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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Ich finde es nur grenzwertig, wie man wg. einem mehr oder minder privaten Foto so angegangen wird und dieses Foto auf gefühlt jeder Tageszeitung als Cover gesehen hat. Hitler Imitator hin oder her, aber private Fotos sind eben solche: privat.

Was ich hingegen absolut in Ordnung finde, dass man den Typen aufgrund seiner wirklich rassistischen Kommentare als das entlarvt hat, was er ist.
 
Ich finde es nur grenzwertig, wie man wg. einem mehr oder minder privaten Foto so angegangen wird und dieses Foto auf gefühlt jeder Tageszeitung als Cover gesehen hat. Hitler Imitator hin oder her, aber private Fotos sind eben solche: privat.

Was ich hingegen absolut in Ordnung finde, dass man den Typen aufgrund seiner wirklich rassistischen Kommentare als das entlarvt hat, was er ist.

Ich verstehe Dich schon, aber in dem Fall gilt wohl: der Zweck heiligt die Mittel.

Kann man jetzt unfair finden (ist es auch, imho), aber ganz normal (im Sinne von menschlich), dass man versucht, jede noch so kleine Schwäche eines unliebsamen Menschen gegen ihn zu verwenden. Bachmann war (irgendwo zum Glück, denke ich) zu unvorsichtig.

Gerade in der heutigen Zeit ist es fast unmöglich, "Mist zu bauen", ohne dass das dokumentiert werden kann - und wird.
Ich bin sehr froh, dass meine "Mistbauphase" lange vor Youtube & Co. und Smartphones abgeschlossen war. :B
 
das foto alleine fände ich in der tat nicht mal so besonders schlimm. bei jedem anderen würde ich das für einen (wegen mir: schlechten) scherz halten; bei einem rassisten hingegen, kann man das aber wohl kaum unterstellen.
gerade in verbindung mit diesen verbalausflällen....sorry, aber so was rutscht einem "nicht mal eben so raus".

aber eigentlich wussten wir das ja auch schon alle vorher. überrascht von diesen dingen war wohl keiner so wirklich. außer vielleicht von der offensichtlichen dummheit. aber auch die zeichnet rassisten und nazis ja bekanntlich aus.
 
... und Linke sind jetzt mit einem Einstein-IQ gesegnet? :B :-D

;)
 
Nein, auch wenn da der Anteil an Akademikern höher ist als anderswo. Aber wer heutzutage noch Rassist ist, kann nicht allzu klug sein.
 
Das halte ich für eine sehr mutige These.

Rassismus hat nicht unbedingt was mit Klugheit zutun, auch wenn man meinen könnte, dass ein kluger Kopf die kruden Thesen durchschauen müsste. Bei linken als auch rechten Demonstranten, und hier rede ich von denen, die straffällig werden, sind IMO nicht die klügsten Leute.

Fakt ist aber auch, dass es durchaus sehr intelligente "Rechte" gibt, nur wirst du diese eben nicht mit einem Stein in der Hand auf der Straße finden. Genauso wie du den linken Akademiker nicht mit einer Flasche in der Hand auf einer Demo antreffen wirst.
 
Wenn man sich einmal vor Augen hält, dass man einer Spezies angehört, die sich nicht durch Zellteilung, sondern durch den Austausch von DNS vermehrt, erkennt man ziemlich schnell, wie blöde Rassismus eigentlich ist.

Denn indem man mehr oder minder willkürlich den eigenen Genpool eingeschränkt, begünstigt man Gendefekte. Gut, okay, im Umkehrschluss kann das natürlich auch wieder die Blödheit von Rassisten erklären... :B

Edit:

http://www.livescience.com/18132-intelligence-social-conservatism-racism.html

Ich stelle mal die steile These auf, dass intelligente "Rassisten" entsprechende Ideologien nur nutzen, um selbst davon zu profitieren - ohne wirklich überzeugt zu sein (Paradebeispiel hierfür wäre z. B. ein Albert Speer, gibt aber sicherlich noch zig weitere).
 
Es kommt halt darauf an, wen du mit "links" und "rechts" meinst, Rabowke. Die Antifa besteht, genau wie neofaschistische Gruppierungen, sogar grösstenteils aus dümmlichen Mitläufern.
Der Akademikergrad ist bei linken Politikern hingegen klar höher als bei den rechten. In der Mitte gibt's zum Glück auch noch viele.

@Spassbremse: Stimmt, das Elternhaus dürfte doch aber immer noch den grösseren wenn nicht den grössten Einfluss auf die Gesinnung eine Person haben.
 
Kleiner Funfact zum Rassismus:
Wenn man einen f-Test auf die Genomvarianz zwischen dem Menschen und Schimpansen durchführt, kommt man nicht in den signifkanten 5% Bereich. D.h. mathematische betrachtet sind Menschen nicht einmal eine eigene Art. Da findet man größere Unterschiede im Genom zwischen den einzelnen Menschenaffenarten.
 
Die Frage beim Hitlerbildchen ist halt extrem stark geprägt von der Frage, ob derjenige nun rechts ist oder nicht. Wenn es ein nachweislicher sehr rechts denkender Mensch macht, ist das deutlich kritischer als wenn es jemand macht, von dem man weiß, dass er definitiv Hitler nur verarschen will - aber selbst da ist es für viele weit unterhalb der Gürtellinie, wenn man es öffentlich macht, und facebeook IST nun mal öffentlich, sofern man nicht die Fotos in ganz klar nur für echte Freunde freigegebenen Sektionen postet... auch Prinz Harry hat möchtig eins auf die Glocke bekommen, als er mal "aus Spaß" in Nazi-Uniform auf einer Kostümparty rumlief... und dann ist auch die Frage, was man noch für einen Kommentar dazu "postet". Wenn nun z.B. ein als Gangsterboss bekannter Kerl mit ner Knarre posiert und drunter schreibt "Jo, heute wird Party gemacht!", dann hat das eine ganz andere Aussage und Wirkung als wenn z.B. Joko oder Klaas mit ner Knarre posieren und posten "Freu mich schon auf die Shooter im Club heut abend!" ...

Und wenn einer wiederum in einer ernsten Position agieren will, dann muss er erst Recht aufpassen, was er macht. Denn auch wenn es ein harmloseres Bild ist, kann der letzte Hauch an Seriosität der Person komplett flöten gehen, sofern es nicht ganz klar schon seeeehr lange her ist und man es daher als "alten Kram" ablegen kann.


Und Rassismus: also, das ist auch eine Definitionsfrage. Sind Vorurteile schon Rassismus? Wenn ja, dann ist kaum jemand KEIN Rassist, den selbst wenn man es sich vornimmt kann man sich kaum dagegen wehren, beim Anblick einer Person oder wenn man über jemanden etwas hört, woher er kommt oder was er macht, irgendeine Art von "Vorurteil" zu haben. Für mich ist aber Rassismus erst dann Rassismus, wenn man glaubt, dass Leute nur aufgrund ihrer "Rasse" oder (auch kulturellen) Herkunft ganz bestimmte negative Eigenschaften haben UND man sie deswegen dann auch ablehnt oder benachteiligt. Letzteres ist nicht unwichtig, denn es kann ja sein, dass man z.B. Leute aus bestimmten Afrikanische "Völkern" mit besonders breiten Nasenflügeln hässlich findet, oder dass man typisch türkische Hochzeiten furchtbar findet, diese Menschen aber trotzdem rein menschlich mag und nicht abwertet.
 
Kleiner Funfact zum Rassismus:
Wenn man einen f-Test auf die Genomvarianz zwischen dem Menschen und Schimpansen durchführt, kommt man nicht in den signifkanten 5% Bereich. D.h. mathematische betrachtet sind Menschen nicht einmal eine eigene Art. Da findet man größere Unterschiede im Genom zwischen den einzelnen Menschenaffenarten.
Es gibt schon länger Bestrebungen, die Schimpansen wieder zur Gattung Homo zu zählen. Anscheinend war das früher sogar einmal so, wie man sehr schnell recherchieren kann.

@Herb: Selbstverständlich war das v.a. in seiner Position eine sehr, sehr dumme Aktion. Ich finde es bisweilen amüsant, dass hier in der Schweiz immer wieder speziell SVP-Politiker durch dumme (manchmal höchst rassistische) Äusserungen auf sozialen Plattformen auffallen und danach den Hut nehmen müssen. Im Nachhinein will man auch jedes mal nur einen Witz gemacht haben. Die Ausrede funktioniert nicht.
 
Und Rassismus: also, das ist auch eine Definitionsfrage. Sind Vorurteile schon Rassismus? Wenn ja, dann ist kaum jemand KEIN Rassist, den selbst wenn man es sich vornimmt kann man sich kaum dagegen wehren, beim Anblick einer Person oder wenn man über jemanden etwas hört, woher er kommt oder was er macht, irgendeine Art von "Vorurteil" zu haben. Für mich ist aber Rassismus erst dann Rassismus, wenn man glaubt, dass Leute nur aufgrund ihrer "Rasse" oder (auch kulturellen) Herkunft ganz bestimmte negative Eigenschaften haben UND man sie deswegen dann auch ablehnt oder benachteiligt. Letzteres ist nicht unwichtig, denn es kann ja sein, dass man z.B. Leute aus bestimmten Afrikanische "Völkern" mit besonders breiten Nasenflügeln hässlich findet, oder dass man typisch türkische Hochzeiten furchtbar findet, diese Menschen aber trotzdem rein menschlich mag und nicht abwertet.

"Rassismus" ist eigentlich ganz klar definiert, nämlich, dass die Mitglieder einer bestimmten "Rasse" (die auch völlig fiktiv sein kann, z.B. "Jude" als Angehöriger einer Religionsgemeinschaft gleichgetzt mit einer Rasse) weniger wert sind als die einer anderen, vorzugsweise der eigenen UND das aus diesem Grund Sanktionen, Unterdrückung, ggf. Auslöschung gerechtfertigt sind.

Vorurteile sind dagegen tatsächlich ganz "normal", ABER als intelligenter Mensch sollte man jederzeit in der Lage sein, Vorurteile kritisch zu überprüfen und eben nicht dem Vorurteil nachzugeben.
 
"Rassismus" ist eigentlich ganz klar definiert, nämlich, dass die Mitglieder einer bestimmten "Rasse" (die auch völlig fiktiv sein kann, z.B. "Jude" als Angehöriger einer Religionsgemeinschaft gleichgetzt mit einer Rasse) weniger wert sind als die einer anderen, vorzugsweise der eigenen UND das aus diesem Grund Sanktionen, Unterdrückung, ggf. Auslöschung gerechtfertigt sind.
Das mag die offizielle Definition sein, aber das geht mir dann einen Schritt zu weit. Für mich ist jemand nicht erst dann ein Rassist, wenn er sogar Sanktionen klar befürwortet. Außer mit "Sanktionen" sind auch eigene Reaktionen zum Nachteil der anderen Person gemeint. z.B. sagen wir mal der Ladenbesitzer verweigert einem vermeintlichen "Zigeuner" den Zutritt zum Laden, oder ein Türsteher kontrolliert nur den arabisch aussehenden Gast nach Waffen, alle anderen aber nicht.

Auch wenn jemand z.B. eine Sinti/Roma-Familie durch die Straße gehen sieht und dann verkündet, dass die eh nur auf einem Raubzug seien, ist das an sich schon mehr als nur ein Vorteil und tendenziell eher rassistisch.
 
Und Rassismus: also, das ist auch eine Definitionsfrage. Sind Vorurteile schon Rassismus? Wenn ja, dann ist kaum jemand KEIN Rassist, den selbst wenn man es sich vornimmt kann man sich kaum dagegen wehren, beim Anblick einer Person oder wenn man über jemanden etwas hört, woher er kommt oder was er macht, irgendeine Art von "Vorurteil" zu haben. Für mich ist aber Rassismus erst dann Rassismus, wenn man glaubt, dass Leute nur aufgrund ihrer "Rasse" oder (auch kulturellen) Herkunft ganz bestimmte negative Eigenschaften haben UND man sie deswegen dann auch ablehnt oder benachteiligt. Letzteres ist nicht unwichtig, denn es kann ja sein, dass man z.B. Leute aus bestimmten Afrikanische "Völkern" mit besonders breiten Nasenflügeln hässlich findet, oder dass man typisch türkische Hochzeiten furchtbar findet, diese Menschen aber trotzdem rein menschlich mag und nicht abwertet.

nja
Vorurteile sind immer so ein hässliches Ding der Evolution, dadurch ist man kein Rassist, allerdings wird man einer wenn man weiter daran glauben will obwohl die Faktenlage anderst ist. Beispiele sparen wir uns hier mal.
Und ja, um mal wieder mit einen Verweiß auf Pratchett zu kommen, man muss es sich verdienen eine bestimmte Gruppe nicht zu mögen in dem man sie gut genug kennen lernt und weiß warum und nicht Dinge annimmt weil man da mal irgendwas gehört hat.

Hmmm, ist es jetzt Rassistisch oder der Mysantroph wenn man generell diese Rasse Mensch für total daneben hält?
 
Naja, ein richtiger Misanthrop ist wenigstens konsequent und benachteiligt nicht einzelne Gruppen. :B
Aber man kann schon sagen, dass so jemand vielleicht einfach nicht genug tolle Menschen kennengelernt hat und deshalb zu pauschal urteilt.
 
Naja, ein richtiger Misanthrop ist wenigstens konsequent und benachteiligt nicht einzelne Gruppen. :B
Aber man kann schon sagen, dass so jemand vielleicht einfach nicht genug tolle Menschen kennengelernt hat und deshalb zu pauschal urteilt.
Ich schau grad die vierte Staffel von "Justified", das ist eine Serie über einen US-Marshall in Kentucky, eine Art moderne Sheriff-Serie, bei der der Marshall gelinde gesagt unkonventionelle Methoden anwendet und es immer wieder einen "coolen" Gags/Sprüche gibt, wie der folgende, der recht gut zum Thema Misanthrop passt: "Wenn du am morgen ein Arschloch getroffen hast, hast Du ein Arschloch getroffen - begegnest Du den ganzen Tag Arschlöchern, dann bist DU das Arschloch... " :-D ;)

Ich weiß: es gibt auch Misanthropen, die dazu werden, weil sie wirklich "sachlich" über die Menschheit nachdenken und dann zum Schluss kommen, dass Menschen meist "böse" sind - aber viele Misanthropen sind in Wahrheit einfach selber (vorsichtig gesagt... ) etwas schwierigere Leute... ^^
 
[x] Ich bin schwierig, kann das aber nach außen (meistens) gut überspielen. :B
 
Ich schau grad die vierte Staffel von "Justified", das ist eine Serie über einen US-Marshall in Kentucky, eine Art moderne Sheriff-Serie, bei der der Marshall gelinde gesagt unkonventionelle Methoden anwendet und es immer wieder einen "coolen" Gags/Sprüche gibt, wie der folgende, der recht gut zum Thema Misanthrop passt: "Wenn du am morgen ein Arschloch getroffen hast, hast Du ein Arschloch getroffen - begegnest Du den ganzen Tag Arschlöchern, dann bist DU das Arschloch... " :-D ;)

Ich weiß: es gibt auch Misanthropen, die dazu werden, weil sie wirklich "sachlich" über die Menschheit nachdenken und dann zum Schluss kommen, dass Menschen meist "böse" sind - aber viele Misanthropen sind in Wahrheit einfach selber (vorsichtig gesagt... ) etwas schwierigere Leute... ^^
Im Deutschen wird sowas auch "Mensch mit sozialer Inkompetenz" genannt. [emoji6]
 
Ich weiß: es gibt auch Misanthropen, die dazu werden, weil sie wirklich "sachlich" über die Menschheit nachdenken und dann zum Schluss kommen, dass Menschen meist "böse" sind - aber viele Misanthropen sind in Wahrheit einfach selber (vorsichtig gesagt... ) etwas schwierigere Leute... ^^

dass die gattung mensch in ihrer gesamtheit irgendwo überflüssig ist, lässt sich wohl auch nur schwer von der hand weisen.
ist schon irgendwo paradox, dass die vermeintlich intelligenteste lebensform dieses planeten, wohl die erste sein wird, die ihr ableben selbst verursacht.

btt bitte :B
 
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