen volk ist rassismus in reinkultur, das ist euch schon klar, oder? (schwachsinn ist es ohnehin, aber das nur am rande)

Das stammt ja nicht von mir/uns, ich hab nur wiedergegeben, was ich so gelesen hab.
Ich selbst hab ja auch einen polnischen Nachnamen, da war vor Jahrhunderten also auch mal was polnisches/slawisches dazwischen ;)
 
Das stammt ja nicht von mir/uns, ich hab nur wiedergegeben, was ich so gelesen hab.
ich vermute mal sowieso, dass das Wort "homogen" in diesem Fall auch nur eine verkürzte Form von "ich möchte an sich keine große Änderung der gewohnten Bevölkerungsstruktur" ist und nicht wirklich gemeint ist, dass die befragten/untersuchten Leute deutschlandweit die gleiche "Rasse" etablieren wollen, jedenfalls nicht die Mehrheit der Befragten. Ansonsten würde das ja auch darauf hinauslaufen, dass zB Sachsen sich abspaltet und die Grenzen Dicht macht, damit ja keiner aus Bayern, dem Saarland oder gar aus Niedersachsen sich mit dem eigenen Volke vermischt... :B


Ich selbst hab ja auch einen polnischen Nachnamen,
Shadovsmanlevic ? ^^
 
ich vermute mal sowieso, dass das Wort "homogen" in diesem Fall auch nur eine verkürzte Form von "ich möchte an sich keine große Änderung der gewohnten Bevölkerungsstruktur" ist und nicht wirklich gemeint ist, dass die befragten/untersuchten Leute deutschlandweit die gleiche "Rasse" etablieren wollen, jedenfalls nicht die Mehrheit der Befragten. Ansonsten würde das ja auch darauf hinauslaufen, dass zB Sachsen sich abspaltet und die Grenzen Dicht macht, damit ja keiner aus Bayern, dem Saarland oder gar aus Niedersachsen sich mit dem eigenen Volke vermischt... :B


Shadovsmanlevic ? ^^

nein mit -ski am Ende, ähnlich wie Podolski ;) Mein Vater hat mal gesagt, wenn man den Stammbaum unserer Vorfahren zurückverfolgt, dann haben die meisten unserer Vorfahren früher in Dortmund gelebt. Da nehme ich mal an, dass die dann früher als Arbeiter dorthin kamen.
Achja und heute spricht aus der Familie/Verwandtschaft keiner mehr ein einziges Wort polnisch. Über Generationen hinweg wird jeder irgendwann zum Deutschen und fühlt sich auch 100% als Deutscher. Bei den einen dauert es halt länger, bei anderen geht es schneller.
 
nein mit -ski am Ende, ähnlich wie Podolski ;) Mein Vater hat mal gesagt, wenn man den Stammbaum unserer Vorfahren zurückverfolgt, dann haben die meisten unserer Vorfahren früher in Dortmund gelebt. Da nehme ich mal an, dass die dann früher als Arbeiter dorthin kamen.
Dann halt Shadovmankovski ;) Kennst du berühmtesten und gleichzeitig beliebtesten Alpenbewohner polnischer Herkunft?
Apreski...
:B
 
du hast es wohl nicht verstanden: erstens haben wir BEI WEITEM nicht genug Personal, als dass ein Beamter Deine Mails lesen könnte - eine "Überwachung" kann es daher gar nicht geben, das wäre undurchführbar - außer wir holen und noch ein Paar Mio Flüchtlinge ins Land und schulen die zu "Überwachern" um... :B aber das wäre dann wiederum auch unbezahlbar...

Und zweitens geht es ja nur um einen Zugriff bei Verdacht und nicht darum, dass die Behörden sich schön ne Echtzeitdatenbank erstellen können mit jederzeit Live-Zugriff. Das ist auch gar nicht nötig, denn DA könnten die Behörden ja auch jetzt schon eine "Überwachung" beantragen und Deine Mails mitlesen, falls es bei Dir einen Verdacht auf Straftaten gibt - sie könnten nur nicht die ALTEN Mails mitlesen, die aus dem Zeitfenster für die Speicherung herausfallen. und DARUM geht es, dass man SPÄTER - wenn ein Verdacht sich erhärtet hat oder man sogar Beweise für eine kriminelle Tat hat - auch ältere Daten anschauen kann, ob man noch mehr findet, mehr Beteiligte, Strukturen aufdecken kann usw.

Ich verstehe auch nicht, warum eine Speicherung immer gleich einem "Generalverdacht" gleichgesetzt wird. Da könnte man ja auch behaupten, dass andere Daten, die heutzutage selbstverständlich erfasst werden, einen Generalverdacht nahelegen...


Nutzerprofile oder sonstige Daten auf Verdacht speichern (irgendwann könnten wir sie ja brauchen) ist IMO schon ein Generalverdacht.
Ist jetzt vielleicht ein krasses Beispiel, aber während der Weimarer Republik wurden u.a. Listen von Homosexuellen angelegt.
Rate mal, wer die ein paar Jahre später liebend gerne ausgewertet hat.

Klar kann man heute noch sagen, für ne Echtzeitauswertung reichen die Kapazitäten noch nicht, aber was ist in 10Jahren?
Die Big-Data Auswertung ist noch am Anfang, aber irgendwann klingelt es vielleicht im nächsten Polizeirevier, wenn du bestimmte Schlagwörter in deinen Mails/Posts benutzt.
Wer weiß schon, was in 20, 30 oder 40Jahren ist. Noch ein paar Attentate, noch ein paar Schleifen Anti-Terrorgesetze und es geht immer mehr in Richtung Überwachungsstaat.
Unsere heutige Demokratie noch nicht so alt, als das man sie als Status Quo ansehen sollte, der nie gefährdet ist.
Vielleicht sehe ich das auch zu schwarz, wer weiß. Aber wehret den Anfängen.

Natürlich verliert man auch nützliche Hinweise zu Straftaten, wenn nicht gespeichert wird. Das will ich nicht bestreiten.
Das muß man dann auf anderem Wege ermitteln.
Ich denke aber auch nicht, das sich Straftäter auf Facebook verabreden. Das kann man schon so machen, daß eh keine Verbindungsdaten auftauchen.

Dieses Video hatte ich schon im letzten Thread zum Thema Überwachung gepostet.
Überwachungsstaat - Was ist das? - YouTube[/QUOTE]
 
Denn indem man mehr oder minder willkürlich den eigenen Genpool eingeschränkt, begünstigt man Gendefekte. Gut, okay, im Umkehrschluss kann das natürlich auch wieder die Blödheit von Rassisten erklären... :B

Wenn´s so einfach wäre, würde sich das Problem in einigen Generationen von selbst erledigen. :P
 
Ich war wieder mal dabei mich auf den neuesten Stand zu bringen.
Eins vorneweg: Ich kenne die Seite blu-news nicht.Die Quelle scheint wohl das Portal selbst zu sein.
Und nein, es handelt sich hier nicht um die lahme Antifa-Satire aus der Taz
105.496,68 Euro für staatliche Anti-Pegida-Demonstration | blu-News

Pegida hat schon niemand gebraucht, aber was man genauso wenig brauch ist das mit Steuergeldern das Bild der öffentlichen Meinung verzerrt wird.
Mich würden jetzt interessieren wo genau das Geld hinging, wieviel staatliche Gelder in Musikgruppen, Würstchenbuden und Versorgung der Demonstranten floß.
 
blu-news ist ein rechtsextremer schwachsinns-blog. ergo: ignorieren.
 
blu-news ist ein rechtsextremer schwachsinns-blog. ergo: ignorieren.

Damit magst du wohl recht haben.

Aber was ist mit der Info, das der Steuerzahler da kräftig bezahlt hat.
Diese Info kann man ja auch woanders nachlesen.
Und darum ging es @Mirten ja
Das scheinst du dann also gut zu finden?
 
105.496,68 Euro für staatliche Anti-Pegida-Demonstration | blu-News

Pegida hat schon niemand gebraucht, aber was man genauso wenig brauch ist das mit Steuergeldern das Bild der öffentlichen Meinung verzerrt wird.
Mich würden jetzt interessieren wo genau das Geld hinging, wieviel staatliche Gelder in Musikgruppen, Würstchenbuden und Versorgung der Demonstranten floß.
Wenn das denn so stimmt, daß die Staatskasse den Deckel für Gegendemos bezahlt hat, dann ist das in der Tat nicht in Ordnung und sogar deutlich mehr im Geiste der Nazis als das, was die Pegida veranstaltet hat.

Schließlich haben die Pegiden sich nur auf die Straße gestellt, ihre (wenn auch bekloppte) Meinung gesagt und damit ihr demokratisches Demonstrationsrecht wahrgenommen - und nicht letztendlich staatlich finanziert Propaganda betrieben.
 
blu-news ist ein rechtsextremer schwachsinns-blog. ergo: ignorieren.

"rechtsextremer schwachsinns-blog"

1. die Seite mag vielleicht als rechts durchgehen, was durchaus legitim ist aber eine politische Richtung hat nichts mit den Wahrheitsgehalt zutun .
2. Beim überfliegen der Artikel bin ich auf keine rechtsextremen Inhalte gestoßen.

Das Forum ist ein Spiegelbild unserer Medienlandschaft.
Entspricht eine Plattform nicht dem eigenen politischen Gusto, wird mögliches Unrecht ignoriert.
Superwichtig: Erstmal versuchen dem unliebsamen Portal nachzuweisen das sie Dreck am Stecken haben (was auch so i.O. ist)
Aber im Gegenzug die eigentliche Meldungen ignorieren statt falsifizieren zu wollen spricht nicht für dich.



Ps: die Morgenpost, zweitstärkste regionale Tageszeitung in Sachsen hat auch darüber berichtet.
 
Superwichtig: Erstmal versuchen dem unliebsamen Portal nachzuweisen das sie Dreck am Stecken haben (was auch so i.O. ist)
Aber im Gegenzug die eigentliche Meldungen ignorieren statt falsifizieren zu wollen spricht nicht für dich.

blu-news wurde von einem der führenden köpfe von der partei die freiheit ins leben gerufen und ist im grunde genommen genau dasselbe wie pi-news. und schon befinden wir uns ganz tief drin im braunen sumpf.

aber ehrlich gesagt bin ich mir ziemlich sicher, dass du das auch sehr genau selbst weißt. ;)

Ps: die Morgenpost, zweitstärkste regionale Tageszeitung in Sachsen hat auch darüber berichtet.

wenn an der story was dran ist, was ja trotzdem sein kann, ist das natürlich mehr als nur komisch.
da hat vermutlich jemand auf krampf versuchen wollen, das image der stadt aufzubesseren, damit dresden nicht als ein einziges nazi-moloch dasteht.

das ist dann uu ein fall für einen untersuchungsauschuss.
wie jemand darauf kommt, dass ich das "gut" finden würde, erschließt sich mir nicht.
 
blu-news wurde von einem der führenden köpfe von der partei die freiheit ins leben gerufen und ist im grunde genommen genau dasselbe wie pi-news. und schon befinden wir uns ganz tief drin im braunen sumpf.

aber ehrlich gesagt bin ich mir ziemlich sicher, dass du das auch sehr genau selbst weißt. ;)
Nicht immer von sich selbst auf andere schließen. :) Ich habe zB bisher noch nie was von der Partei "Die Freiheit" oder "Pi-news" gehört.
 
Nicht immer von sich selbst auf andere schließen. :) Ich habe zB bisher noch nie was von der Partei "Die Freiheit" oder "Pi-news" gehört.

echt? ich dachte eigentlich, pi-news wäre spätestens seit dem breivik-attentat so ziemlich jedem ein begriff.

pi-news, blu-news, kopp verlag oder auch kenfm etc. pp. - wenn jemand so was als quelle angibt, ist in aller regel direkt klar, wes geistes kind derjenige ist.
es sei denn derjenige wusste wirklich nicht, womit er es zu tun hat, was bei mirten natürlich der fall sein kann.

das problem ist, dass sich solche seiten oder blogs nach außen hin meist (aus gutem grund natürlich) eher harmlos bürgerlich geben, genauso wie pegida eben.
denn mit den "richtigen" nazis, also den glatzen und so, mit denen wollen diese leute ja nix zu tun haben.
 
Pi-News, Blue-News kannte ich nicht. Ist auch nicht so meins. KenFm kann ich als Kontrast empfehlen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück