• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und was jetzt das Thema Scharia mit dem Thema Kriminalität zu tun hat ist mir nicht wirklich klar.

was scharia mit kriminalität und bestrafung zu tun hat?
hm...lass mich mal kurz überlegen....im ernst: wenn ich dir das wirklich erklären muss, würde das wiederum so manch anderes erklären. :-D
 
Ja leb nur in Deiner Welt. Du kannst dem Orient mit jahrtausende langer Tradition nicht den westlichen Lebensstil aufdrängen. Daß Du das immer noch nicht begriffen hast erklärt bei Dir einiges.
 
Ja leb nur in Deiner Welt. Du kannst dem Orient mit jahrtausende langer Tradition nicht den westlichen Lebensstil aufdrängen. Daß Du das immer noch nicht begriffen hast erklärt bei Dir einiges.

Du hast damit angefangen, dass es in Dubai sicherer sei. Und falls du nicht weisst, was Sharia bedeutet, und nichts anderes lässt sich aus der dümmlichen Frage von vorhin schliessen, solltest du vielleicht wirklich zuerst einmal eine ganze Menge Lesen, bevor du dich weiter zum Thema äusserst.
 
Na, wer würde nicht da leben wollen. Wer braucht schon Freiheit, wenn er dafür Sicherheit bekommt. :B
in manchen Dörfen sorgen ja Pegida-nahe "Sherriffs" für Sicherheit, da lässt es sicher super leben - solange man weiß ist und nicht nach Osteuropa aussieht oder versehentlich das minderjährige Nachbarkind scheinbar lüstern anschaut...

Nebenbei: es wurde grad beim WDR u.a. gesagt, dass es in Köln 2014 ca 12.000 gemeldete Taschen/Trickdiebstähle gab, ca 1/4 davon durch "Antänzer" und ähnliche Maschen. Das sind pro Tag im Schnitt 32-33. Das ist definitiv viel zu viel, aber für ne Millionenstadt ist es auch trotzdem fernab einer Relation, wegen der man wirklich "Angst" haben muss... da hab ich echt 100mal mehr Schiss, wenn eine Gruppe eindeutig Deutscher mit Lonsdale-Jacken mir spätabends entgegenkommt, als wenn ich in der City im Nightlife auf die hier in Köln zahlreich anzutreffenden "südländisch" aussehenden jungen Leute treffe. Und selbst die Lonsdale-Jungs sind bis auf gewisse Ansichten vermutlich ganz nette Kerle, wenn man die nicht grad absichtlich verärgert... was ich selber nicht wusste: diese meisten der Diebe sind wohl fast zu 50% Nordafrikaner, und das schon seit über 3-4 Jahren, hat also nix mit der aktuellen Flüchtlingsdiskussion zu tun - hier in Köln herrscht eher das Klischee, es seien meist Rumänen, Albaner, "Zigeuner" usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute kam auch eine NTV-Reportage über soziale Brennpunkte in Deutschland. U.a. wurde der Kölner Berg gezeigt, wo wohl auch vor einem Jahr ein verweste Junkieleiche aus dem Hochhaus geworfen wird, wie viel Abfall dort. Ein Sozialarbeiter wurde aus Kostengründen entlassen. :B AUch dort wurde noch mal betont, dass es vermieden werden müßte, Flüchtlingszuzg in die sozialen Brennpunkte zu bekommen. Wenn also die Politik die letzten Jahrzehnte ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat, besteht wohl wenig Hoffnung, dass auf einmal alles anders wird.
 
Ich möchte an dieser Stelle für die "Scharia" einmal eine Lanze brechen; es ist ja keineswegs so, dass das islamische Rechtssystem grausam, willkürlich und unmenschlich wäre; im Gegenteil, wenn man es im Kontext seiner historischen Entstehung betrachtet, war es sogar ein *fortschrittliches* und weitestgehend gerechtes Rechtssystem - für damalige Verhältnisse. Gehen wir nur ein paar hundert Jahre in der Geschichte zurück, stellt man wahrscheinlich fest, dass das islamische Rechtssystem den meisten europäischen Rechtssystemen zur jeweiligen Epoche überlegen war, weit entfernt vom absolut willkürlichen Despotismus so manchen europäischen Herrschers.

Das Problem ist aber, dass sich "der Westen" kulturell, technisch, etc. seit dem beginnenden 19. Jahrhundert massiv weiterentwickelt hat; so auch die Rechtssprechung, auch und v. a. im Hinblick auf die strikte Trennung von Kirche und Staat.
Diese Entwicklung hat im islamischen Kulturkreis leider (noch) nicht stattgefunden; im Prinzip beruft man sich also auf ein fast 1500 Jahre altes System - was mit unseren heutigen (westlichen) Vorstellungen überhaupt nicht mehr kompatibel ist.


Trotzdem, und das möchte ich nochmal ausdrücklich betonen, sollte man die Scharia nicht nur auf die -zugegeben vorhandenen- blutigen und archaischen Leibstrafen reduzieren.
 
Heute kam auch eine NTV-Reportage über soziale Brennpunkte in Deutschland. U.a. wurde der Kölner Berg gezeigt, wo wohl auch vor einem Jahr ein verweste Junkieleiche aus dem Hochhaus geworfen wird, wie viel Abfall dort. Ein Sozialarbeiter wurde aus Kostengründen entlassen. :B
ich glaube nicht, dass der Sozialarbeiter daran hätte was ändern können. Da hättest du über den Kölnberg echt ein anderes Beispiel nehmen sollen, um das als sozialen Brennpunkt zu brandmarken... denn das sind halt extreme Junkies gewesen, Leute die sich ihr Hirn und ihre Realität komplett weggeschossen haben und komplett verloren sind. Das hätte ebenso gut in einem anderen, "guten" Viertel passieren können, das war ja nun keine kriminelle Tat im Sinne eines sozialen Brennpunktes, wo man Angst haben muss, dort zu wohnen.

Aber der Kölnberg IST durchaus ein Brennpunkt, aber selbst der nicht so schlimm, wie man es bei einem so krassen Fall vielleicht vermuten können. Der Kölnberg ist eines von mehreren völlig gescheiterten "Trabentenstadt"-Projekten, das man in D in den 70er/80er Jahren für "gut" hielt: ein gutes Stück außerhalb der Stadt in damals für modern und gehoben gehaltenen Hochhäusern mit Hausmeisterdienst und kleinen Läden unten für den täglichen Bedarf. Aber weil die einfach ZU weit weg vom Schuss waren und miese Anbindung an den Nahverkehr, wollte da niemand hin, dann hat man da halt sozial schwache Leute "hinverfrachtet", und grad WEIL es am Arsch der Welt ist, wurde das dann fast zu einer Art Ghetto.

Aber trotz dieses krassen Falles mit der Leiche ist es selbst auf dem Kölnberg bei weitem nicht so schlimm, als dass man sich da direkt fürchten müsste. Da wurde "sogar" die Serie Dannie Lowinski gedreht, und die drehen sicher nicht in einem gefährlichen Problemviertel mit TV-"Stars" irgendwelche lustigen Serien... mich würde es sogar nicht mal wundern, wenn da zwar viele "Asis" sind, man aber trotzdem untereinander viel mehr Zusammenhalt hat als in einigen der "guten" Viertel von Köln, wo jeder in Ruhe für sich sein Leben leben will. Bloß nicht den Nachbarn bitten, ein Paket anzunehmen - könnte ja sein, dass man sich revanchieren muss... :B


aber... ich weiß jetzt aber ehrlich gesagt nicht, was der Kölnberg überhaupt mit dem Thread hier zu tun hat ^^


@Spassbremse: das Problem ist, dass aber einzelne Machtleute in den Regionen, wo man so handelt, verhindern, dass man sich weiterentwickelt - auch mit Hilfe der Sharia und Religion... zB aktuell Saudi-Arabien: das hat nix mit Religion zu tun, sondern ist pure Machtpolitik, bei dem die "Mächtigen" die Religion als Vorwand nehmen. Beim IS vermutlich ebenfalls, da steht die Religion als angebliche Motivation noch mehr im Vordergrund
 
Das ist mir durchaus bekannt und unsere Kultur hat der arabischen ausserdem, auch was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht, so einiges zu verdanken. Aber dass sie sich seit Jahrhunderten nicht mehr weiterentwickelt hat, darf man doch trotzdem seltsam und bedenklich finden.
 
[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigen...

Es geht in beiden Systemen schlichtweg um Machterhalt/-ausbau. In Europa hat es Luther geschafft die Kirche zu spalten und deren Macht zu brechen bzw. drastisch zu reduzieren. Der erste Weg der Trennung von Kirche und Staat.

Da wurden mit der Zeit intelligente Wege die Macht über die Wirtschaft auszuüben und auszubauen.

Im Orient gab es dazu nichts vergleichbares. Deswegen wäre ich mit einer globalen und pauschalen Verurteilung des arabischen Systems vorsichtig. Sie leben mit diesem von der "Kirche" (in dem Falle Islam) doktrinierten Rechtssystem seit Jahrhunderten gut.

Wer sich dagegen auflehnt wird halt bestraft. Das weiß dort jeder. Und sich dagegen aufzulehnen ist dumm. Das ist im Westen das gleiche als würde man sich offen mit den Amis anlegen.

Das ist ungefähr genau so wie Snowden und die USA. Oder glaubt von Euch jemand ernsthaft, daß er überleben würde, wenn die Amerikaner ihm habhaft werden würden? Da gäbe es einen "dummen" Zufall und er würde bei einem "Unfall" sterben. Soweit zum Thema Westen. Bei Angst um die Macht reagiert der Westen nicht viel anders. Nur mit eleganteren Methoden.

Das is nichts anderes als die andere Seite der Medaille. Der Westen erreicht seine Ziele nur mit eleganteren Methoden.

Die Freiheit funktioniert auch im Westen nur so lange wie sie dem Machterhalt nicht ernsthaft im Wege steht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigen...


Die kenne ich schon. Ich war übrigens schon 8x in den VAE (Dubai, Abu Dhabi, Rash al Khaima). Auch mal kurz in Sharsha. Da erzählst Du nichts neues.

Sowohl was den Alkohol betrifft wie auch was die "sittlichen" Ansprüche betrifft. Damit muß man sich genau so arrangieren wie mit dem Kritikverbot gegen den Islam. Und wer dort lebt, lebt in der Regel auch nach den Regeln. Und lebt damit sehr gut.

Gutes Auskommen (Gehalt). Haus als Geschenk zur Hochzeit, gratis medizinische Behandlung, gratis Schulbildung, gratis Strom, Sprit spottbillig u.s.w.

Und wer sein Sexualleben egal welcher Tendenz außerhalb der Öffentlichkeit auslebt wird auch nicht bestraft. Es gibt sogar entsprechende Etablisements. Ohne äußerliche Anzeichen aber legal.

Übrigens der Sultan von Oman ist nebenbei homosexuell. Das ist ein offenes Geheimnis.

Soweit zum Thema der ach so brutalen Scharia.

Und Militäreinrichtungen zu fotografieren ist in jedem Land mindestens kritisch bis hin zu unter hoher Strafe gestellt. Das ist nun absolut nix neues.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, die Schwarzer ist IMHO tatsächlich etwas anstrengend, da sie ungefragt überall, auch zu Themen, bei denen sie nicht sonderlich kompetent scheint, ihren Senf dazugibt. Dabei war sie bei ihrem Steuerhinterziehungsprojekt auch nicht sonderlich kompetent.
 
Wenn ihr das so irrtümlich verstanden hattet (statt dem Nachnamen der Steuerhinterzieherin die Ethnie) wäre Schwarzer falsch. Dann müßte es Farbiger heißen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück