• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Knapp 3 Stunden alte Meldung:
Festnahmen verdächtiger Islamisten in Berlin, Hannover und Attendorn. Attendorn! Das ist ja quasi gleich bei mir um die Ecke.

Da bin ich mal gespannt was da dran ist... [emoji54]
 
Hier noch ein schöner Beitrag eines, sagen wir mal aufgeklärteren Moslems. ...
Warum? Wer sagt, daß er jetzt Moslem ist? bzw: ist das überhaupt von Belang?
Von Belang ist, daß er in diesem Shura Rat war - damals war er also Moslem (da dort nur Geistliche reinkommen) - und dadurch fundierte Einblicke hat, aber in dem Interview spricht er doch über den Staat und nicht über die Religion - siehe zB die Frage bei 1:20: "Sollte der einzelne Araber rebellisch sein?"

Davon ab: Interessante Videos, auch wenn wenn bei pi-news & Co Skepsis walten lassen sollte. Rein theoretisch könnten die sich schließlich auch über was komplett anderes unterhalten haben und in den Untertiteln einfach das stehen, was den Machern gerade in den Kram paßt.
 
Davon ab: Interessante Videos, auch wenn wenn bei pi-news & Co Skepsis walten lassen sollte. Rein theoretisch könnten die sich schließlich auch über was komplett anderes unterhalten haben und in den Untertiteln einfach das stehen, was den Machern gerade in den Kram paßt.
Ich könnte mir vorstellen das dir gewisse Inhalte nicht gefallen, aber solche blöden Unterstellungen meinst du doch wohl nicht ernsthaft.
Wenn es hier und da Übersetzungsfehler geben sollte, dann hätten sich wohl schon ganz andere Stellen gemeldet.

Warum? Wer sagt, daß er jetzt Moslem ist? bzw: ist das überhaupt von Belang?
Ja ist es, sogar essentiell wichtig.
Denn wenn es, sagen wir mal ein deutscher so sagen würde, wie es ein Herr Sarrazin getan hat, ja nun, was dann für Aufreger kommen weißt du wohl selbst am besten.
Dann würdest du nicht sagen, interessante Videos, nein du und deinesgleichen würdest gleich wieder solche Herren in die rechte Ecke stellen und als Hetzer betiteln.
 
Ich könnte mir vorstellen das dir gewisse Inhalte nicht gefallen,
Das ist bei einer rechtspopulistischen Seite hoffentlich auch nachvollziehbar.

aber solche blöden Unterstellungen meinst du doch wohl nicht ernsthaft.
Entschuldigung, welche Unterstellung?

Eine Unterstellung geht so: "Die haben das gefälscht! Der sagt ganz was anderes!".

Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, daß aufgrund der Tatsache, daß der Durchschnittsdeutsche nun mal kein Arabisch kann - ich würde jedenfalls abgesehen von ein, zwei Worten nicht merken, wenn die beiden sich statt dessen was vom letzten Wimbledon Spiel von Boris Becker erzählen würden - durchaus die Möglichkeit besteht, daß eine rechtspopulistische Seite mit entsprechender Agenda dort Fälschung betreiben könnte.

Wenn es hier und da Übersetzungsfehler geben sollte, dann hätten sich wohl schon ganz andere Stellen gemeldet.
Zusätzlich gibt es ja auch noch verschiedene andere Möglichkeiten, warum das Fakes sein könnten. Zum Beispiel Propaganda oder Satire. Ich könnte jetzt dort ebensowenig einen arabischen Martin Sonneborn oder Postillion identifizieren.

Ja ist es, sogar essentiell wichtig.
Wenn das so wichtig ist - warum wird dann die ganze Zeit von "Arabern" geredet statt von "Muslimen"?
Wo waren dann außerdem irgendwelche Betrachtungen von konkreten muslimischen Regeln aus fortschrittlicher westlicher Sicht? Warum kam das gar nicht vor, wenn es doch nach deiner Aussage darum gehen soll, daß er Muslim ist?

Denn wenn es, sagen wir mal ein deutscher so sagen würde, wie es ein Herr Sarrazin getan hat, ja nun, was dann für Aufreger kommen weißt du wohl selbst am besten.
Dann würdest du nicht sagen, interessante Videos, nein du und deinesgleichen würdest gleich wieder solche Herren in die rechte Ecke stellen und als Hetzer betiteln.
Ich stelle Sarazzin in die rechte Ecke, wenn er sagt, daß Juden von anderen Menschen genetisch unterscheidbar wären. Mehr hat mich an dem nicht interessiert.

Oh und dann gibt es noch einen Unterschied: Wenn man als Araber so etwas von einem Deutschen hört oder von einem Landsmann - wem hört man wohl eher zu? Es ist durchaus von Belang, wer etwas sagt, auch wenn es identisch sein mag.
 
ich finde es geradezu absurd, dass von einigen auch nur erwogen wird, vertreter des is an den syrien-gesprächen teilnehmen zu lassen. :S
 
Wo steht denn das? Hast du mal bitte Links/Quellen zur Hand.
 
12208626_10153799665429255_1681904071025245533_n.jpg
 
Schon (gerade wird von Arbeitgeberseite immer wieder angeregt, den Mindestlohn unterlaufen zu dürfen), aber da fehlt noch die Verschärfung auf dem sozialen Wohnungsmarkt, massive Belastung der Sozialsysteme, sozialen Einrichtungen (siehe Tafelspeisungen, Obdachlosenhäuser, KITA) , sowie Staatsfinanzen und Steigerung der Überlastung in den Gesundheitssystemen (Dann gibt es halt den Facharzttermin nicht mehr nach 6 Monaten sondern noch später durch den Bevölkerungszuwachs).
 
... Steigerung der Überlastung in den Gesundheitssystemen (Dann gibt es halt den Facharzttermin nicht mehr nach 6 Monaten sondern noch später durch den Bevölkerungszuwachs).
Nennenswerte längere Wartezeiten wegen 2% mehr Bevölkerung? ^^ Serious? Da muss man schon sehr kreativ denken, um daran zu glauben... AKTUELL ist viel zu tun, weil viele grad jetzt bei der Kälte sich akut was eingefangen haben auf der Flucht. So hat zB die Freundin meines Bruders (Kinderärztin in Frankfurt) sehr viele Flüchtlingskinder, die noch vor kurzem oft viel zu leicht bekleidet unterwegs waren. Aber auf Dauer werden die paar mehr Leute sicher nicht zu Terminengpässen führen. Die Ärzteschaft wird das aber 100%ig trotzdem behaupten, um die immer noch langen Wartezeiten, die auch Flüchtlinge so wären, zu erklären und mehr Mittel verlangen zu können.
 
Nennenswerte längere Wartezeiten wegen 2% mehr Bevölkerung?
Noch fährt unsere Regierung einen Kurs, der eher 1% mehr Bevölkerung pro Jahr bedeuten würde. Ich möchte auch betonen, dass ich die Folgen nicht den Flüchtlingen und sonstigen Migranten vorwerfe. Es ist überaus verständlich, dass derjenige, der sich perspektivlos fühlt und mit seinen Lebensumständen unzufrieden ist, dort hin zieht, wo es vermeintlich besser ist.
Außerdem werden mich die Folgen nicht am Stärksten betreffen, da ich weder zur sozialen Unterschicht gehöre, in einer der Problemmetropolen wohne, noch voraussichtlich eine hohe Lebenserwartung habe.
Trotzdem finde ich es traurig, wie leichtfertig die Regierung die Lebensqualität in unserem Land verspielt. Und das, obwohl unser Land sich auch ohne unkontrollierte Zuwanderung bereits, verglichen mit anderen, überdurchschnittlich finanziell in den Krisenländern engagiert.
Da sind die von dir auch schon erwähnten Antänzerbanden, bzw. illegalen (aber kaum ausweisbaren) Kriminellen aus den Magreb-Staaten, die beständig zunehmend mit den ungebremsten Einwanderungsströmen zu uns kommen, nur ein trauriges Beispiel.
Andererseits ist die Regierung, sicher auch als verlängerter Arm diverser Lobbyfraktionen nicht in der Lage, problematische Handelsunternehmungen (Waffen, Ausbeutung und Dumping in der 3. Welt) zu unterbinden. Daneben wurde, wie wieder mal aktuell in der Presse, das Vermögen konsequent und durch alle Regierungen, in den letzten 20 Jahren immer mehr von unten nach oben umverteilt.
Schade, dass es in der Mitte keine soziale Partei mehr gibt, die sich zuerst "dem deutschen Volke" verpflichtet fühlt.
 
Und das, obwohl unser Land sich auch ohne unkontrollierte Zuwanderung bereits, verglichen mit anderen, überdurchschnittlich finanziell in den Krisenländern engagiert.
Da sind die von dir auch schon erwähnten Antänzerbanden, bzw. illegalen (aber kaum ausweisbaren) Kriminellen aus den Magreb-Staaten, die beständig zunehmend mit den ungebremsten Einwanderungsströmen zu uns kommen, nur ein trauriges Beispiel.
Das ist ja nun mal echt ziemlicher Käse, was du da von Dir gibst. Diese genannten Phänomene haben rein nichts mit den Strömen und der allgemeinen Asylpolitik" zu tun, schon gar nicht mit der der letzten Monate und erst recht nicht speziell mit der deutschen Politik. Denn die meisten dieser Problemfälle sind gar nicht als Asylsuchende hier, etliche sind gar nicht gemeldet. Sondern diese Dinge kommen einzig und allein durch die offenen EU-Grenzen, die wir schon etliche Jahre haben. Und die wiederum haben trotz Antänzern und Kleinkriminellen immer noch WEIT mehr Vorteile, als wenn man sich abschotten würde, vor allem für unser exportorientieres Land.


Schade, dass es in der Mitte keine soziale Partei mehr gibt, die sich zuerst "dem deutschen Volke" verpflichtet fühlt.
Schade, dass es so viele Deppen gibt, die so tun, als würde es "dem Volk" ach so mies gehen und die Politik irgendwie absichtlich "das Volk" im Stich lassen, nur weil da eine Menge an Flüchtlingen dazukommen... Noch schlimmer die Spinner, die sogar so tun, als würde man das "eigene Volk" schlechter behandeln, im Stich lassen usw. und angeblich Flüchtlingen sogar MEHR zugestehen - auch gern mal durch Facebook&co, wo man ja jedem Posting mehr glauben sollte als professionellen Medien... Das einzige, was man der Politik vorwerfen kann, ist, dass so ein Geizfuchs wie Schäuble das Geld jahrlang gehortet hat anstatt zu investieren. Aber das hat nix mit den Flüchtlingen zu tun, im Gegenteil: erst so eine Krise muss her, damit das vorhandene Geld mal endlich von einem zähneknirschenden Schwaben freigegeben wird und ein wenig fließt für Kinderbetreuung, Schulen, Gesundheit usw.


Zudem müssen die Leute, die so einen Dünnpfiff loslassen a la "man sollte zuerst an das deutsche Volk denken", so oder so eben mal überlegen, was passiert, wenn man den Flüchtlingen NICHT hilft, egal ob hier oder in deren Heimat. Was daraus erwachsen kann dürfte um ein VIELfaches schlimmer sein, als dass vielleicht auf dem Arbeitsmarkt es enger zugeht und die Sozialkosten ein stückweit steigen - und dies ist ja bei weitem nicht erwiesen. Derzeit hast du sogar eher einen Aufschwung, weil grad WEGEN der Flüchtlinge so viele neue Jobs benötigt werden, und viele der Flüchtlinge können auch ausgebildet werden, wollen dies auch, und dann viele der Posten besetzen, für die viele Unternehmen händeringend Leute suchen. Diese allgemeine Miesmacherei finde ich sowieso zum Kotzen, als sei es schon völlig klar und logisch, dass die weitaus meisten der Flüchtlinge auf Dauer nur Niedriglohnjobs bekommen oder arbeitslos bleiben und es damit eindeutig Probleme in den betreffenden Bereichen wegen Konkurrenz usw. geben wird plus hohe Sozialkosten, weil die selber zu wenig verdienen... wartet doch verdammte Kacke erst mal ab, und in 10 Jahren kann man mal weitersehen.


Wenn ich mit das Recht überlege, dann sind diese Sprüche "an das eigene Volk denken" echt mehr als dämlich. Wo ist denn dann die Grenze? Ab welchem "Ausstattungstatus" des eigenen Volkes darf man denn dann anfangen, auch Fremden zu helfen? Wenn jeder Bundesbürger nen Job und genug Geld für einen Mitteklassewagen und 4x im Monat essen gehen hat und pro 20 Schüler mind 1 Lehrer vorhanden ist? Wenn Jeder ne Villa, ne Luxuslimousine und nen Privatlehrer für die Kinder hat? Wo ist die Grenze, bei der solche Leute nicht mehr faseln "wieso denken die nicht zuerst an unser Volk" ? ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mit das Recht überlege, dann sind diese Sprüche "an das eigene Volk denken" echt mehr als dämlich. Wo ist denn dann die Grenze? Ab welchem "Ausstattungstatus" des eigenen Volkes darf man denn dann anfangen, auch Fremden zu helfen? Wenn jeder Bundesbürger nen Job und genug Geld für einen Mitteklassewagen und 4x im Monat essen gehen hat und pro 20 Schüler mind 1 Lehrer vorhanden ist? Wenn Jeder ne Villa, ne Luxuslimousine und nen Privatlehrer für die Kinder hat? Wo ist die Grenze, bei der solche Leute nicht mehr faseln "wieso denken die nicht zuerst an unser Volk" ? ^^

Das ist nun sehr überspitzt!
Wie ich bereits geschrieben habe, existiert vor allem ein Verteilungsproblem. Außerdem finde ich es völlig richtig, Fremden zu helfen.(was bereits seit Jahren passiert). Das hatte ich bereits wiederholt geschrieben. Aber die Politik ist IMHO in der Pflicht, zuerst für die nötigen Resourcen zu sorgen und das in einem Umfang zuzulassen, wo echte Hilfe auch gewährleistet ist. Die letzten Monate ging das doch nur auf gut Glück (hoffentlich kommen nicht mehr und finden sich ausreichend freiwillige Helfer), und wenn doch, müssen wir sie mit schmutziger Politik "abwehren". Da währe ab einer vertretbaren Obergrenze eine konsequente Abschottungspolitik IMHO viel ehrlicher.
Es ist doch absolut bezeichnend, wenn nun schon vermehrt von Flüchtlingen berichtet wird, die freiwillig das Land wieder verlassen (wollen), weil sie sich ein schöneres Leben vorgestellt haben.Flüchtlinge fliegen zurück: „Deutschland tut nichts für mich“: Darum fliehen Iraker zurück in die Heimat - FOCUS Online
Du blendest wieder mal völlig aus, dass Alters- und Kinderarmut, Obdachlosigkeit, ja sogar Perspektivlosigkeit in bestimmten sozialen Schichten bereits ausreichend vorhanden ist. Daneben leben viele alleinerziehende Mütter gerade so am Existenzminimum.

Und du glaubst ernsthaft, "Dank" der Flüchtlinge wird der Sozialstaat erstarken? Politiker, Lobbyisten, Kapitalisten und Strukturen im Gutmenschenwandel?
Derweilen finden die Verteilungskämpfe am Wohnungsmarkt, an den Tafeln, Obdachlosenunterkünften bereits statt. Und dass das bald auch am Arbeitsmarkt im Niedriglohnsektor passieren könnte, ist nicht völlig von der Hand zu weisen.
 
Genau das ist der Punkt. Es gibt genug. Halt "nur" ein Verteilungsproblem.

Und wenn man jetzt wieder hört wieviele Milliarden Schäuble für die Flüchtlinge zur Verfügung stellen will während die eigenen Landsleute am/unter Existenzminimum leben stärkt das den sozialen Frieden nicht gerade.
 
Das ist ja nun mal echt ziemlicher Käse, was du da von Dir gibst. Diese genannten Phänomene haben rein nichts mit den Strömen und der allgemeinen Asylpolitik" zu tun, schon gar nicht mit der der letzten Monate und erst recht nicht speziell mit der deutschen Politik. Denn die meisten dieser Problemfälle sind gar nicht als Asylsuchende hier, etliche sind gar nicht gemeldet. Sondern diese Dinge kommen einzig und allein durch die offenen EU-Grenzen, die wir schon etliche Jahre haben. Und die wiederum haben trotz Antänzern und Kleinkriminellen immer noch WEIT mehr Vorteile, als wenn man sich abschotten würde, vor allem für unser exportorientieres Land.
Exakt so sehe ich das auch. Für die grossen Wirtschaftsunternehmen gibt es Vorteile, der öffentliche Raum wird bestetig unsicherer. Eine Folge der offenen Grenzen und linksliberalen, aber auch Sparpolitik, die gezielt Polizei reduziert hat. Dazu kommt ein unangemessen schwacher Rechtsstaat.
Du selbst sagst ja, dass man in Köln nachts besser nicht alleine durch bestimmte Strassen läuft. Solche "Nogo" Areas gab es im Nachkriegsdeutschland (nach glaubhaften Aussagen meiner Altvorderen), nirgends. Und jeder vernünftige Mensch will doch in einem Land leben, wo er sich immer und überall angstfrei bewegen kann.

PS: Was glaubt ihr, wer wird die Hauptlast der Kosten durch diesen Massenzustrom tragen? Tipp: Stefan Quandt ist es nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
der öffentliche Raum wird bestetig unsicherer

eigentlich ist seit jahren genau das gegenteil der fall, was aber wohl nicht zuletzt an der demografischen entwicklung liegen dürfte.

nach glaubhaften Aussagen meiner Altvorderen

dann waren deine altvorderen offenbar nie in einer großstadt.
wobei ich das gerede von no-go-areas ohnehin reichlich übertrieben finde.
aber gut, vielleicht mag es die tatsächlich geben (dresden montagabends zb.).
 
Ich möchte auch betonen, dass ich die Folgen nicht den Flüchtlingen und sonstigen Migranten vorwerfe. Es ist überaus verständlich, dass derjenige, der sich perspektivlos fühlt und mit seinen Lebensumständen unzufrieden ist, dort hin zieht, wo es vermeintlich besser ist.
Entschuldige bitte, aber das ist jetzt nicht dein Ernst - "der sich perspektivlos fühlt und mit seinen Lebensumständen unzufrieden ist"!? :S

Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: IN SYRIEN IST KRIEG! Da wird beim Bombardieren auf Zivilisten keine Rücksicht genommen. Dort flüchtet man nicht, weil man irgendwo anders weniger Steuern zahlen muß oder sich als Jugendlicher von seinen Eltern abnabelt, sondern man rennt um das nackte Überleben davon!

Hier mal ein Video von Syrien vor und während dem Krieg:
Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.

und eins, das Teile von Homs, der drittgrößten Stadt Syriens, heute zeigt:
Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.

Trotzdem finde ich es traurig, wie leichtfertig die Regierung die Lebensqualität in unserem Land verspielt.
Du willst jetzt wirklich unsere Lebensqualität diskutieren - anlässlich der Tatsache, daß Menschen vor unseren Grenzen stehen, die bis zu 2000 km Fußmarsch hinter sich haben, deren Hab und Gut aus dem besteht, was sie dabei haben und die ihre Heimat verlassen mußten, weil sie zerbombt wurde und das Leben dort nicht mehr sicher ist und deren "Lebensqualität" daraus besteht, daß sie es geschafft haben, zu überleben?

Und was ist jetzt genau ein "Vermögenssegment"? (Bitte eine für Laien verständliche Erklärung.)
Denn ohne das zu wissen, ist die Karte komplett nutzlos.
 
Uns geht's super. Jeder hier im Forum hat einen Computer, eine Unterkunft, kann sich frei von einem Ort zum anderem begeben, hat genug Lebensmittel usw.

Neukölln mag für unsere Verhältnisse vielleicht keine schöne Ecke sein, aber wer mal die Armenviertel Kabuls oder Marrakechs gesehen hat wird sich wünschen, wieder in den "Ghettos" Deutschlands zu sein.
 
Entschuldige bitte, aber das ist jetzt nicht dein Ernst - "der sich perspektivlos fühlt und mit seinen Lebensumständen unzufrieden ist"!?
Falls du es nicht mitbekommen hast: Die Syrer sind gerade mal die Hälfte der ankommenden Asylanten.
Und wie viele sichere Länder durchreisen sie auf dem Weg nach Deutschland, ca. 7?
Nun sind wir wieder am Anfang der Grundsatzdiskussion: Macht es Sinn, die Grenze offen zu halten, ohne wirklich allen Menschen, die am Liebsten nach Deutschland kommen würden, eine Perspektive bieten zu können? Ist es eine humanitäre Glanzleistung, Menschen von einem Zeltlager ins nächste zu verfrachten?
Ist es besonders humanitär, die starken und wohlhabenderen, die zufällig durchkommen, hereinzulassen, oder müßte man nicht stattdessen Transporte von Menschen aus der Krisenregion organisieren, die zu schwach und umittelbar durch Krankheit und Tod bedroht sind?
Ist eine Abwehrpolitik ehrlicher, als eine angewande Obergrenze?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück