• Aktualisierte Forenregeln

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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Was willst du damit sagen?
Daß mitunter an Sachen, die man im Umfeld der Flüchtlingskrise hört, auch gar nix dran sein kann. oder das Tatsachen verdreht sein können.

Letztendlich das, was ich den ganzen Thread über sage: Daß man bei sämtlichen Informationen nachfragen muß, ob die von einer seriösen Quelle kommen. Und nein, auch wenn die öffentlich-rechtlichen in gewissen Positionen mit Politikern durchsetzt sind: Ein 08/15 Blogger oder Facebook Poster order irgendwelche "Enthüllungen" auf Seiten mit obskurer politischer Einstellung sind nicht zwangsläufig seriöser.

Und wenn nun tatsächlich Flüchtlinge in Deutschland erfrieren sollten, ist das nur ein weiterer Beleg, wie sinnlos ein unorganisierter und unbegrenzter Zuzug ist.
Richtig. "Wenn". Mal schauen, was dabei rauskommt.

Weil du das etwas relativieren oder herunterspielen willst:
Das hat nix mit relativieren oder verharmlosen zu tun, das sollte eine Liste mit Fakten werden, die man bei einer statistischen Gegenüberstellung berücksichtigen und bei den Flüchtlingszahlen abziehen muß.
Leider hab ich mich beim Erstellen der Liste auf halbem Weg vergaloppiert und bin in "nachvollziehbare Gründe" abgerutscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch da einfach darum, dass Kinder zum Beispiel wieder als etwas positives dargestellt werden. Im Moment werden sie ja oft als etwas nerviges, als Anhängsel angesehen. Aber wir haben nun mal die niedrigste Geburtenrate der Welt, kein anderes Land der Welt hat so wenige Kinder. Also ist es doch gut, wenn man etwas dafür tun will. Familien mit Kindern wieder mehr unterstützen will und Kinder als das darstellen, was sie sind: Die Zukunft eines Landes.
Das heißt aber doch nicht, dass man dadurch Lesben und Schwule abwertet.
 
Aber die verlinkte Aussage ist unproblematisch, solange andere Lebensmodelle dadurch nicht abgewertet werden.
Wie kann eine Bevorzugung/Förderung der Familie denn keine Abwertung für andere Lebensmodelle bedeuten? :O

Und daß eine politische Partei damit direkten Einfluß auf das Fernsehprogramm nimmt, ist in deinem Augen "unproblematisch"?
(Man stelle sich nur mal vor, bei "Ein Herz und eine Seele" hätte man den Haushalt der Tetzlaffs zu einer positiv wirkenden Familien Idylle verdreht ... :|
 
Wie kann eine Bevorzugung/Förderung der Familie denn keine Abwertung für andere Lebensmodelle bedeuten? :O

Und daß eine politische Partei damit direkten Einfluß auf das Fernsehprogramm nimmt, ist in deinem Augen "unproblematisch"?
(Man stelle sich nur mal vor, bei "Ein Herz und eine Seele" hätte man den Haushalt der Tetzlaffs zu einer positiv wirkenden Familien Idylle verdreht ... :|

Möglicherweise ein rein subjektives Gefühl. Ich bin selbst Single bzw. mit wechselnden ( weiblichen) Partnern. Ich fühle mich nicht durch die Förderung vom klassischen Modell benachteiligt.
Das kann man anders sehen...muss man aber nicht.
 
Helfer in Erklärungsnot – Tod eines Flüchtlings nicht bestätigt | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg

Pressekonferenz um 18 Uhr vorm Lageso wo die Moabit Hilfsgruppe Interview gab zu dem Thema

Bericht von Helfer am Lageso: Polizei bestätigt: Geschichte über toten Flüchtling ist ausgedacht - Berlin - Tagesspiegel

Ein Ehrenamtlicher am Lageso berichtete in der Nacht zu Mittwoch auf Facebook vom Tod eines 24 Jahre alten Syrers. Am Abend gestand er gegenüber der Polizei, dass er die Geschichte erfunden habe.

Wie kann man nur so dumm sein ???
Die rechten Parteien feiern gerade Schampusparty und die ehrenamtlichen Helfer haben einen Schaden für immer nur weil jemand im mittelpunkt stehen wollte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Möglicherweise ein rein subjektives Gefühl. Ich bin selbst Single bzw. mit wechselnden ( weiblichen) Partnern. Ich fühle mich nicht durch die Förderung vom klassischen Modell benachteiligt.
Das kann man anders sehen...muss man aber nicht.
Spätestens seit Frauke Petry bei Anne Will zum Thema Homo Ehe war, sollte einem klar sein, wo da die Benachteiligung in der Praxis liegt.
 
[...]
Wie kann man nur so dumm sein ???
Die rechten Parteien feiern gerade Schampusparty und die ehrenamtlichen Helfer haben einen Schaden für immer nur weil jemand im mittelpunkt stehen wollte
Ich glaube kaum, dass der Helfer im "Mittelpunkt" stehen wollte, sondern vielmehr sein Anliegen, die schleppende Bearbeitung der Anträge etc., anprangern wollte.

Das dieser Weg natürlich der falsche war, sollte dem Typen spätestens jetzt klar sein ...
 
Ganz netter Artikel über Maischberger gestern:
TV-Kritik: Sandra Maischberger: Wer kann Frau Petry den Wahlabend verderben?

Allerdings hätte der Autor noch erwähnen sollen, dass Maischberger mit ihren ständigen Unterbrechungen Position bezogen hat. Wie so oft verdient Frau Maischberger einfach nicht die Bezeichnung "Moderator".

99% der Moderatoren sind bei den Themen AfD und Pegida arg parteiisch. Obwohl das (egal wie divergent die Standpunkte sind) nicht sein dürfte. Aber das fängt schon damit an daß man zu solchen Diskussionsrunden schon vorab die Teilnehmer so auswählt daß 90% Gegner (einschließlich der Moderatoren) sind und 1 Vertreter von Pegida/AfD antreten darf. Wo bleibt da eine ausgewogene Diskussionskultur ?
 
... in dem zwei "Pro"-AfD Teilnehmer anwesend waren inkl. ein ehem. "Gründungs"mitglied, nämlich der Henkel. Nur hat eben dieser keine positive Meinung mehr über diese Partei bzw. deren Ausrichtung?!

Nicht immer gleich in die Kerbe "Alle sind scheisse, weil gg. AfD!" hauen ... ;)
 
Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber in 99% der mir bekannten Talkrunden im öffentlich Rechtlichen TV liefen nach dem Motto Anzahl Teilnehmer X (davon 1 x Pegida oder 1 x AfD) und Moderator. Und die gesamten Teilnehmer incl. Moderator (außer 1) waren dagegen. Sehr oft z.B. bei Maischberger der Fall gewesen. Dagegen ist Plasberg noch human. Dazu kein Ausreden lassen, wenn der Teilnehmer von Pegida oder AfD etwas sagen/erklären wollte, keinerlei Diskussionskultur (man läßt Leute ausreden bevor man selbst anfängt) etc. Daß es Ausnahmen gibt ist mir klar. Aber 99% der restlichen Talkrunden lief/läuft so ab. Man spielte so den Gegner an die Wand daß er gar keine Chance bekam, seinen Standpunkt mitzuteilen oder zu erklären.

Einer der vielen Gründe warum ich mir diese Talkrunden nicht mehr antun will. Weil man kaum etwas von der Meinung von Pegida/AfD hört weil denen einfach der Saft abgedreht wird indem man reinquatscht, ins Wort fällt mit den eigenen teils hanebüchenen und dämlichen Kommentaren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Allerdings hätte der Autor noch erwähnen sollen, dass Maischberger mit ihren ständigen Unterbrechungen Position bezogen hat. Wie so oft verdient Frau Maischberger einfach nicht die Bezeichnung "Moderator".
99% der Moderatoren sind bei den Themen AfD und Pegida arg parteiisch. Obwohl das (egal wie divergent die Standpunkte sind) nicht sein dürfte. Aber das fängt schon damit an daß man zu solchen Diskussionsrunden schon vorab die Teilnehmer so auswählt daß 90% Gegner (einschließlich der Moderatoren) sind und 1 Vertreter von Pegida/AfD antreten darf. Wo bleibt da eine ausgewogene Diskussionskultur ?
Nun, die Diskussion war sicher nicht optimal geführt und auch über die Ausgewogenheit oder Sinnhaftigkeit der Gastauswahl und deren Gesprächsverhalten kann man streiten - aber ich fand es deutlich besser, die Petry zu unterbrechen, um sie daran zu erinnern, was die Frage war und dadurch eben ab und an auch mal eine konkrete Antwort zu bekommen, als wenn man sie völlig abseits von der eigentlichen Frage schwadronieren läßt, wie da mal bei Hart aber fair der Fall war, wo den "Moderator" die Beantwortung der Fragen teilweise scheinbar gar nicht interessiert hat, Hauptsache, die Gäste reden.

Und nein, das bloße Unterbrechen alleine ist noch nicht parteiisch. Wenn ich beispielsweise als Moderator eine klare Ja/Nein Frage stelle, dann kann ich auch ein "Ja" oder "Nein" erwarten, selbst, wenn es dann mit "aber..." weitergeht. Bis zu einem entsprechenden Ja/Nein mußte die Petry aber mehrmals unterbrochen werden, weil sie sich durch einen Wortschwall vor der Beantwortung der Frage drücken wollte.

Daher: Nein, "Moderation" heißt nicht, daß man die Gäste unter allen Umständen frei ausreden lassen muß.
 
Nebenbei haben die Russen die Lager mit nahezu vergleichbarer Akribie nahtlos weiterbetrieben. Das sollte man bei allem Schuldbewußtsein nicht vergessen.

Meiner Großmutter ihr Vater wurde in so einem Lager von den Russen zu Tode gequält.
Auch da gab es solche und solche. Kurzer Auszug aus dem Memoiren meines Urgroßvaters:
Nun kam der Tag der Kapitulation Berlins: der 02.05.45. Welch ein Volk von wüsten russischen Soldaten zog da plündernd, johlend, besoffen durch die Straßen und die Häuser. Furchtbar war das Schicksal so vieler Frauen und Mädchen.

In den folgenden Tagen mußten wir nun sehen, wie der Haushalt weiterginge. [...] Wasser mußten wir aus einer Pumpe in der Straße holen. Am Pfingsttag standen wir Männer wieder Schlange an der Pumpe. Hermann wurde wegen seines langen weißen Bartes von den Russen nur "Opa" genannt. Als wir beide unsere Eimer hatten füllen können, kam ein Russe und bedeutete uns, wir sollten das Wasser in die Kommandantur bringen. Er ging voran, wir also hinterher. Nachdem er die Eimer geleert hatte, hielt er uns noch zurück und übergab mir ein Stück Brot - eine Kostbarkeit! - und etwa 6 Zigarren und entließ uns sehr freundlich. Auch eine kleine Freude zum Pfingstfest!
 
Nun, die Diskussion war sicher nicht optimal geführt und auch über die Ausgewogenheit oder Sinnhaftigkeit der Gastauswahl und deren Gesprächsverhalten kann man streiten - aber ich fand es deutlich besser, die Petry zu unterbrechen, um sie daran zu erinnern, was die Frage war und dadurch eben ab und an auch mal eine konkrete Antwort zu bekommen, als wenn man sie völlig abseits von der eigentlichen Frage schwadronieren läßt, wie da mal bei Hart aber fair der Fall war, wo den "Moderator" die Beantwortung der Fragen teilweise scheinbar gar nicht interessiert hat, Hauptsache, die Gäste reden.

Und nein, das bloße Unterbrechen alleine ist noch nicht parteiisch. Wenn ich beispielsweise als Moderator eine klare Ja/Nein Frage stelle, dann kann ich auch ein "Ja" oder "Nein" erwarten, selbst, wenn es dann mit "aber..." weitergeht. Bis zu einem entsprechenden Ja/Nein mußte die Petry aber mehrmals unterbrochen werden, weil sie sich durch einen Wortschwall vor der Beantwortung der Frage drücken wollte.

Daher: Nein, "Moderation" heißt nicht, daß man die Gäste unter allen Umständen frei ausreden lassen muß.

Da gebe ich Dir nur teils Recht. Weil einige Fragen keine simple Ja/Nein Antwort erlauben. Und lass mal unsere aktuellen Politiker diverse Fragen nur mit Ja/Nein beantworten. Ich würde mal sagen 90% von denen bekommen das auch nicht auf die Reihe. Was auch teils den Fragen geschuldet ist. Denn ein Ja oder Nein zieht ja einen Rattenschwanz von Folgen hinter sich her, wenn man diese Sache dann tatsächlich in einer Art schwarz/weiß Regulierung sehen will. Daher ist eine anfangs vielleicht einfach klingende Frage wo man theoretisch mit ja/nein antworten könnte nicht immer mit ja/nein beantwortbar.
 
Auch da gab es solche und solche. Kurzer Auszug aus dem Memoiren meines Urgroßvaters:

Klar gabs solche und solche. Aber die eine Sorte überwiegte drückend im Vergleich zur anderen. Selbst noch hinein bis tief in die 80er Jahre. Wir hatten ja die ganzen Jahrzehnte eine Russenkaserne mittlerer Größe direkt vor der Nase. Und spürten auch die Folgen der Anwesenheit. Wobei das Verhalten der Russen zwar immer noch extrem rauh war aber absolut kein Vergleich zu den Zeiten ab Mitte 1945 bis hinein Anfang/Ende der 1960er Jahre. Das war da nochmals zig Zacken heftiger.
 
Also, ich hab das gestern auch gesehen, und da wurde JEDER unterbrochen, weil JEDER um den heißen Brei rumredete und ausholte und gar nicht auf die eigentliche Frage antwortete oder UNGEFRAGT anfing, einen anderen zu unterbrechen... der einzige, der meist normal ausreden konnte, war Henkel, weil der unaufgeregt redete und auch meist darauf antwortete, wozu eine Frage gestellt wurde. Wer da jetzt nur und speziell eine AfD-Banachteiligung sah, der hat echt rechtspopobacken Scheuklappen auf ;)

und ganz allgemein: ich hab schon oft AfD-Leute bei Talkshows gesehen, und die werden oft unterbrochen - weil sie meist ausweichend mit völligem Nonsense und nicht zur Frage bezogen antworten oder komplette ausweichen wie zB "finden sie die eindeutig rechtsradikalen Äußerungen ihres Parteimitglieds in Ordnung" und darauf dann antworten "XY ist ein geschöätzter Kollge von uns, der bla bla bla bla....", und am Ende kommt keine Positionierung, ob man das nun gut oder schlecht fand. Und das weiß man inzwischen, so dass man - wenn eine Antwort schon SO anfängt, direkt unterbricht... Da werden aber ebenso Leute von der FDP oder SPD usw. unterbrochen. Das gibt es in fast jeder Sendung, dass zB die Illner einen SPD-Mann fragt "Die Lösung wäre also, XY durchzusetzen", der Mann dann sagt "lassen sie mich zuerst noch zu der vorigen Antwort..." - Illner "Nein, es geht jetzt um die Frage: WÄRE XY die Lösung für...???"

Die AfD-Leute fallen aber nun mal, genau wie "Die Linke" oder auch die FDP und auch Grüne, oft durch BESONDERS ausweichende Antworten oder pure Beschuldigungen anderer Parteien/Leute auf.


SO müssten Talkshow an sich laufen, legendäres Interview des langjähirgen ARD-Intendanten Nowotny, als er noch normaler Reporter war, mit Willy Brandt (damals Bundeskanzler) - das beste ist, wie Brandt ab ca 20Sek sich einen abgrinst, weil er das natürlich mit Absicht macht ;)
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ach, wer bei den Talkshows jammert muss doch einfach anschauen was die Freillig so ablassen und ins Wahlprogramm schreiben
 
Ich muss aber auch sagen, die einzige "Talkshow", wo mir eine Sonderbehandlung bzw. das unterbrechen von Gästen sehr störend aufgefallen ist, ist diese Sendung mit Michael Friedmann.

Ich dachte Pipi & Koks Micha wäre mittlerweile weg vom Fenster, aber nein ... ich wurde eines besseren belehrt. Gäste waren IMO eine Dame von den Grünen und jemand von der CSU, es ging um das schließen von Grenzen und Obergrenzen von Flüchtlingen.

Ich glaub der CSU Mann konnte keinen Satz beenden, ohne von Friedmann und/oder der Grünen unterbrochen zu werden ...
 
Ein Handgranatenwurf auf ein Asylantenheim; ein AFD-Plakatierer, auf den scharf geschossen wurde; Flüchtlinge die wahllos von rechten Schlägern angegriffen werden; Linksautonome, die einen wehrlosen, aber Rechtsradikalen mit einer Eisenstange halb tot prügeln; etc. Was kommt wohl als nächstes? Wann ist der erste Tote zu beklagen?
Es ist traurig, mit anzusehen, wie unsere Gesellschaft immer mehr verroht. Das fühlt sich nicht nach "wir schaffen das" an. Vielmehr gewinnt man den Eindruck, das ist das Ergebnis einer überforderten, passiven und unverantwortlichen Politik.
 
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