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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Aber die Fremdenfeindlichkeit ist am zunehmen und das hat ganz bestimmt auch mit der Flüchtlingswelle zu tun.

sie wird offener gezeigt.
ob sie tatsächlich am zunehmen ist, kann ich nur schwer beurteilen.
aber fremdenfeindliche ressentiments hat man schon immer und zwar in allen bevölkerungsschichten vorgefunden.

Dass Merkel Flüchtlinge aus Syrien geradezu angelockt hat, würde ich im Gegensatz zu dir doch befürworten. Sehr viele Menschen sind grenzenlos naiv und wenn man denen erzählt, sie seien in Deutschland willkommen, glauben die das auch. Und wenn sie dann noch von "Welcome Refugees" Leutchen in Empfang genommen werden oder auch bloss Bilder von ihnen sehen...

ich weiß nicht, ob ein syrer, der sich bereits monate auf der flucht befindet überhaupt was davon mitbekommt.
und wenn ja hat er sicher auch genauso mitbekommen, dass hier beinahe täglich flüchtlingsheime brennen.
aber dass deutschland grundsätzlich einen guten ruf in weiten teilen der welt hat bzw hatte (ob zu recht oder zu unrecht sei mal dahingestellt), ist einfach eine tatsache.

aber wie gesagt: darüber kann man ja durchaus diskutieren. :)
 
Es wird aber zwangsläufig darauf hinauslaufen (müssen). So nachvollziehbar für mich persönlich auch der Wunsch eines jeden Armutsflüchtlings* ist, z. B. in Europa ein besseres Leben für sich und seine Familie zu finden, so unmöglich ist es auch, sämtliche Flüchtlinge aufzunehmen, schlicht und ergreifend, weil der Platz nun einmal endlich ist.
das ist doch klar, dass man inzwischen sich was überlegen muss, um weniger Leute hierherkommen zu lassen, aber VOR ALLEM - was ich ja auch schrieb - muss man dafür sorgen, dass viel weniger Leute überhaupt kommen WOLLEN. Und speziell diese Politik war jahrelang falsch. Hätte man da korrekt gehandelt, dann gäb es gar nicht "zu viele" Flüchtlinge. Allein schon wenn die anderen Länder entsprechend ihrer Bevölkerung und Wirtschaft Leute aufnehmen würde, wäre das "Problem" hier in D gar kein echtes Problem.



Es ist übrigens nicht so, dass eine europäische Abschottung nach außen nun neu wäre. Vor der Syrien-Krise war das "Tagespolitik". Schon einmal von "Ceuta" und "Melilla" gehört? Die Hochsicherheitszäune dort stehen nicht erst seit einigen Monaten. Die EU bzw. Spanien schottet dort schon lange seine/ihre Außengrenze gegenüber "illegalen" Einwanderern ab.
sorry, aber ein SEHR dämliches Beispiel, wundert mich jetzt echt, dass du das als Beispiel bringst ^^ Das sind winzig kleine Gebiete innerhalb von nicht-EU-Gebieten. So was kann man erstens viel leichter schützen, und zweitens sind das Gebiete, in die nur sehr wenige EU-Bürger reisen wollen und wo der EU-Binnenhandel völlig irrelevant ist. Wenn man aber alle Grenzen abschottet inkl. viel weniger Reise- und Güterfreiheit über die ganze EU, dann wäre das ein MASSIVER Einschnitt. Darum ging es. Es ging nicht um die Frage, ob man es "technisch" umsetzen kann, sondern ob eine Abschottung mehr Vor- oder Nachteile hätte, also überall - nicht "nur" die Außengrenzen.


Ich distanziere mich von "Das Boot ist voll!"-Plattitüden, das ist es m. E. noch nicht, aber was, wenn (natürlich überspitzt!) z.B. alle 1,1 Mrd. Afrikaner nach Europa einwandern wollen?
das ist Kokolores, wie man hier in Köln sagen würde, aber das weißt du sicher selber. Denn ab einer gewissen Menge an Leuten, die hier wären, würden auch die noch-Daheimgebliebenen mitbekommen, dass man hier dann NICHT mehr in Ruhe und gut versorgt leben kann, zudem würden die weitaus meisten Leute wirklich erst dann die Heimat verlassen, wenn man es vor Ort kaum mehr aushalten kann. Die Leute kommen nicht massenhaft, nur weil es hier "besser" ist.

Aber wie gesagt: weder ich noch andere halbwegs normal denkende Menschen wollen oder behaupten, dass man unbegrenzt Leute aufnehmen SOLL. Es ist nur gesetzlich so, dass derzeit keine Grenze existiert . Mehr halt Merkel auch nie gesagt. Und eine fehlende Grenze haben wir halt, weil sich damals, als die Gesetze erstellt wurden, niemand auch nur um Traum vorstellen konnte, dass mehrere Millionen Leute innerhalb von 2-3 Jahren neu dazukommen könnten. Aber so weit sind wir ja noch nicht mal: wir haben jetzt ca 1-2% mehr Leute in D durch die Flüchtlingsströme der letzten 12-24 Monate. Das sind pro 100 grad mal 1-2 Leute mehr, und abzüglich unserer miesen Geburtenquote und Auswanderern ist es in der Summe noch mal weniger. Das ist auf Dauer nun wirklich nicht "zu viel", wenn pro 100 Einwohner 1-2, selbst 3 Leute dazukommen. Wir hatten auch mal über 10% Arbeitslose, was viel mehr "zu versorgende" Leute waren als wenn jetzt 1-2 Mio Flüchtlinge dazukommen, und sind auch nicht ansatzweise untergegangen... Es ist nur AKUT zu viel, weil es zu viele in kurzer Zeit waren, so dass die Kapazitäten der Heime und Behörden überfordert sind, was AUCH mit verfehlter Politik schon vor 3-4 Jahren und früher zu tun hat. Und wir können auch nicht JEDES Jahr so viele aufnehmen. Das ist klar.


Ich fürchte, die Situation wird früher oder später (wieder einmal), typisch menschlich eben, in einem grässlichen Gemetzel eskalieren. :S
wie und weshalb jetzt? ^^ Dass Rechte damit beginnen, Flüchtlingen gezielt nicht nur "Angst zu machen" ? Das kann gut sein. Oder meinst du, dass Flüchtlinge eine Eskalation herbeiführen? Kann ich mir sehr schwer vorstellen bei wie gesagt grad mal 1-2% unserer Bevölkerung, von denen wiederum ja auch bei weitem nicht mal ansatzweise jeder gewalttätig sein möchte.
 
Mit den letzten Statements stimme ich auch überein. Es ist halt traurig, wie sich die europäischen Nachbarn verhalten. Ich bin auch für eine verantwortungsvolle Asyl- und Integrationspolitik. Da, wo Integration versagt, muss aber auch eine spürbare Sicherheitspolitik vorhanden sein (Dass bezieht sich auf In- und Ausländer). Außerdem muss dem kleinen und schon bevölkerungsdichten Deutschland irgend wann Rechnung getragen werden. Insofern empfände ich es realpolitisch sinnvoll, da sonst keine Signale mehr wirken, zumindest temporäre Grenzschließungen durchzuführen (Das muss ja nicht gerade ausgiebig im Winter erfolgen). In jedem Fall muss Deutschland anhand seiner Möglichkeiten zu einer gesteuerten Einwanderungspolitik mit Kontingenten übergehen.
 
sorry, aber ein SEHR dämliches Beispiel, wundert mich jetzt echt, dass du das als Beispiel bringst ^^ Das sind winzig kleine Gebiete innerhalb von nicht-EU-Gebieten. So was kann man erstens viel leichter schützen, und zweitens sind das Gebiete, in die nur sehr wenige EU-Bürger reisen wollen und wo der EU-Binnenhandel völlig irrelevant ist. Wenn man aber alle Grenzen abschottet inkl. viel weniger Reise- und Güterfreiheit über die ganze EU, dann wäre das ein MASSIVER Einschnitt. Darum ging es. Es ging nicht um die Frage, ob man es "technisch" umsetzen kann, sondern ob eine Abschottung mehr Vor- oder Nachteile hätte, also überall - nicht "nur" die Außengrenzen.

Ich habe mich doch ausschließlich auf die Außengrenzen bezogen...?
Nationale "Lösungen" und Zustände wie vor Schengen sind natürlich Schwachsinn. Ich habe das in Deinem Beitrag aber so aufgefasst, dass Du Dich auf Europa und nicht nur auf Deutschland beziehst.


das ist Kokolores, wie man hier in Köln sagen würde, aber das weißt du sicher selber. Denn ab einer gewissen Menge an Leuten, die hier wären, würden auch die noch-Daheimgebliebenen mitbekommen, dass man hier dann NICHT mehr in Ruhe und gut versorgt leben kann, zudem würden die weitaus meisten Leute wirklich erst dann die Heimat verlassen, wenn man es vor Ort kaum mehr aushalten kann. Die Leute kommen nicht massenhaft, nur weil es hier "besser" ist.

Nicht unbedingt. Das gilt als realistisches Szenario innerhalb der Politik und Wissenschaft und das seit Jahrzehnten. Wie gesagt, ein "realistisches Szenario", das heißt nicht, dass uns das aktuell, oder in naher Zukunft bevorsteht - aber die Möglichkeit besteht. Insbesondere, wenn die düstersten Prognosen vom Klimawandel zutreffen sollten und der Großteil Afrikas unbewohnbar wird.

wie und weshalb jetzt? ^^ Dass Rechte damit beginnen, Flüchtlingen gezielt nicht nur "Angst zu machen" ? Das kann gut sein. Oder meinst du, dass Flüchtlinge eine Eskalation herbeiführen? Kann ich mir sehr schwer vorstellen bei wie gesagt grad mal 1-2% unserer Bevölkerung, von denen wiederum ja auch bei weitem nicht mal ansatzweise jeder gewalttätig sein möchte.

Ich rede eher in Dimensionen à la Dritter Weltkrieg. Nehmen wir an, das Szenario "Klimawandel/Massenflucht" tritt ein, dann wird sich Europa (plus der Rest der "reichen" Welt) vollkommen abschotten und notfalls mit massiver militärischer Gewalt vorgehen.
Zu düster? Möglicherweise, sogar hoffentlich. Aber, wie gesagt, übliches "menschliches" Verhalten gibt mir da wenig Anlass zur Hoffnung.
 
Ich habe mich doch ausschließlich auf die Außengrenzen bezogen...?
Nationale "Lösungen" und Zustände wie vor Schengen sind natürlich Schwachsinn. Ich habe das in Deinem Beitrag aber so aufgefasst, dass Du Dich auf Europa und nicht nur auf Deutschland beziehst.
nein, ich meinte, dass JEDES land seine Grenzen dicht macht, um möglichst jeden "Illegalen" zu erwischen. Aber auch bezüglich der EU-Außengrenzen finde ich es lächerlich, zwei winzige Enklarven als "geht doch"-Beispiel zu nennen, falls du das vorhattest (kam halt so rüber). Das ist so, als würdest du ein Dorf mit 500 Einwohnern und 10 Polizisten vor Ort als Beispiel nennen, dass mit zwei Polizisten pro 100 Einwohner die Kriminalität gegen Null geht ;)

Diese kleinen Enklarven kannst du aber nicht als Beispiel nehmen. Da wäre es ja ohne Schutz leichter, von Afrika aus nach "Europa" zu gelangen, als in ein Fußballstadion...

Nicht unbedingt. Das gilt als realistisches Szenario innerhalb der Politik und Wissenschaft und das seit Jahrzehnten. Wie gesagt, ein "realistisches Szenario", das heißt nicht, dass uns das aktuell, oder in naher Zukunft bevorsteht - aber die Möglichkeit besteht. Insbesondere, wenn die düstersten Prognosen vom Klimawandel zutreffen sollten und der Großteil Afrikas unbewohnbar wird.
aber die kommen dann nicht alle hierher, weil man ab einer gewissen Zahl X merkt, dass man hier auch nicht besser leben würde. Das war der Punkt.

Ich rede eher in Dimensionen à la Dritter Weltkrieg. Nehmen wir an, das Szenario "Klimawandel/Massenflucht" tritt ein, dann wird sich Europa (plus der Rest der "reichen" Welt) vollkommen abschotten und notfalls mit massiver militärischer Gewalt vorgehen.
Zu düster? Möglicherweise, sogar hoffentlich. Aber, wie gesagt, übliches "menschliches" Verhalten gibt mir da wenig Anlass zur Hoffnung.
ja gut, das hat nun aber echt rein gar nix mehr mit dem Thema hier zu tun von wegen Pegida und Migrationsgegner, sondern ist ein Zukunftsszenario für weltweite Phänomene... wenn es wg. Klimawandel zu mehr und mehr kriegerischen Handlungen kommen wird, dann würde sich Europa so oder so versuchen abzuschotten, das ist doch klar - egal ob man vorher Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen hat oder nicht. Aber wenn es, wie jetzt der Fall, nur um ein paar wenige Mio Leute geht, von denen viele sich nicht mal auf den Weg machen würden, wenn die beschissene Politik nicht die Mittel für die Hilfe direkt vor Ort auch kürzen würde bzw gekürzt hat, und wenn man EU-weit frühzeitig bessere Vereinbarungen zur Verteilung getroffen hätte, dann hätten wir hier nicht mal ansatzweise ein "Problem". Manche tun ja so, als würden plötzlich auf 20 Deutsche je 10 Flüchtlinge kommen, von denen zudem noch 5 Kriminelle sind, 3 Terroristen und 2 faule Hunde, die eh nicht arbeiten wollen... für viele SOLCHER Leute wäre schon ein Flüchtling auf 1000 Einwohner viel zu viel, die kriegen ja schon Schiss, wenn sie in Natura einen sehen würde, der wie Cem Özdemir aussieht... Für solche Pappnasen müsste man dann aber selbst legale Arbeitskräfte aus EU-Ländern sowie alle hier geborenen, aber "Migrationsstämmigen" Deutschen aus dem Land entfernen, weil die ansonsten Schiss haben... :B
 
Was bitte haben die Vorfälle in Köln mit Muslimen zu tun?

Die vermeintlichen Täter kommen aus muslimisch geprägten Gesellschaften. In diesen herrscht ein andere Frauenbild vor. Ist dir diese These schon zu "rechts" um sie
zu akzeptieren?




Und was haben die mit den Flüchtlingen, die ja hauptsächlich aus Syrien kommen, zu tun?

22,3 % aller Asylanträge 2015 waren von Syrern.
Quelle: BAMF


Es ist ziemlich schwierig mit dir zu Diskutierren Worrel. Wenn schon der Stern zu rechts ist, weiß ich nicht welche Quellen überhaupt noch zulässig sein sollen.
 
Kann ich mir sehr schwer vorstellen bei wie gesagt grad mal 1-2% unserer Bevölkerung.
Das ist halt so eine Sache: Momentan sind es 1-2% mehr pro Jahr, "netto" gerechnet, also ohne bereits hier lebende Menschen mit Migrationshintergrund, von denen schon ein Anteil schlecht integriert ist. Dazu kommt, dass diese Menschen sehr ungleichmäßig in Deutschland verteilt sind und sich tendenziell und verständlicherweise unter ihresgleichen in Metropolen verdichten.
 
Hinzu kommt noch die erheblich höhere Geburtenquote als bei den Deutschen, sodaß die Prozente erheblich hochschnellen.
 
Hinzu kommt noch die erheblich höhere Geburtenquote als bei den Deutschen, sodaß die Prozente erheblich hochschnellen.
ach du scheiße, du bist echt noch krasser von rechtem Schwachsinn durchwandert als ich dachte ^^ Da fehlen mir echt die Worte... du tust mir langsam echt leid, wenn du solche paranoiden Ängste und Vorstellungen über/von Ausländern hast und offenbar auch vom Zusammenleben mit Nicht-Deutschen hast, wie es hier erscheint.

Schau dir mal die "Migranten" an, die hier schon in 2.-3. Generation leben. Bei denen sind die Raten nicht anders als bei Deutschen mit ähnlicher Bildung, und gut (aus)gebildete Ausländer gibt es inzwischen viel zahlreicher als du vlt meinst, wenn (oder weil? ) du nur "Problemviertel" in Berlin&co im Auge hast. Es mag sein, dass bei "armen" Migranten die Geburtenrate höher ist, aber das ist auch bei Deutschen der Fall. Im Schnitt - da gab es mal ne Untersuchung - ist die Geburtenrate von ausländischen Frauen nur geringfügig höher als die von Deutschen. Das ist ein absolutes Märchen, wenn du meinst, dass "Ausländer" 4-6 Kinder bekommen, wo Deutsche nur eines zeugen.

Aber selbst wenn die Geburtenraten nennenswert höher wären: ja und? ^^ Die Leute wollen ja dann hier, wenn sie nicht eh zurückkehren, ein Leben aufbauen, deren Kinder kommen dann in deutsche Einrichtungen, wachsen hier auf - und aus aller Erfahrung weiß man, dass die weitaus meisten ausländischen Kinder eher "deutsch" werden vom Verhalten, Ausbildung usw - so what? Das ist an sich sogar wichtig für uns, wenn wir mehr normal integrierte Kinder hier in D haben, da wir VIEL zu wenig Nachwuchs für unsere Zukunft haben - und daran sind einzig "die Deutschen" selber schuld, weil sie zu wenig zeugen. Wenn nun "Ausländer" zu uns kommen, die auch Kinder mitbringen oder bekommen, dann kann das Gold wert sein, WENN wir sie richtig integrieren und nicht mit dämlichen irrsinnigen Vorurteilen ablehnend ankommen - aber bei Dir ist offenbar echt Hopfen und Malz verloren. Allein dieser Satz "Hinzu kommt... höhere Geburtenquote..." impliziert ja schon, dass du automatisch "mehr Ausländer" für was schlechtes hältst, was allein für sich genommen schon als Aussage zwischen erbärmlich und bedauernswert einzustufen ist...

Selbst WENN die Geburtenrate bei den später hier lebenden Migranzen DEUTLICH hörer als die unter Deutschen wäre: hast du echt solchen Schiss vor "fremden" Kulturen, dass du auch 10-20% nicht-Deutsche nicht ertragen könntest, oder wie? ^^ Also, hier in Köln haben wir damit Null Problem, und wir haben ca 30% Einwohner mit "Migrationshintergrund" - sicher nicht nur Leute aus Osteuropa, Afrika und Asien, aber ziemlich viele. Die Horde Vollidioten von Silvester kann das Gesamtbild dabei auch nicht trüben, zumal von denen auch offenbar die meisten gar aus Köln kamen. Und Kriminalität hast du in einer Großstadt nun mal so oder so, weil sich da auch viele sammeln, die "auf dem Land" GAR keine perspektive hätten. D.h. natürlich isses hier sicher "gefährlicher" als in Deiner ostdeutschen Idylle, wo du haust - aber das wäre auch der Fall, wenn kein einziger Ausländer hier leben würde.


@JC: ja und? Würden Dir jetzt ernsthaft 12 statt 10% "Ausländer" gegen den Strich gehen, oder wie? Solange die Leute nicht schon 2-3 Kinder bekommen, während deren Asylverfahren noch läuft, sondern erst dann, wenn sie hier sesshaft werden, kann uns das an sich nur Recht sein, dass die Nachwuchs zeugen.
 
Die vermeintlichen Täter kommen aus muslimisch geprägten Gesellschaften.
Und die meisten Oktoberfestbesucher kommen aus christlich geprägten Gesellschaften.

Aber mit dem Begrüßungs "Grüß Gott" endet dann auch schon der Zusammenhang.

In diesen herrscht ein andere Frauenbild vor. Ist dir diese These schon zu "rechts" um sie zu akzeptieren?
Ich akzeptiere eine These, wenn sie auf nachvollziehbaren Tatsachen und Zusammenhängen beruht. "Begrapsche die Frauen und raube sie aus" hat aber nichts mit dem Islam zu tun, denn darauf steht laut Koran Handabhacken bis Kreuzigung.

22,3 % aller Asylanträge 2015 waren von Syrern.
Quelle: BAMF
Seltsam. In diesem Bamf-PDF gibt es Folgendes zu lesen:

"Im Berichtsjahr 2015 kam mehr als ein Drittel der Antragsteller aus Syrien (35,9 %).
Ein Viertel der Erstantragsteller (27,4 %, 120.882 Personen) konnte aus den sechs Balkanländern (Albanien: 53.805, Kosovo: 33.427, Serbien:16.700, Mazedonien: 9.083, Bosnien und Herzegowina: 4.634, Montenegro: 3.233) verzeichnet werden."


Gut, ich dachte, es wären noch mehr Syrer. "Hauptsächlich" ist daher linguistisch übertrieben.

Es ist ziemlich schwierig mit dir zu Diskutierren Worrel. Wenn schon der Stern zu rechts ist, weiß ich nicht welche Quellen überhaupt noch zulässig sein sollen.
Wie ich schon erklärte: es geht nicht um "rechts" oder "links" - hab ich auch gar nichts von geschrieben - sondern darum, wie faktentreu der jeweilige Text ist. Und wenn da eben an den Haaren herbeigezogen wird, daß Köln ja jetzt die Probleme mit muslimischen Männern aufzeige, ist das schlicht Mumpitz, wenn nicht gar eine Vorstufe zur Volksverhetzung.

Das, was die Täter von Köln getan haben, hat nichts mit dem Islam zu tun, keiner hat das mit "Allahu Akbar" Ausrufen durchgeführt oder sonstwie seine Religion ins Spiel gebracht und solche Taten sind laut Koran auch untersagt.


Der WDR meldete am 18.01.:
"Unter den 33 Tatverdächtigen, die von der Bundespolizei identifiziert wurden, sind neun algerische, neun marokkanische, fünf iranische, vier syrische, ein irakischer, ein serbischer, ein US-amerikanischer sowie drei deutsche Staatsangehörige. 23 seien Asylbewerber.
Zu den von der Kölner Polizei identifizierten Tatverdächtigen gehören sieben marokkanische, ein tunesischer, ein syrischer, ein libyscher, ein somalischer, ein iranischer, ein türkischer, ein albanischer und drei algerische Staatsangehörige. Von zwei Beschuldigten ist die Staatsangehörigkeit noch nicht geklärt. Zehn Tatverdächtige sind Asylbewerber, neun von ihnen vermutlich illegal in Deutschland."
 
Die vermeintlichen Täter kommenaus muslimisch geprägten Gesellschaften. In diesen herrscht ein andere Frauenbild vor. Ist dir diese These schon zu "rechts" um sie
zu akzeptieren?

es ist nicht "rechts", sondern einfach falsch.
mit dem islam (den es so -zum 3.000sten mal jetzt- gar nicht gibt!!!) haben die vorfälle in köln und sonstwo nichts zu tun.
und wer so was unreflektiert nachplappert, und das sind leider einige, ist den ausländerfeinden/ migrationsgegnern auf den leim gegangen.
 
Apropos Politiker und "Wie doof kann man sein?": AfD bleibt bei TV-Duellen zu Landtagswahlen nur Zuschauer | WAZ.de

Was soll das denn jetzt? So sehr man die AfD auch von ihrer politischen Ausrichtung nicht mögen muß: sie sind (leider) eine vom der Bevölkerung offiziell gewählte Partei mit einem relevanten Anteil an Wählern. Und natürlich setzen die sich jetzt in das dadurch gemachte Nest der Opferrolle und bringen - meines Erachtens: völlig zurecht - den "Erpressungsversuch" ins Spiel.

Und was ist das überhaupt für eine Begründung? "Die rheinland-pfälzische SPD verteidigte ihre Haltung damit, Talkshows hätten die rechtspopulistische Partei erst stark gemacht." - äh, habt ihr keine denen gewachsenen Redner in der mitgliederstärkeren SPD? Habt ihr keinen, der auch mal mitdenkt und dem brain afk Moderator unter die Arme greifen kann, wenn Frau Petry komplett an der Frage vorbeiredet, um sie nicht beantworten zu müssen?

Schön wären natürlich auch mal Moderatoren, die mal Biß haben, Diskussionsregeln hart durchsetzen und die den Studiogast die Flagge wieder einpacken lassen würden.

Und haben die Politiker eigentlich mal nachgedacht, was sie dadurch anrichten?
Das ist doch DIE Gelegenheit, AfD Stammwähler mit offenen Ohren zu erwischen und wo man sie mit Argumenten überzeugen könnte.

So haben sich die klassischen Parteien aus Sicht der AfD Wähler gesetzeswidrig verhalten, gezeigt, daß sie ihre Macht mißbrauchen, Gegenmeinungen unterdrücken und nicht bereit sind, auch nur einen Millimeter von ihrer Haltung abzurücken.
Und das kann man nicht einfach wegdiskutieren, weil Bild sich das ausgedacht hat, das haben die Parteien ja tatsächlich verbrochen.

Und es würde mich nicht wundern, wenn die AfD dagegen klagt und sich schlimmstenfalls dann nachträglich solo den Moderatoren stellen darf. Der natürlich nicht das komplette Fachwissen der Handvoll Politiker als mögliche Gegenargumente hat ...

Letzten Endes ist das auch noch idealer Nährboden für Extremisten. Mit solchen Aktionen brauchen wir uns gar keine mehr zu importieren, wir züchten uns die Terroristen einfach selber aus biodeutschem Anbau heran. Glückwunsch.


... leider können auch hochrangige Politiker sehr, sehr dumm sein ... :|
 
genau deiner meinung.
nur in der direkten konfrontation kann man diese idioten entlarven.
so erreicht man nur genau das gegenteil.

mir ebenfalls schleierhaft, wie man so dumm sein kann. :S
 
Der Schritt von Österreich könnte etwas Bewegung in die Entwicklung bringen. Interessant, da Österreich ja kein großes Flüchtlingsproblem hat - der Hauptstrom wurde mit Bussen durchtransportiert. Angeblich wurde Flüchtlingen auch schon mal vorgespiegelt, das Busziel wäre Linz, um einen Asylantrag stellen zu können, obwohl das Reiseziel natürlich die deutsche Grenze war.
Mal schauen, ob die Konsequenz wirklich eine Grenzsschließung sein wird, oder weiterhin Durchschleusung mit Asylantragsvermeidung....
 
Ich akzeptiere eine These, wenn sie auf nachvollziehbaren Tatsachen und Zusammenhängen beruht. "Begrapsche die Frauen und raube sie aus" hat aber nichts mit dem Islam zu tun, denn darauf steht laut Koran Handabhacken bis Kreuzigung.
Diesen Zusammenhang stellt du her, um ihn zu Widerlegen.
Dabei haben in verschiedenen Talkshows Politiker aller Coleur, auch linke, erwähnt, dass es diesen Zusammenhang gibt: In muslimisch geprägten Gesellschaften herrscht ein patriachaisches Verhalten der Männer vor. Somit ist der Zusammenhang "Muslime aus Ländern mit überwiegend islamischer Bevölkerung - korreliert mit einem anderen, nicht gerade emanzipierten Frauenbild" vermutlich wissenschaftlich belegbar. Und das ganz ohne Koran!
 
es ist nicht "rechts", sondern einfach falsch.
mit dem islam (den es so -zum 3.000sten mal jetzt- gar nicht gibt!!!) haben die vorfälle in köln und sonstwo nichts zu tun.
und wer so was unreflektiert nachplappert, und das sind leider einige, ist den ausländerfeinden/ migrationsgegnern auf den leim gegangen.
In Köln haben sich viele muslimische Gemeinden und auch öffentlich geäußert, Muslime, die in die Moscheen gingen, haben sich interviewen lassen usw., und die haben durchgehend alle gesagt, dass das absolut un-islamisch sei, sich so zu verhalten, und dass sie es aufs tiefste verurteilen. Nebenbei: zu 90% in so gutem Deutsch, dass du bei nem puren Radiointerview nie gemerkt hättest, dass es Türken, Marokkaner oder Iraner waren.

Man darf da halt zwei Dinge nicht verwechseln: islamisch geprägte Staaten sind oft patriarchisch - das heißt aber nicht, dass der Islam die Ursache dafür ist, Vielmehr sind solche Länder zivilisatorisch einige Jahrzehnte zurück sind im Vergleich zum Westen, und die Machthaber wiederum interpretieren einige Dinge so, dass "der Islam" effektiv sehr repressiv wirkt. Man KANN, da halt, genau wie in der Bibel, gewisse Sachen halt sich zurechtlegen. Und die "Asis", die dann Frauen belästigen, behaupten, dass die Regeln nur für islamische Frauen gelten und man daher "ungläubige" Frauen belästigen darf - das ist natürlich auch Schwachsinn... die Täter zitieren da, wo es denen in den Kram passt, den Islam, und ansonsten ignorieren sie ihn bzw. kennen den nicht mal genau. Oder auch Immane, die selber radikal sind und IHRE Weltsicht verbreiten wollen: die Zitieren da, wo es denen passt, den Islam, erzählen dazu viel Scheisse, die nichts mit dem Islam zu tun haben, aber lassen es so dastehen, als hätte es doch was mit dem Islam zu tun. Genau wie früher auch katholische Pfarrer Predigten hielten, in denen sie eher ihr bzw. das Bild der Kirche vermitteln wollten, obwohl dazu rein gar nichts in der Bibel steht, und die Gläubigen haben es aber als "von Gottes Stimme übertragen" wahrgenommen.

Man muss sich das auch mal klarmachen, das war mir selber gar nicht bewusst, bis ich es neulich wieder las: noch 1997, also vor nicht mal 20 Jahren, waren große Teile der CDU gegen ein Gesetz, welches Sex in der Ehe ohne Einwilligung strafbar macht - davor war gesetzlich eine Vergewaltigung in der Ehe also nicht strafbar - das muss man sich mal reinziehen - und teilweise die gleichen Politiker, die das straffrei bleiben lassen wollten und damals 30-50 Jahre alt waren, meckern heute mit 50-70 Jahren rum über die Unterdrückung der Frau durch den Islam.

Und grad in Ländern wie Syrien: wenn man da Leute fragt, die von dort kommen, sind viele klar FÜR Gleichberechtigung&co. Unter den schlecht gebildeten sind Macho-Allüren halt weiter verbreitet, genau wie unter uns Deutschen - da sind auch einige Kerle so drauf "die Frau gehört an den Herd" usw., das ist bei Leibe nicht so, dass hier in D alle Männer akzeptieren, dass Frauen gleichberechtigt sind. Bei den Tätern von Silvester kommt dann vieles zusammen: Patriarchismus, Alkohol, keine Angst vor Polizei&Justiz, keine Bildung... und wenn die dann Frauen angehen, weil sie keinen Respekt vor denen haben, dann muss das nicht zwingend mit deren Kultur und schon gar nicht mit dem Islam zu tun haben, denn mal nachdenken: die haben ja auch keinen Respekt vor Männern, nicht mal vor der Polizei. Die haben also vor NIEMANDEM Respekt - das kann man nicht mit "Islam" und auch nicht mit deren Herkunft erklären...



@JohnCarpenter: ja, in islamisch geprägten Ländern herrscht mehr Patriarchismus. Aber da kann man nicht automatisch den Umkehrschluss ziehen, dass der Islam die Ursache ist. Du kannst aber natürlich sagen "die Wahrscheinlichkeit, dass ein nicht-deutscher ein Macho ist, ist bei einem Moslem höher" - das mag zutreffen, aber dann eher weil in DEN Ländern halt noch veraltete Ansichten ganz allgemein gelten, wie sie bei uns vor 40-50 Jahren auch nicht unüblich waren. Du darfst aber nicht von dem einen auf das andere als URSACHE schließen. zB "auf dem Land leben viele Störche. Auf dem Land ist die Geburtenrate höher als in der Stadt. Die Störche bringen also die Kinder" ;)
 
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