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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Dann sollte man sich doch mal die Frage stellen wieso das so ist.

Von allen aufgeklärten Kriminal Straftaten lag der Anteil von Mitbürgern mit Migrationshintergrund bei durchschnittlich 25%.
Hört sich eventuell noch nicht so drastisch und dramatisch an, nun ja immerhin 25%, so friedlich wie hier immer einige tuen ist es also doch nicht.
Doch, weil es immer noch weit mehr als 90% sind, die GAR nix "böses" machen. Im Gegenteil: die hier lebenden Ausländer haben nachweislich ein dickes Plus für die Gesamtwirtschaft eingebracht...

Anders sieht die Sache aber aus, wenn die 25% von einem gesamt Bevölkerungsanteil von nur ca. 9% kommen.
Korrekt, aber man muss da verstehen, dass es nichts mit der Herkunft per se oder gar der Religion/Rasse zu tun hat, sondern mit den sozialen Verhältnissen und dadurch mangelnder Bildung. Da ist es natürlich bei jemandem, der keine hier anerkannte Ausbildung hat, viel schwerer, aus der Armut rauszukommen und an Bildung zu gelangen. und es ist auch absolut nachvollziehbar, wenn einer, der 5 Jahre im Kosovokrieg war, eher dazu tendiert, Konflikte mit aggressivem Verhalten zu klären.

Aber grad aktuell: die meisten der Flüchtlinge, die jetzt aus dem nahen Osten kommen, sind ja eben eher gebildete, weltoffene und in ihrer Heimat sogar eher "reiche" Leute (sonst wäre die Flucht unbezahlbar gewesen), die eben auch NICHT streng gläubig sind, sondern vor den Islamismus-Spinnern in ihrer Heimat fliehen - da ist es grotesk, ausgerechnet wegen DIESEN Leuten was von "Islamisierung" zu reden und vor Kriminalität zu warnen.

und wenn man dann auch noch hingeht und dauern sagt "seht, da: die bösen Ausländer", dann grenzt man noch die ganzen vor allem jungen Leute aus, die an der Grenze zwischen "guter geregelter Job" und "asozialer Verlierer" sind - und genau DAS ist fatal. Da kommen so Spacken an und denken direkt, das Mahmut Güngerüzs aus Kreuzberg bestimmt ein asozialer machohafter Schläger ist und geben dem allein wegen Name und Adresse nicht mal die Chance auf eine Ausbildung, obwohl Mahmut ein netter und intelligenter Kerl ist. Und nach 100 Absagen hat der denn auch keinen Bock mehr, Frust, hängt mit den echten Asis rum und wird irgendwann selber mal straffällig. und das eben grad wegen so Leuten, die immer ankommen nach dem Motto "da, seht: die Ausländer sind relativ gesehen viel krimineller!!! Traut denen nicht!" - und oft fängt es schon in der Schule an, dass idiotische Lehrer den Schülern klarmachen, dass aus denen eh nix wird.

Das muss in die Köpfe der Leute rein, dass genau so ein vermeintlich "mahnendes" Verhalten und Ängste schüren die Sache nur noch weiter verstärkt anstatt dass es besser wird...
 
das hat logischerweise überhaupt nix mit der herkunft zu tun (bzw fast nix; denn bekanntlich gibt es ja eine reihe von vergehen/verbrechen, die nur 'ausländer' (pauschal ausgedrückt) begehen können).
kriminalität hat mit alter, geschlecht und vor allem sozialer und wirtschaftlicher situation zu tun.
das wüsste aber auch jeder, der nur mal 3 sekunden sein hirn einschaltet.

edit:
außerdem hast du ja schon das richtige dazu gesagt. xenophobie ist irrational. es spielt überhaupt keine rolle, ob hier 20% 'ausländer'/irgendwie -vermeintlich- 'fremde' (wieder pauschal, hab jetzt keinen bock das auszuformulieren), 3% oder 0,1% leben.
warum gabs im 3. reich und gibts bis heute antisemitsmus? - genau. darauf gibts nämlich keine rationale antwort.


Wenn Du mal kurz nachdenkst wüßtest Du, daß es Antisemitismus nicht erst seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gab sondern schon seit dem tiefsten Mittelalter. Eigentlich schon seit der Antike. Das mal nebenbei.
 
Wenn Du mal kurz nachdenkst wüßtest Du, daß es Antisemitismus nicht erst seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts gab sondern schon seit dem tiefsten Mittelalter. Eigentlich schon seit der Antike. Das mal nebenbei.

und genau DAS ist unerklärlich, dass es trotz Aufklärung und Rationalismus und der Hölle Nazi-Regime immer noch Antisemitismus gibt. Also ECHTEN Antisemitismus, nicht einfach "nur" Wut und Kritik über das Verhalten einzelner Leute und Politiker, die halt Juden sind und die man völlig zurecht kritisieren darf, sondern Vorurteile und Hass nur begründet damit, dass jemand Jude ist und "alle Juden" so und so seien. zB. wird bei uns grad eine Synagoge renoviert, und da sagen dann manche als echt dämlichen Scherz "wieso bauen die nicht neu, die haben doch alle Geld wie Heu, diese Zinsjuden..."

Das ist btw. auch schon ein ewig langes Vorurteil. Den Juden wurde vor Jahrhunderten verboten, "normale" Jobs zu machen - also sind viele gezwungenermaßen u.a. Bänker geworden - und nun heißt es deswegen, sie seien raffgierig usw., was völliger Blödsinn ist.
 
Vielleicht liegt es aber auch stellenweise an dem Volk und seiner Einstellung mit begründet ?? Wenn sich seit Jahrhunderten hier die Abneigung wie ein roter Faden durchzieht ? Bestes Beispiel ist doch das aktuelle Verhalten Israels seit 1948!! Also nach Adolf-Zeiten. Angefangen vom 6-Tage Krieg, dem Libanon-Krieg, dem Verhalten von Israel den Palästinensern gegenüber das dann eben genau zu den Reaktionen führt die Israel in den letzten Jahren so verurteilt (Hamas u.s.w.).

Da sind wir wieder beim Thema s/w. Teils legen die ach so guten auch einen Teil der Saat, deren Reaktion sie dann zu schmecken bekommen. Im Mittelalter war es der Kreditwucher, der dazu führte, daß Juden kein Grundbesitz mehr haben durften und ihnen der Kredithandel verboten wurde, heute legen sie andere Ursachen......
 
Vielleicht liegt es aber auch stellenweise an dem Volk und seiner Einstellung mit begründet ?? Wenn sich seit Jahrhunderten hier die Abneigung wie ein roter Faden durchzieht ? Bestes Beispiel ist doch das aktuelle Verhalten Israels seit 1948!! Also nach Adolf-Zeiten.
Du verwechselst das massiv das Verhalten eines von allen Seiten eingekesselten Staates mit den Menschen und der Religion. Was hat denn Verhalten Isreals denn bitte damit zu tun, zu begründen, dass irgendwelche Vollidioten einen Juden in Paris oder Berlin beschimpfen oder gar verprügeln? Stell Dir mal vor, du wärst zur Nazi-Zeit in NewYork gewesen, und dann hätten dich Leute bespuckt oder gar verprügelt, nur weil Du Deutscher bist. Und ein Jude ist ja noch nicht mal automatisch Isreali, außer er beantragt es. ZIg Millionen Juden sind gar keine Isrealis, die haben mit Isreal rein gar nix zu tun - und selbst etliche Isrealis finden die Politik der eigenen Regierung in vielen Teilen nicht gut.
 
Vielleicht liegt es aber auch stellenweise an dem Volk und seiner Einstellung mit begründet ?? Wenn sich seit Jahrhunderten hier die Abneigung wie ein roter Faden durchzieht ? Bestes Beispiel ist doch das aktuelle Verhalten Israels seit 1948!! Also nach Adolf-Zeiten. Angefangen vom 6-Tage Krieg, dem Libanon-Krieg, dem Verhalten von Israel den Palästinensern gegenüber das dann eben genau zu den Reaktionen führt die Israel in den letzten Jahren so verurteilt (Hamas u.s.w.).

Da sind wir wieder beim Thema s/w. Teils legen die ach so guten auch einen Teil der Saat, deren Reaktion sie dann zu schmecken bekommen. Im Mittelalter war es der Kreditwucher, der dazu führte, daß Juden kein Grundbesitz mehr haben durften und ihnen der Kredithandel verboten wurde, heute legen sie andere Ursachen......

so langsam machen mir deine kommentare hier echt angst. :|
 
Ich habe nur laut gedacht. Aber ein gewisses Korn Wahrheit steckt schon darin. Sonst könnte sich das nicht über Jahrhunderte so stabil halten und sich diese Abneigung wie ein roter Faden durch alle Kulturen, Sozialstrukturen und Länder ziehen.

Mir persönlich ist das echt egal, ob derjenige Jude oder was weiß ich ist, solange er mich persönlich nicht in irgendeiner Weise angreift. Was mich stört ist, was in Israel abgeht. Und die einseitige Behandlung der Konfliktpartner durch die Amerikaner in in Großteilen der Presse (Israel immer der gute, Palästinenser immer die bösen).... Das Problem ist eben nur, daß einem diese Sache schon zu denken gibt.
 
Also die Situation in Palästina ist doch wohl ein wenig komplexer.

Faktum ist, nach 1948 bekamen die Juden von der UN die Hälfte des Landes zugesprochen was zur damaligen Zeit Palästina war und durch die Engländer verwaltet worden war.
Bis dahin, vor allem nach dem 1. Weltkrieg waren die Weltweit verstreuten Juden "nur" Gäste in Palästina, die dorthin flüchteten.

Das sie die Hälfte zugesprochen bekamen fanden die Araber natürlich nicht so toll und griffen Israel sofort, nachdem die Engländer abrückten, an.
Den Krieg hat also nicht Israel begonnen, sondern sofort die Palästinenser und umliegende Araber Staaten.
Israel hat sich Anfangs nur verteidigt.

Schon da, also ganz am Anfang hat man es durch die Araber versäumt erstmal den Dialog zu suchen.
Man ging sofort auf Israel los.

Faktum ist aber auch, Israel hat sich permanent ausgebreitet und die Palästinenser aus Ihrer, dieser Heimat vertrieben in der sie Generationen lang lebten.

Die Frage ist aber auch, wem gehört Palästina wirklich?
Den Palästinensern die dort seit Generationen leben, oder den Juden, die dort vor 2000 Jahren von den Römern vertrieben worden sind.
Denn auch das ist Faktum, das zuerst die Juden in diesem Land beheimatet waren.
Wenn man allerdings so denkt, nun ja, dann gehören so einige Länder nicht den Leuten die da momentan leben und glauben sie wären die Ur Inhaber. Mal angefangen bei den USA, und die sind gegenüber den Juden noch ziemlich junge Hüpfer.

Also das ist da ein wenig komplex alles, und beiden Parteien sind nicht gerade schuldlos am momentanen Desaster.

Aber was gar nicht geht, Juden die Weltweit verstreut leben zu verachten. Antisemitismus hat in unserer Welt nichts zu suchen und hat nichts damit zu tun was da im Mittleren Osten passiert.
Es sind nicht DIE Juden die da verkehrte Entscheidungen treffen, sondern es sind einzelne Politiker mit Machgedanken.
 
Wie würdest Du reagieren, wenn man ein Volk in dein Land setzt ohne Dich (sprich in dem Falle das palästinensische Volk) zu fragen ? Dann im 6-Tage Krieg weitere erhebliche Landverluste. Dann das zusammendrängen des Volkes in einem schmalen Landstreifen (Gaza) Hinzu kommt die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis. Klar sind irgendwo beide Seiten schuld. Aber eben nicht nur die Palästinenser. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Und Israel tut auch keinerlei dazu, daß sich die Lage entspannt. Nein sie gießen immer wieder Öl ins Feuer. Insbesondere durch den aggressiven Siedlungsbau und Verdrängung der Palästinenser. Klar daß es danach wieder knallt.

Und wenn Du mit der Hochrechnerei anfängst wo hörst Du auf ? Wenns danach gänge und Deutschland die Grenzen von 1934 würde haben wollen.... Oder noch weiter ins Mittelalter... Wo hören wir dann auf ? Das ist Bullshit wenn Israel mit dem Land von vor 2000 Jahren argumentiert.

Was definitiv nicht geht ist wie sich Israel verhält. Normalerweise gehören Friedensverhandlungen und eine gerechte Aufteilung auf die Tagesordnung. Hinzu kommt eine Gleichbehandlung von Israeli und Palästinenser.

Der einzige bislang der einen Dialog versucht hatte (Izhak Rabin) wurde von den eigenen, radikalen Landsleuten wegen seiner Dialogversuche mit den Palästinensern ermordet!

Und das aktuelle Staatsoberhaupt Netanjahu ist ein korrupter und linker Vergewaltiger. So einer regiert Israel!

Wie gesagt ich habe persönlich nichts gegen Juden per se. Aber das Image wird eben gerade durch das Verhalten Israels aber auch nicht besser.
 
Man sollte nicht den Fehler machen und "die Juden" (=eine Religionsgemeinschaft) mit "den Israelis" (=Staatsbürger Israels) gleichsetzen. Man mag es nicht glauben, aber gibt weltweit jede Menge Juden, die noch nie in ihrem Leben in Israel waren (oder dort nur mal als Touristen unterwegs waren). :)

Und zum (extrem komplizierten) Nahost-Konflikt (zu kompliziert imho, um in einem Forum für Videospiele erörtert zu werden):

Bei aller -durchaus berechtigten- Kritik am Verhalten Israels sollte man gerade als Deutscher nie vergessen, *warum* die Situation dort so ist, wie sie ist, zumindest mittelbar ist Deutschland dafür verantwortlich, dass der Staat Israel entstanden ist (ja ich weiß, grob vereinfachte Darstellung - Israel wäre früher oder später *möglicherweise* auch ohne Shoa entstanden, aber ich denke, das war durchaus einer der treibenden Faktoren).

Davon abgesehen, ich werde auch nie die Vorurteile gegenüber Juden verstehen. Ja, ich kann historisch nachvollziehen, dass Juden lange Zeit im christlich geprägten Europa als "Christusmörder" einen schlechten Ruf hatten - aber spätestens seit der Aufklärung sollte doch dieser Unsinn ein Ende gehabt haben...

Wer heute noch Vorurteile gegenüber Juden hat, dem empfehle ich, mal Kontakt zu Juden aufzusuchen. Man wird dann (vielleicht erstaunt) feststellen, dass die einem weder den Brunnen vergiften, noch einen über den Tisch ziehen wollen, oder gar überhaupt nicht "jüdisch" aussehen! :B

Ich kenne übrigens einen, der hat blonde Haare und blaue Augen - und einen ziemlich lustigen, wenn auch teilweise sehr makaberen Humor. Der Gute durfte sich nämlich schon öfter Sprüche anhören wie: "Cool, Du siehst ja gar nicht jüdisch aus!" Darauf er: "Gut funktionierende Evolution. Indem wir jetzt arisch aussehen, stellen wir die Nazis vor eine quasi unlösbare Aufgabe, sollten sie es schaffen, nochmal irgendwo an die Macht zu kommen."

:B
 
Wie würdest Du reagieren, wenn man ein Volk in dein Land setzt ohne Dich (sprich in dem Falle das palästinensische Volk) zu fragen ? Dann im 6-Tage Krieg weitere erhebliche Landverluste. Dann das zusammendrängen des Volkes in einem schmalen Landstreifen (Gaza) Hinzu kommt die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis. Klar sind irgendwo beide Seiten schuld. Aber eben nicht nur die Palästinenser. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Und Israel tut auch keinerlei dazu, daß sich die Lage entspannt. Nein sie gießen immer wieder Öl ins Feuer. Insbesondere durch den aggressiven Siedlungsbau und Verdrängung der Palästinenser. Klar daß es danach wieder knallt.

Und wenn Du mit der Hochrechnerei anfängst wo hörst Du auf ? Wenns danach gänge und Deutschland die Grenzen von 1934 würde haben wollen.... Oder noch weiter ins Mittelalter... Wo hören wir dann auf ? Das ist Bullshit wenn Israel mit dem Land von vor 2000 Jahren argumentiert.

Was definitiv nicht geht ist wie sich Israel verhält. Normalerweise gehören Friedensverhandlungen und eine gerechte Aufteilung auf die Tagesordnung. Hinzu kommt eine Gleichbehandlung von Israeli und Palästinenser.

Der einzige bislang der einen Dialog versucht hatte (Izhak Rabin) wurde von den eigenen, radikalen Landsleuten wegen seiner Dialogversuche mit den Palästinensern ermordet!

Und das aktuelle Staatsoberhaupt Netanjahu ist ein korrupter und linker Vergewaltiger. So einer regiert Israel!

Wie gesagt ich habe persönlich nichts gegen Juden per se. Aber das Image wird eben gerade durch das Verhalten Israels aber auch nicht besser.


Und was hat das mit Juden zu tun?
 
Wie gesagt ich habe persönlich nichts gegen Juden per se. Aber das Image wird eben gerade durch das Verhalten Israels aber auch nicht besser.
Niemand behauptet, dass gewisse Reaktionen der einen oder anderen Seite nicht völlig nachvollziehbar sind, aber was hat denn nun Israel so sehr mit "den Juden" zu tun, dass Du meinst, dass das Verhalten Isreals auf die Juden im allgemeinen abfärben muss, so dass sogar zB. Juden in Berlin attackiert werden? Nur weil ein paar ungebildete Kameltreiber, die es nicht besser wissen können und von irren Regimen mit Hass- und Falschinfos gefüttert werden, Isreal mit "den Juden" gleichsetzen, musst du den Scheiss ja nicht nachmachen... etwa 2/3 der Juden leben gar nicht in Israel, und 25% der Israelis sind btw nicht mal Juden, 17% (!) sind sogar Moslems...

Vor allem: jetzt kommst Du mit Israel als Grund für den "Hass" auf Juden, und ne Seite vorher war es noch so, dass die Juden quasi seit Menschengedenken verhasst seien - was denn nun? Wäre der schon im Mittelalter vorhandene Hass denn entschwunden, wenn es Isreal nicht geben würde? Wenn ja, dann sind nämlich sogar "wir" Deutschen schuld daran, denn ohne der 2Wk gäb es Isreal gar nicht, jedenfalls nicht in dieser Form
 
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nix dazugelernt...
 
nix dazugelernt...

Es ist wichtig, zu verstehen, warum Menschen sich so verhalten. Dieses Phänomen ist ja in allen menschlichen Kulturen/Gesellschaften vorhanden und beschränkt sich nicht nur auf Deutschland.

In den meisten Fällen ist der Grund dafür schlicht und ergreifend Angst. Besteht diese Angst (vor dem Unbekannten) über eine längere Zeit, führt sie (okay, mir ist bewusst, dass ich hier quasi Meister Yoda zitiere; nichtsdestotrotz stimmt es) zu Wut - und irgendwann schlägt diese Wut in Hass um. Und ich glaube, wenn dieser Punkt erst einmal überschritten ist, ist es zu spät (siehe NSU).

Deshalb halte ich es für so wichtig, dass man frühzeitig den Dialog sucht. Bevor aus einem latent Rechten ein echter Rechtsradikaler wird (lässt sich jetzt auf jede andere Form von Extremismus übertragen).
 
ich bezweifele ganz arg, dass es immer oder überwiegend angst ist, was diese leute antreibt.
vielfach ist das -meiner meinung nach- schlicht wut/frust über die eigene situation in verbindung mit überbordender dummheit und dem bedürfnis sich mit anderen (gegen andere) zu solidarisieren.

und dinge wie die nsu-morde sind imho noch mal völlig anders zu bewerten.
 
ich bezweifele ganz arg, dass es immer oder überwiegend angst ist, was diese leute antreibt.
vielfach ist das -meiner meinung nach- schlicht wut/frust über die eigene situation in verbindung mit überbordender dummheit und dem bedürfnis sich mit anderen (gegen andere) zu solidarisieren.

Definiere "diese Leute". Ich sage nur, es gibt so was wie eine graduelle Entwicklung und ich bin überzeugt, wenn man die Leute "rechtzeitig", d.h., bevor sie sich radikalisieren auffängt, kann diese Entwicklung gestoppt werden.
Natürlich ist das immer ein Intelligenz-, oder eher ein Bildungsproblem. Ein ungebildeter Mensch fürchtet sich eher vor Dingen, die er nicht versteht.
Das Bedürfnis, sich mit der eigenen "peer group" gegenüber anderen abzugrenzen, ist afaik auch völlig normales menschliches Verhalten; wichtig ist nur, dass diese Abgrenzung friedlich/ironisch/etc. erfolgt, nicht feindselig.

und dinge wie die nsu-morde sind imho noch mal völlig anders zu bewerten.

Es geht doch um keine Bewertung der Straftaten. Das steht völlig außer Frage.
Es geht mir eher darum, einen (möglichen) Werdegang dieser Täter zu skizzieren - weil die waren ja wohl kaum von Anfang an radikale Mörder, oder?
 
Definiere "diese Leute". Ich sage nur, es gibt so was wie eine graduelle Entwicklung und ich bin überzeugt, wenn man die Leute "rechtzeitig", d.h., bevor sie sich radikalisieren auffängt, kann diese Entwicklung gestoppt werden.
Natürlich ist das immer ein Intelligenz-, oder eher ein Bildungsproblem. Ein ungebildeter Mensch fürchtet sich eher vor Dingen, die er nicht versteht.
Das Bedürfnis, sich mit der eigenen "peer group" gegenüber anderen abzugrenzen, ist afaik auch völlig normales menschliches Verhalten; wichtig ist nur, dass diese Abgrenzung friedlich/ironisch/etc. erfolgt, nicht feindselig.
Das ist ja das Problem: "diese Leute" gehen ja quasi auf die Barrikaden mit Argumenten und Sorgen, die NACHWEISLICH völliger Käse und massiv übertrieben sind. Wenn es nur "leicht übertriebene Sorgen" wären, wäre das ja was anderes. Aber wenn da Leute zB Flüchtlinge abweisen mit dem Hinweis auf den IS, dann ist das so dämlich, dass man die am liebsten öffentlich auspeitschen lassen würde... ;)

Wenn es "nur" so wäre, dass einige aus einem Viertel, in das ein Flüchtlingsheim kommen soll, ihr Sorgen äußern und sagen "lieber nicht", dann wäre das völlig okay/nachvollziehbar und je nach Herkunft der Leute sogar berechtigt. Denn bei z.B. 200 neuen Einwohnern aus Ländern, die alle arm sind, ist es an sich logisch, dass es dann zB den ein oder anderen Ladendiebstahl mehr gibt als früher, oder dass Leute da "rumlungern", weil sie halt nix zu tun haben, und dann auch mal "Mist" bauen, WEIL sie nix zu tun haben, oder dass die vielleicht mal laut sind zu Zeitpunkten, von denen sie einfach nicht wissen, dass es in D nicht üblich ist. Aber man muss diese Sorgen dann abschwächen, klarmachen, dass es trotzdem nur ein kleiner Teil ist, vielleicht sogar dass GAR nix passiert, und die Leute auch zu Kommunikation mit den neuen auffordern usw. und nicht zulassen, dass die Leute irgendwann davon überzeugt sind, dass in ihrer kleinen Stadt von hier auf gleich ein Klein-Bagdad entsteht, in dem jeder 3. Drogendealer ist, und von den anderen 2 ist einer Junkie und der andere Islamist...

Es gibt nämlich auch etliche Beispiele, in denen nach der Ankunft von ein paar Hundert Flüchtlingen in einem kleinen Ort oder Stadtteil sich nach 1-2 Jahren NULL verändert, was die Kriminalität&co angeht. Es wurde "mehr", aber das ist klar, wenn halt mehr Leute da sind - der Anstieg war aber so, als wären ein paar Hundert Deutsche hergezogen. Und trotzdem gibt es selbst in solchen Orten dann Leute, die in Richtung der Flüchtlinge spucken, offen in Interviews gegen die Leute wettern, was faseln von "man hat ja Angst, seine Kinder rauszulassen!" und auf Nachfrage, was denn schon passiert sei, nach langem Zögern dann was von nem Ladendiebstahl vor ein paar Wochen beim Lidl erzählen oder dass "mal" noch um 23h Musik zu hören war... so machen Deutsche ja nie... :B
 
Ich lese ja sehr viel im Internet, egal um welche Themen es geht und da bekommt man die Stimmungen ja mit. Ich glaube, das viele einfach Angst haben, durch die Einwanderung irgendwann eine Minderheit im eigenen Land zu sein. Das liest man jedenfalls oft raus. Diese Menschen haben überspitzt gesagt Angst, dass ihre Kinder oder Enkelkinder irgendwann wie die Indiander oder Aborigines enden werden. Das hier irgendwann türkisch/arabisch als Amtssprachen eingeführt werden und diese Menschen das Land nur nach ihren Wünschen ändern wollen und sie nichts mehr zu melden haben. Nicht durch Italiener, Polen, Holländer sondern durch Türken/Araber/Moslems fühlen sie sich bedroht. Da ist die Angst auch da irgendwelche syrische oder ägyptische Verhältnisse zu bekommen.
Das konnte ich jedenfalls so in den letzten Monaten aus den Texten herauslesen ;)

Und ein Martin Gillo von der CDU hat das Ganze vor Jahren ja auch noch angeheizt. Als er schrieb, dass die Leute mit Migrationshintergrund ab 2035 in der Mehrheit sein werden: http://www.landtag.sachsen.de/dokumente/sab/Mit_Herz_gesehen-2012.pdf
Auf Seite 4 steht das.

Ganz knapp könnte man sagen: Diese Leute wollen nicht, dass Deutschland zur USA2 oder Australien2 wird, sondern ein homogeneres Land bleibt. Der Islam spielt da eher nur eine Rolle unter mehreren.
 
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