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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Stichwort Zahler/Kassierer.
Zahler/Kassierer...
Alle Meckerer sollten mal lieber in die andere Richtung schauen. Die Erbschaftssteuer wurde schon wieder nur halbherzig verbess...äh verschlimmbessert, die allgemeine Steuerrate ist in D so niedrig, wie in keinem anderen Land und trotzdem zahlen viele (VIPs, Großkonzerne, Amazon, Apple, Kaufhaus Müller, Deutsche Bank...) kaum oder gar keine Steuern.
Da regen sich ein paar Leute tierisch über ein paar arme, hilfesuchende Asylbewerber auf, die dem Staat irgendwann sogar helfen können, aber über die Großen wird kein Wort verloren.
Dass, was manche dieser Leuten, Unternehmen den Staat kosten ist im Gegensatz zu den paar potenziellen zus. HartzIV Empfängern geradezu ein Witz- da geht es nicht um ein paar Millionen, sondern um Milliarden.
Wenn nur der Spitzensteuersatz und die Erbschafts-/Vermögenssteuer ein wenig angehoben würde, dann könnte jedem HartzIV Kind ein neuer PC oder neue Klamotten gekauft werden....aber das ginge auch heute schon ohne Probleme, aber diese Leute haben halt keine Lobby. Scheinbar merkt keiner, dass wie bald keinen Mittelstand mehr haben und das ist nicht die Schuld von Syriern, sondern einer schleichenden Wendung von der Demokratie hin zu einer rein durch die Wirtschaft gelenkten Staatsform. Wenn TTIP oder CETA durchkommen würden, dann hätten wir diese Utopie in Reinform, das Staaten bedeutungslos werden und die Wirtschaft ALLES lenkt. Dann ist es nur noch ein kleiner Schritt hinzu ersten Armeen von Konzernen. Aber sowas gibt es ja auch schon (Blackwater)
Ich verstehe das Gejammer echt nicht. Deutschland geht es so gut, wie schon lange nicht mehr (außer den Hartzern) und trotzdem jammern, jammern, wimmern....vor allem aus dem Osten.
Was haben wir nicht an Milliarden in den Osten gesteckt und da gab es kaum (es gab ein paar dagegen) Widerstand in der Bevölkerung, aber obwohl wir ein Volk sind, gab es auch damals ein paar, die Angst um ihre Euros/DM hatten. Und wir haben es geschafft. Wenn ich aber Bilder aus dem Osten sehe, dann denke ich manchmal, dass es besser gewesen wäre, wenn der Russe sich die geholt hätten. Viele trauern ja immer noch der DDR hinterher, obwohl sie sie gar nicht bewusste miterlebt hatten.

Klartext: mir sind ein paar weltoffene, wissensbegierige und hilfesuchende Syrier lieber, als diese ewig jammernden, mahnenden und rechten Ossis !
Genauso, wie nicht alle Ossis rechts sind (obwohl man in letzter Zeit das Gefühl bekommt), sind nicht alle Flüchtlinge fundamentalisische Moslems. Bei beiden würde ich sagen: raus mit denen !


@Worrel:
Gutes Video, kannte ich noch nicht. Bestes Zitat:
"Wählen muss man, ist wie Zähneputzen, wenn man nicht wählt wird es braun"
 
ich verzichte lieber auf solche Spinner-Ideen wie Du sie hast und nehme manche "Multikulti"-Probleme in Kauf, als dass ich darauf verzichte, dass es hier auch viele Vorteile durch Kulturaustausch gibt wie zB diverse ausländische Lokale gibt, Profis aus dem Ausland in vielen Berufen, Studierende aus dem Ausland, die unser Land und eine "unserer" Frauen lieben lernen und dann hier eine Familie gründen und deren Kinder dann hier aufwachsen usw. .

mir gefällt diese ganze pro-contra-abwägung nicht.
man muss sich bei solchen aussagen einfach mal die frage stellen, wie traurig und erbärmlich jemand ist, der meint, nicht mit menschen anderer herkunft, mit anderem aussehen etc. etc. zusammenleben zu können (oder wohl eher zu wollen). aber derjenige fühlt sich dann ja vermutlich wieder in irgendeine ecke gedrängt, in die er nicht reingehört. man darf ja nix mehr sagen und so. %)
 
Alle Meckerer sollten mal lieber in die andere Richtung schauen.

soziale probleme werden hierzulande erst relevant, wenn man gegen andere hetzen kann.
immer wieder schön zu beobachten.
wann gehen die leute auf die straße? wenn die bösen fremden kommen.
plötzlich werden dinge aufs tapet gebracht, die vorher augenscheinlich keine sau so wirklich interessiert haben.
 
Daß der Westen den Osten erst einmal komplett platt gemacht hat wird dabei generös unterschlagen. Firmen wurden statt denen die Chance zu geben sich zu behaupten einfach glatt gestellt. Am eigenen Leib erlebt. Da wurde die Firma von meinem Vater über Nacht von der Treuhand vor die Wahl gestellt, die Modernisierungskredite innerhalb von 1 Woche komplett! zurückzuzahlen oder der Insolvenzverwalter kommt. Die Kredite wurden aber korrekt bedient und die Firma machte Plus. Und das galt für viele Ostfirmen die einfach mal über Nacht platt gemacht wurden. Und dann wundert man sich, daß im Osten nichts läuft ? Mal ernsthaft. Soo doof kann man doch nun ehrlich nicht sein.

Und wir zahlen genauso in den Soli. Also halt mal den Ball flach! Ohne selbst die DDR erlebt zu haben kann man die Situation im Osten nicht beurteilen. Aber Ihr erlaubt Euch über uns ein Urteil ? Typisch.

Und der Osten hat jahrzehntelang durch, was ihr erst jetzt (langsam beginnend) erlebt: Die Dauer-Transferunion. Die DDR hat Jahrzehnte 80% vom Ostblock durchgefüttert (RGW). Bei uns gab es keinen Marschallplan. Im Gegenteil. Die Russen haben fast alles rausgenommen und sich nur bedienen lassen und abkassiert. Diese neue Dauer-Transferunion der EU hat schon angefangen mit der ausufernden Ost-Erweiterung mit reinen Nehmerstaaten. Statt weitere Staaten in der EU zu integrieren die Nettozahler sind kamen nur Netto-Kassierer. Im gleichen Atemzug hat man mit der starken Ost-Erweiterung dem Russen kräftig auf die Füße getreten. Das war auch nicht gerade diplomatisch klug. Auch eine absolute Glanzleistung. Dann wundert man sich daß Putin angepißt ist ? Weiter geht es mit Ländern wie Griechenland, die brav Kredite bekommen sich aber nur rudimentär an die Abkommen halten, die eigentlich essentiell mit der Zustimmung weiterer Zahlungen verbunden ist.

Jeder der nur ansatzweise Ahnung von BWL hat, kann sich ausrechnen, daß die aktuelle EU ein massives Zuzahlungsgeschäft für Deutschland ist. Die Vorteile hingegen sind relativ überschaubar. Auch ohne EU würden sich die deutschen Produkte sehr gut verkaufen, weil der Bedarf und Wunsch danach da ist.

Nichts anderes ist es mit den Flüchtlingen. Es wurden mal Zahlen veröffentlicht, was wir pro Nase/Monat bezahlen. Bevor sich das Bild wandelt und die Flüchtlinge ihren Teil beitragen dauert noch sehr lange.

Ebenso ist Schäubles schwarze "0" ein echter Witz. Bei den Milliarden die wir aktuell für die Flüchtlingskrise und Europa berappen müssen bezahlt diese Chose doch wieder der kleine Steuerzahler. Statt entlastet zu werden bleiben die Steuern und werden vielleicht sogar erhöht. Aber nicht bei den Großen. Nein, der kleine und der Mittelstand dürfen zahlen. Frau (Stasi-IM) Merkel bekommt es auch nicht auf die Reihe, daß der Rest Europas mal Einigkeit zeigt und Deutschland unterstützt. Der Rest von Europa ist nur da, wenn es darum geht die Hand aufzuhalten. Aber Flüchtlinge aufzunehmen um Deutschland zu entlasten fällt denen nicht im Traum ein. Wenn das das geeinte Europa sein soll würde ich das Rad gern wieder zurückdrehen. Solche "Partner" brauchen wir nicht.

Wenn man von der Thematik keine Ahnung hat sollte mal lieber den Mund halten... Wir haben es jahrzehntelang durch und wissen wie der Hase läuft. Das ist keine Furz anders wie zu DDR-Zeiten. Nur mit anderer politischer Färbung. Wir wissen wie so ein Hase läuft. Und wir haben es schlichtweg satt, andauernd verarscht zu werden. 1+1 können wir zusammenzählen, keine Angst. Aber einige andere offensichtlich nicht.

Ich habe absolut nichts gegen die Syrer oder Flüchtlinge an sich. Ich habe aber auch die Nase voll von den ganzen Typen, die alles schönreden wollen und irgendwelche Märchen erzählen, daß die Syrer und Flüchtlinge die Rettung unseres demographischen Problems sind und wir am Ende sogar von denen profitieren. Die Syrer verschärfen im Gegenteil kurz bis mittelfristig die demographischen Probleme und lösen diese im Gegenteil gerade nicht. Ob sie langfristig das Ruder herumreißen werden, steht noch in den Sternen. Das bleibt abzuwarten. Wenn sie nämlich dann ausgebildet wieder ins eigene Land zurückkehren siehts alt aus.

Und was das jetzt mit der Erbschaftssteuer und Co. zu tun hat würde mich mal interessieren. Die hätten die Politiker so oder so nicht geändert. Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Egal wer von den etablierten Parteien an der Macht ist (sogar die SPD die früher einmal eigentlich die Partei des kleinen Manns war): Es erfolgt weiterin eine große Umverteilung der Gelder zu den Reichen. Diese werden geschont. Die Chose bezahlen muß der kleine und der immer weniger vorhandene Mittelstand. Wir bekommen immer mehr Verhältnisse wie bei unserem großen Bruder USA. Ob das das ideale Ziel ist ???? Mit dem Unterschied daß unserer großer Bruder uns in der Flüchtlingsfrage auch nicht hilft. Obwohl er mit seiner Außenpolitik und Einmischung im Ausland einen großen Anteil Schuld an den Flüchtlingen hat. Er hat ungerechtfertigt einen 2. Krieg gegen den Irak geführt. Er ist in Afghanistan einmarschiert und hat diese Region noch weiter destabilisiert. Er unterstützt massiv Israel, ohne diese mal in die Schranken zu weisen um endlich einmal eine wirkliche Friedensschance mit den Palästinensern zu schaffen. Er destabilisiert den ganzen Nahosten, hat auch die Lage in Syrien aufgeheizt und hat von anfang an die Rebellen gegen Assad protegiert.

Und die ach so sehr versprochene Lohn- und Rentenanpassung an den Westen ist nach über 25 Jahren immer noch nicht geschehen. Super. Das nennt sich dann gleiches Volk. Und gleiches Geld für gleiche Arbeit. Einsame Spitze muß ich da sagen.

Im Gegenteil wird die Rentenquote für unsere Generation sinken. Weil man jahrzehntelang eine familienfeindliche Politik betrieben hat. Und die aktuelle massenhafte Aufnahme von Flüchtlingen hilft auch nicht, weil diese aus unseren Kassen bezahlt werden wo sie noch keinen Cent eingezahlt haben. Bevor sich das Bild dreht dauert noch eine ganze Weile. Ob das Renten- und Sozialsystem bis dahin überhaupt noch existiert ist die nächste Geschichte.

Und was TTIP und CETA betrifft: Selbst ein Herr Gabriel ist glühender Verfechter. Dabei wäre CETA und TTIP der Todesstoß für die Demokratie und würde die Regierung der Konzerne eröffnen. Weil eine Regelung dabei besagt, daß jedes Gesetz erst einmal einen großen Gremium aus Firmen vorgelegt werden muß, die darüber entscheiden sollen, ob das Gesetz eingereicht wird. Paßt denen irgend etwas nicht, wird das abgeschmettert. Super Demokratie. Aber das kommt ja vom Busenfreund USA/Kanada.

Wer glaubt, daß man durch diese massive Zuwanderung jetzt dieses über Jahre aufgebaute demographische Desaster löst glaubt auch daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Das ganze war doch schon über Jahrzehnte absehbar. Aber keiner hat dagegen gesteuert. Mit familienfreundlicheren Gesetzgebungen etc. pp. Nichts. Das nächste waren die sinnlosen Verbeamtungen, deren ungedeckte Schecks jetzt auch ihre drastischen Auswirkungen auf die Rentenkasse haben werden.

Aber es ist ja auch bequem den Ossi für alles verantwortlich zu machen. Sind wir ja gewohnt.

Es wird wie folgt kommen. Die Beitragssätze für Krankenkassen, Arbeitslosenkasse und Rentenkasse werden deutlich steigen aber die Rentenquote z.B. wird deutlich sinken. Die Anpassung der Ostgehälter und -Renten werde ich zu meinen Lebzeiten wohl nicht mehr erleben. Und das ist dann das geeinte Deutschland. Und dann wundert Ihr Euch, daß einige im Osten die Nase voll haben ? Wirklich ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das verstehe ich auch nicht, warum nicht mal gegen die wahren Feinde demonstriert wird, außer wenn es mal gegen TTIP geht (was ja richtig ist).
Der wahre Feind und die Ursache für die Flüchtlinge sind natürlich große Wirtschaftskriminelle, die die Kriegstreiber sind - in Russland und auch in USA.
Waffenfirmen, Ölfirmen. Es ist schon zynisch und menschenverachtend, wie Hillary Clinton den Krieg im vorderen Orient als große Chance für deren Wirtschaft bezeichnte.
Die USA haben im Moment wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wir können wenigstens noch Husten und Durchfall wählen.
Diese gesamt Weltpolitik ist derart heuchlerisch. Ich möchte gerne mal wissen, was Merkel, Obama und Putin so erzählen, wenn sie zu dritt sind.
Wahrscheinlich Tacheles. Dass es so ist, wie es ist und allen der Krieg Profit beschert.
Wenn sie dann zu hause vor die Kamera treten behaupten sie, dass sie versucht hätten eine Einigung zu erziehlen...jaja..
Wenn die wollten, hätten die Assad schon längst abservieren können, auch wenn der Russse das nicht mag. Einfach ne Drohne hinschicken. Das machen sie ja sonst
auch "aus versehen" auf HilfsgüterTransporte.


Guckt einfach "Die Anstalt"im 2.
MichaelG ist dort heute zu Gast, glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebenso ist Schäubles schwarze "0" ein echter Witz. ... bezahlt diese Chose doch wieder der kleine Steuerzahler. Statt entlastet zu werden bleiben die Steuern und werden vielleicht sogar erhöht. Aber nicht bei den Großen. Nein, der kleine und der Mittelstand dürfen zahlen.
Genau: DAS ist das Problem: Daß man nicht an die großen Geldverdiener geht, nicht die paar Euros, die wir für die Flüchtlinge brauchen.

Frau (Stasi-IM) Merkel bekommt es auch nicht auf die Reihe, daß der Rest Europas mal Einigkeit zeigt und Deutschland unterstützt.
Und was soll sie (oder auch jeder andere, der in Zukunft auf ihrem Posten sitzt) machen?
Man kann allenfalls mit EU Rauswurf drohen, aber das machen die Staaten in heutiger Zeit ja lieber selber (huhu Brexit).

Wenn man von der Thematik keine Ahnung hat sollte mal lieber den Mund halten... Wir haben es jahrzehntelang durch und wissen wie der Hase läuft. Das ist keine Furz anders wie zu DDR-Zeiten. Nur mit anderer politischer Färbung. Wir wissen wie so ein Hase läuft. Und wir haben es schlichtweg satt, andauernd verarscht zu werden. 1+1 können wir zusammenzählen, keine Angst. Aber einige andere offensichtlich nicht.
Also darf ich mal kurz zusammenfassen: Das Problem ist der momentane Zustand des Systems, ja?

Was soll dann Hetze gegen Asylanten & Flüchtlinge und Angst vor der "Islamisierung Deutschlands":B? Das hat doch alles mit dem Thema "System-Probleme" gar nix zu tun?

Wenn sie nämlich dann ausgebildet wieder ins eigene Land zurückkehren siehts alt aus.
Dann sollte man vieleicht daran arbeiten, daß sie sich hier wohlfühlen, akzeptiert und integriert werden. Anstatt ihnen Hass und Ablehnung entgegen zu bringen und sie anderthalb Jahre auf die Asylbewilligung warten zu lassen ...

Wer glaubt, daß man durch diese massive Zuwanderung jetzt dieses über Jahre aufgebaute demographische Desaster löst glaubt auch daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Du redest so, als ob irgendjemand die Flüchtlinge/Asylbewerber aktiv hierher bestellt hätte, um ein Problem zu lösen. Das trifft aber überhaupt nicht zu.

Das ganze war doch schon über Jahrzehnte absehbar. Aber keiner hat dagegen gesteuert. Mit familienfreundlicheren Gesetzgebungen etc. pp. Nichts.
Richtig: DAS ist das Renten/Generationsproblem. Nicht, daß jetzt Asylanten/Flüchtlinge da sind.

Und dann wundert Ihr Euch, daß einige im Osten die Nase voll haben ? Wirklich ?
Nein, wir wundern uns, daß in die völlig falsche Richtung getreten wird. Wenn das Problem doch die Renten und Familienpolitik und die ungerecht verteilte Besteuerung/Vergünstigungen etc von Großverdienern ist - wieso dann von der "Islamisierung des Abendlandes" faseln und Ängste vor den Flüchtlingen schüren, die überhaupt nichts dafür können?
Und wieso dann AfD und Pegida unterstützen, wenn die diesbezüglich doch keinerlei Lösung bereitstellen?
 
Wie Merkel das anstellen soll? Mit einem Gexit drohen. Selbst die dümmsten in der EU würden ansatzweise ahnen, was für ein "Erdbeben" in der EU damit ausgelöst würde. Die EU würde den Verlust bzw. Austritt von Deutschland nicht kompensieren können weil der größte und einzige Nettozahler weg wäre. Die EU würde sich auflösen.

Und Richtig ist, daß die Flüchtlinge persönlich nichts für die Lage der Kassen können. Sie sind aber de facto nicht die Lösung des Problems sondern verschärfen es bis mittelfristig. Eben Einnahmen vs. Ausgaben.

Und ich würde mal behaupten, daß sich die überwiegende Zahl der Muslime nicht integrieren will. Siehe die bereits großflächigen Parallelgesellschaften in den Großstädten.

Wie gesagt: Für die Lösung des Problems müßte eine geeinte EU her, wo jeder seinen Beitrag auch in der Asylfrage leistet statt nur zu kassieren.
 
Und die ach so sehr versprochene Lohn- und Rentenanpassung an den Westen ist nach über 25 Jahren immer noch nicht geschehen. Super. Das nennt sich dann gleiches Volk. Und gleiches Geld für gleiche Arbeit. Einsame Spitze muß ich da sagen.

Nun mal ganz objektiv, und du darfst mich gerne korrigieren, denn ich sage es gleich, ich habe mich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt: Wäre es denn gerecht, dass Menschen, die nie in die Rentenkasse eingezahlt haben, die gleiche Rente bekommen? Klar, jeder, der einzahlt, soll sie bekommen, aber was ist mit solchen Leuten, die das nicht getan haben?

Im Gegenteil wird die Rentenquote für unsere Generation sinken. Weil man jahrzehntelang eine familienfeindliche Politik betrieben hat. Und die aktuelle massenhafte Aufnahme von Flüchtlingen hilft auch nicht, weil diese aus unseren Kassen bezahlt werden wo sie noch keinen Cent eingezahlt haben. Bevor sich das Bild dreht dauert noch eine ganze Weile. Ob das Renten- und Sozialsystem bis dahin überhaupt noch existiert ist die nächste Geschichte.

Deine Befürchtungen kann ich nachvollziehen. Die Belastung ist enorm, und viele Bürger waren von Anfang an dagegen.
Auch sehe ich es wie du, dass es ziemlicher Unsinn ist, was für Begehrlichkeiten die Flüchtlingswelle ausgelöst hat und für was sie dann auf einmal die Lösung sein sollte, habe ich oben ja geschrieben. Zudem ein Versagen unserer Regierung, ein ordentliches Einwanderungsgesetz auf die Beine zu stellen, wie jedes so genannte Einwanderungsland eines hat, um sich die "Rosinen zu picken".

Flüchtlinge aufzunehmen sollte man aus genau einem Grund machen: UM FLÜCHTLINGE AUFZUNEHMEN. Das als politische Lösung für auch nur irgendetwas zu sehen ist wirklich schlichter Unsinn.

Das nächste waren die sinnlosen Verbeamtungen, deren ungedeckte Schecks jetzt auch ihre drastischen Auswirkungen auf die Rentenkasse haben werden.
Nochmal, ich habe mich damit nicht befasst, meine aber, dass Beamte eben gerade keinerlei Auswirkungen auf die Rentenkasse haben werden. Sie werden aus Steuermitteln bezahlt und sie erhalten ihre Pension ebenso aus Steuergeldern. Kann man jetzt von halten, was man will, aber mit der Rentenversicherung hat das nix zu tun.
So wird es, wegen der erfolgtem Misswirtschaft, auf lange Sicht wohl auch der Rente gehen müssen. Außerdem wird doch eher entbeamtet, z.B. die Bahn, und ich als unregelmäßiger Bahnfahrer kann darin keinen Profit erkennen.

Es wird wie folgt kommen. Die Beitragssätze für Krankenkassen, Arbeitslosenkasse und Rentenkasse werden deutlich steigen aber die Rentenquote z.B. wird deutlich sinken. Die Anpassung der Ostgehälter und -Renten werde ich zu meinen Lebzeiten wohl nicht mehr erleben. Und das ist dann das geeinte Deutschland. Und dann wundert Ihr Euch, daß einige im Osten die Nase voll haben ? Wirklich ?

Ja, vielleicht hast du recht, und ich kann mich durchaus in deine Sicht der Dinge versetzen.
Allerdings stimmt es schon auch, dass die AfD nix im Ärmel hat, etwas gegen die derzeitigen Missstände zu unternehmen. Sie würden kaum die syrischen Flüchtlinge rauswerfen können, jetzt wo sie hier sind, und sie haben auch keinerlei Konzept, die Familie zu unterstützen (vom Bekenntnis zur traditionellen Familie allein wird's auch nicht besser), wie du es dir wünscht, noch irgendeinen Plan, Millionenerben zu besteuern. Ganz im Gegenteil. Warum die Partei sich nicht ganz offiziell die "Nationalneoliberale" nennt, ist mir schleierhaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Merkel das anstellen soll? Mit einem Gexit drohen. Selbst die dümmsten in der EU würden ansatzweise ahnen, was für ein "Erdbeben" in der EU damit ausgelöst würde. Die EU würde den Verlust bzw. Austritt von Deutschland nicht kompensieren können weil der größte und einzige Nettozahler weg wäre. Die EU würde sich auflösen.
Und deshalb wüßten ebenfalls die dümmsten unter den Entscheidungsträgern, daß Deutschland als eine der führenden Kräfte hinter dem EU Gedanken das niemals machen würde.

Und Richtig ist, daß die Flüchtlinge persönlich nichts für die Lage der Kassen können. Sie sind aber de facto nicht die Lösung des Problems sondern verschärfen es bis mittelfristig. Eben Einnahmen vs. Ausgaben.
Du meinst also, daß bei einem Staatshaushalt mit 316 Milliarden Ausgaben und 288 Milliarden Steuereinnahmen ~20 Milliarden für Flüchtlinge ein großes, unbedingt diskussionswürdiges Problem darstellen?

Bundesfinanzministerium - Haushaltsentwurf 2017 und Finanzplan bis 2020 - die richtigen Schwerpunkte ohne neue Schulden
Arbeitsmarkt: Flüchtlinge kosten bis zu 400 Milliarden Euro | ZEIT ONLINE (400 Mrd@20 Jahre = 20 Mrd/Jahr)

Und ich würde mal behaupten, daß sich die überwiegende Zahl der Muslime nicht integrieren will. Siehe die bereits großflächigen Parallelgesellschaften in den Großstädten.
Und ich würde behaupten, daß das pure Klischee Projektion deinerseits ist und du dafür keinerlei faktischen Rückhalt hast.

Wie gesagt: Für die Lösung des Problems müßte eine geeinte EU her, wo jeder seinen Beitrag auch in der Asylfrage leistet statt nur zu kassieren.
Ja, sicher wäre eine EU weite Lösung optimal. Aber die Flüchtlinge sind jetzt da.

Soll man denen erzählen: "Ja schlimm, das mit ihrem Heimatdorf - alles zerbombt und tödliche Schüsse in der Nachbarschaft, das würde ich auch nicht wollen, das macht so fiese Flecken im Rasen. Aber leider können wir Ihnen jetzt kein Asyl gewähren, weil mit jedem weiteren angenommenen Asylanten nehmen wir wichtigen Druck aus den Verhandlungen über die EU weite Verteilung der Flüchtlinge. Hier haben sie eine Fahrkarte zum EU Flüchtlingscamp an der türkischen Grenze. Bitte melden sie sich dort, dann können wir viel besser verhandeln."?

Es wäre mal anzuraten, sich wieder mit dem Grundgedanken hinter dem Begriff Asyl zu beschäftigen und mal darüber nachzudenken, wieso es sowas wie die Genfer Flüchtlingskonvention gibt.


btw: Wieso steigt eigentlich der Steuersatz für Gering und Mittelverdiener an, während er bei Gehälter über 250k im Jahr gedeckelt ist? Und wieso "verdienen" Menschen überhaupt 20k pro Monat, während andere bei einem 10tel davon rumgurken? Arbeiten die auch zehnmal soviel? hat deren Arbeitstag 240 Stunden? ...?
 
btw: Wieso steigt eigentlich der Steuersatz für Gering und Mittelverdiener an, während er bei Gehälter über 250k im Jahr gedeckelt ist?

Ich weiß, was du meinst, aber wie weit soll denn der Steuersatz andererseits noch steigen? Würde man jetzt z.B. 75% des Lohns kassieren, wäre das auch schon irgendwo krass in meinen Augen. Deswegen sind Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer durchaus die richtigen Instrumente...

Und wieso "verdienen" Menschen überhaupt 20k pro Monat, während andere bei einem 10tel davon rumgurken? Arbeiten die auch zehnmal soviel? hat deren Arbeitstag 240 Stunden? ...?
Auch hier weiß ich, was du meinst. Aber es gibt halt Leute, die haben auf Grund ihrer Ausbildung das große Los gezogen, bei geringem Angebot so gefragt zu sein, dass Firmen natürlich viel zu bezahlen bereit sind.
Oder ein Selbstständiger, der sich mit Geschick und Fleiß ein Vermögen aufbaut. Da kann man m.M.n. wirklich nix gegen haben.

Dass natürlich diverse Banker und Betriebswirte z.T. mehr verdienen als z.B. Ärzte, halte ich dagegen auch für schlicht obszön, genau so Erben, die etwa eine von Papa gekaufte Hotelkette "übernehmen". Lächerlich.
 
Ich weiß, was du meinst, aber wie weit soll denn der Steuersatz andererseits noch steigen? Würde man jetzt z.B. 75% des Lohns kassieren, wäre das auch schon irgendwo krass in meinen Augen.
Nur, wenn man den Hauptfokus auf das Geld legt. Bloß: Geld ist nicht wichtig. Vor allem: Vermögen ist nicht wichtig. Werte sind wichtig. Menschlichkeit ist wichtig. Schulen, Kindergärten und Familien sind wichtig. Und nicht Börsenkurse, Konzerne oder die vollständige Sammlung aller Pokemons.

Auch hier weiß ich, was du meinst. Aber es gibt halt Leute, die haben auf Grund ihrer Ausbildung das große Los gezogen, bei geringem Angebot so gefragt zu sein, dass Firmen natürlich viel zu bezahlen bereit sind.
Oder ein Selbstständiger, der sich mit Geschick und Fleiß ein Vermögen aufbaut. Da kann man m.M.n. wirklich nix gegen haben.
Ich hab nichts dagegen, daß fleißige Menschen mehr verdienen und sich daher auch mehr leisten können als andere. aber bei einem Gehalt ab 7-10.000 Euro/Monat hört mein Verständnis auf. Soviel kann man gar nicht "verdienen" (Im Sinne von: "das ist als Bezahlung gerecht")

Aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, daß jemand, der zB 2 Jobs annehmen muß, um über die Runden zu kommen, nicht fleißig ist? Vor allem nicht umgerechnet sogar 10mal so faul?!
 
Werte sind wichtig. Menschlichkeit ist wichtig. Schulen, Kindergärten und Familien sind wichtig. Und nicht Börsenkurse, Konzerne oder die vollständige Sammlung aller Pokémons.

Das ist meine ernst: Ich halte deine Einstellung für aller Ehren wert, nur bin ich persönlich zu desillusioniert, um auch daran glauben zu können, dass diese Gesellschaft sich noch von etwas anderem als Geld und Vermögen beeindrucken oder bewegen lässt. Die "Bürgerrechte" und "Staatszwang" werden ja allzu oft erst dann angeprangert, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.

Aber du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, daß jemand, der zB 2 Jobs annehmen muß, um über die Runden zu kommen, nicht fleißig ist? Vor allem nicht umgerechnet sogar 10mal so faul?!

Nein, was ich sagen wollte ist, dass nicht zwangsläufig der Lohn der Besserverdienenden gesenkt werden muss, auch wenn ich dir zustimme, dass 20k im Monat niemand mit "ehrlicher Hände Arbeit" verdienen kann, sondern dass der Lohn der Geringverdienenden angehoben gehört, sodass sie von ihrer Arbeit leben können. Lohndumper und elende Zeitarbeitsverbrecherfirmen, die ja oft genug auf Kosten des Steuerzahlers, der dann aufstocken muss, geringstmögliche Löhne auszahlen, gehören für mich verboten, interessiert aber auch nicht so viele Menschen, oder?
Aber ganz objektiv ist es nun mal so, dass nach den Gesetzen der Marktwirtschaft die Arbeit eines Turbineningenieurs mehr wert ist als die einer Putzkraft. Der Fleiß allein ist dabei irrelevant. Ob ich das jetzt gut finde, oder nicht, wollte ich hier gar nicht diskutieren.
 
Ja, das verstehe ich auch nicht, warum nicht mal gegen die wahren Feinde demonstriert wird, außer wenn es mal gegen TTIP geht (was ja richtig ist).
Der wahre Feind und die Ursache für die Flüchtlinge sind natürlich große Wirtschaftskriminelle, die die Kriegstreiber sind - in Russland und auch in USA.
Waffenfirmen, Ölfirmen. Es ist schon zynisch und menschenverachtend, wie Hillary Clinton den Krieg im vorderen Orient als große Chance für deren Wirtschaft bezeichnte.
Die USA haben im Moment wirklich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, wir können wenigstens noch Husten und Durchfall wählen.
Diese gesamt Weltpolitik ist derart heuchlerisch. Ich möchte gerne mal wissen, was Merkel, Obama und Putin so erzählen, wenn sie zu dritt sind.
Wahrscheinlich Tacheles. Dass es so ist, wie es ist und allen der Krieg Profit beschert.
Wenn sie dann zu hause vor die Kamera treten behaupten sie, dass sie versucht hätten eine Einigung zu erziehlen...jaja..
Wenn die wollten, hätten die Assad schon längst abservieren können, auch wenn der Russse das nicht mag. Einfach ne Drohne hinschicken. Das machen sie ja sonst
auch "aus versehen" auf HilfsgüterTransporte.


Guckt einfach "Die Anstalt"im 2.
MichaelG ist dort heute zu Gast, glaube ich.

Wäre mir neu. Mein Terminkalender sagt was anderes....
 
Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Offizielle Angabe der Regierung, 2 607 607.

Dazu kommt,

Älter als 58, beziehen Arbeitslosengeld I und/oder ALG II: 162.345
Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten): 88.818
Förderung von Arbeitsverhältnissen: 8.003
Fremdförderung: 169.102
Bundesprogramm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt: 7.777
Berufliche Weiterbildung: 156.603
Aktivierung und berufliche Eingliederung (z. B. Vermittlung durch Dritte): 224.682
Beschäftigungszuschuss (für schwer vermittelbare Arbeitslose): 2.708
Kranke Arbeitslose (§126 SGB III): 69.513
Nicht gezählte Arbeitslose gesamt: 889.551

Dazu kann man noch eine Gruppe dazu zählen. Diejenigen die nicht vermittelbar sind, aus welchen gründen auch immer, weil sie nicht wollen, sich drücken, ständig entlassen werden, also diejenigen die die Arbeitsagentur aufgegeben hat, erscheinen nicht mal in irgendeine Statistik.

Mittlerweile gibt es über 1 Million Leiharbeiter in Deutschland, die meisten von ihnen verdienen nicht einmal 2200 Brutto.

Wie kann es dann sein, bei so vielen Arbeitslosen, dass die Firmen rumjammern dass es keine Fachkräfte gibt? Wie kann es sein, dass die Vertreter der Wirtschaft die Flüchtlingspolitik befürworten? Wer profitiert von einer hohen Arbeitslosenzahl?

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Das gilt nicht nur für Waren. Es gilt genauso für den Faktor "Arbeitskraft".

Je kleiner die Nachfrage, je größer das Angebot an "Arbeitskraft", desto geringer ist der Preis.

Wenn 10 Firmen jeweils einen CNC Programmierer suchen, es auf dem Markt aber nur 8 gibt die zu Verfügung stehen, steigt der Preis für die Ware "CNC Programmierer".
Der Arbeitnehmer kann zwischen den Firmen wählen, er kann einen höheren Lohn fordern, er kann Forderungen stellen.
Die Firmen im Gegenzug, müssen um den Arbeitnehmer kämpfen, den sie wissen, zwei von ihnen gehen Leer aus.

Die Firmen haben weniger Macht.

Wenn aber 10 Firmen jeweils einen CNC Programmierer suchen, es auf dem Markt aber 100 gibt, sieht die Sache ganz anders aus.
Der Preis für die Ware "CNC Programmierer" sinkt. Die Firmen können sich entspannt zurück lehnen und sich die preisgünstigsten aussuchen.
Die Arbeitnehmer wiederum, sind bereit auch sehr ungünstige Verträge zu unterschreiben, weil sie wissen, wenn sie es nicht tun, unter den anderen 99 finden sich einige die den Job ohne wenn und aber nehmen.
Die Arbeitgeber können die Arbeitnehmer stärker unter druck setzen mit Kommentaren wie "Du willst keine überstanden machen? Du willst am Samstag nicht arbeiten? Überlege es dir gut, da draußen gibt es 100 Arbeitslose die nur darauf warten dass dein Platz hier frei wird."

Die Konzern Lobbyisten können bei der Regierung Erleichterungen einfordern, oder Gesetze verhindern, mit der Begründung dass sonst Arbeitsplätze gefährdet werden.

Kurz gesagt, die Arbeitgeber haben mehr Macht.

Welch eine Ironie ^^

Die Linken, die sich über die Konzerne aufregen (zu recht), die den Raubtierkapitalismus bekämpfen wollen (auch zu recht), kämpfen gleichzeitig für die Aufnahme von mehreren Millionen "Flüchtlingen" und "Zuwanderern" die auf Dauer die Arbeitslosenzahlen erhöhen werden, die Sozialkassen mehr belasten werden, und dadurch den Konzernen mehr Macht geben werden.

Das sind jetzt nur die Konsequenzen für den Arbeitsmarkt.

Die Kriminalität, die Probleme mit den Parallelgesellschaft, mit der Religion und die Tatsache dass die verschiedenen Gruppen die sich dort bekämpft haben, sich jetzt auch hier bekämpfen werden, erwähne ich gar nicht mehr. ^^
 
..
Du meinst also, daß bei einem Staatshaushalt mit 316 Milliarden Ausgaben und 288 Milliarden Steuereinnahmen ~20 Milliarden für Flüchtlinge ein großes, unbedingt diskussionswürdiges Problem darstellen?

Arbeitsmarkt: Flüchtlinge kosten bis zu 400 Milliarden Euro |*ZEIT ONLINE (400 Mrd@20 Jahre = 20 Mrd/Jahr)

...

Ja, sicher wäre eine EU weite Lösung optimal. Aber die Flüchtlinge sind jetzt da.
?
Unterstellt ist dabei, dass einmalig eine Million Flüchtlinge aufgenommen werden, die zu 59 Prozent jünger sind als 25 Jahre – das entspricht etwa dem Profil derjenigen, die 2015 einen Asylantrag gestellt haben.

Das sind aber jetzt wieder so Rosinenpickerdiskussionen, die das Gesamtbild nicht betrachten.
Das muss man dann fairer Weise schon auch tun. Aktuell nimmt der Flüchtlingsdruck auf Europa wieder zu - der "Rückstau" ist nur temporär nicht so spürbar, weil er hauptsächlich in Griechenland passiert. Auf der anderen Seite haben wir den äußert wackligen und moralisch fragwürdigen Deal mit der Türkei - ganz aktuell macht Erdogan ja wieder massiv Druck wegen der Visafreiheit. D.h. auch seitens der Türkei könnten sich schon morgen wieder durchaus gewollt viele Menschen in Bewegung setzen.

Der zur Zeit temporär ausgesetzte und durch die Verfahren verschleppte Familiennachzug, der aus humanitären Gründen IMHO geradzu zwingend ist, steht ebenso noch aus. Wie ich schon schrieb, kann das keiner ganz genau beziffern, aber der Nachzugsfaktor soll irgendwo zwischen 3 und 7 liegen.
 
Was soll dann Hetze gegen Asylanten & Flüchtlinge und Angst vor der "Islamisierung Deutschlands":B? Das hat doch alles mit dem Thema "System-Probleme" gar nix zu tun?...

Die Zahl und der Einfluss der Muslime auf die Gesamtgesellschaft steigt halt - und nun darf man schon die Gesamtgesellschaft fragen, ob sie das will, oder?
70 Prozent der Deutschen finden, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört - Video - FOCUS Online

Wie schon gesagt, in einzelnen Städten, wie jetzt schon Bezirken, werden die Christen die Minderheit bilden. Integration findet dann faktisch nicht mehr statt.
Da ist es doch auch ganz entscheidend, wie die weitere Asylpolitik aussieht: Wird sie auf Integration und Einbürgerung abzielen, oder auf einen (wie im Falle von Syrien leider wohl erforderlichen), sehr langfristigen, temporären Bleibestatus im Sinne des Asylgesetzes.
 
Die Zahl und der Einfluss der Muslime auf die Gesamtgesellschaft steigt halt - und nun darf man schon die Gesamtgesellschaft fragen, ob sie das will, oder?
70 Prozent der Deutschen finden, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört - Video - FOCUS Online
a) wo und wie hat man denn die Befragung durchgeführt? Wenn man jetzt beispielsweise wochentags tagsüber in der Fußgägnerzone fragt, hat man ja beispielsweise einen Hausfrauen und Rentner-Überschuß.

b) Wie hat man den Befragten die Frage erklärt?
Was soll beispielsweise "Finden sie, daß der Islam zu Deutschland gehört?" genau heißen? Schließt das dann Burka Verbote aus? Müssen wir dann alle Muslime in Zukunft auf jeden Fall aufnehmen? Gibt's dann hier geschlossene Kinderehen in Deutschland?
oder ist das einfach das Wiederholen des Artikel 4 des Grundgesetzes:
"(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."


c) Diese Studie zeigt nicht, was die Menschen wollen, sondern, wovor sie Angst haben. Sie zeigt das, was ihnen erfolgreich von Pegiden, AfD Bild und wem sonst noch in die Schädel gehämmert wurde: Daß "der Moslem" uns alle irgendwie zwingt, den Koran zu befolgen.
Dabei ist das völliger Blödsinn: niemand kann uns vorschreiben, an was wir zu glauben haben: Art 4 GG.

Wie schon gesagt, in einzelnen Städten, wie jetzt schon Bezirken, werden die Christen die Minderheit bilden.
Und? Da hierzulande Staat und Religion getrennt sind, dürfen die das. Genauso wie du an das fliegende Spaghetti Monster glauben darfst.

Integration findet dann faktisch nicht mehr statt.
Integration ist doch was völlig anderes, als welcher Religion man angehört. Wenn sich jetzt ein Moslem dem Christentum verschreibt, ist er doch nicht auf einmal integriert. :B
 
Ja, jeder soll von mir aus glauben dürfen, woran er will, solange er mich (und alle anderen, die es nicht interessiert) gefälligst mit seinem Glauben in Ruhe lässt. :)
 
Ja, jeder soll von mir aus glauben dürfen, woran er will, solange er mich (und alle anderen, die es nicht interessiert) gefälligst mit seinem Glauben in Ruhe lässt. :)
eben, was soll da überhaupt das Gefasel von wegen "mehr Muslime als Christen" ? ^^ Als ob man, wenn die Nachbarn alle Christen sind, mit ganz ganz vielen Nachbarn sich total super anfreunden würde, und nur weil es Muslime sind dann NICHT... die SPRACHE kann da zwar ein Problem sein, aber die Religion? Vor allem: die meisten Muslime in den Städten wie hier in Köln sind auch gar nicht aktiv religiös, daher spielt das eh keine Rolle. Natürlich sind viele "kulturell" etwas anders drauf, aber das ist der Sachse oder Bayer auch im Vergleich zum Kölner. Und viele Muslime sind sogar "kölscher" als manch ein Friese oder Saarländer... so what? ^^

Und so oder so: es gibt einzelne Viertel, in denen es in manchen Städten so ist, dass es dort mehr Muslime als <sonstige> gibt - trotzdem sind Muslime in diesen Städten insgesamt BEI WEITEM eine Minderheit, das ist Unfug da so zu tun, als seien plötzlich oder bald "die Christen" in Städten in der Minderheit, vor allem da ja von den weitaus meisten Deutschen kaum mehr jemand was mit dem Glauben am Hut hat. GERADE im Osten, wo in Relation zur Bevölkerung ungewöhnlich viele Leute was von wegen Rettung des christlichen Abendlandes faseln, sind grad mal 20%-25% offiziell Christen - stellt euch das vor, ihr als Christ aus Köln oder Stuttgart oder Hamburg müsst dann nach Steglitz umziehen und habt fast nur Nicht-Christen als Nachbarn. Also: normale Ostdeutsche eben... :rolleyes:


Und bei der aktuellen Flüchtlingskrise wird ja auch GERADE das Problem der Ghettoisierung versucht zu vermeiden durch eine Wohnort-Bindung. Denn natürlich ist es ein Problem, wenn sich zu viele Leute einer Minderheit irgendwo ballen und eine Parallelgesellschaft droht. Aber da so zu tun, als wäre das die Mehrheit oder "Die Zukunft Deutschlands" ist nur hirnrissige Panikmache und ein AfD-Hypen.
 
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