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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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Terroristen gibt es bei jedem extremen Arm einer bestimmten Richtung (Rechts, Links, Islam). Ja selbst radikale Christen in Sekten gibt es.
 
Die Welt schrieb:
Politiker schwiegen über Gewalt durch Nordafrikaner

Führende NRW-Innenpolitiker waren schon im Oktober 2014 über Straftaten durch Gruppen nordafrikanischer Männer, die in Flüchtlingsheimen in Nordrhein-Westfalen lebten, informiert. Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, gingen sie mit diesen Informationen aber nicht an die Öffentlichkeit. Das legt das Protokoll einer Innenausschusssitzung vom 23. Oktober 2014 nahe.
Nur nochmal zum Mitdenken:
1. Die wollen was verheimlichen,
2. also sprechen sie darüber in einer öffentlichen Sitzung
3. und stellen das Protokoll für jedermann einsehbar online.

:B

(Quelle: Bildblog)
 
Oh mann. "Die Welt" ist aber auch ein (online-)Käseblatt sondergleichen.
 
Terroristen gibt es bei jedem extremen Arm einer bestimmten Richtung (Rechts, Links, Islam). Ja selbst radikale Christen in Sekten gibt es.
Extremisten gibt es in jeder Richtung. Ob die dann zu Terroristen werden, liegt daran, ob diejenigen sich von den Grenzen der Gesetzgebung aufhalten lassen (so wie zB die berüchtigte Westboro Church) oder eben ihre eigenen Regeln über die des Staates stellen.
 
Das ist ein schöner Kommentar, der die Situation gut beschreibt. Ich glaube, diese Frau hat sich komplett verrannt und weiß jetzt selbst nicht mehr weiter. Egal wer danach kommen mag, er wird viel Arbeit vor sich haben, vor allem auch viel diplomatische Arbeit, damit der soziale Frieden im Land bestehen bleibt.
 
Obwohl das Thema ziemlich zerredet worden ist, ist hier ein Beitrag vom Stern, der ziemlich genau meine Meinung trifft. Wenn jemand Diskutieren möchte: Bitte erste lesen und dann schreiben.
Das ist auch exakt meine Meinung. Manche eher linke idealistische Träumer wollen diese Realität aber einfach nicht anerkennen. Lieber sind alle anderen Meinungen "rechts".
Wer jeden als rechts bezeichnet, dessen Meinung ihm nicht passt, sorgt selbst dafür, dass das Wort nichts mehr wert ist. Das ist die Ironie des inflationären Gebrauchs. Wenn alle rechts außen sind, ist am Ende egal, wer es wirklich ist und wer nicht.
Es ist auch schon merkwürdig, wie AFD und vermeintliche rechtspopulistische Blätter "bekämpft" werden:
Flüchtlinge: Böse. Ganz Böse. Rechts. (Kolumne) - SPIEGEL ONLINE
 
Vermeintlich Rechts schreiben und andere als Träumer bezeichnen
Living in Denial
 
Obwohl das Thema ziemlich zerredet worden ist, ist hier ein Beitrag vom Stern, der ziemlich genau meine Meinung trifft. Wenn jemand Diskutieren möchte: Bitte erste lesen und dann schreiben.

Danke

Flüchtlinge: Angela Merkel - die Zeit der Kanzlerin läuft ab - Deutschland | STERN.de
Ähm, ne danke, bei diesem Zitat hat es mir gereicht:

Man muss schon ein sehr sonniges Gemüt haben, um daran zu glauben, dass die frauenfeindlichen Silvester-Exzesse in Köln und Hamburg nicht nur ein erster Vorgeschmack waren auf das, was droht, wenn man noch weit mehr junge muslimische Männer weitgehend unkontrolliert ins Land lässt als bisher schon.
Was bitte haben die Vorfälle in Köln mit Muslimen zu tun?
Und was haben die mit den Flüchtlingen, die ja hauptsächlich aus Syrien kommen, zu tun?
 
in dem kommentar ist durchaus einiges, worüber man durchaus diskutieren könnte.
hat sich merkel verrannt? warum hat sie so gehandelt (kam ja für so ziemlich jeden überraschend)? kann das sogar ihr politisches ende bedeuten? hat sie mit mehr solidarität insbesondere der reichen eu-länder gerechnet? ist merkel/ deutschland schuld daran, dass sich flüchtlinge auf den weg machen (halte ich persönlich für abwegig. aber das heißt ja nicht, dass man nicht drüber reden könnte)? welche fehler wurden gemacht und vor allem warum?

durch die sache mit köln und dass ja nur doofe (nix anderes ist ja mit leute mit "sonnigem gemüt" gemeint) daran glauben würden, dass so was nicht normalität werden würde und auch der merkwürdigen, an der stelle völlig unpassenden, erwähnung des polen-verfahrens, hat sich der autor leider selbst einiges kaputt gemacht.
 
Was bitte haben die Vorfälle in Köln mit jungen Männern zu tun, die unkontrolliert in unser Land kommen?
Das Problem existiert schon einige Jahre, das hat rein gar nichts mit der "Flüchtlingspolitik" zu tun, außer du definierst die hier allgemein seit zig Jahren geltenden Regeln und Gesetze sowie "Schengen" schon als "Flüchtlingspolitik". Sondern es hat viel mehr mit innerer Sicherheit und zu laxer Justiz zu tun - die Kerle werden teils geschnappt und von Richtern sofort wieder auf freien Fuß gesetzt, nur weil sie offiziell irgendwo gemeldet sind und daher angeblich keine Fluchtgefahr besteht - und 2h später werden die von den gleichen Polizisten wieder wegen Diebstahl geschnappt... wenn man die SO behandelt, isses klar, dass die irgendwann denken, dass sie sich alles erlauben können. Das hat aber NULL mit dem normalen Zufluss an Flüchtlingen zu tun. Eine gewisse Rate an kriminell veranlagten hast du natürlich immer, wenn neue Leute kommen, aber mit einem normalen Polizei- und Justiz-Apparat bekommt man das genau so in den Griff wie die Kriminalität von nicht-Migranten.

Verhindern, dass Algerier, Tunesier und Marokkaner "unkontrolliert" nach D kommen könnte man nur, wenn man die Grenzen ganz dicht macht, und da sind die Nachteile für Europa deutlich größer als die Vorteile, dass ein paar Schurken weniger im Land sind. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch was die Bedrohung Europas angeht, wenn man sich abschottet und Hilfe Suchenden die Tür vor der Nase zuschlägt. Die Gefahr, dass wir durch eine Abschottung Leute in den Krisenregionen viel mehr radikalisieren und damit auch für Europa langfristig Gefahren haben, halte ich für VIEL höher als die Gefahr durch einzelne Straftäter unter den Migranten, vor allem unter den Migranten, die wirklich wegen Krieg fliehen.


Und Merkel kann man nun wirklich nicht vorwerfen, dass nur wegen der angeblichen "Einladung", die auf die Flüchtlinge bezogen war, die schon vor der Grenze standen, viel mehr Leute kommen: die Ströme waren schon lange vorher stark angestiegen. Man kann ihr aber vorwerfen, dass nicht LANGE vorher schon VIEL mehr gemacht wurde: mehr Infrastruktur für Flüchtlinge, mit denen man rechnen konnte, mehr verpflichtende Vereinbarungen innerhalb der EU, um eventuelle Ströme zu verteilen und vor allem: VIEL mehr Hilfe direkt vor Ort im nahen Osten, damit die Leute gar nicht erst in Massen da weg wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist kein bisschen erstaunlich.
rassisten/fremdenfeinde gabs schon immer und zwar keineswegs nur an den rändern der gesellschaft.
Aber die Fremdenfeindlichkeit ist am zunehmen und das hat ganz bestimmt auch mit der Flüchtlingswelle zu tun. Wie so oft natürlich auch mit einer eher nicht so toll laufenden Wirtschaft, frustrierte Menschen suchen sich eben gerne einen Sündenbock.
Dass Merkel Flüchtlinge aus Syrien geradezu angelockt hat, würde ich im Gegensatz zu dir doch befürworten. Sehr viele Menschen sind grenzenlos naiv und wenn man denen erzählt, sie seien in Deutschland willkommen, glauben die das auch. Und wenn sie dann noch von "Welcome Refugees" Leutchen in Empfang genommen werden oder auch bloss Bilder von ihnen sehen...
 
Verhindern, dass Algerier, Tunesier und Marokkaner "unkontrolliert" nach D kommen könnte man nur, wenn man die Grenzen ganz dicht macht, und da sind die Nachteile für Europa deutlich größer als die Vorteile, dass ein paar Schurken weniger im Land sind. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch was die Bedrohung Europas angeht, wenn man sich abschottet und Hilfe Suchenden die Tür vor der Nase zuschlägt. Die Gefahr, dass wir durch eine Abschottung Leute in den Krisenregionen viel mehr radikalisieren und damit auch für Europa langfristig Gefahren haben, halte ich für VIEL höher als die Gefahr durch einzelne Straftäter unter den Migranten, vor allem unter den Migranten, die wirklich wegen Krieg fliehen.

Es wird aber zwangsläufig darauf hinauslaufen (müssen). So nachvollziehbar für mich persönlich auch der Wunsch eines jeden Armutsflüchtlings* ist, z. B. in Europa ein besseres Leben für sich und seine Familie zu finden, so unmöglich ist es auch, sämtliche Flüchtlinge aufzunehmen, schlicht und ergreifend, weil der Platz nun einmal endlich ist.

Es ist übrigens nicht so, dass eine europäische Abschottung nach außen nun neu wäre. Vor der Syrien-Krise war das "Tagespolitik". Schon einmal von "Ceuta" und "Melilla" gehört? Die Hochsicherheitszäune dort stehen nicht erst seit einigen Monaten. Die EU bzw. Spanien schottet dort schon lange seine/ihre Außengrenze gegenüber "illegalen" Einwanderern ab.
Gaddafi in Libyen war für die EU langer ein wichtiger "Partner" in "Flüchtlingsfragen"; man ließ sich Gaddafis "Service", Flüchtlinge im Land zu "behalten", einiges kosten.

Neu ist nur, dass aufgrund des syrischen Bürgerkriegs die "Ostrouten" relativ offen stehen. Das wird eben auch stark von Afrikanern genutzt - wer würde es ihnen verdenken?

Ich distanziere mich von "Das Boot ist voll!"-Plattitüden, das ist es m. E. noch nicht, aber was, wenn (natürlich überspitzt!) z.B. alle 1,1 Mrd. Afrikaner nach Europa einwandern wollen?
Natürlich wäre der richtige Weg, vor Ort entsprechende Anreize zu schaffen, so dass die Menschen gar kein Bedürfnis mehr verspüren, ihre Heimatländer zu verlassen - aber bislang haben von (unkontrollierter) Entwicklungshilfe leider zumeist nur kleptokratische Diktatoren profitiert.

Ich fürchte, die Situation wird früher oder später (wieder einmal), typisch menschlich eben, in einem grässlichen Gemetzel eskalieren. :S


* Die Kriegsflüchtlinge sind aus meiner Antwort ganz explizit ausgenommen.
 
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