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[Diskussion] Pegida, Hogesa und Co. - Was wollen die Migrations-Gegner eigentlich?

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hier eine leider schon etwas älterer vergleich von links- und rechtsextremer gewalt. die quelle (bpb) darf wohl als seriös gelten.
-> Gewalthandeln linker und rechter militanter Szenen | bpb
aus der einleitung: "Rechte Gewalt lässt deutlich öfter Tötungsbereitschaften erkennen."
die nsu-morde wurden hierbei logischerweise noch nicht berücksichtigt.

und hier ist eine analye der polizeistatistik von der zeit (würde ich ebenfalls als seriös bezeichnen) -> Linksextremismus: Wie gefährlich ist die linke Szene? | ZEIT ONLINE

nicht, dass wir uns falsch verstehen: hier geht es nicht darum, etwas (gemeint ist linke gewalt) schönzureden.
aber wer linke und rechte gewalt auf eine stufe stellt, kann meiner meinung nach nicht falscher liegen.

und was es insbesondere zusätzlich noch zu bedenken gilt: linke gewalt ist oftmals oder gar meist rein reaktiv. das sieht bei rechtsgerichteter gewalt völlig anders aus.
 
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und was es insbesondere zusätzlich noch zu bedenken gilt: linke gewalt ist oftmals oder gar meist rein reaktiv. das sieht bei rechtsgerichteter gewalt völlig anders aus.
Diese Aussagen halte ich für sehr mutig ... ich wäre an deiner Stelle sehr vorsichtig Bonkic, ob du mit deinen Aussagen die linke Gewalt nicht doch damit schön redest. :rolleyes:
 
Diese Aussagen halte ich für sehr mutig ...

inwiefern?
ein großteil der linken straftaten werden bei gegendemos zu rechtsextremen aufmärschen begangen.
das ist für mich reaktiv.

wenn du das anders sehen möchtest: bitte.
 
Ah so Migranten Menschen Rechte nicht. Eigenartige Argumentationsweise.

ich versteh den satz nicht - sorry.

aber um das 'nein' noch weiter auszuführen: es existiert keine linke ideologie, die darauf abzielt rechte 'auszurotten'.
wie kommst du eigentlich immer auf so einen blödsinn?

an wie viele von (angeblich) linken ermordete nazi in den letzten jahren kannst du dich denn erinnern...
 
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ein großteil der linken straftaten werden bei gegendemos zu rechtsextremen aufmärschen begangen.
das ist für mich reaktiv.
... und das weißt du woher? Weil dir dein Gefühl das sagt?

Selbst wenn das stimmen sollte, was ich bezweifel, sind die Aussagen trotzdem grenzwertig: wenn eine per Gesetzgebung erlaubte Kundgebung von rechten Parteien friedlich durchgeführt wird, sind also gewaltbereite linke Demonstranten gezwungen Straftaten zu begehen? Anders ausgedrückt: du findest das vollkommen in Ordnung, wenn hier Straftaten verübt werden?

Für dich kann ja reaktiv sein was will und deine Meinung in allen Ehren: aber wenn du etwas machst, was mir nicht gefällt und ich aus diesem Grund eine Straftat begehen, z.B. deine Auto zerstöre oder dir aufs Maul haue, dann bist du natürlich weiterhin in der Meinung, dass diese Straftat ja nicht so schlimm ist: sind ja nur reaktiv!

Etwas naive Sichtweise für meinen Geschmack. :)
 
Ich brauche nur die Linksautonomen Aufkleber, Schriftzüge und ähnliches in unserem kleinen Ort sehen. Das langt mir vollauf. Und linksautonome Übergriffe gibt es genau so wie rechte. Und bis auf den NSU gab es in Deutschland bislang aber auch keine koordinierten Angriffe auf Migranten. Sondern wenn es auch hart klingt Einzelfälle. Bei den linken ebenfalls. Nur daß es von linker Seite seit 1968 bis tief in die 80er eine Terrorwelle gab. Ich sag nur RAF. Quasi das Pendant zum NSU nur in deutlich höherer Qualität, Umfang und Dauer. Und beim NSU fehlt mir immer noch eine rückhaltlose Aufklärung der Rolle des Verfassungsschutzes bzw. BND. Dazu in einem explodierten Haus in Zwickau gezielt platzierte unbeschädigte Koffer mit Hakenkreuz, Poster, eine saubere Waffe, falsche Pässe in Top Qualität wie für Geheimdienstkreise, dazu die Umstände der Selbsttötung der beiden Kerle. Sehr eigenartige Umstände um es mal vorsichtig zu formulieren. Da gibt es für mich zu viele Unklarheiten (nicht bezüglich der Schuldigkeit, aber der Vertuschung und dem Umgang mit der Wahrheit was Unterstützung und Support betrifft).
 
Ich hab's ja schon weiter oben geschrieben, aber letztlich spielt es doch überhaupt keine Rolle, welchen ideologischen Hintergrund ein Straftäter aufweist. Verbrechen bleibt Verbrechen. Mir persönlich ist das völlig egal, ob derjenige jetzt Nazi, Linksextremist, Dschihadist, Nihilist, Anarchist, oder schicht und ergreifend ein völlig Wahnsinniger mit Schaum vorm Mund ist.

Und es spielt im Moment der Tat auch keine große Rolle, ob er mich umbringen, krankenhausreif prügeln oder "nur" mein Haus oder Auto anzünden möchte...
 
Werden wir jetzt persönlich weil ich deine Aussagen für naiv halte? :-D :top:

Wie dem auch sei, du hast es nicht behauptet, aber auch nicht das Gegenteil erklärt: zwischen deinen Zeilen hab ich gelesen, dass linke Gewalttaten "nur" verübt werden, weil es die Situation erfordert. Das klingt für mich nach einer Entschuldigung und Rechtfertigung.

Fakt ist: eine Straftat ist eine Straftat und warum diese verübt wurde, ist in einer Diskussion zum Thema "welche Gruppierung verübt mehr Straftaten" leider erstmal sekundär. :)
 
Werden wir jetzt persönlich weil ich deine Aussagen für naiv halte? :-D :top:

persönlich? wieso?

zwischen deinen Zeilen hab ich gelesen, dass linke Gewalttaten "nur" verübt werden, weil es die Situation erfordert.

dann hast aus meinen zeilen (da steht übrigens noch einiges mehr), was falsches rausgelesen.
ich brings mal auf den punkt - und ja, das ist für mich ein fakt: einen großteil linker gewalttaten würde es schlicht nicht geben, wenn es keine rechte szene gäbe (umgekehrt aber natürlich schon).
und das macht für mich in der letztendlichen bewertung in der tat einen unterschied, einen gewaltigen sogar.

ist in einer Diskussion zum Thema "welche Gruppierung verübt mehr Straftaten" leider erstmal sekundär. :)

wenn wir hier tatsächlich nur über die quantiät sprechen (würden), dann ist (wäre) der satz in der tat sogar überflüssig. da hast du recht.
 
Ich bezweifle stark, daß wenn es keine linksautonome Szene gäbe Qualität und/oder Zahl rechter Taten ansteigen würden. Das ist nichts weiter als ein Schönreden einer genau so schlimmen Tendenz wie es die rechtsautonome Szene darstellt.

Aber linksautonom scheint immer noch harmlos und hoffähig in einigen Kreisen zu sein. Das ist das eigentlich erschreckende.

PS: Und ich habe Deine Sätze genau so verstanden wie Rabowke. Und so eine Einstellung stimmt mich echt bedenklich. ...
 
Ich bezweifle stark, daß wenn es keine linksautonome Szene gäbe Qualität und Zahl rechter Taten ansteigen würden.

auch das habe ich nirgends behauptet.
versuch mir doch bitte nicht irgendwelche worte in den mund zu legen.
 
ich brings mal auf den punkt - und ja, das ist für mich ein fakt: einen großteil linker gewalttaten würde es schlicht nicht geben, wenn es keine rechte szene gäbe (umgekehrt aber natürlich schon).

Mal eine provokante Frage. Wie sieht es mit Deinem Kurzzeitgedächtnis aus? Der Teilsatz in Klammern?

Und linksautonom gäbe es auch ohne Rechte. Weil es einigen in dieser Szene nicht um Politik sondern nur um Rabatz und Zerstörung von fremden Eigentum (am liebsten von "Bonzen") geht.
 
ich brings mal auf den punkt - und ja, das ist für mich ein fakt: einen großteil linker gewalttaten würde es schlicht nicht geben, wenn es keine rechte szene gäbe
Und ich erwidere einfach mal provokant:
Einen großteil rechter Gewalttaten würde es schlicht nicht geben, wenn es in deren Augen hierzulande nicht so lasche Asylgesetze geben würde und sich die Ausländer mal alle verpissen würden.
Also auch "reaktiv" ...
 
ich brings mal auf den punkt - und ja, das ist für mich ein fakt: einen großteil linker gewalttaten würde es schlicht nicht geben, wenn es keine rechte szene gäbe (umgekehrt aber natürlich schon).
und das macht für mich in der letztendlichen bewertung in der tat einen unterschied, einen gewaltigen sogar.
Ich weiß das du von einem "großteil" gesprochen hast und mein jetziger Beitrag ist dementsprechend sehr selektiv, aber folgende News mal zum Thema: linke Gewalttaten nur als Reaktion. ;)

Sehr aktuelles Beispiel aus Berlin von diesem Wochenende: Linksextremer Anschlag in Berlin: 30 bis 50 Vermummte verwüsten Rathaus Neukölln | Berlin - Berliner Zeitung
 
Also auch "reaktiv" ...

als reaktion auf aktionen der 'gegenseite' natürlich, du witzbold. ;)


inwiefern "siehe auch"?
im endergebnis gab es dieser statistik zufolge 2013 also 4 mal so viele rechtsextrem motivierte straftaten.
wobei das nichts über die qualität aussagt.

und insbesondere da, jetzt zum wirklich letzten mal, liegen die rechten nun einmal 'weit weit vorne'. seit der wiedervereinigung gab es ~ 150 mordopfer rechtsextremer gewalt in deutschland. auf linksextremer seite gabs imho seitdem noch 2 raf-opfer.

wer angesichts dessen ernsthaft behauptet, dass sich beide seiten nix geben, ist mehr als schief gewickelt. aber gut, lassen wir das. die diskussion wurde schon zu oft geführt.
 
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