• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
du hast es wohl nicht verstanden: erstens haben wir BEI WEITEM nicht genug Personal, als dass ein Beamter Deine Mails lesen könnte - eine "Überwachung" kann es daher gar nicht geben, das wäre undurchführbar - außer wir holen und noch ein Paar Mio Flüchtlinge ins Land und schulen die zu "Überwachern" um... :B aber das wäre dann wiederum auch unbezahlbar...

Da wird auch kein Mensch davorsitzen und das auswerten. Bei ca. 80 Millionen Einwohnern ist das auch nahezu unmöglich. Solche Informationen werden elektronisch ausgewertet. Ist doch heute auch schon gängige Praxis, wie uns ein Herr Snowden erzählt hat. In mehreren Fällen wurde schon Leuten die Einreise in die USA verwehrt, weil sie auf Facebook zweideutige Witze über ihren Amerika-Trip gemacht haben. Da hat dann der Computer mal eben eine Terrorgefahr gefunden.

Und zweitens geht es ja nur um einen Zugriff bei Verdacht und nicht darum, dass die Behörden sich schön ne Echtzeitdatenbank erstellen können mit jederzeit Live-Zugriff.

Glaubst du wirklich, dass diese Daten einfach nur gespeichert werden und man sie nur rauskramt, wenn jemand sich schuldig gemacht hat? Mit diesen Daten werden sicherlich Profile angelegt, um potenzielle Verdächtige zu entlarven. Diese Daten werden auch im Zusammenarbeit mit anderen Geheimdiensten auch ans Ausland weitergeleitet. Es ist wie in der DDR. Da hatte auch jeder Bürger eine Akte. Wenn jemand verdächtig wurde, hat man auf diese Person halt ein besonderes Auge geworfen. Am 9.November werden wieder alle erzählen, wie schrecklich die Stasi und ihr Kontrollapparat war, dass jeder Angst hatte irgendwo mal etwas falsches zu sagen oder zu tun und nun fordern die selben Schreihälse eine Vorratsdatenspeicherung. Für mich einfach nur grotesk

Das ist auch gar nicht nötig, denn DA könnten die Behörden ja auch jetzt schon eine "Überwachung" beantragen und Deine Mails mitlesen, falls es bei Dir einen Verdacht auf Straftaten gibt - sie könnten nur nicht die ALTEN Mails mitlesen, die aus dem Zeitfenster für die Speicherung herausfallen. und DARUM geht es, dass man SPÄTER - wenn ein Verdacht sich erhärtet hat oder man sogar Beweise für eine kriminelle Tat hat - auch ältere Daten anschauen kann, ob man noch mehr findet, mehr Beteiligte, Strukturen aufdecken kann usw.

Das können sie auch nur dann, wenn es ein Richter erlaubt und ein Richter segnet so etwas auch nur ab, wenn es wirklich ganz feste Hiweise auf eine Straftat gibt, weil es nun mal ein erheblicher Einschnitt der Grundrechte ist.



Ich verstehe auch nicht, warum eine Speicherung immer gleich einem "Generalverdacht" gleichgesetzt wird. Da könnte man ja auch behaupten, dass andere Daten, die heutzutage selbstverständlich erfasst werden, einen Generalverdacht nahelegen...

Aber welche Daten sind das denn, die von staatlicher Seite aus erhoben werden? Bei Dingen, die der Staat wissen muss, wie Name, Anschrift, Geburtstag sind doch auch vollkommen in Ordnung und auch nötig. Aber wieso muss der Staat wissen mit wem ich Kontakt habe, wo ich mich aufhalte, wie lange und mit wem ich telefoniere?
Die meisten Daten gibt man doch vollkommen freiwillig bei Facebook, Twitter, Gewinnspielen usw ab. Das muss dann jeder für sich selbst wissen.
 
Da wird auch kein Mensch davorsitzen und das auswerten. Bei ca. 80 Millionen Einwohnern ist das auch nahezu unmöglich. Solche Informationen werden elektronisch ausgewertet. Ist doch heute auch schon gängige Praxis, wie uns ein Herr Snowden erzählt hat. In mehreren Fällen wurde schon Leuten die Einreise in die USA verwehrt, weil sie auf Facebook zweideutige Witze über ihren Amerika-Trip gemacht haben. Da hat dann der Computer mal eben eine Terrorgefahr gefunden.
Um so was geht es aber gar nicht. Zudem würde man schon schnell genug merken - FALLS man solche Auswertungen macht - dass man viel zu viele falsch-positive Treffer hätte und es keinen Sinn macht, automatisiert irgendwas zu machen, was über eine gewisse Vorfilterung hinaus geht, nach der man dann wirklich mit echten Ermittlern schaut, ob was dahintersteckt.

Glaubst du wirklich, dass diese Daten einfach nur gespeichert werden und man sie nur rauskramt, wenn jemand sich schuldig gemacht hat? Mit diesen Daten werden sicherlich Profile angelegt, um potenzielle Verdächtige zu entlarven. Diese Daten werden auch im Zusammenarbeit mit anderen Geheimdiensten auch ans Ausland weitergeleitet. Es ist wie in der DDR. Da hatte auch jeder Bürger eine Akte. Wenn jemand verdächtig wurde, hat man auf diese Person halt ein besonderes Auge geworfen. Am 9.November werden wieder alle erzählen, wie schrecklich die Stasi und ihr Kontrollapparat war, dass jeder Angst hatte irgendwo mal etwas falsches zu sagen oder zu tun und nun fordern die selben Schreihälse eine Vorratsdatenspeicherung. Für mich einfach nur grotesk
Das war was völlig anderes. Da war ein Ein-Parteien-System, eine Partei-Diktatur, die die Bürger unterdrücken und alle "gleichmachen" wollte, das war keine Demokratie, und es war ganz klar im Interesse der Machthaber, dass die Leute schön kuschen - was sich aber als völlig falsch erwiesen hat, da man nur mit Freiheit und Demokratie das Land auch weiterbringen kann und nicht durch Planwirtschaft, bei der es für den Einzelnen kaum Sinn macht, sich anzustrengen, weil es sich nicht auszahlt. Und selbst da reichte die "Manpower" nur dafür aus, die wirklich regimekritischen Leute zu finden.

Das können sie auch nur dann, wenn es ein Richter erlaubt und ein Richter segnet so etwas auch nur ab, wenn es wirklich ganz feste Hiweise auf eine Straftat gibt, weil es nun mal ein erheblicher Einschnitt der Grundrechte ist.
Ja eben - und genau so müsste das eben dann auch mit den Vorratsdaten sein, sofern man die speichert - wo wäre dann das Problem? FALLS du glaubst, der Staat sei böse und wolle jeden "überwachen" oder so was, dann würde der das sowieso machen, dann würde er einfach heimlich solche Daten sammeln, so wie es die DDR gemacht hat. Dazu bräuchte man dann kein Gesetz...

Aber welche Daten sind das denn, die von staatlicher Seite aus erhoben werden? Bei Dingen, die der Staat wissen muss, wie Name, Anschrift, Geburtstag sind doch auch vollkommen in Ordnung und auch nötig. Aber wieso muss der Staat wissen mit wem ich Kontakt habe, wo ich mich aufhalte, wie lange und mit wem ich telefoniere?
Das sind ja keine völlig geheimen Daten, sondern das Telekommunkationsunternehmen weiß das doch auch bzw, hat diese Daten auch erst mal eine Weile verfügbar, und FALLS es dann einen Verdacht gäb, dürften die Ermittler dann eben sich die Dinge mal anschauen.

Und wie gesagt: so was kann ja auch ENTlasten. Stell Dir vor, Du hast mal auf ner facebookseite eines Typen einen Kommentar zum Thema Asyl mit "gefällt mir" markiert, ohne groß drüber nachzudenken, weil der da vlt. auch etwas gesagt hatte, was viele unterschreiben würden - und der verübt dann irgendwann ein rechtsradikales Attentat. Durch die Daten könnte man dann beweisen, dass du nie mit ihm email-Kontakt hattest, nie mit ihm telefoniert hast und nie eine SMS oder so was geschrieben hast, so dass man dich dann sofort als Mittäter/wisser ausschließen kann. Oder für diejenigen, die nicht bei Facebook sind: vlt hast Du einem anderen ein altes Laptop verkauft, und deswegen ist noch eine alte Mail von Dir auf dessen PC in der nur steht "Danke, das Geld ist eingetroffen - die Ware ist unterwegs!" - und die findet man, weil der Typ nämlich ein Verbrechen begangen und man seine Wohnung durchsucht hat. Würde man auch ältere Daten einsehen können, kann man Dich als Mitwisser ausschließen, weil dort ansonsten nix von Dir zu finden wäre oder auch Beweise, dass es nur um einen Laptopverkauf geht.

Der Staat hat ja auch kein Interesse daran, unschuldige Leute zu verfolgen oder gar anzuklagen - die würden alles tun, um keinen Falschverdacht aufkommen zu lassen, auch weil es unnötig Personal kosten würde.
 
10862498_750572671677887_6215943785022949077_o.jpg


Hauptsache es trifft nicht MICH...
 
Der Typ ist zwar in Idiot, aber er macht an sich alles so, wie man es eben in einem freiheitlichen Land korrekterweise macht: wenn man sich beleidigt fühlt, klagt man, und wenn man dann verliert, hat man es dann eben zu akzeptieren. Ich weiß jetzt auch nicht, wogegen er genau klagt, aber ALLES muss man sich auch von Satire nicht gefallen lassen, nur weil man sagt, man könne mit Satire umgehen. Vor allem wenn es nicht nur ein Gag sein sollte, sondern etwas geschrieben wurde, was vlt. gar nicht wahr ist - sagen wir mal so was wie zB man sei schon Mal wegen Vergewaltigung im Knast gewesen, obwohl es nicht stimmt. Trotzdem kann man ja dann immer noch gleichzeitig der Meinung sein, dass man Satire zunächst mal alle Freiheiten lässt. So läuft das eben: Meinungsfreiheit und Freiheit der Kunst, und falls es einer übertreibt bzw. man das Gefühl hat, es sei so, klagt man eben.

Ich würde sogar behaupten: zu einem guten Umgang mit Satire gehört es dazu, doch "aufzuschreien", wenn die Satire zu weit gegangen ist.
 
lieblingsfilm von lutz bachmann ist....nein, das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht: DIE WELLE :B:B:B

Unbenannt.JPG

das ist einfach viel zu gut.
 
Jetzt macht doch nicht so ne Welle...


btw: es gibt wohl Meldungen von Geheimdiensten, dass evlt. in Berlin und Dresden Anschläge geplant sind/sein könnten und Angriffe auf die Pegida-Demo. Keine Ahnung, wie ernst man das nehmen muss, aber an einer Stelle hieß es, dass man u.a. Gespräche aus Dschihadisten-Kreisen mitbekommen hat, in denen man sich unterhalten habe, ob man eine Pegida-Demo attackieren solle - ach? Echt? ^^ Das ist aber nun total unerwartet... ^^ Ich dachte die würden sich da nur Rezepte wie "Falsches Schwein" (Schweinebraten aus Hammelmett) austauschen und über Apples neuen iRan reden... ^^ Jetzt sag bloß noch, dass man auch vor dem Revierderby Facebook-Einträge entdeckt hat, in denen sich BVB- und 04-Hools gegenseitig anfeinden ^^
 
Apropos: Die ach so braven "Linken" haben in der Innenstadt von Leipzig eine totale Verwüstung hinterlassen, Polizeirevier verwüstet, Polizeiautos beschädigt, sonst randaliert und gegen Pegida "demonstriert". Aber weil sie halt gegen Pegida sind kam die Meldung mal nur ganz kurz bei MDR. Bei ARD/ZDF wurde das ganze totgeschwiegen. Soweit zum Thema neutrale Presse.
 
Pegida in Deutschland ist harmlos

Die wahre Achse des bösen ist in Australien im Dschungel

extra8722_v-originalasb9y.jpg
 
Apropos: Die ach so braven "Linken" haben in der Innenstadt von Leipzig eine totale Verwüstung hinterlassen, Polizeirevier verwüstet, Polizeiautos beschädigt, sonst randaliert und gegen Pegida "demonstriert". Aber weil sie halt gegen Pegida sind kam die Meldung mal nur ganz kurz bei MDR. Bei ARD/ZDF wurde das ganze totgeschwiegen. Soweit zum Thema neutrale Presse.
Jetzt mach mal halblang - das ist an sich kein Thema, was man in den Hauptnachrichten bringen muss - auch bei rechten Demos wird nur am Rande erwähnt, wenn da auch was zu Bruch ging, oder wenn es ein völlig neues Phänomen wie bei der Hogesa in Köln gibt
 
Ich weiß jetzt auch nicht, wogegen er genau klagt, aber ALLES muss man sich auch von Satire nicht gefallen lassen, nur weil man sagt, man könne mit Satire umgehen. Vor allem wenn es nicht nur ein Gag sein sollte, sondern etwas geschrieben wurde, was vlt. gar nicht wahr ist -
Gerade das ist doch der Sinn der Satire - zu übertreiben (was dann logischerweise nicht mehr wahr ist) und damit eine Aussage zu treffen.

Er beanstandet übrigens Folgendes:
"Bitte keine Vorurteile": Unter diesem Titel veröffentlichte das Satiremagazin "Titanic" auf seiner Webseite einen ausgedachten Gastkommentar von Lutz Bachmann, [...]

Unter Bezug auf den gewaltsamen Tod eines 20-jährigen Flüchtlings in Dresden heißt es dort: "Außer dass er durch Stichwunden zu Tode kam, ist nichts bekannt, doch die Medien besitzen die Unverfrorenheit, in ihren Hetzartikeln eine Verbindung zu den friedlichen (!) Märschen der Pegida-Bewegung herzustellen, [...]
"Wissen Sie, liebe Mitdeutsche, was eine anständige Beerdigung kostet? Gut 8000 D-Mark", heißt es darin. Kein besorgter Europäer könne wollen, den deutschen Steuerzahler durch den Mord "an einem mittellosen Bittsteller" mit dieser Summe zu belasten. Der vermeintliche Gastkommentar endet mit den Worten "Heil Hitler und einen schönen Tag".

Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, fand Bachmann, der bei der jüngsten Pegida-Demonstration seine Solidarität mit dem Satiremagazin "Charlie Hebdo" bekundet hatte, das gar nicht lustig: "Was hier abläuft, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!", teilte er in einem, laut "FR" mittlerweile gelöschten Kommentar auf seiner Facebook-Seite mit. "Ich habe nie irgendeinen Kommentar abgegeben, und mit Satire hat dies nix mehr zu tun!"

Bachmann habe den fingierten Gastkommentar als "Rufmord" bezeichnet und angekündigt, den satirischen Text von seinen Anwälten prüfen zu lassen, berichtet die Zeitung.

(Quelle)
Alleine der Satz "Ich habe nie irgendeinen Kommentar abgegeben" zeigt schon, daß er was Grundsätzliches am Konzept Satire bisher nicht verstanden hat.
 
Ich überleg gerade, ob das jetzt gut oder schlecht ist, daß ich so wenige von den Dschungelfratzen erkenne ...

GUT, weil meine Nichtkenntnis bestätigt, daß ich Schundformate, in denen die auftauchen, effektiv meide.
oder
SCHLECHT, weil sich inzwischen fast nur noch irgendwelche Nulpen dafür finden, die wirklich keine Sau mehr kennt
 
Um so was geht es aber gar nicht. Zudem würde man schon schnell genug merken - FALLS man solche Auswertungen macht - dass man viel zu viele falsch-positive Treffer hätte und es keinen Sinn macht, automatisiert irgendwas zu machen, was über eine gewisse Vorfilterung hinaus geht, nach der man dann wirklich mit echten Ermittlern schaut, ob was dahintersteckt.

Das war was völlig anderes. Da war ein Ein-Parteien-System, eine Partei-Diktatur, die die Bürger unterdrücken und alle "gleichmachen" wollte, das war keine Demokratie, und es war ganz klar im Interesse der Machthaber, dass die Leute schön kuschen - was sich aber als völlig falsch erwiesen hat, da man nur mit Freiheit und Demokratie das Land auch weiterbringen kann und nicht durch Planwirtschaft, bei der es für den Einzelnen kaum Sinn macht, sich anzustrengen, weil es sich nicht auszahlt. Und selbst da reichte die "Manpower" nur dafür aus, die wirklich regimekritischen Leute zu finden.

Ja eben - und genau so müsste das eben dann auch mit den Vorratsdaten sein, sofern man die speichert - wo wäre dann das Problem? FALLS du glaubst, der Staat sei böse und wolle jeden "überwachen" oder so was, dann würde der das sowieso machen, dann würde er einfach heimlich solche Daten sammeln, so wie es die DDR gemacht hat. Dazu bräuchte man dann kein Gesetz...

Das sind ja keine völlig geheimen Daten, sondern das Telekommunkationsunternehmen weiß das doch auch bzw, hat diese Daten auch erst mal eine Weile verfügbar, und FALLS es dann einen Verdacht gäb, dürften die Ermittler dann eben sich die Dinge mal anschauen.

Und wie gesagt: so was kann ja auch ENTlasten. Stell Dir vor, Du hast mal auf ner facebookseite eines Typen einen Kommentar zum Thema Asyl mit "gefällt mir" markiert, ohne groß drüber nachzudenken, weil der da vlt. auch etwas gesagt hatte, was viele unterschreiben würden - und der verübt dann irgendwann ein rechtsradikales Attentat. Durch die Daten könnte man dann beweisen, dass du nie mit ihm email-Kontakt hattest, nie mit ihm telefoniert hast und nie eine SMS oder so was geschrieben hast, so dass man dich dann sofort als Mittäter/wisser ausschließen kann. Oder für diejenigen, die nicht bei Facebook sind: vlt hast Du einem anderen ein altes Laptop verkauft, und deswegen ist noch eine alte Mail von Dir auf dessen PC in der nur steht "Danke, das Geld ist eingetroffen - die Ware ist unterwegs!" - und die findet man, weil der Typ nämlich ein Verbrechen begangen und man seine Wohnung durchsucht hat. Würde man auch ältere Daten einsehen können, kann man Dich als Mitwisser ausschließen, weil dort ansonsten nix von Dir zu finden wäre oder auch Beweise, dass es nur um einen Laptopverkauf geht.

Der Staat hat ja auch kein Interesse daran, unschuldige Leute zu verfolgen oder gar anzuklagen - die würden alles tun, um keinen Falschverdacht aufkommen zu lassen, auch weil es unnötig Personal kosten würde.


Spinnt den Faden doch bitte mal weiter. Das Problem ist doch, dass man eine wahnsinnige Datenflut an Informationen über total private Dinge hat. Die kommende PKW-Maut wird dazu beitragen, wenn sie tatsächlich mit einem Kennzeichenerfassungssystem ausgestattet sein wird. Da wird uns die Politik auch erzählen wollen, dass man diese Daten zur Kriminalitätsbekämpfung nutzen muss. Erstmal ist es absolut fragwürdig, dass diese Daten von privaten Unternehmen, wie der Telekom erfasst und gespeichert werden. So was muss, wenn es denn unbedingt sein muss, in staatlicher Hand sein und hier steht auch schon das nächste Problem an der Reihe: Wer kontrolliert es denn? Das BKA, BND, Bundespolizei? Ganz egal wer es kontrollieren wird, diese Institution wird enorme Macht durch die Informationen erhalten. Man läuft wirklich in große Gefahr, dass diese Institution einen Staat im Staat bildet, eben weil sie durch diese Infos enorme Macht erhält. Ein Beispiel: Ein Politiker von hohem Rang, beispielsweise Bundesminister, hat eine Affäre und betrügt heimlich seine Frau. Bisher hat er in den Wahlkämpfen gerade mit dem Thema Familie gepunktet. Nun dringen plötzlich Informationen über sein Doppelleben nach außen und er wird erpresst. Er bekommt eines Tages Nachricht von einem Herrn, der es Schwarz auf Weiß hat, dass er mit seinem Handy oft bei einer Frau Helga Meier , wohnhaft in der Winkelgasse 10, in Hannover (Fiktiver Name und Anschrift) angerufen hat und sein Handy in diesem Bereich in der Uhrzeit von 20:00 bis 22:00 geortet worden ist. Nebenbei wurde durch die Mautanlage sein Dienstwagen um 19:30 auf der A2 Richtung Hannover registriert und um 22:30 wieder auf der A2 Richtung Berlin. Ebenfalls hat er eine Kopie von den letzten E-Mails, indem der Politiker mehrfach die Liebe zu Frau Meier beteuert hat, er sie jedoch noch nicht öffentlich machen kann, da es ansonsten das Aus seiner politischen Karriere bedeuten würde. Der Mann mit den Beweisen würde diese ganzen Unterlagen allerdings vernichten, wenn der Politiker das ein oder andere Gesetz zu seinen Gunsten beeinflussen würde. Tut er es nicht, werden diese Infos an alle großen Tageszeitungen weitergeleitet und er kann in Berlin seine Koffer packen.
Auch wenn das jetzt von vielen weit hergeholt erscheint, sind solche Sachen jedoch möglich.
Man sollte sich von der Politik auch nicht ständig den Bären aufbinden lassen, dass man permanent von Terroristen bedroht ist. Es gab in jedem Königreich, in jedem Staat auf dieser Welt immer Menschen, die gegen die jeweilige Herrschaftsform rebelliert haben, auch mit Terrorismus. Natürlich gab es da auch Tote, aber die allergrößte Gefahr ging immer von Staaten oder deren Organisationen aus. Man denke da an Hitler, Stalin, Mao, Rote Khmer, DDR, die katholische Kirche, Kim-Regime in Nordkorea, Mussolini in Italien, Franco in Spanien, Verbrechen im Algerienkrieg, USA mit den Indianern usw und sofort. Man sieht an diesen schrecklichen Beispielen ganz klar, dass es ein absoluter falscher und vor allem sehr gefährlicher Irrweg ist den Bürger transparent zu machen, richtig und sicherer ist es, einen transparenten Staat zu haben.
Auch wenn uns gerade die Politik, besonders die CDU, erzählen will, dass uns Vorratsdatenspeicherung Sicherheit gibt und damit auf keinen Fall Schabernack getrieben wird, sollte man wirklich nicht so naiv sein und den das einfach abkaufen. Ich sage dazu nur: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten". Es ist wirklich gefährlich einen Sicherheitsapparat durch Kontrolle, die Vorratsdatenspeicherung wäre in jedem Fall ein erster Schritt dahin, im Staat zu haben. Mit mehr Sicherheit kann man jede Form von Kontrolle rechtfertigen, das macht jedes totalitäre Regime auf der Welt so.
Eigentlich passt dieses Thema ja auch gar nicht in diesen Thread.
Zum Abschluss möchte ich jedoch noch mal ein Zitat von Benjamin Franklin nennen, was mir persönlich wirklich sehr gefällt und in meinen Augen momentan aktueller denn je ist. Wäre schön, wenn der ein oder andere sich das mal durch den Kopf gehen lässt.

"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren"
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mach mal halblang - das ist an sich kein Thema, was man in den Hauptnachrichten bringen muss - auch bei rechten Demos wird nur am Rande erwähnt, wenn da auch was zu Bruch ging, oder wenn es ein völlig neues Phänomen wie bei der Hogesa in Köln gibt

Naja es ist immer noch ein Unterschied ob nur ein Auto beschädigt wird oder von einer Horde die gesamte Innenstadt verwüstet. Und es kam auf ARD und ZDF absolut nichts. Aber über jeden Furz was Pegida macht (und die sind friedlich!) wird ellenlang berichtet und sich aufgeregt. Komische Wichtung in meinen Augen.
 
Apropos: Die ach so braven "Linken" haben in der Innenstadt von Leipzig eine totale Verwüstung hinterlassen, Polizeirevier verwüstet, Polizeiautos beschädigt, sonst randaliert und gegen Pegida "demonstriert". Aber weil sie halt gegen Pegida sind kam die Meldung mal nur ganz kurz bei MDR. Bei ARD/ZDF wurde das ganze totgeschwiegen. Soweit zum Thema neutrale Presse.

Gebrüll, Pflasterseine, Nebelbomben: Anti-Pediga: 600 Linksautonome ziehen randalierend durch Leipzig - Leipzig - FOCUS Online - Nachrichten

wurde doch berichtet drüber ;)

aber das die schweizer unseren euro entwertet haben und das dschungelcamp begann war halt interessanter für die medien ^^
 
@vorratsdatenspeicherung:
machen wir uns nix vor, sobald hierzulande etwas passiert, wird sie eingeführt.
das ist so sicher wie das amen in der kirche.
die bedenkenträger werden dann schnell mundtot gemacht, mit dem argument, dass man ja menschenleben hätte retten können...das alte totschlagargument halt (neben kinderpornographie).

der idiot von der bild hat das ja in gewisserweise schon gemacht, als er snowden (mit-) verantwortlich für paris gemacht hat. oder auch herr bosbach zb, den ich (menschlich) eigentlich schätze, argumentiert immer auf dieselbe billige art und weise pro vorratsdatenspeicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spinnt den Faden doch bitte mal weiter. Das Problem ist doch, dass man eine wahnsinnige Datenflut an Informationen über total private Dinge hat. Die kommende PKW-Maut wird dazu beitragen, wenn sie tatsächlich mit einem Kennzeichenerfassungssystem ausgestattet sein wird. Da wird uns die Politik auch erzählen wollen, dass man diese Daten zur Kriminalitätsbekämpfung nutzen muss. Erstmal ist es absolut fragwürdig, dass diese Daten von privaten Unternehmen, wie der Telekom erfasst und gespeichert werden. So was muss, wenn es denn unbedingt sein muss, in staatlicher Hand sein und hier steht auch schon das nächste Problem an der Reihe: Wer kontrolliert es denn? Das BKA, BND, Bundespolizei? Ganz egal wer es kontrollieren wird, diese Institution wird enorme Macht durch die Informationen erhalten. Man läuft wirklich in große Gefahr, dass diese Institution einen Staat im Staat bildet, eben weil sie durch diese Infos enorme Macht erhält. Ein Beispiel: Ein Politiker von hohem Rang, beispielsweise Bundesminister, hat eine Affäre und betrügt heimlich seine Frau. Bisher hat er in den Wahlkämpfen gerade mit dem Thema Familie gepunktet. Nun dringen plötzlich Informationen über sein Doppelleben nach außen und er wird erpresst. Er bekommt eines Tages Nachricht von einem Herrn, der es Schwarz auf Weiß hat, dass er mit seinem Handy oft bei einer Frau Helga Meier , wohnhaft in der Winkelgasse 10, in Hannover (Fiktiver Name und Anschrift) angerufen hat und sein Handy in diesem Bereich in der Uhrzeit von 20:00 bis 22:00 geortet worden ist. Nebenbei wurde durch die Mautanlage sein Dienstwagen um 19:30 auf der A2 Richtung Hannover registriert und um 22:30 wieder auf der A2 Richtung Berlin. Ebenfalls hat er eine Kopie von den letzten E-Mails, indem der Politiker mehrfach die Liebe zu Frau Meier beteuert hat, er sie jedoch noch nicht öffentlich machen kann, da es ansonsten das Aus seiner politischen Karriere bedeuten würde. Der Mann mit den Beweisen würde diese ganzen Unterlagen allerdings vernichten, wenn der Politiker das ein oder andere Gesetz zu seinen Gunsten beeinflussen würde. Tut er es nicht, werden diese Infos an alle großen Tageszeitungen weitergeleitet und er kann in Berlin seine Koffer packen.
Auch wenn das jetzt von vielen weit hergeholt erscheint, sind solche Sachen jedoch möglich.
Man sollte sich von der Politik auch nicht ständig den Bären aufbinden lassen, dass man permanent von Terroristen bedroht ist. Es gab in jedem Königreich, in jedem Staat auf dieser Welt immer Menschen, die gegen die jeweilige Herrschaftsform rebelliert haben, auch mit Terrorismus. Natürlich gab es da auch Tote, aber die allergrößte Gefahr ging immer von Staaten oder deren Organisationen aus. Man denke da an Hitler, Stalin, Mao, Rote Khmer, DDR, die katholische Kirche, Kim-Regime in Nordkorea, Mussolini in Italien, Franco in Spanien, Verbrechen im Algerienkrieg, USA mit den Indianern usw und sofort. Man sieht an diesen schrecklichen Beispielen ganz klar, dass es ein absoluter falscher und vor allem sehr gefährlicher Irrweg ist den Bürger transparent zu machen, richtig und sicherer ist es, einen transparenten Staat zu haben.
Auch wenn uns gerade die Politik, besonders die CDU, erzählen will, dass uns Vorratsdatenspeicherung Sicherheit gibt und damit auf keinen Fall Schabernack getrieben wird, sollte man wirklich nicht so naiv sein und den das einfach abkaufen. Ich sage dazu nur: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten". Es ist wirklich gefährlich einen Sicherheitsapparat durch Kontrolle, die Vorratsdatenspeicherung wäre in jedem Fall ein erster Schritt dahin, im Staat zu haben. Mit mehr Sicherheit kann man jede Form von Kontrolle rechtfertigen, das macht jedes totalitäre Regime auf der Welt so.
Eigentlich passt dieses Thema ja auch gar nicht in diesen Thread.
Zum Abschluss möchte ich jedoch noch mal ein Zitat von Benjamin Franklin nennen, was mir persönlich wirklich sehr gefällt und in meinen Augen momentan aktueller denn je ist. Wäre schön, wenn der ein oder andere sich das mal durch den Kopf gehen lässt.

aber aber aber meine lieben Katzen :das alles wird sich doch von selbts erledigen wenn wir von Geburt an ein Implantat besitzen von dem wir vielleicht garnicht mal was wissen ! ^^
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück